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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Schr
Schritt, Passus, Pas,

Ein gemeiner Schritt ist 2 Kö-
nigliche Fuß oder Pieds de Roy,
ein Geometrischer Schritt aber 5 sol-
cher Fuß. Die Jäger stellen ihre Tü-
cher u. Netze nach einfachen oder ge-
doppelten Wald-Schritten, deren
jener für drittehalb, dieser aber für
5 Schritte angenommen wird.
Demnach muß ein Jagd-Tuch,
wenn es 80 gedoppelte oder 120
einfache Wald-Schritte stellen
soll, 200 Ellen lang seyn.

Schritt, v. Pas.
Schritt-Schuhe,

Sind gewisse platt geschliffene
Eisen, so man sich an vielen Or-
ten, besonders in Holland, zur
Winters-Zeit unter die Füsse bin-
det, und damit schnell auf dem
gefrornen Eise hin und wieder fäh-
ret; welches unter die Exercitia
corporis
gerechnet wird, so aber
oft gefährlich ist, welcher gefähr-
lichen Lustbarkeit sich auch so gar
das Frauenzimmer in Holland zu
bedienen pfleget, um ihre künstli-
che Touren zu zeigen.

Schritt (Schul-)

Der Schul-Schritt ist in Ab-
richtung der Pferde, nicht allein die
wohlständige Bezeigung, so einem
Pferde beyzubringen oder von ihm
zu erlangen, sondern auch die aller-
nothwendigste Erweisung, wo-
durch alle andere Schulen ihre
gröste Vollkommenheit und Zier-
de nehmen müssen, aber am schwe-
resten und bey dem wenigsten Theil
der Pferde zu erhalten. Denn
welche Pferde nur einen gemei-
nen, langen, niedrigen Schritt
vermögen, die werden auch keinen
vollkommenen Trab, noch einen
kurtzen erhabenen Galop an sich
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Schu
nehmen, vielweniger in den Sä-
tzen etwas ruhmwürdiges bezei-
gen können, weil es ihnen 1) an
der Fertigkeit, 2) Gemächligkeit
und 3) Sicherheit mangelt, welche
allein in dem rechten Schul-
Schritt zu befinden sind.

Schrunden der Pferde-
Hüfe,

Werden erkannt, wenn das
Pferd hinckend wird, so hebt ihm
den Fuß vornen oder hinten auf,
findet ihr allda kleine harte Beu-
len, so ist es eine Durchfäule,
wenn es aber kleine feuchte Oeff-
nungen hat, mit einem stinckenden
Geruch, so ist es eine Schrunde,
und wenn solche nicht gantz über
den Fessel ist, sondern unterhalb,
so ist es eine überzwerche Schrun-
de. Mittel davor: Nehmet
Sauer-Ampfer, Creutzwurtz,
weiß Lilien-Wurtzel und rothe
Schnecken, lasset es zusammen ko-
chen, hernach vermischet es mit
Borcken-Schmeer, und leget diese
Weichung auf Hanffen-Werck
über den Schaden, bis es gantz
Eyter gesetzt. Endlich waschet
diesen Ort recht warm mit rothen
Wein wohl aus.

Schütze,

Heißt insgemein einer, der mit
dem Schieß-Gewehr fertig um-
zugehen weiß; insonderheit nen-
net man also einen Jagd-Bedien-
ten, dem ein Refier an der Gren-
tze, das überwechselnde Wildpret
daselbst fleißig wegzuschiessen, an-
befohlen ist. Daher heissen sie
auch mehrentheils Grentz-Schü-
tzen, und haben diese eigentlich
mit den Forst-Sachen nichts zu
thun. Derer Herren von Adel,
welche keine Forst-Bann haben,

ihre
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Schritt, Paſſus, Pas,

Ein gemeiner Schritt iſt 2 Koͤ-
nigliche Fuß oder Pieds de Roy,
ein Geometriſcher Schꝛitt aber 5 ſol-
cher Fuß. Die Jaͤger ſtellen ihre Tuͤ-
cher u. Netze nach einfachen oder ge-
doppelten Wald-Schritten, deren
jener fuͤr drittehalb, dieſer aber fuͤr
5 Schritte angenommen wird.
Demnach muß ein Jagd-Tuch,
wenn es 80 gedoppelte oder 120
einfache Wald-Schritte ſtellen
ſoll, 200 Ellen lang ſeyn.

