Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Wei
geklagt, über einen Hirsch, wel-
cher mit dem Kopfe vorwerts ge-
gen den Ort, wo die Herrschafft
sitzt, gelegt worden, gestrecket,
und mit dem blossen Weidmesser
von dem Obersten der Jägerey
dreymal auf das Gesäß geschla-
gen, dabey die in einer Reihe ste-
hende Jägerey bläset; der erste
Schlag geschiehet für gnädigste
Herrschaft, der zweyte für Ritter,
Reuter und Knecht, der dritte ist
das edle Jäger-Recht. Jeder
Schlag witd mit einem Waldge-
schrey begleitet, und bey dem letz-
ten mit einem Juchschrey geschlos-
sen, und der gantze Actus mit ei-
nem Waldgeschrey und Blasen
geendiget.

Weidner,

Heist der Hirschfänger oder
Seiten-Gewehr, so die Jäger zu
tragen pflegen.

Weidsprüche, v. Regles de
Chasseurs.
Weihe, s. Milan.
Weissenwolf,

Die Reichs-Grafen dieses
Nahmens haben ihre Güter in den
Oesterreichischen Landen, und füh-
ren alle den Nahmen Ungnad.
Sie gehören zu der Schwäbi-
schen Banck. s. von ihnen das
Adels-Lexicon. Jm Wappen
haben sie einen silbernen Wolf im
rothen Felde, als das Geschlechts-
Wappen von Weissenwolff; ei-
ne güldene Mauer mit 3 Zinnen
im blauen Felde, als ein Anden-
cken Conrads von Weissenwolff,
der zuerst die Mauren zu Damasco
in Syrien erstiegen; und 2 sil-
berne mit den Rücken zusammen
gekehrte und an einander gekop-
[Spaltenumbruch]

Wet
pelte Hunde im rothen Felde.
Auf diesem Wappen ruhen 3 offene
gekrönte Helme. Der eine trägt
den silbernen Wolff; der andere
hat 2 Büffels-Hörner, dahinter
2 blau und Gold-getheilte Flügel;
auf dem dritten aber sitzen die bey-
den silbernen Hunde.

Wenden, s. Gewende.
Wendung, v. Tournement.
Werfen,

Heist 1) bey der Falcknerey, den
Vogel von der Hand auf den
Raub fliegen lassen; 2) wird es
von allerhand Vieh gesagt, wenn
es seine Jungen ablegt. Hunde
von einem Wurf, sind die zugleich
geworffen worden. Verwerffen
heißt, wenn die Frucht unzeitig
kommt.

Werthern,

Von diesem theils Gräflichen,
theils Freyherrlichen Hause, wel-
ches des Heil. Römischen Reichs
Erb-Thür-Hüter-Amt besitzet,
sehe man in dem Adels-Lexico eine
ausführliche genealogisch-histori-
sche Beschreibung.

Wetter- oder Eis-Klüffte,

Heissen bey den Forst-Verstän-
digen, wenn ein Baum in star-
cken Frösten von der Kälte der-
gestalt von einander gezogen wird,
daß er, wie ein zerfroren Ey von
den Aesten an bis an die Wurtzel
zerbörstet und zerreisset, welcher
Riß hernachmals in der Safft-
zeit mit Saffte in der Schale wie-
derum anläuft, und zuwächset,
daß es eine sichtbare Rieffe oder
Schärffe giebt, welche aus dem
Baume auswächset, daß solcher
gestalt, weil dieser Riß, mehren-
theils in den Kern gehet, ein der-

gleichen
D d d d 4

[Spaltenumbruch]

Wei
geklagt, uͤber einen Hirſch, wel-
cher mit dem Kopfe vorwerts ge-
gen den Ort, wo die Herrſchafft
ſitzt, gelegt worden, geſtrecket,
und mit dem bloſſen Weidmeſſer
von dem Oberſten der Jaͤgerey
dreymal auf das Geſaͤß geſchla-
gen, dabey die in einer Reihe ſte-
hende Jaͤgerey blaͤſet; der erſte
Schlag geſchiehet fuͤr gnaͤdigſte
Herrſchaft, der zweyte fuͤr Ritter,
Reuter und Knecht, der dritte iſt
das edle Jaͤger-Recht. Jeder
Schlag witd mit einem Waldge-
ſchrey begleitet, und bey dem letz-
ten mit einem Juchſchrey geſchloſ-
ſen, und der gantze Actus mit ei-
nem Waldgeſchrey und Blaſen
geendiget.

