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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Tüb
mit ihrer Zugehör, und zu einem
mittelmäßigen Jagen 10 Fuder
Zeug und wenigstens 150 Mann an
Jagd-Frohnen ohne die Jägerey.
Man hat hohe Tücher, Dänische
oder Mittel-Tücher und Lauf-
Tücher.

Tübingen,

Jst eine berühmte Stadt in
Deutschland, sowol wegen ihrer
berühmten Universitat, als auch
wegen des Collegii illustris, wel-
ches Hertzog Ludwig daselbst bauen
lassen. Es ist ein Corpus, wel-
ches von der Universität abgeson-
dert ist, und seine eigene Jurisdi-
ction,
seine Professores, seine Ex-
ercitien-Meister und besondere
Gesetze hat, Fürsten, Grafen,
Freyherren und Edelleute werden
darinne angenommen, doch nur
diejenige, die der protestirenden
Religion zugethan sind. Eber-
hard der I hat die Universität An.
1477 gestifftet. Das Collegium
Illustre
hat 4 Professores, einen
Bereuter, Fechtmeister und Tantz-
Meister, und alles dieses kostet
dem Hertzog des Jahres bey die
10000 Rthl. Dieses schöne Athe-
naeum
ist ein grosses Haus, sehr
wohl gebauet. Alle die hinein
kommen, Fürsten und Freyherren,
von dem Hof-Meister an bis auf
den geringsten Bedienten, müssen
einen langen Viol-blauen Talar-
Rock tragen, und ist kein Unter-
schied, als an dem Zeuge, wel-
cher nach dem Stande der Perso-
nen köstlicher ist, oder nicht.

Tücher-Lappen,

Sind von grober weißgebleich-
ter Leinwand gemachte u. gesäum-
te Striemen 3/4 Ellen breit und 11/2
Ellen lang, so an Leinen mit dar-
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Tur
zwischen gelassenem Raume von
3/4 Ellen genehet, und im Noth-
Fall an stat der Tücher gebraucht
werden. Zu einem Bund Tücher-
Lappen gehören 11/2 Schock Ellen
Leinwand, und eine Leine von 40
gedoppelten Wald-Schritten, ei-
nes kleinen Fingers dick, daran
die Lappen angenehet werden.
Die Furckeln hierzu sind meistens
3 Ellen lang.

Türckischer Kayser,

Besitzet eines der grösten Rei-
che in der Welt, welches dem
Ottomannischen Geschlechte erb-
lich ist, und mit unumschrenckter
Gewalt beherrschet wird. Es
theilet sich in 3 Haupt-Theile, die
Türckey in Europa, Asia und
Africa. Jm Wappen hat er einen
silbern Mond im grünen Schilde,
mit einer Löwen-Haut umgeben.
Oben darauf liegt ein Turban mit
einer Reiher-Feder, und auf ie-
der Seiten ist ein Roß-Schweiff
gestecket.

Tummel-Platz,

Jst ein Ort, wo man Pferde
dressirt und thätig macht, soll
(wie Sieur del Campe will) 80
Schuh in die Länge, und 35 Schuh
in die Breite haben, in der Mitte
ist ein Pilier oder Seule, die Foh-
len dabey anzuziehen und abzurich-
ten und herum die Volta oder den
Kreis zu machen.

Turnier, Torneamenta,
Tournois
,

Waren gewisse Ritterspiele der
alten Deutschen, welche auch in
Franckreich und Engelland üblich
gewesen. Es wurden selbige von
grossen Potentaten zu gewissen Zei-
ten angestellet, und darzu alle voll-

bür-

[Spaltenumbruch]

Tuͤb
mit ihrer Zugehoͤr, und zu einem
mittelmaͤßigen Jagen 10 Fuder
Zeug und wenigſtens 150 Mann an
Jagd-Frohnen ohne die Jaͤgerey.
Man hat hohe Tuͤcher, Daͤniſche
oder Mittel-Tuͤcher und Lauf-
Tuͤcher.

Tuͤbingen,

Jſt eine beruͤhmte Stadt in
Deutſchland, ſowol wegen ihrer
beruͤhmten Univerſitat, als auch
wegen des Collegii illuſtris, wel-
ches Hertzog Ludwig daſelbſt bauen
laſſen. Es iſt ein Corpus, wel-
ches von der Univerſitaͤt abgeſon-
dert iſt, und ſeine eigene Jurisdi-
ction,
ſeine Profeſſores, ſeine Ex-
ercitien-Meiſter und beſondere
Geſetze hat, Fuͤrſten, Grafen,
Freyherren und Edelleute werden
darinne angenommen, doch nur
diejenige, die der proteſtirenden
Religion zugethan ſind. Eber-
hard der I hat die Univerſitaͤt An.
1477 geſtifftet. Das Collegium
Illuſtre
hat 4 Profeſſores, einen
Bereuter, Fechtmeiſter und Tantz-
Meiſter, und alles dieſes koſtet
dem Hertzog des Jahres bey die
10000 Rthl. Dieſes ſchoͤne Athe-
næum
iſt ein groſſes Haus, ſehr
wohl gebauet. Alle die hinein
kommen, Fuͤrſten und Freyherren,
von dem Hof-Meiſter an bis auf
den geringſten Bedienten, muͤſſen
einen langen Viol-blauen Talar-
Rock tragen, und iſt kein Unter-
ſchied, als an dem Zeuge, wel-
cher nach dem Stande der Perſo-
nen koͤſtlicher iſt, oder nicht.