Schritt, v. Pas.
Schritt-Schuhe,

Sind gewiſſe platt geſchliffene
Eiſen, ſo man ſich an vielen Or-
ten, beſonders in Holland, zur
Winters-Zeit unter die Fuͤſſe bin-
det, und damit ſchnell auf dem
gefrornen Eiſe hin und wieder faͤh-
ret; welches unter die Exercitia
corporis
gerechnet wird, ſo aber
oft gefaͤhrlich iſt, welcher gefaͤhr-
lichen Luſtbarkeit ſich auch ſo gar
das Frauenzimmer in Holland zu
bedienen pfleget, um ihre kuͤnſtli-
che Touren zu zeigen.

Schritt (Schul-)

Der Schul-Schritt iſt in Ab-
richtung der Pferde, nicht allein die
wohlſtaͤndige Bezeigung, ſo einem
Pferde beyzubringen oder von ihm
zu erlangen, ſondern auch die aller-
nothwendigſte Erweiſung, wo-
durch alle andere Schulen ihre
groͤſte Vollkommenheit und Zier-
de nehmen muͤſſen, aber am ſchwe-
reſten und bey dem wenigſten Theil
der Pferde zu erhalten. Denn
welche Pferde nur einen gemei-
nen, langen, niedrigen Schritt
vermoͤgen, die werden auch keinen
vollkommenen Trab, noch einen
kurtzen erhabenen Galop an ſich
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Schu
nehmen, vielweniger in den Saͤ-
tzen etwas ruhmwuͤrdiges bezei-
gen koͤnnen, weil es ihnen 1) an
der Fertigkeit, 2) Gemaͤchligkeit
und 3) Sicherheit mangelt, welche
allein in dem rechten Schul-
Schritt zu befinden ſind.

Schrunden der Pferde-
Huͤfe,

Werden erkannt, wenn das
Pferd hinckend wird, ſo hebt ihm
den Fuß vornen oder hinten auf,
findet ihr allda kleine harte Beu-
len, ſo iſt es eine Durchfaͤule,
wenn es aber kleine feuchte Oeff-
nungen hat, mit einem ſtinckenden
Geruch, ſo iſt es eine Schrunde,
und wenn ſolche nicht gantz uͤber
den Feſſel iſt, ſondern unterhalb,
ſo iſt es eine uͤberzwerche Schrun-
de. Mittel davor: Nehmet
Sauer-Ampfer, Creutzwurtz,
weiß Lilien-Wurtzel und rothe
Schnecken, laſſet es zuſammen ko-
chen, hernach vermiſchet es mit
Borcken-Schmeer, und leget dieſe
Weichung auf Hanffen-Werck
uͤber den Schaden, bis es gantz
Eyter geſetzt. Endlich waſchet
dieſen Ort recht warm mit rothen
Wein wohl aus.

Schuͤtze,

Heißt insgemein einer, der mit
dem Schieß-Gewehr fertig um-
zugehen weiß; inſonderheit nen-
net man alſo einen Jagd-Bedien-
ten, dem ein Refier an der Gren-
tze, das uͤberwechſelnde Wildpret
daſelbſt fleißig wegzuſchieſſen, an-
befohlen iſt. Daher heiſſen ſie
auch mehrentheils Grentz-Schuͤ-
tzen, und haben dieſe eigentlich
mit den Forſt-Sachen nichts zu
thun. Derer Herren von Adel,
welche keine Forſt-Bann haben,

