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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Flo
hat es nichts zu bedeuten, wenn
er gleich schwartz und dunckel aus-
siehet, denn er darff auswendig
nicht blanck und gläntzend seyn,
weil er sonst bald von dem Feder-
und andern Wild erblickt, und da-
durch die geschöpffte Hoffnung be-
trogen werden kan.

Flöte,

Jst im gantzen Accord von vie-
lerley Arten. 1) Das kleine Flöt-
lein, Quinta decima, zwo Octa-
ven höher als ein Cornet, heisset
bey einigen ein Flaschelet, Flaschi-
net, Flageolet. 2) Discant-Flö-
te, eine Qvart niedriger, als das
Flageolet. 3) Eine Discant-Flö-
te, so eine Qvint niedriger. 4)
Eine Alt-Flöte, so um eine Octav
niedriger als die Alt-Flöte. 5)
Basset-Flöte, noch eine Qvint
niedriger, die unten ein Schloß
oder Fontanell haben muß. 6)
Baß-Flöte, eine Qvint niedriger,
als die Basset-Flöte. 7) Grosse
Baß-Flöte, eine Octav niedri-
ger.

Florentz,

Ein von der Haupt-Stadt be-
nennetes Groß-Hertzogthum in
dem mittlern Theile von Jtalien,
sonsten das Groß-Hertzogthum
Toscana genannt. Die mit Jo-
hanne Gastone
im Jahr 1731 abge-
storbenen Groß-Hertzoge aus dem
Hause Medices führeten 5 rothe
Kugeln im güldenen Felde, davon
die sechste und oberste blau, und
mit drey güldenen Lilien besetzet ist,
als das Stamm-Wappen der Fa-
milie von Medicis. Oben auf
diesem Schilde ist eine güldene
Krone, und in der Mitten eine Li-
lie, darauf ein silberner Falcke mit
einem güldenen Ringe in dem lin-
cken Fusse und einem Zettel, dar-
[Spaltenumbruch]

Flu
auf stehet das Wort Semper mit
mit güldenen Buchstaben. Wie-
wohl man dieses Wappen ohne
dem gemeldten Falcken findet.

Floret,

Jst ein Rappier, womit auf
dem Fechtboden gefochten wird.
Es ist eingetheilet in den Knopff,
Griff, Stichblat, das Creutz, die
Klinge und den Ball, welcher die
Spitze bedecket.

Floß-Galle, s. Fluß-Galle.
Flüchtig,

Nennet man im Fechten alle
Sachen, welche man von der
Klinge machet.

Flügel,

Heisset bey der Jägerey ein ge-
hauener Weg, der durch einen
Wald oder Holtz gleich durchweg,
und von einem Ende desselben bis
zum andern gehet, und mit Zif-
fern an denen neben stehenden
Bäumen gezeichnet ist. Einen
Abjagens-Flügel nennet man, wel-
cher nach dem Lauff zugehet. Ein
Creutz-Flügel heißt, wenn nur
zween Flügel oder Stell-Wege in
einem kleinen Wäldlein oder Hol-
tze seyn, und Creutzweise über ein-
ander lauffen; es werden auch
Creutz-Flügel genennet, die in der
mitten durch einen grossen Wald
recht qver über einander lauffen,
und auch mit Zahlen an den Bäu-
men bemercket werden. Ein rech-
ter Flügel heisset derjenige, wel-
cher von dem Lauff zur rechten
Hand ins Jagen gehet. Ein lin-
cker Flügel ist, der von dem Lauff
nach dem Jagen hinein zur lincken
Hand gehet. Ein Qver-Flügel
heißt ein durchgehauener Weg recht
in und vor dem Jagen. Ein Stell-
Flügel ist ein gehauener Weg, der
nicht gar durch ein Holtz gehet, und

nicht

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Flo
hat es nichts zu bedeuten, wenn
er gleich ſchwartz und dunckel aus-
ſiehet, denn er darff auswendig
nicht blanck und glaͤntzend ſeyn,
weil er ſonſt bald von dem Feder-
und andern Wild erblickt, und da-
durch die geſchoͤpffte Hoffnung be-
trogen werden kan.

