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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Wür
Stifter in Deutschland, und des-
sen Bischoff ein vornehmer Reichs-
Stand, und des Ober-Rheini-
schen Kreises Director und aus-
schreibender Fürst ist. Das Wap-
pen des Stifftes ist ein silberner
Schlüssel im schwartzen und mit
güldenen Creutzen bestreueten
Felde.

Würgen,

Sagt man, wenn sich die Wöl-
se mit einander beissen.

Würtemberg,

Dieses Hochfürstliche Haus
theilete sich noch vor weniger Zeit
in drey Haupt-Linien, nemlich die
Stutgardische, von welcher der
Ast zu Neustadt abstammet, die
Mümpelgardische, so 1723 abge-
storben, und die Julianische ab.
Die letztere hatte sich wieder in
die Oelsische und Weiltingische
Linien abgetheilet, davon die letz-
tere 1705 erloschen; die Oelsische
begreifft die Neben-Aeste Oels,
Bernstadt und Juliusburg, wel-
cher letztere gleichfalls abgegan-
gen. Jn ihrem Wappen haben
die Hertzoge von Würtemberg 3
schwartze Hirsch-Hörner über ein-
ander im güldenen Felde, welches
eigentlich das alte Urachische Wap-
pen, indem die Grafen von Urach
des Hertzogthums Schwaben und
des Römischen Reichs Jägermei-
ster gewesen, und die Herren von
Würtemberg solche Grafschaft im
XIII Seculo kurtz vor dem Inter-
regno
an sich gebracht; ein Feld
voll schwartz und güldener Rau-
ten, wegen Teck; eine güldene
Fahne mit dem schwartzen Reichs-
Adler im blauen Felde, wegen der
Pannier-Würde im Heil. Römi-
schen Reich; zwey güldene mit
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Wür
dem Rücken zusammen gekehrte
Fische im rothen Felde, wegen
Mümpelgard; einen Manns-
Kopf mit rother Mütze im gülde-
nen Felde, wegen Heidenheim.
Die Hertzoge von der Schlesisch-
Oelsnischen Linie führen in ihrem
Mittel-Schilde den schwartzen
Schlesischen Adler im güldenen
Felde. Dieses Wappen bedecken
fünff offene Helme. Der Urachi-
sche ist gekrönt, und hat ein ro-
thes Jäger-Horn, aus dessen
Mund-Stück einige weisse, rothe
und blaue Federn herfür gehen.
Der Teckische hat einen Hunds-
Kopf mit güldenen und schwar-
tzen Rauten bezeichnet; und der
Mümpelgardische ist gekrönt, und
zeiget eine halbe und roth geklei-
dete Jungfer, welche gekrönt ist,
und an stat der Arme zwey gül-
dene Fische hat. Der wegen des
Reichs-Pannier-Amts trägt ei-
nen schwartzen Adler; und der
Heidenheimische einen Manns-
Kopf mit rother Mütze. Die
Helmendecken sind gülden und
schwartz.

Würtzburg,

Die Hauptstadt des Bißthums
Würtzburg, hat eine berühmte
Universität, welche Anno 1403
aufgerichtet worden, und ausser-
halb der Stadt lieget auf einem
hohen Berge der sogenannte
Frauenberg, ein schönes, weites
und festes Schloß, darinne die
Bischöffe residiren, hat darbey
einen ansehnlichen Marstall, gros-
se Reitbahn, gewaltiges Zeug-
haus, und einen tieffen Keller,
worinne die allerältesten Weine
aufbehalten werden. Allhier wur-
de Anno 1235 an Allerheiligen
von der Ritterschafft in Francken

der
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Wuͤr
Stifter in Deutſchland, und deſ-
ſen Biſchoff ein vornehmer Reichs-
Stand, und des Ober-Rheini-
ſchen Kreiſes Director und aus-
ſchreibender Fuͤrſt iſt. Das Wap-
pen des Stifftes iſt ein ſilberner
Schluͤſſel im ſchwartzen und mit
guͤldenen Creutzen beſtreueten
Felde.