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[1062] Schr Schu Schritt, Paſſus, Pas, Ein gemeiner Schritt iſt 2 Koͤ- nigliche Fuß oder Pieds de Roy, ein Geometriſcher Schꝛitt aber 5 ſol- cher Fuß. Die Jaͤger ſtellen ihre Tuͤ- cher u. Netze nach einfachen oder ge- doppelten Wald-Schritten, deren jener fuͤr drittehalb, dieſer aber fuͤr 5 Schritte angenommen wird. Demnach muß ein Jagd-Tuch, wenn es 80 gedoppelte oder 120 einfache Wald-Schritte ſtellen ſoll, 200 Ellen lang ſeyn. Schritt, v. Pas. Schritt-Schuhe, Sind gewiſſe platt geſchliffene Eiſen, ſo man ſich an vielen Or- ten, beſonders in Holland, zur Winters-Zeit unter die Fuͤſſe bin- det, und damit ſchnell auf dem gefrornen Eiſe hin und wieder faͤh- ret; welches unter die Exercitia corporis gerechnet wird, ſo aber oft gefaͤhrlich iſt, welcher gefaͤhr- lichen Luſtbarkeit ſich auch ſo gar das Frauenzimmer in Holland zu bedienen pfleget, um ihre kuͤnſtli- che Touren zu zeigen. Schritt (Schul-) Der Schul-Schritt iſt in Ab- richtung der Pferde, nicht allein die wohlſtaͤndige Bezeigung, ſo einem Pferde beyzubringen oder von ihm zu erlangen, ſondern auch die aller- nothwendigſte Erweiſung, wo- durch alle andere Schulen ihre groͤſte Vollkommenheit und Zier- de nehmen muͤſſen, aber am ſchwe- reſten und bey dem wenigſten Theil der Pferde zu erhalten. Denn welche Pferde nur einen gemei- nen, langen, niedrigen Schritt vermoͤgen, die werden auch keinen vollkommenen Trab, noch einen kurtzen erhabenen Galop an ſich nehmen, vielweniger in den Saͤ- tzen etwas ruhmwuͤrdiges bezei- gen koͤnnen, weil es ihnen 1) an der Fertigkeit, 2) Gemaͤchligkeit und 3) Sicherheit mangelt, welche allein in dem rechten Schul- Schritt zu befinden ſind. Schrunden der Pferde- Huͤfe, Werden erkannt, wenn das Pferd hinckend wird, ſo hebt ihm den Fuß vornen oder hinten auf, findet ihr allda kleine harte Beu- len, ſo iſt es eine Durchfaͤule, wenn es aber kleine feuchte Oeff- nungen hat, mit einem ſtinckenden Geruch, ſo iſt es eine Schrunde, und wenn ſolche nicht gantz uͤber den Feſſel iſt, ſondern unterhalb, ſo iſt es eine uͤberzwerche Schrun- de. Mittel davor: Nehmet Sauer-Ampfer, Creutzwurtz, weiß Lilien-Wurtzel und rothe Schnecken, laſſet es zuſammen ko- chen, hernach vermiſchet es mit Borcken-Schmeer, und leget dieſe Weichung auf Hanffen-Werck uͤber den Schaden, bis es gantz Eyter geſetzt. Endlich waſchet dieſen Ort recht warm mit rothen Wein wohl aus. Schuͤtze, Heißt insgemein einer, der mit dem Schieß-Gewehr fertig um- zugehen weiß; inſonderheit nen- net man alſo einen Jagd-Bedien- ten, dem ein Refier an der Gren- tze, das uͤberwechſelnde Wildpret daſelbſt fleißig wegzuſchieſſen, an- befohlen iſt. Daher heiſſen ſie auch mehrentheils Grentz-Schuͤ- tzen, und haben dieſe eigentlich mit den Forſt-Sachen nichts zu thun. Derer Herren von Adel, welche keine Forſt-Bann haben, ihre

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1062>, abgerufen am 29.04.2024.