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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

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V. 3. Enttäuschung und Verwirrung.
dem reifen Manne nur geahnt, erst sobald er sie an sich selbst erlebt
hat wirklich begriffen werden, desgleichen, daß die erhabenen Sprüche
biblischer Weisheit, einmal aufgenommen in das empfängliche Gedächtniß
des Kindes, in der Stille mit dem Menschen fortleben um dann plötzlich,
in den Versuchungen und Unglücksfällen des Lebens, eine tröstende und
erhebende Kraft zu zeigen, welche weder dem Einmaleins noch dem ABC
noch den Kinderfabeln vom Ochs und Esel innewohnt.

Diesterweg dachte zu klug, zu ruhig um in dem Religionsunterrichte
seines Seminars die hergebrachten Formen gradezu zu verlassen; doch eine
lebendige Freude an der christlichen Offenbarung konnte er seinen Zöglingen
nicht erwecken. Noch schädlicher wirkte die unmäßig hohe Vorstellung, die
er in seinem stürmischen pädagogischen Feuereifer sich von der Würde des
Lehrers gebildet hatte. Schlicht wie er selbst war wollte er auch seine
Zöglinge aus dem Volke hervorgehen und im Volke wirken sehen; gleich-
wohl hielt er, nach einem mißverstandenen Ausspruche Schleiermacher's, den
Lehrer für den wichtigsten Mann im Staate und verlangte, die der hand-
werksmäßigen Schulmeisterei entwachsene, zur Wissenschaft erhobene Pä-
dagogik müsse sich zur Kunst ausbilden. Was Wunder, daß die Schüler
den Meister noch überboten und überall unter den Seminaristen die
Schlagworte umliefen: Bildung macht frei, wer die Schule hat, hat die
Zukunft; kühnere Köpfe weissagten bereits, die Schule würde dereinst die
Kirche ganz verdrängen. Die Lehrer verwechselten den unschätzbaren Werth
des heranwachsenden Geschlechts mit dem bescheidenen Werthe der Dienste,
welche sie dieser Jugend leisteten; weil der Besitz einiger Elementarkennt-
nisse in der modernen Welt Jedem so unerläßlich war wie einst in ein-
facheren Zeiten die Waffentüchtigkeit, so hielten sie das Unentbehrliche für
das Würdigste und Höchste. In den neuen Lehrerzeitungen und Lehrer-
vereinen zeigte sich ungewöhnlich stark der dem ganzen Zeitalter eigenthüm-
liche Geist der socialen Unruhe, der Jeden drängte sich über seinen Stand
zu erheben; hier wurde mit dem Nürnberger Trichter oft gradezu ein
Cultus getrieben, hier sprach man nur noch von den Herren Lehrern, und
der schöne alte Name Schulmeister, der doch mehr und Besseres sagt, galt
schon für ehrenrührig.

Dies starke Selbstgefühl der Schulmeister stand in schreiendem
Widerspruche zu ihrer gedrückten wirthschaftlichen Lage, die sich unter
der sparsamen alten Regierung nur wenig gebessert hatte; Gehalte von
50--100 Thalern jährlich waren nicht selten, selbst die alte bettelhafte
Unsitte des Reihetischs bestand noch in einzelnen abgelegenen Gegenden.
Seit das Allgemeine Landrecht die Schulen für Veranstaltungen des
Staates erklärt hatte war der Schulmeister nicht mehr schlechtweg der
Untergebene des Pfarrers, und schon geschah es zuweilen, daß er
dem Geistlichen als Vorkämpfer der weltlichen Aufklärung trotzig ent-
gegentrat. Von der Höhe seiner zur Wissenschaft erhobenen Pädagogik

V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung.
dem reifen Manne nur geahnt, erſt ſobald er ſie an ſich ſelbſt erlebt
hat wirklich begriffen werden, desgleichen, daß die erhabenen Sprüche
bibliſcher Weisheit, einmal aufgenommen in das empfängliche Gedächtniß
des Kindes, in der Stille mit dem Menſchen fortleben um dann plötzlich,
in den Verſuchungen und Unglücksfällen des Lebens, eine tröſtende und
erhebende Kraft zu zeigen, welche weder dem Einmaleins noch dem ABC
noch den Kinderfabeln vom Ochs und Eſel innewohnt.

Dieſterweg dachte zu klug, zu ruhig um in dem Religionsunterrichte
ſeines Seminars die hergebrachten Formen gradezu zu verlaſſen; doch eine
lebendige Freude an der chriſtlichen Offenbarung konnte er ſeinen Zöglingen
nicht erwecken. Noch ſchädlicher wirkte die unmäßig hohe Vorſtellung, die
er in ſeinem ſtürmiſchen pädagogiſchen Feuereifer ſich von der Würde des
Lehrers gebildet hatte. Schlicht wie er ſelbſt war wollte er auch ſeine
Zöglinge aus dem Volke hervorgehen und im Volke wirken ſehen; gleich-
wohl hielt er, nach einem mißverſtandenen Ausſpruche Schleiermacher’s, den
Lehrer für den wichtigſten Mann im Staate und verlangte, die der hand-
werksmäßigen Schulmeiſterei entwachſene, zur Wiſſenſchaft erhobene Pä-
dagogik müſſe ſich zur Kunſt ausbilden. Was Wunder, daß die Schüler
den Meiſter noch überboten und überall unter den Seminariſten die
Schlagworte umliefen: Bildung macht frei, wer die Schule hat, hat die
Zukunft; kühnere Köpfe weiſſagten bereits, die Schule würde dereinſt die
Kirche ganz verdrängen. Die Lehrer verwechſelten den unſchätzbaren Werth
des heranwachſenden Geſchlechts mit dem beſcheidenen Werthe der Dienſte,
welche ſie dieſer Jugend leiſteten; weil der Beſitz einiger Elementarkennt-
niſſe in der modernen Welt Jedem ſo unerläßlich war wie einſt in ein-
facheren Zeiten die Waffentüchtigkeit, ſo hielten ſie das Unentbehrliche für
das Würdigſte und Höchſte. In den neuen Lehrerzeitungen und Lehrer-
vereinen zeigte ſich ungewöhnlich ſtark der dem ganzen Zeitalter eigenthüm-
liche Geiſt der ſocialen Unruhe, der Jeden drängte ſich über ſeinen Stand
zu erheben; hier wurde mit dem Nürnberger Trichter oft gradezu ein
Cultus getrieben, hier ſprach man nur noch von den Herren Lehrern, und
der ſchöne alte Name Schulmeiſter, der doch mehr und Beſſeres ſagt, galt
ſchon für ehrenrührig.

