Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Rit
Ritter du Pavillon,

Hat der ietzige König in Franck-
reich an stat des 1716 von ihm
gestiffteten Ordens de la Terrasse,
1723 aufgerichtet, und diesen dar-
ein verwandelt, ihme auch zum
Ordens-Zeichen eine Medaille ge-
geben, da auf der einen Seite ein
Creutz, und auf der andern ein
Pavillon zu sehen, an stat daß
sonst der Ritter von der Terrasse
eine Medaille, welche die Terrasse
von dem Pallaste der Thuilleri-
ers
vorstellete, zu erhalten pflegten.

Ritter des güldenen
Ringes,

Lat. Equites annuli aurei, so
Pfaltz-Graf Friedrich der II am
Rhein constituiret, mit dem Ab-
sehen, daß die Glieder nicht zu
Gantzen trincken solten.

Ritter vom grünen Schilde,

Lat. Ordo clypeo viridi nobilis,
diesen hat der berühmte Frantzösis.
Marechal du Boucicault zu Ende
des 14 Seculi in Franckreich auf-
gebracht, und 14 Ritter darzu ge-
nommen, welche sich, die an Eh-
re und Vermögen gekränckte Ma-
tronen zu vertheidigen, verpflich-
tet. Er ist den Edlen Frauen zu
Liebe gestifftet worden. Die Rit-
ter trugen ein güldenes grün-
emaillirtes Schild um den Arm,
darinne ein weiß gekleidetes Frau-
enzimmer stunde.

Ritter vom Schwerdte,

Jm Königreich Cypern, Lat.
Equites ensiferi Cyprii, sind sehr
alt, aber auch vorlängst schon ein-
gegangen. Sie trugen weisse wie
Zweiffels-Knoten in einander ge-
schlungene Schnüre, in welche die
Buchstaben S und R wechselswei-
[Spaltenumbruch]

Rit
se geflochten waren. An den-
selben hieng ein Oval von Gold,
darinnen ein silberner Degen mit
einem goldenen Gefäß zu sehen
war, mit der Uiberschrifft: Se-
curitas Regni,
oder wie andere
meinen: Pour loyaute maintenir,
d. i. die Gerechtigkeit zu beschir-
men. Das Haupt-Fest des Or-
dens war am Himmelfahrts-Ta-
ge Christi, und die Könige von
Jerusalem, Cypern und Arme-
nien waren Groß-Meister des
Ordens, in welchem auch Kayser
Fridericus III, des Maximiliani I
Herr, Vater gestanden, der in sei-
ner eigenen Reise-Beschreibung
nach dem heiligen Lande die Statu-
ta
des Ordens aufgezeichnet, die
man sonst nirgends findet, weil
der Orden seine Angelegenheiten
höchst geheim gehalten.

Ritter mit den güldenen
Sporen,

Lat. Equites calcari aureo in-
signes,
oder Pii Participantes, so
Pabst Pius IV An. 1566 aufge-
richtet, trugen das Bild des Heil.
Ambrosii an einer güldenen Kette,
oder wie andere sagen, ein gülde-
nes Maltheser-Creutz mit einem
herabhangenden güldenen Spo-
ren. Jhr Stiffter gab ihnen die
Praecedenz über die Maltheser
und Deutschen Ritter, allein nach
seinem Tode höreten sie auf; doch
hat man nachhero in Zeitungen
gelesen, daß Pabst Jnnocentius
XII noch den Venetianischen Ge-
sandten zum Ritter des güldenen
Sporens gemacht habe.

Ritter de la Squama,

Lat. Ordo crucem squamatam
gestans,
den König Johannes II
in Castilien wider die Mohren

und
[Spaltenumbruch]
Rit
Ritter du Pavillon,

Hat der ietzige Koͤnig in Franck-
reich an ſtat des 1716 von ihm
geſtiffteten Ordens de la Terraſſe,
1723 aufgerichtet, und dieſen dar-
ein verwandelt, ihme auch zum
Ordens-Zeichen eine Medaille ge-
geben, da auf der einen Seite ein
Creutz, und auf der andern ein
Pavillon zu ſehen, an ſtat daß
ſonſt der Ritter von der Terraſſe
eine Medaille, welche die Terraſſe
von dem Pallaſte der Thuilleri-
ers
vorſtellete, zu erhalten pflegten.

Ritter des guͤldenen
Ringes,

Lat. Equites annuli aurei, ſo
Pfaltz-Graf Friedrich der II am
Rhein conſtituiret, mit dem Ab-
ſehen, daß die Glieder nicht zu
Gantzen trincken ſolten.