Floͤte,

Jſt im gantzen Accord von vie-
lerley Arten. 1) Das kleine Floͤt-
lein, Quinta decima, zwo Octa-
ven hoͤher als ein Cornet, heiſſet
bey einigen ein Flaſchelet, Flaſchi-
net, Flageolet. 2) Diſcant-Floͤ-
te, eine Qvart niedriger, als das
Flageolet. 3) Eine Diſcant-Floͤ-
te, ſo eine Qvint niedriger. 4)
Eine Alt-Floͤte, ſo um eine Octav
niedriger als die Alt-Floͤte. 5)
Baſſet-Floͤte, noch eine Qvint
niedriger, die unten ein Schloß
oder Fontanell haben muß. 6)
Baß-Floͤte, eine Qvint niedriger,
als die Baſſet-Floͤte. 7) Groſſe
Baß-Floͤte, eine Octav niedri-
ger.

Florentz,

Ein von der Haupt-Stadt be-
nennetes Groß-Hertzogthum in
dem mittlern Theile von Jtalien,
ſonſten das Groß-Hertzogthum
Toſcana genannt. Die mit Jo-
hanne Gaſtone
im Jahr 1731 abge-
ſtorbenen Groß-Hertzoge aus dem
Hauſe Medices fuͤhreten 5 rothe
Kugeln im guͤldenen Felde, davon
die ſechſte und oberſte blau, und
mit drey guͤldenen Lilien beſetzet iſt,
als das Stamm-Wappen der Fa-
milie von Medicis. Oben auf
dieſem Schilde iſt eine guͤldene
Krone, und in der Mitten eine Li-
lie, darauf ein ſilberner Falcke mit
einem guͤldenen Ringe in dem lin-
cken Fuſſe und einem Zettel, dar-
[Spaltenumbruch]

Flu
auf ſtehet das Wort Semper mit
mit guͤldenen Buchſtaben. Wie-
wohl man dieſes Wappen ohne
dem gemeldten Falcken findet.

Floret,

Jſt ein Rappier, womit auf
dem Fechtboden gefochten wird.
Es iſt eingetheilet in den Knopff,
Griff, Stichblat, das Creutz, die
Klinge und den Ball, welcher die
Spitze bedecket.

Floß-Galle, ſ. Fluß-Galle.
Fluͤchtig,

Nennet man im Fechten alle
Sachen, welche man von der
Klinge machet.

Fluͤgel,

Heiſſet bey der Jaͤgerey ein ge-
hauener Weg, der durch einen
Wald oder Holtz gleich durchweg,
und von einem Ende deſſelben bis
zum andern gehet, und mit Zif-
fern an denen neben ſtehenden
Baͤumen gezeichnet iſt. Einen
Abjagens-Fluͤgel nennet man, wel-
cher nach dem Lauff zugehet. Ein
Creutz-Fluͤgel heißt, wenn nur
zween Fluͤgel oder Stell-Wege in
einem kleinen Waͤldlein oder Hol-
tze ſeyn, und Creutzweiſe uͤber ein-
ander lauffen; es werden auch
Creutz-Fluͤgel genennet, die in der
mitten durch einen groſſen Wald
recht qver uͤber einander lauffen,
und auch mit Zahlen an den Baͤu-
men bemercket werden. Ein rech-
ter Fluͤgel heiſſet derjenige, wel-
cher von dem Lauff zur rechten
Hand ins Jagen gehet. Ein lin-
cker Fluͤgel iſt, der von dem Lauff
nach dem Jagen hinein zur lincken
Hand gehet. Ein Qver-Fluͤgel
heißt ein durchgehauener Weg recht
in und vor dem Jagen. Ein Stell-
Fluͤgel iſt ein gehauener Weg, der
nicht gar durch ein Holtz gehet, und