Wuͤrgen,

Sagt man, wenn ſich die Woͤl-
ſe mit einander beiſſen.

Wuͤrtemberg,

Dieſes Hochfuͤrſtliche Haus
theilete ſich noch vor weniger Zeit
in drey Haupt-Linien, nemlich die
Stutgardiſche, von welcher der
Aſt zu Neuſtadt abſtammet, die
Muͤmpelgardiſche, ſo 1723 abge-
ſtorben, und die Julianiſche ab.
Die letztere hatte ſich wieder in
die Oelſiſche und Weiltingiſche
Linien abgetheilet, davon die letz-
tere 1705 erloſchen; die Oelſiſche
begreifft die Neben-Aeſte Oels,
Bernſtadt und Juliusburg, wel-
cher letztere gleichfalls abgegan-
gen. Jn ihrem Wappen haben
die Hertzoge von Wuͤrtemberg 3
ſchwartze Hirſch-Hoͤrner uͤber ein-
ander im guͤldenen Felde, welches
eigentlich das alte Urachiſche Wap-
pen, indem die Grafen von Urach
des Hertzogthums Schwaben und
des Roͤmiſchen Reichs Jaͤgermei-
ſter geweſen, und die Herren von
Wuͤrtemberg ſolche Grafſchaft im
XIII Seculo kurtz vor dem Inter-
regno
an ſich gebracht; ein Feld
voll ſchwartz und guͤldener Rau-
ten, wegen Teck; eine guͤldene
Fahne mit dem ſchwartzen Reichs-
Adler im blauen Felde, wegen der
Pannier-Wuͤrde im Heil. Roͤmi-
ſchen Reich; zwey guͤldene mit
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Wuͤr
dem Ruͤcken zuſammen gekehrte
Fiſche im rothen Felde, wegen
Muͤmpelgard; einen Manns-
Kopf mit rother Muͤtze im guͤlde-
nen Felde, wegen Heidenheim.
Die Hertzoge von der Schleſiſch-
Oelsniſchen Linie fuͤhren in ihrem
Mittel-Schilde den ſchwartzen
Schleſiſchen Adler im guͤldenen
Felde. Dieſes Wappen bedecken
fuͤnff offene Helme. Der Urachi-
ſche iſt gekroͤnt, und hat ein ro-
thes Jaͤger-Horn, aus deſſen
Mund-Stuͤck einige weiſſe, rothe
und blaue Federn herfuͤr gehen.
Der Teckiſche hat einen Hunds-
Kopf mit guͤldenen und ſchwar-
tzen Rauten bezeichnet; und der
Muͤmpelgardiſche iſt gekroͤnt, und
zeiget eine halbe und roth geklei-
dete Jungfer, welche gekroͤnt iſt,
und an ſtat der Arme zwey guͤl-
dene Fiſche hat. Der wegen des
Reichs-Pannier-Amts traͤgt ei-
nen ſchwartzen Adler; und der
Heidenheimiſche einen Manns-
Kopf mit rother Muͤtze. Die
Helmendecken ſind guͤlden und
ſchwartz.

Wuͤrtzburg,

Die Hauptſtadt des Bißthums
Wuͤrtzburg, hat eine beruͤhmte
Univerſitaͤt, welche Anno 1403
aufgerichtet worden, und auſſer-
halb der Stadt lieget auf einem
hohen Berge der ſogenannte
Frauenberg, ein ſchoͤnes, weites
und feſtes Schloß, darinne die
Biſchoͤffe reſidiren, hat darbey
einen anſehnlichen Marſtall, groſ-
ſe Reitbahn, gewaltiges Zeug-
haus, und einen tieffen Keller,
worinne die alleraͤlteſten Weine
aufbehalten werden. Allhier wur-
de Anno 1235 an Allerheiligen
von der Ritterſchafft in Francken