Ritter vom gruͤnen Schilde,

Lat. Ordo clypeo viridi nobilis,
dieſen hat der beruͤhmte Frantzoͤſiſ.
Marechal du Boucicault zu Ende
des 14 Seculi in Franckreich auf-
gebracht, und 14 Ritter darzu ge-
nommen, welche ſich, die an Eh-
re und Vermoͤgen gekraͤnckte Ma-
tronen zu vertheidigen, verpflich-
tet. Er iſt den Edlen Frauen zu
Liebe geſtifftet worden. Die Rit-
ter trugen ein guͤldenes gruͤn-
emaillirtes Schild um den Arm,
darinne ein weiß gekleidetes Frau-
enzimmer ſtunde.

Ritter vom Schwerdte,

Jm Koͤnigreich Cypern, Lat.
Equites enſiferi Cyprii, ſind ſehr
alt, aber auch vorlaͤngſt ſchon ein-
gegangen. Sie trugen weiſſe wie
Zweiffels-Knoten in einander ge-
ſchlungene Schnuͤre, in welche die
Buchſtaben S und R wechſelswei-
[Spaltenumbruch]

Rit
ſe geflochten waren. An den-
ſelben hieng ein Oval von Gold,
darinnen ein ſilberner Degen mit
einem goldenen Gefaͤß zu ſehen
war, mit der Uiberſchrifft: Se-
curitas Regni,
oder wie andere
meinen: Pour loyauté maintenir,
d. i. die Gerechtigkeit zu beſchir-
men. Das Haupt-Feſt des Or-
dens war am Himmelfahrts-Ta-
ge Chriſti, und die Koͤnige von
Jeruſalem, Cypern und Arme-
nien waren Groß-Meiſter des
Ordens, in welchem auch Kayſer
Fridericus III, des Maximiliani I
Herr, Vater geſtanden, der in ſei-
ner eigenen Reiſe-Beſchreibung
nach dem heiligen Lande die Statu-
ta
des Ordens aufgezeichnet, die
man ſonſt nirgends findet, weil
der Orden ſeine Angelegenheiten
hoͤchſt geheim gehalten.

Ritter mit den guͤldenen
Sporen,

Lat. Equites calcari aureo in-
ſignes,
oder Pii Participantes, ſo
Pabſt Pius IV An. 1566 aufge-
richtet, trugen das Bild des Heil.
Ambroſii an einer guͤldenen Kette,
oder wie andere ſagen, ein guͤlde-
nes Maltheſer-Creutz mit einem
herabhangenden guͤldenen Spo-
ren. Jhr Stiffter gab ihnen die
Præcedenz uͤber die Maltheſer
und Deutſchen Ritter, allein nach
ſeinem Tode hoͤreten ſie auf; doch
hat man nachhero in Zeitungen
geleſen, daß Pabſt Jnnocentius
XII noch den Venetianiſchen Ge-
ſandten zum Ritter des guͤldenen
Sporens gemacht habe.

Ritter de la Squama,

Lat. Ordo crucem ſquamatam
geſtans,
den Koͤnig Johannes II
in Caſtilien wider die Mohren