Dies ſtarke Selbſtgefühl der Schulmeiſter ſtand in ſchreiendem
Widerſpruche zu ihrer gedrückten wirthſchaftlichen Lage, die ſich unter
der ſparſamen alten Regierung nur wenig gebeſſert hatte; Gehalte von
50—100 Thalern jährlich waren nicht ſelten, ſelbſt die alte bettelhafte
Unſitte des Reihetiſchs beſtand noch in einzelnen abgelegenen Gegenden.
Seit das Allgemeine Landrecht die Schulen für Veranſtaltungen des
Staates erklärt hatte war der Schulmeiſter nicht mehr ſchlechtweg der
Untergebene des Pfarrers, und ſchon geſchah es zuweilen, daß er
dem Geiſtlichen als Vorkämpfer der weltlichen Aufklärung trotzig ent-
gegentrat. Von der Höhe ſeiner zur Wiſſenſchaft erhobenen Pädagogik

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[240/0254] V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung. dem reifen Manne nur geahnt, erſt ſobald er ſie an ſich ſelbſt erlebt hat wirklich begriffen werden, desgleichen, daß die erhabenen Sprüche bibliſcher Weisheit, einmal aufgenommen in das empfängliche Gedächtniß des Kindes, in der Stille mit dem Menſchen fortleben um dann plötzlich, in den Verſuchungen und Unglücksfällen des Lebens, eine tröſtende und erhebende Kraft zu zeigen, welche weder dem Einmaleins noch dem ABC noch den Kinderfabeln vom Ochs und Eſel innewohnt. Dieſterweg dachte zu klug, zu ruhig um in dem Religionsunterrichte ſeines Seminars die hergebrachten Formen gradezu zu verlaſſen; doch eine lebendige Freude an der chriſtlichen Offenbarung konnte er ſeinen Zöglingen nicht erwecken. Noch ſchädlicher wirkte die unmäßig hohe Vorſtellung, die er in ſeinem ſtürmiſchen pädagogiſchen Feuereifer ſich von der Würde des Lehrers gebildet hatte. Schlicht wie er ſelbſt war wollte er auch ſeine Zöglinge aus dem Volke hervorgehen und im Volke wirken ſehen; gleich- wohl hielt er, nach einem mißverſtandenen Ausſpruche Schleiermacher’s, den Lehrer für den wichtigſten Mann im Staate und verlangte, die der hand- werksmäßigen Schulmeiſterei entwachſene, zur Wiſſenſchaft erhobene Pä- dagogik müſſe ſich zur Kunſt ausbilden. Was Wunder, daß die Schüler den Meiſter noch überboten und überall unter den Seminariſten die Schlagworte umliefen: Bildung macht frei, wer die Schule hat, hat die Zukunft; kühnere Köpfe weiſſagten bereits, die Schule würde dereinſt die Kirche ganz verdrängen. Die Lehrer verwechſelten den unſchätzbaren Werth des heranwachſenden Geſchlechts mit dem beſcheidenen Werthe der Dienſte, welche ſie dieſer Jugend leiſteten; weil der Beſitz einiger Elementarkennt- niſſe in der modernen Welt Jedem ſo unerläßlich war wie einſt in ein- facheren Zeiten die Waffentüchtigkeit, ſo hielten ſie das Unentbehrliche für das Würdigſte und Höchſte. In den neuen Lehrerzeitungen und Lehrer- vereinen zeigte ſich ungewöhnlich ſtark der dem ganzen Zeitalter eigenthüm- liche Geiſt der ſocialen Unruhe, der Jeden drängte ſich über ſeinen Stand zu erheben; hier wurde mit dem Nürnberger Trichter oft gradezu ein Cultus getrieben, hier ſprach man nur noch von den Herren Lehrern, und der ſchöne alte Name Schulmeiſter, der doch mehr und Beſſeres ſagt, galt ſchon für ehrenrührig. Dies ſtarke Selbſtgefühl der Schulmeiſter ſtand in ſchreiendem Widerſpruche zu ihrer gedrückten wirthſchaftlichen Lage, die ſich unter der ſparſamen alten Regierung nur wenig gebeſſert hatte; Gehalte von 50—100 Thalern jährlich waren nicht ſelten, ſelbſt die alte bettelhafte Unſitte des Reihetiſchs beſtand noch in einzelnen abgelegenen Gegenden. Seit das Allgemeine Landrecht die Schulen für Veranſtaltungen des Staates erklärt hatte war der Schulmeiſter nicht mehr ſchlechtweg der Untergebene des Pfarrers, und ſchon geſchah es zuweilen, daß er dem Geiſtlichen als Vorkämpfer der weltlichen Aufklärung trotzig ent- gegentrat. Von der Höhe ſeiner zur Wiſſenſchaft erhobenen Pädagogik

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/254>, abgerufen am 19.03.2024.