Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Cha
unter die Stuten gespannet wer-
den, 3) nicht so wüten und untreu
seyn, 4) auf Anschlägen und
Nachtreiten mit unzeitigem Ge-
schrey sich nicht so leicht verrathen,
5) in dem Truppe still, friedlich und
sanftmüthig fortgehen, 6) können
viel in einem Stall zusammen ge-
stellt werden etc. Hingegen ist auch
dieses wahr, daß die Wallachen
viel feiger, weicher und verzagter
sind, und von einem schlechten
Schuß, ob er schon nicht tödtlich,
verzagen und sincken, dahingegen
die. Hengste weit besser dauren,
und das Hertz nicht eher, als mit
dem Leben verlieren; doch giebt es
auch zuweilen Wallachen, welche
freudig und dauerhafft seyn, und
es manchem Hengst bevor thun.

Chausse trop haut,

Sagt man von einem Pferd,
welches die blassen oder weissen
Zeichen sehr hoch an denen Schen-
ckeln, bis an- oder über die Knie
hinauf hat; welches übelständig,
auch wohl schädlich ist.

Chausser les voix a leur point,

Heisset in der Music den Stim-
men, in Ansehung des Sprengels
und der singbaren Möglichkeit, ihr
Recht thun, damit sie wohl passen
und sich fügen.

Chazozra,

Eine aus Ertzt und Silber ge-
machte Trompete, welche vom
Mundstücke an gerade aus ie län-
ger ie mehr bis ans zweyte Ende
sich erweiterte, deren Erfinder
Moses gewesen, und die Juden
sich derselben zu Davids und Sa-
lomons Zeiten noch bedienet haben
sollen.

Chef,

Jn der Music, das Haupt, oder
[Spaltenumbruch]

Che
der Anführer einer musicalischen
Bande.

Chefs,

Sind die Häupter oder Vorste-
her der Cavallerie, z. E. Wo Roß-
Ballete, Carousels und derglei-
chen gehalten, und Qvadrillen
weise exerciret wird, so befinden
sich 4 Chefs, welchen die Cavalier
reihen-weis folgen, von welchen
sie commandirt und angeführt
werden.

Cheliodus, Chelonius,

Ein Lautenist, welcher zugleich
in sein Jnstrument singet, ein Viol-
digambist, Violinist.

Chelys, s. Testudo.
Cheval,

Ein bekantes, nutzbares, noth-
wendiges, großmüthiges, dauer-
hafftiges Thier, welches unter al-
len vierfüßigen Thieren wol eines
von den nutzbaresten, edelsten und
schönsten ist, in Betracht, die
Menschen insgemein nach iedes
Stand und Vermögen, in aller-
hand Nothdurfft und Beqvemlich-
keit, zur Lust und Ernst, zum
Pomp und Pracht, zur Freud und
Streit, und in denen hauptsäch-
lichsten Zufällen dieses Lebens sich
desselben füglich bedienen. Sei-
nen Tugenden nach ist es ein auf-
mercksames, gelernig, gehorsames,
freundliches und leutseliges, tapf-
feres Helden-Thier, dem Men-
schen zugethan. Es ist hierbey zu
mercken, daß des Pferdes in heil.
Schrifft 360 mal erwehnt wird.

Cheval achemine, s. Achemine.
Cheval acheve, s. Acheve.
Cheval de rejouissance,

Ein so genanntes Freuden-
Pferd, so gemeiniglich von einem

gehar-

[Spaltenumbruch]

Cha
unter die Stuten geſpannet wer-
den, 3) nicht ſo wuͤten und untreu
ſeyn, 4) auf Anſchlaͤgen und
Nachtreiten mit unzeitigem Ge-
ſchrey ſich nicht ſo leicht verrathen,
5) in dem Truppe ſtill, friedlich und
ſanftmuͤthig fortgehen, 6) koͤnnen
viel in einem Stall zuſammen ge-
ſtellt werden ꝛc. Hingegen iſt auch
dieſes wahr, daß die Wallachen
viel feiger, weicher und verzagter
ſind, und von einem ſchlechten
Schuß, ob er ſchon nicht toͤdtlich,
verzagen und ſincken, dahingegen
die. Hengſte weit beſſer dauren,
und das Hertz nicht eher, als mit
dem Leben verlieren; doch giebt es
auch zuweilen Wallachen, welche
freudig und dauerhafft ſeyn, und
es manchem Hengſt bevor thun.