Weidner,

Heiſt der Hirſchfaͤnger oder
Seiten-Gewehr, ſo die Jaͤger zu
tragen pflegen.

Weidſpruͤche, v. Regles de
Chaſſeurs.
Weihe, ſ. Milan.
Weiſſenwolf,

Die Reichs-Grafen dieſes
Nahmens haben ihre Guͤter in den
Oeſterreichiſchen Landen, und fuͤh-
ren alle den Nahmen Ungnad.
Sie gehoͤren zu der Schwaͤbi-
ſchen Banck. ſ. von ihnen das
Adels-Lexicon. Jm Wappen
haben ſie einen ſilbernen Wolf im
rothen Felde, als das Geſchlechts-
Wappen von Weiſſenwolff; ei-
ne guͤldene Mauer mit 3 Zinnen
im blauen Felde, als ein Anden-
cken Conrads von Weiſſenwolff,
der zuerſt die Mauren zu Damaſco
in Syrien erſtiegen; und 2 ſil-
berne mit den Ruͤcken zuſammen
gekehrte und an einander gekop-
[Spaltenumbruch]

Wet
pelte Hunde im rothen Felde.
Auf dieſem Wappen ruhen 3 offene
gekroͤnte Helme. Der eine traͤgt
den ſilbernen Wolff; der andere
hat 2 Buͤffels-Hoͤrner, dahinter
2 blau und Gold-getheilte Fluͤgel;
auf dem dritten aber ſitzen die bey-
den ſilbernen Hunde.

Wenden, ſ. Gewende.
Wendung, v. Tournement.
Werfen,

Heiſt 1) bey der Falcknerey, den
Vogel von der Hand auf den
Raub fliegen laſſen; 2) wird es
von allerhand Vieh geſagt, wenn
es ſeine Jungen ablegt. Hunde
von einem Wurf, ſind die zugleich
geworffen worden. Verwerffen
heißt, wenn die Frucht unzeitig
kommt.

Werthern,

Von dieſem theils Graͤflichen,
theils Freyherrlichen Hauſe, wel-
ches des Heil. Roͤmiſchen Reichs
Erb-Thuͤr-Huͤter-Amt beſitzet,
ſehe man in dem Adels-Lexico eine
ausfuͤhrliche genealogiſch-hiſtori-
ſche Beſchreibung.

Wetter- oder Eis-Kluͤffte,

Heiſſen bey den Forſt-Verſtaͤn-
digen, wenn ein Baum in ſtar-
cken Froͤſten von der Kaͤlte der-
geſtalt von einander gezogen wird,
daß er, wie ein zerfroren Ey von
den Aeſten an bis an die Wurtzel
zerboͤrſtet und zerreiſſet, welcher
Riß hernachmals in der Safft-
zeit mit Saffte in der Schale wie-
derum anlaͤuft, und zuwaͤchſet,
daß es eine ſichtbare Rieffe oder
Schaͤrffe giebt, welche aus dem
Baume auswaͤchſet, daß ſolcher
geſtalt, weil dieſer Riß, mehren-
theils in den Kern gehet, ein der-