und
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f1007"/>
          <cb n="1973"/>
        </div>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Rit</hi> </hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">du Pavillon,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Hat der ietzige Ko&#x0364;nig in Franck-<lb/>
reich an &#x017F;tat des 1716 von ihm<lb/>
ge&#x017F;tiffteten Ordens <hi rendition="#aq">de la Terra&#x017F;&#x017F;e,</hi><lb/>
1723 aufgerichtet, und die&#x017F;en dar-<lb/>
ein verwandelt, ihme auch zum<lb/>
Ordens-Zeichen eine Medaille ge-<lb/>
geben, da auf der einen Seite ein<lb/>
Creutz, und auf der andern ein<lb/><hi rendition="#aq">Pavillon</hi> zu &#x017F;ehen, an &#x017F;tat daß<lb/>
&#x017F;on&#x017F;t der Ritter von der <hi rendition="#aq">Terra&#x017F;&#x017F;e</hi><lb/>
eine <hi rendition="#aq">Medaille,</hi> welche die <hi rendition="#aq">Terra&#x017F;&#x017F;e</hi><lb/>
von dem Palla&#x017F;te der <hi rendition="#aq">Thuilleri-<lb/>
ers</hi> vor&#x017F;tellete, zu erhalten pflegten.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter des gu&#x0364;ldenen<lb/>
Ringes,</hi> </head><lb/>
          <p>Lat. <hi rendition="#aq">Equites annuli aurei,</hi> &#x017F;o<lb/>
Pfaltz-Graf Friedrich der <hi rendition="#aq">II</hi> am<lb/>
Rhein con&#x017F;tituiret, mit dem Ab-<lb/>
&#x017F;ehen, daß die Glieder nicht zu<lb/>
Gantzen trincken &#x017F;olten.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter vom gru&#x0364;nen Schilde,</hi> </head><lb/>
          <p>Lat. <hi rendition="#aq">Ordo clypeo viridi nobilis,</hi><lb/>
die&#x017F;en hat der beru&#x0364;hmte Frantzo&#x0364;&#x017F;i&#x017F;.<lb/><hi rendition="#aq">Marechal du Boucicault</hi> zu Ende<lb/>
des 14 Seculi in Franckreich auf-<lb/>
gebracht, und 14 Ritter darzu ge-<lb/>
nommen, welche &#x017F;ich, die an Eh-<lb/>
re und Vermo&#x0364;gen gekra&#x0364;nckte Ma-<lb/>
tronen zu vertheidigen, verpflich-<lb/>
tet. Er i&#x017F;t den Edlen Frauen zu<lb/>
Liebe ge&#x017F;tifftet worden. Die Rit-<lb/>
ter trugen ein gu&#x0364;ldenes gru&#x0364;n-<lb/>
emaillirtes Schild um den Arm,<lb/>
darinne ein weiß gekleidetes Frau-<lb/>
enzimmer &#x017F;tunde.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter vom Schwerdte,</hi> </head><lb/>
          <p>Jm Ko&#x0364;nigreich Cypern, Lat.<lb/><hi rendition="#aq">Equites en&#x017F;iferi Cyprii,</hi> &#x017F;ind &#x017F;ehr<lb/>
alt, aber auch vorla&#x0364;ng&#x017F;t &#x017F;chon ein-<lb/>
gegangen. Sie trugen wei&#x017F;&#x017F;e wie<lb/>
Zweiffels-Knoten in einander ge-<lb/>
&#x017F;chlungene Schnu&#x0364;re, in welche die<lb/>
Buch&#x017F;taben <hi rendition="#aq">S</hi> und <hi rendition="#aq">R</hi> wech&#x017F;elswei-<lb/><cb n="1974"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Rit</hi></hi></fw><lb/>
&#x017F;e geflochten waren. An den-<lb/>
&#x017F;elben hieng ein Oval von Gold,<lb/>
darinnen ein &#x017F;ilberner Degen mit<lb/>
einem goldenen Gefa&#x0364;ß zu &#x017F;ehen<lb/>
war, mit der Uiber&#x017F;chrifft: <hi rendition="#aq">Se-<lb/>
curitas Regni,</hi> oder wie andere<lb/>
meinen: <hi rendition="#aq">Pour loyauté maintenir,</hi><lb/>
d. i. die Gerechtigkeit zu be&#x017F;chir-<lb/>
men. Das Haupt-Fe&#x017F;t des Or-<lb/>
dens war am Himmelfahrts-Ta-<lb/>
ge Chri&#x017F;ti, und die Ko&#x0364;nige von<lb/>
Jeru&#x017F;alem, Cypern und Arme-<lb/>
nien waren Groß-Mei&#x017F;ter des<lb/>
Ordens, in welchem auch Kay&#x017F;er<lb/>
Fridericus <hi rendition="#aq">III,</hi> des Maximiliani <hi rendition="#aq">I</hi><lb/>
Herr, Vater ge&#x017F;tanden, der in &#x017F;ei-<lb/>
ner eigenen Rei&#x017F;e-Be&#x017F;chreibung<lb/>
nach dem heiligen Lande die <hi rendition="#aq">Statu-<lb/>
ta</hi> des Ordens aufgezeichnet, die<lb/>
man &#x017F;on&#x017F;t nirgends findet, weil<lb/>
der Orden &#x017F;eine Angelegenheiten<lb/>
ho&#x0364;ch&#x017F;t geheim gehalten.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter mit den gu&#x0364;ldenen<lb/>
Sporen,</hi> </head><lb/>
          <p>Lat. <hi rendition="#aq">Equites calcari aureo in-<lb/>
