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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Dia
in der Artzeney sehr kräfftig. Der
6) wird genannt Siderites, glän-
tzet wie der Stahl: Er ist schwe-
rer als die übrigen, aber ungleich
in der Natur. Das 7) Geschlecht
ist entweder rund oder sechseckigt:
Diese haben ihre Nahmen von dem
Orte, da sie gefunden werden. Es
zerbohret dieser Stein alle andere
Edelgesteine, als den Schmaragd,
Saphir und dergleichen, dessen
ungeachtet soll er doch mit Bocks-
Blut weich gemacht werden kön-
nen, soll auch dem Gifft widerste-
hen, ist sonsten in hohem Werth zu
achten, weil er im Amt-Schildlein
gebraucht worden. Exod. 28. v. 13.
Den grösten Diamant (so in Form
eines halben Eyes) hat der Groß-
Mogol oder Kayser in Jndostan,
welcher wiegt 2791/2 Carat, und ist
der gröste Diamant, den man ie-
mals gesehen hat. Er wird geschä-
tzet auf 5 Millionen und 861639
Gulden. Jtem in des Großher-
tzogs zu Florentz Kunst-Cammer
ist auch ein Diamant zu sehen,
welcher wiegt 1391/2 Carat, dieser
laufft der Schatzung nach auf
eine Million 304167 Gulden. V.
Seyfrid. Med. Mir. Nat.

Diapason,

Mit diesem Worte, welches so
viel als durch alle, nemlich Chor-
den, heisset, belegen die Griechen
die Octav, weil dieselbe alle Inter-
valla simplicia
begreifft. Bey den
Jnstrumentmachern führet diesen
Nahmen ein gewisses Modell,
nach welchem die Orgel-Pfeiffen
zugeschnitten, die Löcher in die
Flöten etc. gemacht werden.

Diapente,

Das ist, per quinque scilicet
chordas diatonicas,
wird eine voll-
kommene reine Qvint, aus drey
[Spaltenumbruch]

Dia
gantzen und einem unvollkomme-
nen Tone bestehend, genennet.
Sonsten finden sich in der Music

Diapente col Ditono,

Die grosse Septime; Diapente
col Semiditono,
die kleine Septi-
me.

Diapente major,

Die grobe Qvinte, als ein Or-
gel-Register; Diapente minor;
die kleine Qvint, ebenfalls ein Or-
gel-Register; Diapente pileata,
die gedeckte Qvint in der Orgel.

Diaphragme du cheval,

Jst das Qverblatt oder Zwerg-
Fell eines Pferdes, dieses Hertz-
blatt liegt im untersten Theil der
gantzen Brust, und umfasset alle
unterste halbe Rippen, welche
nicht an das Brust-Bein stossen,
noch sich mit demselben vereinba-
ren: Es unterscheidet und sondert
die Häutlein und Glieder des Lei-
bes von den andern ab, hat unter
allen Mäusen des gantzen Leibes,
eine sonderbare und eigne Form;
denn es ist breit und rund, und
hat seinen Anfang in der Mitten,
mit vielen Zäserlein, gleich als
Strahlen umwickelt, da es nicht
so gar dick, sondern etwas mehr
spannädericht ist denn an andern
Orten, hat zu seiner Ober-Decke
zwey Häutlein, als oben dasjeni-
ge, so sich inwendig über die Rip-
pen ausbreitet, und unten da das
harte Häutlein des Unterbauchs.
Sein Amt ist, daß es sich, wenn
das Pferd Athem holt, ein oder
zusammen, und gegen seiner Mit-
ten zeucht, die halbe Rippen
nach ihrem Anfange zubiegt,
und die gantze Brust, hinten
und vornen ein, und zusam-
men bewegt; Nachdem es solch

sein
R 2

[Spaltenumbruch]