gleichen
D d d d 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f1183"/><cb n="2317"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Wei</hi></hi></fw><lb/>
geklagt, u&#x0364;ber einen Hir&#x017F;ch, wel-<lb/>
cher mit dem Kopfe vorwerts ge-<lb/>
gen den Ort, wo die Herr&#x017F;chafft<lb/>
&#x017F;itzt, gelegt worden, ge&#x017F;trecket,<lb/>
und mit dem blo&#x017F;&#x017F;en Weidme&#x017F;&#x017F;er<lb/>
von dem Ober&#x017F;ten der Ja&#x0364;gerey<lb/>
dreymal auf das Ge&#x017F;a&#x0364;ß ge&#x017F;chla-<lb/>
gen, dabey die in einer Reihe &#x017F;te-<lb/>
hende Ja&#x0364;gerey bla&#x0364;&#x017F;et; der er&#x017F;te<lb/>
Schlag ge&#x017F;chiehet fu&#x0364;r gna&#x0364;dig&#x017F;te<lb/>
Herr&#x017F;chaft, der zweyte fu&#x0364;r Ritter,<lb/>
Reuter und Knecht, der dritte i&#x017F;t<lb/>
das edle Ja&#x0364;ger-Recht. Jeder<lb/>
Schlag witd mit einem Waldge-<lb/>
&#x017F;chrey begleitet, und bey dem letz-<lb/>
ten mit einem Juch&#x017F;chrey ge&#x017F;chlo&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en, und der gantze <hi rendition="#aq">Actus</hi> mit ei-<lb/>
nem Waldge&#x017F;chrey und Bla&#x017F;en<lb/>
geendiget.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Weidner,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;t der Hir&#x017F;chfa&#x0364;nger oder<lb/>
Seiten-Gewehr, &#x017F;o die Ja&#x0364;ger zu<lb/>
tragen pflegen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Weid&#x017F;pru&#x0364;che,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">v. Regles de<lb/>
Cha&#x017F;&#x017F;eurs.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Weihe, &#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Milan.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Wei&#x017F;&#x017F;enwolf,</hi> </head><lb/>
          <p>Die Reichs-Grafen die&#x017F;es<lb/>
Nahmens haben ihre Gu&#x0364;ter in den<lb/>
Oe&#x017F;terreichi&#x017F;chen Landen, und fu&#x0364;h-<lb/>
ren alle den Nahmen Ungnad.<lb/>
Sie geho&#x0364;ren zu der Schwa&#x0364;bi-<lb/>
&#x017F;chen Banck. &#x017F;. von ihnen das<lb/>
Adels-<hi rendition="#aq">Lexicon.</hi> Jm Wappen<lb/>
haben &#x017F;ie einen &#x017F;ilbernen Wolf im<lb/>
rothen Felde, als das Ge&#x017F;chlechts-<lb/>
Wappen von Wei&#x017F;&#x017F;enwolff; ei-<lb/>
ne gu&#x0364;ldene Mauer mit 3 Zinnen<lb/>
im blauen Felde, als ein Anden-<lb/>
cken Conrads von Wei&#x017F;&#x017F;enwolff,<lb/>
der zuer&#x017F;t die Mauren zu Dama&#x017F;co<lb/>
in Syrien er&#x017F;tiegen; und 2 &#x017F;il-<lb/>
berne mit den Ru&#x0364;cken zu&#x017F;ammen<lb/>
gekehrte und an einander gekop-<lb/><cb n="2318"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Wet</hi></hi></fw><lb/>
pelte Hunde im rothen Felde.<lb/>
Auf die&#x017F;em Wappen ruhen 3 offene<lb/>
gekro&#x0364;nte Helme. Der eine tra&#x0364;gt<lb/>
den &#x017F;ilbernen Wolff; der andere<lb/>
hat 2 Bu&#x0364;ffels-Ho&#x0364;rner, dahinter<lb/>
2 blau und Gold-getheilte Flu&#x0364;gel;<lb/>
auf dem dritten aber &#x017F;itzen die bey-<lb/>
den &#x017F;ilbernen Hunde.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Wenden, &#x017F;. Gewende.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Wendung,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">v. Tournement.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Werfen,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;t 1) bey der Falcknerey, den<lb/>
Vogel von der Hand auf den<lb/>
Raub fliegen la&#x017F;&#x017F;en; 2) wird es<lb/>
von allerhand Vieh ge&#x017F;agt, wenn<lb/>
es &#x017F;eine Jungen ablegt. Hunde<lb/>
von einem Wurf, &#x017F;ind die zugleich<lb/>
geworffen worden. Verwerffen<lb/>
heißt, wenn die Frucht unzeitig<lb/>
kommt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Werthern,</hi> </head><lb/>
          <p>Von die&#x017F;em theils Gra&#x0364;flichen,<lb/>
theils Freyherrlichen Hau&#x017F;e, wel-<lb/>
ches des Heil. Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Reichs<lb/>
Erb-Thu&#x0364;r-Hu&#x0364;ter-Amt be&#x017F;itzet,<lb/>
