Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Aus
ches man aufschlagen will, füglich
liegen könne. An den Vörder-
Füssen muß vornenher mehr aus-
gewircket werden, als hinterwerts
nach den Stollen zu. Denen
Pferden, die hohe und hohle Hu-
fe haben, soll man, wenn der zu-
nehmende Mond 3 oder 4 Tage
alt ist, wohl auswircken lassen.
Wenn ein Pferd enge Fersen und
einen hohen Huf hat, welches man
Esels-Hüfe nennet, soll man die
Wände mit dem Wirckmesser wohl
nieder, und bey den Fersen oder
Strahlen weit ausschneiden, da-
mit die Hüfe nieder, und bey den
Fersen weit gelüfftet bleiben, daß
das Leben wieder in die Füsse kom-
men kan.

Auswircken, s. Zerwircken.
Autocabdali,

Waren bey den Griechen dieje-
nigen Musici, welche einen Epheu-
Krantz trugen.

Automata,

Heissen diejenigen Jnstrumente
oder Claviere, deren Palmulae durch
Wellen oder Cylindros, diese aber
durch Wasser oder Gewicht regie-
ret werden.

Autour,

Der Habicht, das Männlein,
welches kleiner als das Weiblein.
Autour fourcheret, ein Habicht,
mittelmäßiger Grösse; Autour ni-
ais,
ein Habicht, welchen man auf
dem Baume fänget, ehe er noch
recht fliegen kan; Autour passa-
ger,
ein Habicht, welchen man im
Strich mit einem Garne fängt.

Autourserie,

Jst die Kunst, die Habichte ab-
zurichten, daß man damit baitzen
kan, wie mit den Falcken.

[Spaltenumbruch]
Aut
Autoursier,

Ein Falckenierer, der Habichte
abrichtet.

Aautruche,

Ein Strauß, ist an Gestalt der
gröste Vogel, nemlich von seinen
Füssen an bis zum Rücken, ge-
meiniglich 6 Schuh lang oder bis
zum Kopff so hoch als ein Reuter,
der auf einem Pferde sitzt, und ei-
nes so breiten Rückens, daß ein
Mensch darauf sitzen kan, mit
gleichsam haarigten, und der Farb
nach am Schwantz und Flügeln,
mit blauen, rothen, schwartzen
und grünen unter einander so zier-
lich und schön vermischten Federn
von der Natur begabet, daß dar-
um die Kriegs-Leute mit diesen
und mit keinen andern ihre Helm
und Sturm-Hauben zu bekrönen
pflegen. Sie halten sich mehren-
theils in Africa, auch Arabien auf,
allwo sie Wüsteneyen und wasse-
richte Oerter lieben, da man sie
öfters so häuffig antrifft, daß ei-
ner vermeinen solte, es stehen etli-
che Regimenter Reuter, gleich ei-
ner Schlacht-Ordnung, auf einem
Platz beysammen. Jhre Natur
und Eigenschafft bestehet darinnen,
daß sie 1) mit aufgehobenen Flü-
geln, wie ein Pferd so schnell lauf-
fen, weil sie des schweren Leibes
und der kurtzen Flügel wegen nicht
fliegen können. 2) Daß sie sehr
Venerisch seyn, daß auch die Weib-
lein 70 bis 80 harte und grosse
Eyer zu 15 Pfund schwer legen,
welche von der Sonnenhitze im
Sand ausgebrütet werden; 3) daß
sie alle von Natur die Pferde has-
sen, anfeinden und wunderbarer
Weise verfolgen; 4) daß sie sich
allermeist mit den Füssen wehren,
worinnen sie eine solche Stärcke

haben,

[Spaltenumbruch]

Aus
ches man aufſchlagen will, fuͤglich
liegen koͤnne. An den Voͤrder-
Fuͤſſen muß vornenher mehr aus-
gewircket werden, als hinterwerts
nach den Stollen zu. Denen
Pferden, die hohe und hohle Hu-
fe haben, ſoll man, wenn der zu-
nehmende Mond 3 oder 4 Tage
alt iſt, wohl auswircken laſſen.
Wenn ein Pferd enge Ferſen und
einen hohen Huf hat, welches man
Eſels-Huͤfe nennet, ſoll man die
Waͤnde mit dem Wirckmeſſer wohl
nieder, und bey den Ferſen oder
Strahlen weit ausſchneiden, da-
mit die Huͤfe nieder, und bey den
Ferſen weit geluͤfftet bleiben, daß
das Leben wieder in die Fuͤſſe kom-
men kan.

Auswircken, ſ. Zerwircken.
Autocabdali,

Waren bey den Griechen dieje-
nigen Muſici, welche einen Epheu-
Krantz trugen.

Automata,

Heiſſen diejenigen Jnſtrumente
oder Claviere, deren Palmulæ durch
Wellen oder Cylindros, dieſe aber
durch Waſſer oder Gewicht regie-
ret werden.

