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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802.

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stigt ist. Bloch's Fische Deutschlands. Th. 2.
S. 102.
Scomber Trachurus. Hasselquist's Reise.
S. 412.
9. Trachinus.
10. Gadus. Zwischen der harten und dünnen
Hirnhaut, an der äussern Fläche des grossen und
kleinen Hirns, am obern Theile des Rücken-
marks, an den Geruch- Sehe- und Gehörnerven,
an einem Paare sehr grosser Nerven, welche dem
fünften Paare des menschlichen Körpers analog
sind, an dem Fortgange eines aus dem Gehirne
entspringenden Nervenpaars, welches zu beyden
Seiten des Körpers hinläuft, an den sämmtlichen
Nerven des Rückenmarks, und zwischen den halb-
cirkelförmigen häutigen und knöchernen Canälen
dieser Fische liegt eine Menge kugelförmiger Kör-
per in einer hellen klebrichten Feuchtigkeit. Die
Nerven des Rückenmarks sind mit denselben von
ihrem Ursprunge an bis zu ihrer Vertheilung wie
mit einer Scheide bedeckt. Hier aber wird die
Anzahl dieser Körper immer geringer, so dass sie
an den kleinsten Zweigen der Nerven ganz fehlen.
Die Körper selbst hängen unter einander und mit
den Bedeckungen der Nerven durch Fasern und
Blutgefässe fest zusammen, und bestehen aus ei-
ner zähen durchsichtigen Membran, die eine
schleimige, gleichfalls durchsichtige Feuchtigkeit
mit einem weissen undurchsichtigen Kerne ent-
hält.
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stigt ist. Bloch’s Fische Deutschlands. Th. 2.
S. 102.
Scomber Trachurus. Hasselquist’s Reise.
S. 412.
9. Trachinus.
10. Gadus. Zwischen der harten und dünnen
Hirnhaut, an der äussern Fläche des groſsen und
kleinen Hirns, am obern Theile des Rücken-
marks, an den Geruch- Sehe- und Gehörnerven,
an einem Paare sehr groſser Nerven, welche dem
fünften Paare des menschlichen Körpers analog
sind, an dem Fortgange eines aus dem Gehirne
entspringenden Nervenpaars, welches zu beyden
Seiten des Körpers hinläuft, an den sämmtlichen
Nerven des Rückenmarks, und zwischen den halb-
cirkelförmigen häutigen und knöchernen Canälen
dieser Fische liegt eine Menge kugelförmiger Kör-
per in einer hellen klebrichten Feuchtigkeit. Die
Nerven des Rückenmarks sind mit denselben von
ihrem Ursprunge an bis zu ihrer Vertheilung wie
mit einer Scheide bedeckt. Hier aber wird die
Anzahl dieser Körper immer geringer, so daſs sie
an den kleinsten Zweigen der Nerven ganz fehlen.
Die Körper selbst hängen unter einander und mit
den Bedeckungen der Nerven durch Fasern und
Blutgefäſse fest zusammen, und bestehen aus ei-
ner zähen durchsichtigen Membran, die eine
schleimige, gleichfalls durchsichtige Feuchtigkeit
mit einem weissen undurchsichtigen Kerne ent-
hält.
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[295/0315] stigt ist. Bloch’s Fische Deutschlands. Th. 2. S. 102. Scomber Trachurus. Hasselquist’s Reise. S. 412. 9. Trachinus. 10. Gadus. Zwischen der harten und dünnen Hirnhaut, an der äussern Fläche des groſsen und kleinen Hirns, am obern Theile des Rücken- marks, an den Geruch- Sehe- und Gehörnerven, an einem Paare sehr groſser Nerven, welche dem fünften Paare des menschlichen Körpers analog sind, an dem Fortgange eines aus dem Gehirne entspringenden Nervenpaars, welches zu beyden Seiten des Körpers hinläuft, an den sämmtlichen Nerven des Rückenmarks, und zwischen den halb- cirkelförmigen häutigen und knöchernen Canälen dieser Fische liegt eine Menge kugelförmiger Kör- per in einer hellen klebrichten Feuchtigkeit. Die Nerven des Rückenmarks sind mit denselben von ihrem Ursprunge an bis zu ihrer Vertheilung wie mit einer Scheide bedeckt. Hier aber wird die Anzahl dieser Körper immer geringer, so daſs sie an den kleinsten Zweigen der Nerven ganz fehlen. Die Körper selbst hängen unter einander und mit den Bedeckungen der Nerven durch Fasern und Blutgefäſse fest zusammen, und bestehen aus ei- ner zähen durchsichtigen Membran, die eine schleimige, gleichfalls durchsichtige Feuchtigkeit mit einem weissen undurchsichtigen Kerne ent- hält. T 4

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/315>, abgerufen am 26.04.2024.