Dia
in der Artzeney ſehr kraͤfftig. Der
6) wird genannt Siderites, glaͤn-
tzet wie der Stahl: Er iſt ſchwe-
rer als die uͤbrigen, aber ungleich
in der Natur. Das 7) Geſchlecht
iſt entweder rund oder ſechseckigt:
Dieſe haben ihre Nahmen von dem
Orte, da ſie gefunden werden. Es
zerbohret dieſer Stein alle andere
Edelgeſteine, als den Schmaragd,
Saphir und dergleichen, deſſen
ungeachtet ſoll er doch mit Bocks-
Blut weich gemacht werden koͤn-
nen, ſoll auch dem Gifft widerſte-
hen, iſt ſonſten in hohem Werth zu
achten, weil er im Amt-Schildlein
gebraucht worden. Exod. 28. v. 13.
Den groͤſten Diamant (ſo in Form
eines halben Eyes) hat der Groß-
Mogol oder Kayſer in Jndoſtan,
welcher wiegt 279½ Carat, und iſt
der groͤſte Diamant, den man ie-
mals geſehen hat. Er wird geſchaͤ-
tzet auf 5 Millionen und 861639
Gulden. Jtem in des Großher-
tzogs zu Florentz Kunſt-Cammer
iſt auch ein Diamant zu ſehen,
welcher wiegt 139½ Carat, dieſer
laufft der Schatzung nach auf
eine Million 304167 Gulden. V.
Seyfrid. Med. Mir. Nat.

Diapaſon,

Mit dieſem Worte, welches ſo
viel als durch alle, nemlich Chor-
den, heiſſet, belegen die Griechen
die Octav, weil dieſelbe alle Inter-
valla ſimplicia
begreifft. Bey den
Jnſtrumentmachern fuͤhret dieſen
Nahmen ein gewiſſes Modell,
nach welchem die Orgel-Pfeiffen
zugeſchnitten, die Loͤcher in die
Floͤten ꝛc. gemacht werden.

Diapente,

Das iſt, per quinque ſcilicet
chordas diatonicas,
wird eine voll-
kommene reine Qvint, aus drey
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Dia
gantzen und einem unvollkomme-
nen Tone beſtehend, genennet.
Sonſten finden ſich in der Muſic

Diapente col Ditono,

Die groſſe Septime; Diapente
col Semiditono,
die kleine Septi-
me.

Diapente major,

Die grobe Qvinte, als ein Or-
gel-Regiſter; Diapente minor;
die kleine Qvint, ebenfalls ein Or-
gel-Regiſter; Diapente pileata,
die gedeckte Qvint in der Orgel.

Diaphragme du cheval,

Jſt das Qverblatt oder Zwerg-
Fell eines Pferdes, dieſes Hertz-
blatt liegt im unterſten Theil der
gantzen Bruſt, und umfaſſet alle
unterſte halbe Rippen, welche
nicht an das Bruſt-Bein ſtoſſen,
noch ſich mit demſelben vereinba-
ren: Es unterſcheidet und ſondert
die Haͤutlein und Glieder des Lei-
bes von den andern ab, hat unter
allen Maͤuſen des gantzen Leibes,
eine ſonderbare und eigne Form;
denn es iſt breit und rund, und
hat ſeinen Anfang in der Mitten,
mit vielen Zaͤſerlein, gleich als
Strahlen umwickelt, da es nicht
ſo gar dick, ſondern etwas mehr
ſpannaͤdericht iſt denn an andern
Orten, hat zu ſeiner Ober-Decke
zwey Haͤutlein, als oben dasjeni-
ge, ſo ſich inwendig uͤber die Rip-
pen ausbreitet, und unten da das
harte Haͤutlein des Unterbauchs.
Sein Amt iſt, daß es ſich, wenn
das Pferd Athem holt, ein oder
zuſammen, und gegen ſeiner Mit-
ten zeucht, die halbe Rippen
nach ihrem Anfange zubiegt,
und die gantze Bruſt, hinten
und vornen ein, und zuſam-
men bewegt; Nachdem es ſolch