der
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[1195] Wuͤr Wuͤr Stifter in Deutſchland, und deſ- ſen Biſchoff ein vornehmer Reichs- Stand, und des Ober-Rheini- ſchen Kreiſes Director und aus- ſchreibender Fuͤrſt iſt. Das Wap- pen des Stifftes iſt ein ſilberner Schluͤſſel im ſchwartzen und mit guͤldenen Creutzen beſtreueten Felde. Wuͤrgen, Sagt man, wenn ſich die Woͤl- ſe mit einander beiſſen. Wuͤrtemberg, Dieſes Hochfuͤrſtliche Haus theilete ſich noch vor weniger Zeit in drey Haupt-Linien, nemlich die Stutgardiſche, von welcher der Aſt zu Neuſtadt abſtammet, die Muͤmpelgardiſche, ſo 1723 abge- ſtorben, und die Julianiſche ab. Die letztere hatte ſich wieder in die Oelſiſche und Weiltingiſche Linien abgetheilet, davon die letz- tere 1705 erloſchen; die Oelſiſche begreifft die Neben-Aeſte Oels, Bernſtadt und Juliusburg, wel- cher letztere gleichfalls abgegan- gen. Jn ihrem Wappen haben die Hertzoge von Wuͤrtemberg 3 ſchwartze Hirſch-Hoͤrner uͤber ein- ander im guͤldenen Felde, welches eigentlich das alte Urachiſche Wap- pen, indem die Grafen von Urach des Hertzogthums Schwaben und des Roͤmiſchen Reichs Jaͤgermei- ſter geweſen, und die Herren von Wuͤrtemberg ſolche Grafſchaft im XIII Seculo kurtz vor dem Inter- regno an ſich gebracht; ein Feld voll ſchwartz und guͤldener Rau- ten, wegen Teck; eine guͤldene Fahne mit dem ſchwartzen Reichs- Adler im blauen Felde, wegen der Pannier-Wuͤrde im Heil. Roͤmi- ſchen Reich; zwey guͤldene mit dem Ruͤcken zuſammen gekehrte Fiſche im rothen Felde, wegen Muͤmpelgard; einen Manns- Kopf mit rother Muͤtze im guͤlde- nen Felde, wegen Heidenheim. Die Hertzoge von der Schleſiſch- Oelsniſchen Linie fuͤhren in ihrem Mittel-Schilde den ſchwartzen Schleſiſchen Adler im guͤldenen Felde. Dieſes Wappen bedecken fuͤnff offene Helme. Der Urachi- ſche iſt gekroͤnt, und hat ein ro- thes Jaͤger-Horn, aus deſſen Mund-Stuͤck einige weiſſe, rothe und blaue Federn herfuͤr gehen. Der Teckiſche hat einen Hunds- Kopf mit guͤldenen und ſchwar- tzen Rauten bezeichnet; und der Muͤmpelgardiſche iſt gekroͤnt, und zeiget eine halbe und roth geklei- dete Jungfer, welche gekroͤnt iſt, und an ſtat der Arme zwey guͤl- dene Fiſche hat. Der wegen des Reichs-Pannier-Amts traͤgt ei- nen ſchwartzen Adler; und der Heidenheimiſche einen Manns- Kopf mit rother Muͤtze. Die Helmendecken ſind guͤlden und ſchwartz. Wuͤrtzburg, Die Hauptſtadt des Bißthums Wuͤrtzburg, hat eine beruͤhmte Univerſitaͤt, welche Anno 1403 aufgerichtet worden, und auſſer- halb der Stadt lieget auf einem hohen Berge der ſogenannte Frauenberg, ein ſchoͤnes, weites und feſtes Schloß, darinne die Biſchoͤffe reſidiren, hat darbey einen anſehnlichen Marſtall, groſ- ſe Reitbahn, gewaltiges Zeug- haus, und einen tieffen Keller, worinne die alleraͤlteſten Weine aufbehalten werden. Allhier wur- de Anno 1235 an Allerheiligen von der Ritterſchafft in Francken der E e e e 2

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1195>, abgerufen am 29.04.2024.