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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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innen alles ernsthaft heraus, und
wie es sich für die ansehnliche Per-
sonen, welche da eingeführet wer-
den, geziemet.

Tragödie,

Eine Art von theatralischen
Spielen, worinnen das Leben und
die Thaten der Fürsten und Hel-
den vorgestellet werden. Eine
Tragödie war anfänglich nur ein
gewisser Gesang von der heydni-
schen Religion, welcher dem Bac-
cho zu Ehren gesungen wurde;
wobey die Poeten einen Ruhm in
Verfertigung ihrer Lieder suchten.
Es sind aber zweyerley Gattun-
gen von Tragödien gewesen. Eini-
ge endigten sich mit der Vorstel-
lung einiges merckwürdigen Un-
glücks, so den Helden begegnet,
andere hingegen hatten anmuthi-
ge Ausgänge, und endigten sich
mit Vergnügen der vornehmsten
Personen. Jedoch haben einige
sich eingebildet, daß der Nahme
Tragödie allein solchen Vorstel-
lungen zukäme, deren Ausgang
allezeit einen Unglücks-Fall vor-
stellet, welcher Jrrthum daher kam,
weil die Tragödien insgemein sol-
che traurige Ausgänge hatten, ent-
weder, daß es die Historien also
mit sich brachten, oder weil sich
die Poeten nach dem Gemüth der
Einwohner richteten, welche sich
an solchen Dingen vergnügten.
Allein dieses geschahe nicht alle-
zeit; massen wir an den 19 Tra-
gödien des Euripidis sehen, daß
die meisten einen glücklichen Aus-
gang gehabt. Aristoteles theilt die
alte Tragödie in 4 Stück, welche
sind der Prologus; der Chorus,
Episodion
und Exodus, die neuen
aber hatten fünf Handlungen, und
eine iede verschiedene Scenen, wo-
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bey auch noch die Interactus, die
Intermedia und eine Music
waren.

Train de devant,

Sind des Pferdes Schultern
und vordern Schenckel, und also
der halbe vordere Leib. Train de
derriere
ist der halbe hintere Leib,
nemlich die hintern Schenckel und
Hüffte.

Traineau, aller aux traineaux,

Heisset auf den Schlitten fah-
ren. Die Schlitten-Fahrt gehört
unter die Adelichen Exercitien,
und ist ein Pertinentz-Stück der
Fürstlichen und Ritterlichen Kurtz-
weil, an welchen auch die Dames
oder Adliches Frauenzimmer An-
theil hat, wann solche von Cava-
lieren geführet werden. Damit
aber solche Fahrt möge desto glück-
licher von statten gehen, hat man
hauptsächlich auf einem beqvemen
sichern Schlitten zu sehen, wel-
cher nicht so leicht umfalle: ie
leichter und kürtzer nun solcher
von Kasten und Kupffen ist, ie
besser er damit fahren und umwen-
den kan: Dann wenn die Kup-
fen kurtz und wohlgeschweifft sind,
daß sie nicht zu viel aufschleiffen;
so gehen die Schlitten desto leichter,
dahero sollen die Kupfen unten
über fünf Schuh nicht aufstehen,
sondern sollen hinten etwas über
sich gebogen seyn, so kan man im
Trab und Galop desto leichter und
enger schwencken. Sie sollen
auch vier Schuhe von einander
stehen; mehr als weniger, so ge-
hen sie sicher. Und weilen auch
an abhangenden Orten die Schlit-
ten gerne rutschen, so hat man
hinten an der rechten Kupfe einen
eisernen Tritt mit einer stählernen
Feder, auf welchen man mit dem

rechten
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innen alles ernſthaft heraus, und
wie es ſich fuͤr die anſehnliche Per-
ſonen, welche da eingefuͤhret wer-
den, geziemet.