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[0279] Dia Dia in der Artzeney ſehr kraͤfftig. Der 6) wird genannt Siderites, glaͤn- tzet wie der Stahl: Er iſt ſchwe- rer als die uͤbrigen, aber ungleich in der Natur. Das 7) Geſchlecht iſt entweder rund oder ſechseckigt: Dieſe haben ihre Nahmen von dem Orte, da ſie gefunden werden. Es zerbohret dieſer Stein alle andere Edelgeſteine, als den Schmaragd, Saphir und dergleichen, deſſen ungeachtet ſoll er doch mit Bocks- Blut weich gemacht werden koͤn- nen, ſoll auch dem Gifft widerſte- hen, iſt ſonſten in hohem Werth zu achten, weil er im Amt-Schildlein gebraucht worden. Exod. 28. v. 13. Den groͤſten Diamant (ſo in Form eines halben Eyes) hat der Groß- Mogol oder Kayſer in Jndoſtan, welcher wiegt 279½ Carat, und iſt der groͤſte Diamant, den man ie- mals geſehen hat. Er wird geſchaͤ- tzet auf 5 Millionen und 861639 Gulden. Jtem in des Großher- tzogs zu Florentz Kunſt-Cammer iſt auch ein Diamant zu ſehen, welcher wiegt 139½ Carat, dieſer laufft der Schatzung nach auf eine Million 304167 Gulden. V. Seyfrid. Med. Mir. Nat. Diapaſon, Mit dieſem Worte, welches ſo viel als durch alle, nemlich Chor- den, heiſſet, belegen die Griechen die Octav, weil dieſelbe alle Inter- valla ſimplicia begreifft. Bey den Jnſtrumentmachern fuͤhret dieſen Nahmen ein gewiſſes Modell, nach welchem die Orgel-Pfeiffen zugeſchnitten, die Loͤcher in die Floͤten ꝛc. gemacht werden. Diapente, Das iſt, per quinque ſcilicet chordas diatonicas, wird eine voll- kommene reine Qvint, aus drey gantzen und einem unvollkomme- nen Tone beſtehend, genennet. Sonſten finden ſich in der Muſic Diapente col Ditono, Die groſſe Septime; Diapente col Semiditono, die kleine Septi- me. Diapente major, Die grobe Qvinte, als ein Or- gel-Regiſter; Diapente minor; die kleine Qvint, ebenfalls ein Or- gel-Regiſter; Diapente pileata, die gedeckte Qvint in der Orgel. Diaphragme du cheval, Jſt das Qverblatt oder Zwerg- Fell eines Pferdes, dieſes Hertz- blatt liegt im unterſten Theil der gantzen Bruſt, und umfaſſet alle unterſte halbe Rippen, welche nicht an das Bruſt-Bein ſtoſſen, noch ſich mit demſelben vereinba- ren: Es unterſcheidet und ſondert die Haͤutlein und Glieder des Lei- bes von den andern ab, hat unter allen Maͤuſen des gantzen Leibes, eine ſonderbare und eigne Form; denn es iſt breit und rund, und hat ſeinen Anfang in der Mitten, mit vielen Zaͤſerlein, gleich als Strahlen umwickelt, da es nicht ſo gar dick, ſondern etwas mehr ſpannaͤdericht iſt denn an andern Orten, hat zu ſeiner Ober-Decke zwey Haͤutlein, als oben dasjeni- ge, ſo ſich inwendig uͤber die Rip- pen ausbreitet, und unten da das harte Haͤutlein des Unterbauchs. Sein Amt iſt, daß es ſich, wenn das Pferd Athem holt, ein oder zuſammen, und gegen ſeiner Mit- ten zeucht, die halbe Rippen nach ihrem Anfange zubiegt, und die gantze Bruſt, hinten und vornen ein, und zuſam- men bewegt; Nachdem es ſolch ſein R 2

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/279>, abgerufen am 26.04.2024.