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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Vou
einem Leit-Hund vor ein Holtz hin-
ziehet, um zu sehen, was vor Hir-
sche oder Wildpret im Felde ge-
wesen.

Vouter un fer,

Heist ein Hufeisen wölben, wel-
ches von Cur-Schmieden den
vollhüfigen Pferden aufgeschlagen
wird, damit durch dieses Mittel
das Pferd solle gelinder gehen.
Diese Höhle am Eisen ist aber in
der That mehr schädlich als förder-
lich, indem dem Vollhuf dadurch
gleichsam Lufft gemacht wird, daß
das Leben weiter hervor dringt,
als der Horn selbst ist, und end-
lich der Fuß wie eine runde Ku-
gel formirt wird, dergleichen Pfer-
de hernach zu nichts als in weichen
Acker können gebraucht werden.
V. Vollhuf.

Vox humana,

Ein Register in den Orgelwer-
cken, das einer Menschen-Stim-
me sehr gleichet.

Voyager, v. Passager.
Uri, Ury,

Einer der Schweitzerischen Can-
tons, Römisch-Catholischer Reli-
gion, der vierte in der Ordnung,
und einer von den dreyen, welche
den Schweitzerischen Bund 1315
angefängen haben; wie denn in
eben diesem Canton Willhelm Tell
sich zuerst dem hochmüthigen
Landvogte Geißler widersetzet, und
dadurch den Anfang zum Auf-
stande gemacht. Dieser Canton
hat im Wappen einen schwartzen
Büffels-Kopf mit rothen Hörnern,
und einem rothen Ringe in der
Nase, im güldenen Felde.

Urine, retention d' urine de
cheval
,

Harnwinde eines Pferdes ist,
[Spaltenumbruch]

Usa
wenn es den Harn schwerlich las-
sen kan, und er nur Tropffen-weise
von ihm gehet, daß es sich krüm-
men und biegen muß, welches
das Pferd matt und krafftlos
machet, kommt aus Schwächung
der Blase, daher sie verstopft wird,
derohalben Artzeneyen zu gebrau-
chen, die wärmen und öffnen,
als: nehmet ein Loth gestossene
Lorbeer und Jngber, giesset ihm es
in einem Becher guten Wein, (so
warm es zu erleiden ist) ein; item
von Wegwartwurtzel trincken las-
sen, und mit Kletten-Wurtz gefüt-
tert. s. Harn-Mängel.

Urus, Auer-Ochs,

Jst eine Gattung Büffel- oder
wilder Ochsen, und sehr groß. Sei-
ne Hörner sind kurtz, dick und
schwartz. Der Kopff ist dick und
breit, die Haut mit dicken hart
und starrem Haare bewachsen, wel-
ches röthlich und schwartzlich sie-
het. Dieses Thier wird in Podo-
lien und in Hungarn gefunden,
Wäldern und Gebirgen. Er hat
eine solche Krafft, daß er mit sei-
nen Hörnern ziemliche Bäume
aus der Wurtzel reissen kan; ist
sonst sehr wild und gefährlich,
absonderlich wenn er im Kampf-
Jagen gebraucht und mit Bä-
ren-Beissern gehetzet wird. Sein
Fleisch ist herrlich gut zu essen.
Seine Hörner dienen wider das
böse Wesen, wider den Gifft, und
den Durchfall zu versetzen.

Usage,

Erfahrung. Die Erfahrung leh-
ret, wie nicht allein erwachsene
starcke, sondern auch junge, schwa-
che Liebhaber der Pferde, in der
besten Gestalt, ergebigen Versiche-
rung und nothwendigen Entledi-

gung
C c c c 5

[Spaltenumbruch]

Vou
einem Leit-Hund vor ein Holtz hin-
ziehet, um zu ſehen, was vor Hir-
ſche oder Wildpret im Felde ge-
weſen.