Tuͤcher-Lappen,

Sind von grober weißgebleich-
ter Leinwand gemachte u. geſaͤum-
te Striemen ¾ Ellen breit und 1½
Ellen lang, ſo an Leinen mit dar-
[Spaltenumbruch]

Tur
zwiſchen gelaſſenem Raume von
¾ Ellen genehet, und im Noth-
Fall an ſtat der Tuͤcher gebraucht
werden. Zu einem Bund Tuͤcher-
Lappen gehoͤren 1½ Schock Ellen
Leinwand, und eine Leine von 40
gedoppelten Wald-Schritten, ei-
nes kleinen Fingers dick, daran
die Lappen angenehet werden.
Die Furckeln hierzu ſind meiſtens
3 Ellen lang.

Tuͤrckiſcher Kayſer,

Beſitzet eines der groͤſten Rei-
che in der Welt, welches dem
Ottomanniſchen Geſchlechte erb-
lich iſt, und mit unumſchrenckter
Gewalt beherrſchet wird. Es
theilet ſich in 3 Haupt-Theile, die
Tuͤrckey in Europa, Aſia und
Africa. Jm Wappen hat er einen
ſilbern Mond im gruͤnen Schilde,
mit einer Loͤwen-Haut umgeben.
Oben darauf liegt ein Turban mit
einer Reiher-Feder, und auf ie-
der Seiten iſt ein Roß-Schweiff
geſtecket.

Tummel-Platz,

Jſt ein Ort, wo man Pferde
dreſſirt und thaͤtig macht, ſoll
(wie Sieur del Campe will) 80
Schuh in die Laͤnge, und 35 Schuh
in die Breite haben, in der Mitte
iſt ein Pilier oder Seule, die Foh-
len dabey anzuziehen und abzurich-
ten und herum die Volta oder den
Kreis zu machen.

Turnier, Torneamenta,
Tournois
,

Waren gewiſſe Ritterſpiele der
alten Deutſchen, welche auch in
Franckreich und Engelland uͤblich
geweſen. Es wurden ſelbige von
groſſen Potentaten zu gewiſſen Zei-
ten angeſtellet, und darzu alle voll-

buͤr-
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[1148] Tuͤb Tur mit ihrer Zugehoͤr, und zu einem mittelmaͤßigen Jagen 10 Fuder Zeug und wenigſtens 150 Mann an Jagd-Frohnen ohne die Jaͤgerey. Man hat hohe Tuͤcher, Daͤniſche oder Mittel-Tuͤcher und Lauf- Tuͤcher. Tuͤbingen, Jſt eine beruͤhmte Stadt in Deutſchland, ſowol wegen ihrer beruͤhmten Univerſitat, als auch wegen des Collegii illuſtris, wel- ches Hertzog Ludwig daſelbſt bauen laſſen. Es iſt ein Corpus, wel- ches von der Univerſitaͤt abgeſon- dert iſt, und ſeine eigene Jurisdi- ction, ſeine Profeſſores, ſeine Ex- ercitien-Meiſter und beſondere Geſetze hat, Fuͤrſten, Grafen, Freyherren und Edelleute werden darinne angenommen, doch nur diejenige, die der proteſtirenden Religion zugethan ſind. Eber- hard der I hat die Univerſitaͤt An. 1477 geſtifftet. Das Collegium Illuſtre hat 4 Profeſſores, einen Bereuter, Fechtmeiſter und Tantz- Meiſter, und alles dieſes koſtet dem Hertzog des Jahres bey die 10000 Rthl. Dieſes ſchoͤne Athe- næum iſt ein groſſes Haus, ſehr wohl gebauet. Alle die hinein kommen, Fuͤrſten und Freyherren, von dem Hof-Meiſter an bis auf den geringſten Bedienten, muͤſſen einen langen Viol-blauen Talar- Rock tragen, und iſt kein Unter- ſchied, als an dem Zeuge, wel- cher nach dem Stande der Perſo- nen koͤſtlicher iſt, oder nicht. Tuͤcher-Lappen, Sind von grober weißgebleich- ter Leinwand gemachte u. geſaͤum- te Striemen ¾ Ellen breit und 1½ Ellen lang, ſo an Leinen mit dar- zwiſchen gelaſſenem Raume von ¾ Ellen genehet, und im Noth- Fall an ſtat der Tuͤcher gebraucht werden. Zu einem Bund Tuͤcher- Lappen gehoͤren 1½ Schock Ellen Leinwand, und eine Leine von 40 gedoppelten Wald-Schritten, ei- nes kleinen Fingers dick, daran die Lappen angenehet werden. Die Furckeln hierzu ſind meiſtens 3 Ellen lang. Tuͤrckiſcher Kayſer, Beſitzet eines der groͤſten Rei- che in der Welt, welches dem Ottomanniſchen Geſchlechte erb- lich iſt, und mit unumſchrenckter Gewalt beherrſchet wird. Es theilet ſich in 3 Haupt-Theile, die Tuͤrckey in Europa, Aſia und Africa. Jm Wappen hat er einen ſilbern Mond im gruͤnen Schilde, mit einer Loͤwen-Haut umgeben. Oben darauf liegt ein Turban mit einer Reiher-Feder, und auf ie- der Seiten iſt ein Roß-Schweiff geſtecket. Tummel-Platz, Jſt ein Ort, wo man Pferde dreſſirt und thaͤtig macht, ſoll (wie Sieur del Campe will) 80 Schuh in die Laͤnge, und 35 Schuh in die Breite haben, in der Mitte iſt ein Pilier oder Seule, die Foh- len dabey anzuziehen und abzurich- ten und herum die Volta oder den Kreis zu machen. Turnier, Torneamenta, Tournois, Waren gewiſſe Ritterſpiele der alten Deutſchen, welche auch in Franckreich und Engelland uͤblich geweſen. Es wurden ſelbige von groſſen Potentaten zu gewiſſen Zei- ten angeſtellet, und darzu alle voll- buͤr-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1148>, abgerufen am 29.04.2024.