Chauſſe trop haut,

Sagt man von einem Pferd,
welches die blaſſen oder weiſſen
Zeichen ſehr hoch an denen Schen-
ckeln, bis an- oder uͤber die Knie
hinauf hat; welches uͤbelſtaͤndig,
auch wohl ſchaͤdlich iſt.

Chauſſer les voix à leur point,

Heiſſet in der Muſic den Stim-
men, in Anſehung des Sprengels
und der ſingbaren Moͤglichkeit, ihr
Recht thun, damit ſie wohl paſſen
und ſich fuͤgen.

Chazozra,

Eine aus Ertzt und Silber ge-
machte Trompete, welche vom
Mundſtuͤcke an gerade aus ie laͤn-
ger ie mehr bis ans zweyte Ende
ſich erweiterte, deren Erfinder
Moſes geweſen, und die Juden
ſich derſelben zu Davids und Sa-
lomons Zeiten noch bedienet haben
ſollen.

Chef,

Jn der Muſic, das Haupt, oder
[Spaltenumbruch]

Che
der Anfuͤhrer einer muſicaliſchen
Bande.

Chefs,

Sind die Haͤupter oder Vorſte-
her der Cavallerie, z. E. Wo Roß-
Ballete, Carouſels und derglei-
chen gehalten, und Qvadrillen
weiſe exerciret wird, ſo befinden
ſich 4 Chefs, welchen die Cavalier
reihen-weis folgen, von welchen
ſie commandirt und angefuͤhrt
werden.

Cheliodus, Chelonius,

Ein Lauteniſt, welcher zugleich
in ſein Jnſtrument ſinget, ein Viol-
digambiſt, Violiniſt.

Chelys, ſ. Teſtudo.
Cheval,

Ein bekantes, nutzbares, noth-
wendiges, großmuͤthiges, dauer-
hafftiges Thier, welches unter al-
len vierfuͤßigen Thieren wol eines
von den nutzbareſten, edelſten und
ſchoͤnſten iſt, in Betracht, die
Menſchen insgemein nach iedes
Stand und Vermoͤgen, in aller-
hand Nothdurfft und Beqvemlich-
keit, zur Luſt und Ernſt, zum
Pomp und Pracht, zur Freud und
Streit, und in denen hauptſaͤch-
lichſten Zufaͤllen dieſes Lebens ſich
deſſelben fuͤglich bedienen. Sei-
nen Tugenden nach iſt es ein auf-
merckſames, gelernig, gehorſames,
freundliches und leutſeliges, tapf-
feres Helden-Thier, dem Men-
ſchen zugethan. Es iſt hierbey zu
mercken, daß des Pferdes in heil.
Schrifft 360 mal erwehnt wird.