Vouter un fer,

Heiſt ein Hufeiſen woͤlben, wel-
ches von Cur-Schmieden den
vollhuͤfigen Pferden aufgeſchlagen
wird, damit durch dieſes Mittel
das Pferd ſolle gelinder gehen.
Dieſe Hoͤhle am Eiſen iſt aber in
der That mehr ſchaͤdlich als foͤrder-
lich, indem dem Vollhuf dadurch
gleichſam Lufft gemacht wird, daß
das Leben weiter hervor dringt,
als der Horn ſelbſt iſt, und end-
lich der Fuß wie eine runde Ku-
gel formirt wird, dergleichen Pfer-
de hernach zu nichts als in weichen
Acker koͤnnen gebraucht werden.
V. Vollhuf.

Vox humana,

Ein Regiſter in den Orgelwer-
cken, das einer Menſchen-Stim-
me ſehr gleichet.

Voyager, v. Paſſager.
Uri, Ury,

Einer der Schweitzeriſchen Can-
tons, Roͤmiſch-Catholiſcher Reli-
gion, der vierte in der Ordnung,
und einer von den dreyen, welche
den Schweitzeriſchen Bund 1315
angefaͤngen haben; wie denn in
eben dieſem Canton Willhelm Tell
ſich zuerſt dem hochmuͤthigen
Landvogte Geißler widerſetzet, und
dadurch den Anfang zum Auf-
ſtande gemacht. Dieſer Canton
hat im Wappen einen ſchwartzen
Buͤffels-Kopf mit rothen Hoͤꝛnern,
und einem rothen Ringe in der
Naſe, im guͤldenen Felde.

Urine, retention d’ urine de
cheval
,

Harnwinde eines Pferdes iſt,
[Spaltenumbruch]

Uſa
wenn es den Harn ſchwerlich laſ-
ſen kan, und er nur Tropffen-weiſe
von ihm gehet, daß es ſich kruͤm-
men und biegen muß, welches
das Pferd matt und krafftlos
machet, kommt aus Schwaͤchung
der Blaſe, daher ſie verſtopft wird,
derohalben Artzeneyen zu gebrau-
chen, die waͤrmen und oͤffnen,
als: nehmet ein Loth geſtoſſene
Lorbeer und Jngber, gieſſet ihm es
in einem Becher guten Wein, (ſo
warm es zu erleiden iſt) ein; item
von Wegwartwurtzel trincken laſ-
ſen, und mit Kletten-Wurtz gefuͤt-
tert. ſ. Harn-Maͤngel.

Urus, Auer-Ochs,

Jſt eine Gattung Buͤffel- oder
wilder Ochſen, und ſehr groß. Sei-
ne Hoͤrner ſind kurtz, dick und
ſchwartz. Der Kopff iſt dick und
breit, die Haut mit dicken hart
und ſtarrem Haare bewachſen, wel-
ches roͤthlich und ſchwartzlich ſie-
het. Dieſes Thier wird in Podo-
lien und in Hungarn gefunden,
Waͤldern und Gebirgen. Er hat
eine ſolche Krafft, daß er mit ſei-
nen Hoͤrnern ziemliche Baͤume
aus der Wurtzel reiſſen kan; iſt
ſonſt ſehr wild und gefaͤhrlich,
abſonderlich wenn er im Kampf-
Jagen gebraucht und mit Baͤ-
ren-Beiſſern gehetzet wird. Sein
Fleiſch iſt herrlich gut zu eſſen.
Seine Hoͤrner dienen wider das
boͤſe Weſen, wider den Gifft, und
den Durchfall zu verſetzen.