nicht
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[0422] Flo Flu hat es nichts zu bedeuten, wenn er gleich ſchwartz und dunckel aus- ſiehet, denn er darff auswendig nicht blanck und glaͤntzend ſeyn, weil er ſonſt bald von dem Feder- und andern Wild erblickt, und da- durch die geſchoͤpffte Hoffnung be- trogen werden kan. Floͤte, Jſt im gantzen Accord von vie- lerley Arten. 1) Das kleine Floͤt- lein, Quinta decima, zwo Octa- ven hoͤher als ein Cornet, heiſſet bey einigen ein Flaſchelet, Flaſchi- net, Flageolet. 2) Diſcant-Floͤ- te, eine Qvart niedriger, als das Flageolet. 3) Eine Diſcant-Floͤ- te, ſo eine Qvint niedriger. 4) Eine Alt-Floͤte, ſo um eine Octav niedriger als die Alt-Floͤte. 5) Baſſet-Floͤte, noch eine Qvint niedriger, die unten ein Schloß oder Fontanell haben muß. 6) Baß-Floͤte, eine Qvint niedriger, als die Baſſet-Floͤte. 7) Groſſe Baß-Floͤte, eine Octav niedri- ger. Florentz, Ein von der Haupt-Stadt be- nennetes Groß-Hertzogthum in dem mittlern Theile von Jtalien, ſonſten das Groß-Hertzogthum Toſcana genannt. Die mit Jo- hanne Gaſtone im Jahr 1731 abge- ſtorbenen Groß-Hertzoge aus dem Hauſe Medices fuͤhreten 5 rothe Kugeln im guͤldenen Felde, davon die ſechſte und oberſte blau, und mit drey guͤldenen Lilien beſetzet iſt, als das Stamm-Wappen der Fa- milie von Medicis. Oben auf dieſem Schilde iſt eine guͤldene Krone, und in der Mitten eine Li- lie, darauf ein ſilberner Falcke mit einem guͤldenen Ringe in dem lin- cken Fuſſe und einem Zettel, dar- auf ſtehet das Wort Semper mit mit guͤldenen Buchſtaben. Wie- wohl man dieſes Wappen ohne dem gemeldten Falcken findet. Floret, Jſt ein Rappier, womit auf dem Fechtboden gefochten wird. Es iſt eingetheilet in den Knopff, Griff, Stichblat, das Creutz, die Klinge und den Ball, welcher die Spitze bedecket. Floß-Galle, ſ. Fluß-Galle. Fluͤchtig, Nennet man im Fechten alle Sachen, welche man von der Klinge machet. Fluͤgel, Heiſſet bey der Jaͤgerey ein ge- hauener Weg, der durch einen Wald oder Holtz gleich durchweg, und von einem Ende deſſelben bis zum andern gehet, und mit Zif- fern an denen neben ſtehenden Baͤumen gezeichnet iſt. Einen Abjagens-Fluͤgel nennet man, wel- cher nach dem Lauff zugehet. Ein Creutz-Fluͤgel heißt, wenn nur zween Fluͤgel oder Stell-Wege in einem kleinen Waͤldlein oder Hol- tze ſeyn, und Creutzweiſe uͤber ein- ander lauffen; es werden auch Creutz-Fluͤgel genennet, die in der mitten durch einen groſſen Wald recht qver uͤber einander lauffen, und auch mit Zahlen an den Baͤu- men bemercket werden. Ein rech- ter Fluͤgel heiſſet derjenige, wel- cher von dem Lauff zur rechten Hand ins Jagen gehet. Ein lin- cker Fluͤgel iſt, der von dem Lauff nach dem Jagen hinein zur lincken Hand gehet. Ein Qver-Fluͤgel heißt ein durchgehauener Weg recht in und vor dem Jagen. Ein Stell- Fluͤgel iſt ein gehauener Weg, der nicht gar durch ein Holtz gehet, und nicht

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/422>, abgerufen am 26.04.2024.