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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

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XII. Die Grafen von Stadian.

Johannes Philippus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Erb-Truchseß des Bistums Augsburg, und Chur-Mayntzischer geheimer Rath.

Gem. Maria Anna, Melchioris Friderici Grafens von Schönborn T. geb. 1669. verm. 1685. (eine Schwester des itzt regieren den Churfürstens zu Trier.

Dessen Kinder:

1. Fridericus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Chur-Mayntzischer geheimer Rath und Hof-Marschall.

2. Franciscus Carolus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Decanus zu Bamberg.

3. Anna Charlotte Elisabeth, verm. 1708. 25. Nov. an Franciscum Graf von Hatzfeld und Gleichen, freyen Standes-Herrn in Schlesien zu Trachenberg.

4. N. vermählte Freyin Schenck von Stauffenberg.

5. Lotharius Georgius Josephus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Domicellar-Herr zu Mayntz.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Die Grafen von Stadian besitzen heutiges Tages das Erb-Truchsessen-Amt im Stifft Augsburg.

§. 2. Christophorus von Stadian ward im Jahr 1517. Bischoff zu Augsburg, Hans Caspar von Stadian im Jahr 1650. Hoch-Teutschmeister, Frantz Caspar von Stadian im Jahr 1673. Bischoff zu Lavant, und im Jahr 1702. Georgius Henricus Freyherr von Stadian Decanus zu Würtzburg.

§. 3. Im Jahr 1686. erhielt dieses Geschlechte den Freyherrn- und im Jahr 1705. den Reichs-Grafen-Stand, wurde auch im Jahr 1708. auf die Schwäbische Reichs-Grafen-Banck angenommen.

XII. Die Grafen von Stadian.

Johannes Philippus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Erb-Truchseß des Bistums Augsburg, und Chur-Mayntzischer geheimer Rath.

Gem. Maria Anna, Melchioris Friderici Grafens von Schönborn T. geb. 1669. verm. 1685. (eine Schwester des itzt regieren den Churfürstens zu Trier.

Dessen Kinder:

1. Fridericus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Chur-Mayntzischer geheimer Rath und Hof-Marschall.

2. Franciscus Carolus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Decanus zu Bamberg.

3. Anna Charlotte Elisabeth, verm. 1708. 25. Nov. an Franciscum Graf von Hatzfeld und Gleichen, freyen Standes-Herrn in Schlesien zu Trachenberg.

4. N. vermählte Freyin Schenck von Stauffenberg.

5. Lotharius Georgius Josephus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Domicellar-Herr zu Mayntz.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Die Grafen von Stadian besitzen heutiges Tages das Erb-Truchsessen-Amt im Stifft Augsburg.

§. 2. Christophorus von Stadian ward im Jahr 1517. Bischoff zu Augsburg, Hans Caspar von Stadian im Jahr 1650. Hoch-Teutschmeister, Frantz Caspar von Stadian im Jahr 1673. Bischoff zu Lavant, und im Jahr 1702. Georgius Henricus Freyherr von Stadian Decanus zu Würtzburg.

§. 3. Im Jahr 1686. erhielt dieses Geschlechte den Freyherrn- und im Jahr 1705. den Reichs-Grafen-Stand, wurde auch im Jahr 1708. auf die Schwäbische Reichs-Grafen-Banck angenommen.

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        <p>Johannes Philippus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen,                      Erb-Truchseß des Bistums Augsburg, und Chur-Mayntzischer geheimer Rath.</p>
        <p>Gem. Maria Anna, Melchioris Friderici Grafens von Schönborn T. geb. 1669. verm.                      1685. (eine Schwester des itzt regieren den Churfürstens zu Trier.</p>
        <p>Dessen Kinder:</p>
        <p>1. Fridericus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen,                      Chur-Mayntzischer geheimer Rath und Hof-Marschall.</p>
        <p>2. Franciscus Carolus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Decanus zu                      Bamberg.</p>
        <p>3. Anna Charlotte Elisabeth, verm. 1708. 25. Nov. an Franciscum Graf von Hatzfeld                      und Gleichen, freyen Standes-Herrn in Schlesien zu Trachenberg.</p>
        <p>4. N. vermählte Freyin Schenck von Stauffenberg.</p>
        <p>5. Lotharius Georgius Josephus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian,                      Domicellar-Herr zu Mayntz.</p>
        <p>Historische Anmerckungen.</p>
        <p>§. 1. Die Grafen von Stadian besitzen heutiges Tages das Erb-Truchsessen-Amt im                      Stifft Augsburg.</p>
        <p>§. 2. Christophorus von Stadian ward im Jahr 1517. Bischoff zu Augsburg, Hans                      Caspar von Stadian im Jahr 1650. Hoch-Teutschmeister, Frantz Caspar von Stadian                      im Jahr 1673. Bischoff zu Lavant, und im Jahr 1702. Georgius Henricus Freyherr                      von Stadian Decanus zu Würtzburg.</p>
        <p>§. 3. Im Jahr 1686. erhielt dieses Geschlechte den Freyherrn- und im Jahr 1705.                      den Reichs-Grafen-Stand, wurde auch im Jahr 1708. auf die Schwäbische                      Reichs-Grafen-Banck angenommen.</p>
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[532/0552] XII. Die Grafen von Stadian. Johannes Philippus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Erb-Truchseß des Bistums Augsburg, und Chur-Mayntzischer geheimer Rath. Gem. Maria Anna, Melchioris Friderici Grafens von Schönborn T. geb. 1669. verm. 1685. (eine Schwester des itzt regieren den Churfürstens zu Trier. Dessen Kinder: 1. Fridericus, des H. Röm. Reichs Graf von Stadian und Thannhausen, Chur-Mayntzischer geheimer Rath und Hof-Marschall. 2. Franciscus Carolus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Decanus zu Bamberg. 3. Anna Charlotte Elisabeth, verm. 1708. 25. Nov. an Franciscum Graf von Hatzfeld und Gleichen, freyen Standes-Herrn in Schlesien zu Trachenberg. 4. N. vermählte Freyin Schenck von Stauffenberg. 5. Lotharius Georgius Josephus, des Heil. Röm. Reichs Graf von Stadian, Domicellar-Herr zu Mayntz. Historische Anmerckungen. §. 1. Die Grafen von Stadian besitzen heutiges Tages das Erb-Truchsessen-Amt im Stifft Augsburg. §. 2. Christophorus von Stadian ward im Jahr 1517. Bischoff zu Augsburg, Hans Caspar von Stadian im Jahr 1650. Hoch-Teutschmeister, Frantz Caspar von Stadian im Jahr 1673. Bischoff zu Lavant, und im Jahr 1702. Georgius Henricus Freyherr von Stadian Decanus zu Würtzburg. §. 3. Im Jahr 1686. erhielt dieses Geschlechte den Freyherrn- und im Jahr 1705. den Reichs-Grafen-Stand, wurde auch im Jahr 1708. auf die Schwäbische Reichs-Grafen-Banck angenommen.

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Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 532. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/552>, abgerufen am 27.04.2024.