Tragoͤdie,

Eine Art von theatraliſchen
Spielen, worinnen das Leben und
die Thaten der Fuͤrſten und Hel-
den vorgeſtellet werden. Eine
Tragoͤdie war anfaͤnglich nur ein
gewiſſer Geſang von der heydni-
ſchen Religion, welcher dem Bac-
cho zu Ehren geſungen wurde;
wobey die Poeten einen Ruhm in
Verfertigung ihrer Lieder ſuchten.
Es ſind aber zweyerley Gattun-
gen von Tragoͤdien geweſen. Eini-
ge endigten ſich mit der Vorſtel-
lung einiges merckwuͤrdigen Un-
gluͤcks, ſo den Helden begegnet,
andere hingegen hatten anmuthi-
ge Ausgaͤnge, und endigten ſich
mit Vergnuͤgen der vornehmſten
Perſonen. Jedoch haben einige
ſich eingebildet, daß der Nahme
Tragoͤdie allein ſolchen Vorſtel-
lungen zukaͤme, deren Ausgang
allezeit einen Ungluͤcks-Fall vor-
ſtellet, welcher Jrrthum daher kam,
weil die Tragoͤdien insgemein ſol-
che traurige Ausgaͤnge hatten, ent-
weder, daß es die Hiſtorien alſo
mit ſich brachten, oder weil ſich
die Poeten nach dem Gemuͤth der
Einwohner richteten, welche ſich
an ſolchen Dingen vergnuͤgten.
Allein dieſes geſchahe nicht alle-
zeit; maſſen wir an den 19 Tra-
goͤdien des Euripidis ſehen, daß
die meiſten einen gluͤcklichen Aus-
gang gehabt. Ariſtoteles theilt die
alte Tragoͤdie in 4 Stuͤck, welche
ſind der Prologus; der Chorus,
Epiſodion
und Exodus, die neuen
aber hatten fuͤnf Handlungen, und
eine iede verſchiedene Scenen, wo-
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bey auch noch die Interactus, die
Intermedia und eine Muſic
waren.

Train de devant,

Sind des Pferdes Schultern
und vordern Schenckel, und alſo
der halbe vordere Leib. Train de
derriere
iſt der halbe hintere Leib,
nemlich die hintern Schenckel und
Huͤffte.

Traineau, aller aux traineaux,

Heiſſet auf den Schlitten fah-
ren. Die Schlitten-Fahrt gehoͤrt
unter die Adelichen Exercitien,
und iſt ein Pertinentz-Stuͤck der
Fuͤrſtlichen und Ritterlichen Kurtz-
weil, an welchen auch die Dames
oder Adliches Frauenzimmer An-
theil hat, wann ſolche von Cava-
lieren gefuͤhret werden. Damit
aber ſolche Fahrt moͤge deſto gluͤck-
licher von ſtatten gehen, hat man
hauptſaͤchlich auf einem beqvemen
ſichern Schlitten zu ſehen, wel-
cher nicht ſo leicht umfalle: ie
leichter und kuͤrtzer nun ſolcher
von Kaſten und Kupffen iſt, ie
beſſer er damit fahren und umwen-
den kan: Dann wenn die Kup-
fen kurtz und wohlgeſchweifft ſind,
daß ſie nicht zu viel aufſchleiffen;
ſo gehen die Schlitten deſto leichter,
dahero ſollen die Kupfen unten
uͤber fuͤnf Schuh nicht aufſtehen,
ſondern ſollen hinten etwas uͤber
ſich gebogen ſeyn, ſo kan man im
Trab und Galop deſto leichter und
enger ſchwencken. Sie ſollen
auch vier Schuhe von einander
ſtehen; mehr als weniger, ſo ge-
hen ſie ſicher. Und weilen auch
an abhangenden Orten die Schlit-
ten gerne rutſchen, ſo hat man
hinten an der rechten Kupfe einen
eiſernen Tritt mit einer ſtaͤhlernen
Feder, auf welchen man mit dem

