Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

am Ende der Wochen.
die verübte Sünden zu meiden, und
dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu
dienen all mein Lebenlang. Sey Lob
und Preiß mit Ehren, GOtt Vater,
GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geist,
der woll' in uns vermehren, was er
aus Gnaden uns verheist, daß wir
ihm fest vertrauen, uns gäntzlich las-
sen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen,
daß unser Hertz, Muth und Sinn, ihm
feste thun anhangen, drauf singen wir
zur Stund, Amen, wir werdens er-
langen, glauben wir aus Hertzens-
Grund. Amen.



Gesang.
Mel. Werde munter, mein Gemüthe, etc.

I.

NUn die Woche ist verflossen, Seele! so be-
dencke dich, was du gutes hast genossen, da
dein GOtt so mildiglich aufgethan die Vaters-
Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt
in grossem Segen, dich sie läst zurücke legen.

2. Dancke ihm vor seine Gaben, die er reichlich
ausgestreut, und die auf dein Bitten haben diese

Woche

am Ende der Wochen.
die veruͤbte Suͤnden zu meiden, und
dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu
dienen all mein Lebenlang. Sey Lob
und Preiß mit Ehren, GOtt Vater,
GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geiſt,
der woll’ in uns vermehren, was er
aus Gnaden uns verheiſt, daß wir
ihm feſt vertrauen, uns gaͤntzlich laſ-
ſen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen,
daß unſer Hertz, Muth und Sinn, ihm
feſte thun anhangen, drauf ſingen wir
zur Stund, Amen, wir werdens er-
langen, glauben wir aus Hertzens-
Grund. Amen.



Geſang.
Mel. Werde munter, mein Gemuͤthe, ꝛc.

I.

NUn die Woche iſt verfloſſen, Seele! ſo be-
dencke dich, was du gutes haſt genoſſen, da
dein GOtt ſo mildiglich aufgethan die Vaters-
Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt
in groſſem Segen, dich ſie laͤſt zuruͤcke legen.

2. Dancke ihm vor ſeine Gaben, die er reichlich
ausgeſtreut, und die auf dein Bitten haben dieſe

Woche
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p>
              <pb facs="#f0227" n="203"/>
              <fw place="top" type="header">am Ende der Wochen.</fw><lb/> <hi rendition="#fr">die veru&#x0364;bte Su&#x0364;nden zu meiden, und<lb/>
dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu<lb/>
dienen all mein Lebenlang. Sey Lob<lb/>
und Preiß mit Ehren, GOtt Vater,<lb/>
GOtt Sohn, GOtt Heiligem Gei&#x017F;t,<lb/>
der woll&#x2019; in uns vermehren, was er<lb/>
aus Gnaden uns verhei&#x017F;t, daß wir<lb/>
ihm fe&#x017F;t vertrauen, uns ga&#x0364;ntzlich la&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen,<lb/>
daß un&#x017F;er Hertz, Muth und Sinn, ihm<lb/>
fe&#x017F;te thun anhangen, drauf &#x017F;ingen wir<lb/>
zur Stund, Amen, wir werdens er-<lb/>
langen, glauben wir aus Hertzens-<lb/>
Grund. Amen.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#b">Ge&#x017F;ang.</hi><lb/>
Mel. Werde munter, mein Gemu&#x0364;the, &#xA75B;c.</head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </hi> </p><lb/>
            <p><hi rendition="#in">N</hi>Un die Woche i&#x017F;t verflo&#x017F;&#x017F;en, Seele! &#x017F;o be-<lb/>
dencke dich, was du gutes ha&#x017F;t geno&#x017F;&#x017F;en, da<lb/>
dein GOtt &#x017F;o mildiglich aufgethan die Vaters-<lb/>
Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt<lb/>
in gro&#x017F;&#x017F;em Segen, dich &#x017F;ie la&#x0364;&#x017F;t zuru&#x0364;cke legen.</p><lb/>
            <p>2. Dancke ihm vor &#x017F;eine Gaben, die er reichlich<lb/>
ausge&#x017F;treut, und die auf dein Bitten haben die&#x017F;e<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Woche</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[203/0227] am Ende der Wochen. die veruͤbte Suͤnden zu meiden, und dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu dienen all mein Lebenlang. Sey Lob und Preiß mit Ehren, GOtt Vater, GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geiſt, der woll’ in uns vermehren, was er aus Gnaden uns verheiſt, daß wir ihm feſt vertrauen, uns gaͤntzlich laſ- ſen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen, daß unſer Hertz, Muth und Sinn, ihm feſte thun anhangen, drauf ſingen wir zur Stund, Amen, wir werdens er- langen, glauben wir aus Hertzens- Grund. Amen. Geſang. Mel. Werde munter, mein Gemuͤthe, ꝛc. I. NUn die Woche iſt verfloſſen, Seele! ſo be- dencke dich, was du gutes haſt genoſſen, da dein GOtt ſo mildiglich aufgethan die Vaters- Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt in groſſem Segen, dich ſie laͤſt zuruͤcke legen. 2. Dancke ihm vor ſeine Gaben, die er reichlich ausgeſtreut, und die auf dein Bitten haben dieſe Woche

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/227
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/227>, abgerufen am 09.05.2024.