Cheval acheminé, ſ. Acheminé.
Cheval achevé, ſ. Achevé.
Cheval de rejouiſſance,

Ein ſo genanntes Freuden-
Pferd, ſo gemeiniglich von einem

gehar-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0188"/><cb n="335"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Cha</hi></hi></fw><lb/>
unter die Stuten ge&#x017F;pannet wer-<lb/>
den, 3) nicht &#x017F;o wu&#x0364;ten und untreu<lb/>
&#x017F;eyn, 4) auf An&#x017F;chla&#x0364;gen und<lb/>
Nachtreiten mit unzeitigem Ge-<lb/>
&#x017F;chrey &#x017F;ich nicht &#x017F;o leicht verrathen,<lb/>
5) in dem Truppe &#x017F;till, friedlich und<lb/>
&#x017F;anftmu&#x0364;thig fortgehen, 6) ko&#x0364;nnen<lb/>
viel in einem Stall zu&#x017F;ammen ge-<lb/>
&#x017F;tellt werden &#xA75B;c. Hingegen i&#x017F;t auch<lb/>
die&#x017F;es wahr, daß die Wallachen<lb/>
viel feiger, weicher und verzagter<lb/>
&#x017F;ind, und von einem &#x017F;chlechten<lb/>
Schuß, ob er &#x017F;chon nicht to&#x0364;dtlich,<lb/>
verzagen und &#x017F;incken, dahingegen<lb/>
die. Heng&#x017F;te weit be&#x017F;&#x017F;er dauren,<lb/>
und das Hertz nicht eher, als mit<lb/>
dem Leben verlieren; doch giebt es<lb/>
auch zuweilen Wallachen, welche<lb/>
freudig und dauerhafft &#x017F;eyn, und<lb/>
es manchem Heng&#x017F;t bevor thun.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chau&#x017F;&#x017F;e trop haut,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sagt man von einem Pferd,<lb/>
welches die bla&#x017F;&#x017F;en oder wei&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Zeichen &#x017F;ehr hoch an denen Schen-<lb/>
ckeln, bis an- oder u&#x0364;ber die Knie<lb/>
hinauf hat; welches u&#x0364;bel&#x017F;ta&#x0364;ndig,<lb/>
auch wohl &#x017F;cha&#x0364;dlich i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chau&#x017F;&#x017F;er les voix à leur point,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et in der Mu&#x017F;ic den Stim-<lb/>
men, in An&#x017F;ehung des Sprengels<lb/>
und der &#x017F;ingbaren Mo&#x0364;glichkeit, ihr<lb/>
Recht thun, damit &#x017F;ie wohl pa&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und &#x017F;ich fu&#x0364;gen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chazozra,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Eine aus Ertzt und Silber ge-<lb/>
machte Trompete, welche vom<lb/>
Mund&#x017F;tu&#x0364;cke an gerade aus ie la&#x0364;n-<lb/>
ger ie mehr bis ans zweyte Ende<lb/>
&#x017F;ich erweiterte, deren Erfinder<lb/>
Mo&#x017F;es gewe&#x017F;en, und die Juden<lb/>
&#x017F;ich der&#x017F;elben zu Davids und Sa-<lb/>
lomons Zeiten noch bedienet haben<lb/>
&#x017F;ollen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chef,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Jn der Mu&#x017F;ic, das Haupt, oder<lb/><cb n="336"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Che</hi></hi></fw><lb/>
der Anfu&#x0364;hrer einer mu&#x017F;icali&#x017F;chen<lb/>
Bande.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chefs,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sind die Ha&#x0364;upter oder Vor&#x017F;te-<lb/>
her der Cavallerie, z. E. Wo Roß-<lb/>
Ballete, Carou&#x017F;els und derglei-<lb/>
chen gehalten, und Qvadrillen<lb/>
wei&#x017F;e exerciret wird, &#x017F;o befinden<lb/>
&#x017F;ich 4 <hi rendition="#aq">Chefs,</hi> welchen die Cavalier<lb/>
reihen-weis folgen, von welchen<lb/>
&#x017F;ie commandirt und angefu&#x0364;hrt<lb/>
werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cheliodus, Chelonius,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein Lauteni&#x017F;t, welcher zugleich<lb/>
in &#x017F;ein Jn&#x017F;trument &#x017F;inget, ein Viol-<lb/>
digambi&#x017F;t, Violini&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chelys,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Te&#x017F;tudo.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cheval,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein bekantes, nutzbares, noth-<lb/>
wendiges, großmu&#x0364;thiges, dauer-<lb/>
hafftiges Thier, welches unter al-<lb/>
len vierfu&#x0364;ßigen Thieren wol eines<lb/>
von den nutzbare&#x017F;ten, edel&#x017F;ten und<lb/>