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[1137] Tra Tra innen alles ernſthaft heraus, und wie es ſich fuͤr die anſehnliche Per- ſonen, welche da eingefuͤhret wer- den, geziemet. Tragoͤdie, Eine Art von theatraliſchen Spielen, worinnen das Leben und die Thaten der Fuͤrſten und Hel- den vorgeſtellet werden. Eine Tragoͤdie war anfaͤnglich nur ein gewiſſer Geſang von der heydni- ſchen Religion, welcher dem Bac- cho zu Ehren geſungen wurde; wobey die Poeten einen Ruhm in Verfertigung ihrer Lieder ſuchten. Es ſind aber zweyerley Gattun- gen von Tragoͤdien geweſen. Eini- ge endigten ſich mit der Vorſtel- lung einiges merckwuͤrdigen Un- gluͤcks, ſo den Helden begegnet, andere hingegen hatten anmuthi- ge Ausgaͤnge, und endigten ſich mit Vergnuͤgen der vornehmſten Perſonen. Jedoch haben einige ſich eingebildet, daß der Nahme Tragoͤdie allein ſolchen Vorſtel- lungen zukaͤme, deren Ausgang allezeit einen Ungluͤcks-Fall vor- ſtellet, welcher Jrrthum daher kam, weil die Tragoͤdien insgemein ſol- che traurige Ausgaͤnge hatten, ent- weder, daß es die Hiſtorien alſo mit ſich brachten, oder weil ſich die Poeten nach dem Gemuͤth der Einwohner richteten, welche ſich an ſolchen Dingen vergnuͤgten. Allein dieſes geſchahe nicht alle- zeit; maſſen wir an den 19 Tra- goͤdien des Euripidis ſehen, daß die meiſten einen gluͤcklichen Aus- gang gehabt. Ariſtoteles theilt die alte Tragoͤdie in 4 Stuͤck, welche ſind der Prologus; der Chorus, Epiſodion und Exodus, die neuen aber hatten fuͤnf Handlungen, und eine iede verſchiedene Scenen, wo- bey auch noch die Interactus, die Intermedia und eine Muſic waren. Train de devant, Sind des Pferdes Schultern und vordern Schenckel, und alſo der halbe vordere Leib. Train de derriere iſt der halbe hintere Leib, nemlich die hintern Schenckel und Huͤffte. Traineau, aller aux traineaux, Heiſſet auf den Schlitten fah- ren. Die Schlitten-Fahrt gehoͤrt unter die Adelichen Exercitien, und iſt ein Pertinentz-Stuͤck der Fuͤrſtlichen und Ritterlichen Kurtz- weil, an welchen auch die Dames oder Adliches Frauenzimmer An- theil hat, wann ſolche von Cava- lieren gefuͤhret werden. Damit aber ſolche Fahrt moͤge deſto gluͤck- licher von ſtatten gehen, hat man hauptſaͤchlich auf einem beqvemen ſichern Schlitten zu ſehen, wel- cher nicht ſo leicht umfalle: ie leichter und kuͤrtzer nun ſolcher von Kaſten und Kupffen iſt, ie beſſer er damit fahren und umwen- den kan: Dann wenn die Kup- fen kurtz und wohlgeſchweifft ſind, daß ſie nicht zu viel aufſchleiffen; ſo gehen die Schlitten deſto leichter, dahero ſollen die Kupfen unten uͤber fuͤnf Schuh nicht aufſtehen, ſondern ſollen hinten etwas uͤber ſich gebogen ſeyn, ſo kan man im Trab und Galop deſto leichter und enger ſchwencken. Sie ſollen auch vier Schuhe von einander ſtehen; mehr als weniger, ſo ge- hen ſie ſicher. Und weilen auch an abhangenden Orten die Schlit- ten gerne rutſchen, ſo hat man hinten an der rechten Kupfe einen eiſernen Tritt mit einer ſtaͤhlernen Feder, auf welchen man mit dem rechten A a a a 5

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1137>, abgerufen am 29.04.2024.