&#x017F;ehe man in dem Adels-<hi rendition="#aq">Lexico</hi> eine<lb/>
ausfu&#x0364;hrliche genealogi&#x017F;ch-hi&#x017F;tori-<lb/>
&#x017F;che Be&#x017F;chreibung.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Wetter- oder Eis-Klu&#x0364;ffte,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;en bey den For&#x017F;t-Ver&#x017F;ta&#x0364;n-<lb/>
digen, wenn ein Baum in &#x017F;tar-<lb/>
cken Fro&#x0364;&#x017F;ten von der Ka&#x0364;lte der-<lb/>
ge&#x017F;talt von einander gezogen wird,<lb/>
daß er, wie ein zerfroren Ey von<lb/>
den Ae&#x017F;ten an bis an die Wurtzel<lb/>
zerbo&#x0364;r&#x017F;tet und zerrei&#x017F;&#x017F;et, welcher<lb/>
Riß hernachmals in der Safft-<lb/>
zeit mit Saffte in der Schale wie-<lb/>
derum anla&#x0364;uft, und zuwa&#x0364;ch&#x017F;et,<lb/>
daß es eine &#x017F;ichtbare Rieffe oder<lb/>
Scha&#x0364;rffe giebt, welche aus dem<lb/>
Baume auswa&#x0364;ch&#x017F;et, daß &#x017F;olcher<lb/>
ge&#x017F;talt, weil die&#x017F;er Riß, mehren-<lb/>
theils in den Kern gehet, ein der-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">D d d d 4</fw><fw place="bottom" type="catch">gleichen</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1183] Wei Wet geklagt, uͤber einen Hirſch, wel- cher mit dem Kopfe vorwerts ge- gen den Ort, wo die Herrſchafft ſitzt, gelegt worden, geſtrecket, und mit dem bloſſen Weidmeſſer von dem Oberſten der Jaͤgerey dreymal auf das Geſaͤß geſchla- gen, dabey die in einer Reihe ſte- hende Jaͤgerey blaͤſet; der erſte Schlag geſchiehet fuͤr gnaͤdigſte Herrſchaft, der zweyte fuͤr Ritter, Reuter und Knecht, der dritte iſt das edle Jaͤger-Recht. Jeder Schlag witd mit einem Waldge- ſchrey begleitet, und bey dem letz- ten mit einem Juchſchrey geſchloſ- ſen, und der gantze Actus mit ei- nem Waldgeſchrey und Blaſen geendiget. Weidner, Heiſt der Hirſchfaͤnger oder Seiten-Gewehr, ſo die Jaͤger zu tragen pflegen. Weidſpruͤche, v. Regles de Chaſſeurs. Weihe, ſ. Milan. Weiſſenwolf, Die Reichs-Grafen dieſes Nahmens haben ihre Guͤter in den Oeſterreichiſchen Landen, und fuͤh- ren alle den Nahmen Ungnad. Sie gehoͤren zu der Schwaͤbi- ſchen Banck. ſ. von ihnen das Adels-Lexicon. Jm Wappen haben ſie einen ſilbernen Wolf im rothen Felde, als das Geſchlechts- Wappen von Weiſſenwolff; ei- ne guͤldene Mauer mit 3 Zinnen im blauen Felde, als ein Anden- cken Conrads von Weiſſenwolff, der zuerſt die Mauren zu Damaſco in Syrien erſtiegen; und 2 ſil- berne mit den Ruͤcken zuſammen gekehrte und an einander gekop- pelte Hunde im rothen Felde. Auf dieſem Wappen ruhen 3 offene gekroͤnte Helme. Der eine traͤgt den ſilbernen Wolff; der andere hat 2 Buͤffels-Hoͤrner, dahinter 2 blau und Gold-getheilte Fluͤgel; auf dem dritten aber ſitzen die bey- den ſilbernen Hunde. Wenden, ſ. Gewende. Wendung, v. Tournement. Werfen, Heiſt 1) bey der Falcknerey, den Vogel von der Hand auf den Raub fliegen laſſen; 2) wird es von allerhand Vieh geſagt, wenn es ſeine Jungen ablegt. Hunde von einem Wurf, ſind die zugleich geworffen worden. Verwerffen heißt, wenn die Frucht unzeitig kommt. Werthern, Von dieſem theils Graͤflichen, theils Freyherrlichen Hauſe, wel- ches des Heil. Roͤmiſchen Reichs Erb-Thuͤr-Huͤter-Amt beſitzet, ſehe man in dem Adels-Lexico eine ausfuͤhrliche genealogiſch-hiſtori- ſche Beſchreibung. Wetter- oder Eis-Kluͤffte, Heiſſen bey den Forſt-Verſtaͤn- digen, wenn ein Baum in ſtar- cken Froͤſten von der Kaͤlte der- geſtalt von einander gezogen wird, daß er, wie ein zerfroren Ey von den Aeſten an bis an die Wurtzel zerboͤrſtet und zerreiſſet, welcher Riß hernachmals in der Safft- zeit mit Saffte in der Schale wie- derum anlaͤuft, und zuwaͤchſet, daß es eine ſichtbare Rieffe oder Schaͤrffe giebt, welche aus dem Baume auswaͤchſet, daß ſolcher geſtalt, weil dieſer Riß, mehren- theils in den Kern gehet, ein der- gleichen D d d d 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1183
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1183>, abgerufen am 29.04.2024.