&#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten i&#x017F;t, in Betracht, die<lb/>
Men&#x017F;chen insgemein nach iedes<lb/>
Stand und Vermo&#x0364;gen, in aller-<lb/>
hand Nothdurfft und Beqvemlich-<lb/>
keit, zur Lu&#x017F;t und Ern&#x017F;t, zum<lb/>
Pomp und Pracht, zur Freud und<lb/>
Streit, und in denen haupt&#x017F;a&#x0364;ch-<lb/>
lich&#x017F;ten Zufa&#x0364;llen die&#x017F;es Lebens &#x017F;ich<lb/>
de&#x017F;&#x017F;elben fu&#x0364;glich bedienen. Sei-<lb/>
nen Tugenden nach i&#x017F;t es ein auf-<lb/>
merck&#x017F;ames, gelernig, gehor&#x017F;ames,<lb/>
freundliches und leut&#x017F;eliges, tapf-<lb/>
feres Helden-Thier, dem Men-<lb/>
&#x017F;chen zugethan. Es i&#x017F;t hierbey zu<lb/>
mercken, daß des Pferdes in heil.<lb/>
Schrifft 360 mal erwehnt wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cheval acheminé,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Acheminé.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cheval achevé,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Achevé.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cheval de rejoui&#x017F;&#x017F;ance,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein &#x017F;o genanntes Freuden-<lb/>
Pferd, &#x017F;o gemeiniglich von einem<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">gehar-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0188] Cha Che unter die Stuten geſpannet wer- den, 3) nicht ſo wuͤten und untreu ſeyn, 4) auf Anſchlaͤgen und Nachtreiten mit unzeitigem Ge- ſchrey ſich nicht ſo leicht verrathen, 5) in dem Truppe ſtill, friedlich und ſanftmuͤthig fortgehen, 6) koͤnnen viel in einem Stall zuſammen ge- ſtellt werden ꝛc. Hingegen iſt auch dieſes wahr, daß die Wallachen viel feiger, weicher und verzagter ſind, und von einem ſchlechten Schuß, ob er ſchon nicht toͤdtlich, verzagen und ſincken, dahingegen die. Hengſte weit beſſer dauren, und das Hertz nicht eher, als mit dem Leben verlieren; doch giebt es auch zuweilen Wallachen, welche freudig und dauerhafft ſeyn, und es manchem Hengſt bevor thun. Chauſſe trop haut, Sagt man von einem Pferd, welches die blaſſen oder weiſſen Zeichen ſehr hoch an denen Schen- ckeln, bis an- oder uͤber die Knie hinauf hat; welches uͤbelſtaͤndig, auch wohl ſchaͤdlich iſt. Chauſſer les voix à leur point, Heiſſet in der Muſic den Stim- men, in Anſehung des Sprengels und der ſingbaren Moͤglichkeit, ihr Recht thun, damit ſie wohl paſſen und ſich fuͤgen. Chazozra, Eine aus Ertzt und Silber ge- machte Trompete, welche vom Mundſtuͤcke an gerade aus ie laͤn- ger ie mehr bis ans zweyte Ende ſich erweiterte, deren Erfinder Moſes geweſen, und die Juden ſich derſelben zu Davids und Sa- lomons Zeiten noch bedienet haben ſollen. Chef, Jn der Muſic, das Haupt, oder der Anfuͤhrer einer muſicaliſchen Bande. Chefs, Sind die Haͤupter oder Vorſte- her der Cavallerie, z. E. Wo Roß- Ballete, Carouſels und derglei- chen gehalten, und Qvadrillen weiſe exerciret wird, ſo befinden ſich 4 Chefs, welchen die Cavalier reihen-weis folgen, von welchen ſie commandirt und angefuͤhrt werden. Cheliodus, Chelonius, Ein Lauteniſt, welcher zugleich in ſein Jnſtrument ſinget, ein Viol- digambiſt, Violiniſt. Chelys, ſ. Teſtudo. Cheval, Ein bekantes, nutzbares, noth- wendiges, großmuͤthiges, dauer- hafftiges Thier, welches unter al- len vierfuͤßigen Thieren wol eines von den nutzbareſten, edelſten und ſchoͤnſten iſt, in Betracht, die Menſchen insgemein nach iedes Stand und Vermoͤgen, in aller- hand Nothdurfft und Beqvemlich- keit, zur Luſt und Ernſt, zum Pomp und Pracht, zur Freud und Streit, und in denen hauptſaͤch- lichſten Zufaͤllen dieſes Lebens ſich deſſelben fuͤglich bedienen. Sei- nen Tugenden nach iſt es ein auf- merckſames, gelernig, gehorſames, freundliches und leutſeliges, tapf- feres Helden-Thier, dem Men- ſchen zugethan. Es iſt hierbey zu mercken, daß des Pferdes in heil. Schrifft 360 mal erwehnt wird. Cheval acheminé, ſ. Acheminé. Cheval achevé, ſ. Achevé. Cheval de rejouiſſance, Ein ſo genanntes Freuden- Pferd, ſo gemeiniglich von einem gehar-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/188
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/188>, abgerufen am 26.04.2024.