Uſage,

Erfahrung. Die Erfahrung leh-
ret, wie nicht allein erwachſene
ſtarcke, ſondern auch junge, ſchwa-
che Liebhaber der Pferde, in der
beſten Geſtalt, ergebigen Verſiche-
rung und nothwendigen Entledi-

gung
C c c c 5
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[1169] Vou Uſa einem Leit-Hund vor ein Holtz hin- ziehet, um zu ſehen, was vor Hir- ſche oder Wildpret im Felde ge- weſen. Vouter un fer, Heiſt ein Hufeiſen woͤlben, wel- ches von Cur-Schmieden den vollhuͤfigen Pferden aufgeſchlagen wird, damit durch dieſes Mittel das Pferd ſolle gelinder gehen. Dieſe Hoͤhle am Eiſen iſt aber in der That mehr ſchaͤdlich als foͤrder- lich, indem dem Vollhuf dadurch gleichſam Lufft gemacht wird, daß das Leben weiter hervor dringt, als der Horn ſelbſt iſt, und end- lich der Fuß wie eine runde Ku- gel formirt wird, dergleichen Pfer- de hernach zu nichts als in weichen Acker koͤnnen gebraucht werden. V. Vollhuf. Vox humana, Ein Regiſter in den Orgelwer- cken, das einer Menſchen-Stim- me ſehr gleichet. Voyager, v. Paſſager. Uri, Ury, Einer der Schweitzeriſchen Can- tons, Roͤmiſch-Catholiſcher Reli- gion, der vierte in der Ordnung, und einer von den dreyen, welche den Schweitzeriſchen Bund 1315 angefaͤngen haben; wie denn in eben dieſem Canton Willhelm Tell ſich zuerſt dem hochmuͤthigen Landvogte Geißler widerſetzet, und dadurch den Anfang zum Auf- ſtande gemacht. Dieſer Canton hat im Wappen einen ſchwartzen Buͤffels-Kopf mit rothen Hoͤꝛnern, und einem rothen Ringe in der Naſe, im guͤldenen Felde. Urine, retention d’ urine de cheval, Harnwinde eines Pferdes iſt, wenn es den Harn ſchwerlich laſ- ſen kan, und er nur Tropffen-weiſe von ihm gehet, daß es ſich kruͤm- men und biegen muß, welches das Pferd matt und krafftlos machet, kommt aus Schwaͤchung der Blaſe, daher ſie verſtopft wird, derohalben Artzeneyen zu gebrau- chen, die waͤrmen und oͤffnen, als: nehmet ein Loth geſtoſſene Lorbeer und Jngber, gieſſet ihm es in einem Becher guten Wein, (ſo warm es zu erleiden iſt) ein; item von Wegwartwurtzel trincken laſ- ſen, und mit Kletten-Wurtz gefuͤt- tert. ſ. Harn-Maͤngel. Urus, Auer-Ochs, Jſt eine Gattung Buͤffel- oder wilder Ochſen, und ſehr groß. Sei- ne Hoͤrner ſind kurtz, dick und ſchwartz. Der Kopff iſt dick und breit, die Haut mit dicken hart und ſtarrem Haare bewachſen, wel- ches roͤthlich und ſchwartzlich ſie- het. Dieſes Thier wird in Podo- lien und in Hungarn gefunden, Waͤldern und Gebirgen. Er hat eine ſolche Krafft, daß er mit ſei- nen Hoͤrnern ziemliche Baͤume aus der Wurtzel reiſſen kan; iſt ſonſt ſehr wild und gefaͤhrlich, abſonderlich wenn er im Kampf- Jagen gebraucht und mit Baͤ- ren-Beiſſern gehetzet wird. Sein Fleiſch iſt herrlich gut zu eſſen. Seine Hoͤrner dienen wider das boͤſe Weſen, wider den Gifft, und den Durchfall zu verſetzen. Uſage, Erfahrung. Die Erfahrung leh- ret, wie nicht allein erwachſene ſtarcke, ſondern auch junge, ſchwa- che Liebhaber der Pferde, in der beſten Geſtalt, ergebigen Verſiche- rung und nothwendigen Entledi- gung C c c c 5

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1169>, abgerufen am 29.04.2024.