&#x017F;ignes,</hi> oder <hi rendition="#aq">Pii Participantes,</hi> &#x017F;o<lb/>
Pab&#x017F;t Pius <hi rendition="#aq">IV</hi> An. 1566 aufge-<lb/>
richtet, trugen das Bild des Heil.<lb/>
Ambro&#x017F;ii an einer gu&#x0364;ldenen Kette,<lb/>
oder wie andere &#x017F;agen, ein gu&#x0364;lde-<lb/>
nes Malthe&#x017F;er-Creutz mit einem<lb/>
herabhangenden gu&#x0364;ldenen Spo-<lb/>
ren. Jhr Stiffter gab ihnen die<lb/><hi rendition="#aq">Præcedenz</hi> u&#x0364;ber die Malthe&#x017F;er<lb/>
und Deut&#x017F;chen Ritter, allein nach<lb/>
&#x017F;einem Tode ho&#x0364;reten &#x017F;ie auf; doch<lb/>
hat man nachhero in Zeitungen<lb/>
gele&#x017F;en, daß Pab&#x017F;t Jnnocentius<lb/><hi rendition="#aq">XII</hi> noch den Venetiani&#x017F;chen Ge-<lb/>
&#x017F;andten zum Ritter des gu&#x0364;ldenen<lb/>
Sporens gemacht habe.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ritter</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">de la Squama,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Lat. <hi rendition="#aq">Ordo crucem &#x017F;quamatam<lb/>
ge&#x017F;tans,</hi> den Ko&#x0364;nig Johannes <hi rendition="#aq">II</hi><lb/>
in Ca&#x017F;tilien wider die Mohren<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1007] Rit Rit Ritter du Pavillon, Hat der ietzige Koͤnig in Franck- reich an ſtat des 1716 von ihm geſtiffteten Ordens de la Terraſſe, 1723 aufgerichtet, und dieſen dar- ein verwandelt, ihme auch zum Ordens-Zeichen eine Medaille ge- geben, da auf der einen Seite ein Creutz, und auf der andern ein Pavillon zu ſehen, an ſtat daß ſonſt der Ritter von der Terraſſe eine Medaille, welche die Terraſſe von dem Pallaſte der Thuilleri- ers vorſtellete, zu erhalten pflegten. Ritter des guͤldenen Ringes, Lat. Equites annuli aurei, ſo Pfaltz-Graf Friedrich der II am Rhein conſtituiret, mit dem Ab- ſehen, daß die Glieder nicht zu Gantzen trincken ſolten. Ritter vom gruͤnen Schilde, Lat. Ordo clypeo viridi nobilis, dieſen hat der beruͤhmte Frantzoͤſiſ. Marechal du Boucicault zu Ende des 14 Seculi in Franckreich auf- gebracht, und 14 Ritter darzu ge- nommen, welche ſich, die an Eh- re und Vermoͤgen gekraͤnckte Ma- tronen zu vertheidigen, verpflich- tet. Er iſt den Edlen Frauen zu Liebe geſtifftet worden. Die Rit- ter trugen ein guͤldenes gruͤn- emaillirtes Schild um den Arm, darinne ein weiß gekleidetes Frau- enzimmer ſtunde. Ritter vom Schwerdte, Jm Koͤnigreich Cypern, Lat. Equites enſiferi Cyprii, ſind ſehr alt, aber auch vorlaͤngſt ſchon ein- gegangen. Sie trugen weiſſe wie Zweiffels-Knoten in einander ge- ſchlungene Schnuͤre, in welche die Buchſtaben S und R wechſelswei- ſe geflochten waren. An den- ſelben hieng ein Oval von Gold, darinnen ein ſilberner Degen mit einem goldenen Gefaͤß zu ſehen war, mit der Uiberſchrifft: Se- curitas Regni, oder wie andere meinen: Pour loyauté maintenir, d. i. die Gerechtigkeit zu beſchir- men. Das Haupt-Feſt des Or- dens war am Himmelfahrts-Ta- ge Chriſti, und die Koͤnige von Jeruſalem, Cypern und Arme- nien waren Groß-Meiſter des Ordens, in welchem auch Kayſer Fridericus III, des Maximiliani I Herr, Vater geſtanden, der in ſei- ner eigenen Reiſe-Beſchreibung nach dem heiligen Lande die Statu- ta des Ordens aufgezeichnet, die man ſonſt nirgends findet, weil der Orden ſeine Angelegenheiten hoͤchſt geheim gehalten. Ritter mit den guͤldenen Sporen, Lat. Equites calcari aureo in- ſignes, oder Pii Participantes, ſo Pabſt Pius IV An. 1566 aufge- richtet, trugen das Bild des Heil. Ambroſii an einer guͤldenen Kette, oder wie andere ſagen, ein guͤlde- nes Maltheſer-Creutz mit einem herabhangenden guͤldenen Spo- ren. Jhr Stiffter gab ihnen die Præcedenz uͤber die Maltheſer und Deutſchen Ritter, allein nach ſeinem Tode hoͤreten ſie auf; doch hat man nachhero in Zeitungen geleſen, daß Pabſt Jnnocentius XII noch den Venetianiſchen Ge- ſandten zum Ritter des guͤldenen Sporens gemacht habe. Ritter de la Squama, Lat. Ordo crucem ſquamatam geſtans, den Koͤnig Johannes II in Caſtilien wider die Mohren und

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1007
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1007>, abgerufen am 29.04.2024.