Autour,

Der Habicht, das Maͤnnlein,
welches kleiner als das Weiblein.
Autour fourcheret, ein Habicht,
mittelmaͤßiger Groͤſſe; Autour ni-
ais,
ein Habicht, welchen man auf
dem Baume faͤnget, ehe er noch
recht fliegen kan; Autour paſſa-
ger,
ein Habicht, welchen man im
Strich mit einem Garne faͤngt.

Autourſerie,

Jſt die Kunſt, die Habichte ab-
zurichten, daß man damit baitzen
kan, wie mit den Falcken.

[Spaltenumbruch]
Aut
Autourſier,

Ein Falckenierer, der Habichte
abrichtet.

Aûtruche,

Ein Strauß, iſt an Geſtalt der
groͤſte Vogel, nemlich von ſeinen
Fuͤſſen an bis zum Ruͤcken, ge-
meiniglich 6 Schuh lang oder bis
zum Kopff ſo hoch als ein Reuter,
der auf einem Pferde ſitzt, und ei-
nes ſo breiten Ruͤckens, daß ein
Menſch darauf ſitzen kan, mit
gleichſam haarigten, und der Farb
nach am Schwantz und Fluͤgeln,
mit blauen, rothen, ſchwartzen
und gruͤnen unter einander ſo zier-
lich und ſchoͤn vermiſchten Federn
von der Natur begabet, daß dar-
um die Kriegs-Leute mit dieſen
und mit keinen andern ihre Helm
und Sturm-Hauben zu bekroͤnen
pflegen. Sie halten ſich mehren-
theils in Africa, auch Arabien auf,
allwo ſie Wuͤſteneyen und waſſe-
richte Oerter lieben, da man ſie
oͤfters ſo haͤuffig antrifft, daß ei-
ner vermeinen ſolte, es ſtehen etli-
che Regimenter Reuter, gleich ei-
ner Schlacht-Ordnung, auf einem
Platz beyſammen. Jhre Natur
und Eigenſchafft beſtehet darinnen,
daß ſie 1) mit aufgehobenen Fluͤ-
geln, wie ein Pferd ſo ſchnell lauf-
fen, weil ſie des ſchweren Leibes
und der kurtzen Fluͤgel wegen nicht
fliegen koͤnnen. 2) Daß ſie ſehr
Veneriſch ſeyn, daß auch die Weib-
lein 70 bis 80 harte und groſſe
Eyer zu 15 Pfund ſchwer legen,
welche von der Sonnenhitze im
Sand ausgebruͤtet werden; 3) daß
ſie alle von Natur die Pferde haſ-
ſen, anfeinden und wunderbarer
Weiſe verfolgen; 4) daß ſie ſich
allermeiſt mit den Fuͤſſen wehren,
worinnen ſie eine ſolche Staͤrcke

haben,
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0065"/><cb n="89"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Aus</hi></hi></fw><lb/>
ches man auf&#x017F;chlagen will, fu&#x0364;glich<lb/>
liegen ko&#x0364;nne. An den Vo&#x0364;rder-<lb/>
Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en muß vornenher mehr aus-<lb/>
gewircket werden, als hinterwerts<lb/>
nach den Stollen zu. Denen<lb/>
Pferden, die hohe und hohle Hu-<lb/>
fe haben, &#x017F;oll man, wenn der zu-<lb/>
nehmende Mond 3 oder 4 Tage<lb/>
alt i&#x017F;t, wohl auswircken la&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Wenn ein Pferd enge Fer&#x017F;en und<lb/>
einen hohen Huf hat, welches man<lb/>
E&#x017F;els-Hu&#x0364;fe nennet, &#x017F;oll man die<lb/>
Wa&#x0364;nde mit dem Wirckme&#x017F;&#x017F;er wohl<lb/>
nieder, und bey den Fer&#x017F;en oder<lb/>
Strahlen weit aus&#x017F;chneiden, da-<lb/>
mit die Hu&#x0364;fe nieder, und bey den<lb/>
Fer&#x017F;en weit gelu&#x0364;fftet bleiben, daß<lb/>
das Leben wieder in die Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e kom-<lb/>
men kan.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Auswircken, &#x017F;. Zerwircken.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Autocabdali,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Waren bey den Griechen dieje-<lb/>
nigen Mu&#x017F;ici, welche einen Epheu-<lb/>
Krantz trugen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Automata,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;en diejenigen Jn&#x017F;trumente<lb/>
oder Claviere, deren <hi rendition="#aq">Palmulæ</hi> durch<lb/>
Wellen oder <hi rendition="#aq">Cylindros,</hi> die&#x017F;e aber<lb/>
durch Wa&#x017F;&#x017F;er oder Gewicht regie-<lb/>
ret werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Autour,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Der Habicht, das Ma&#x0364;nnlein,<lb/>
welches kleiner als das Weiblein.<lb/><hi rendition="#aq">Autour fourcheret,</hi> ein Habicht,<lb/>
mittelma&#x0364;ßiger Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e; <hi rendition="#aq">Autour ni-<lb/>
ais,</hi> ein Habicht, welchen man auf<lb/>
dem Baume fa&#x0364;nget, ehe er noch<lb/>
recht fliegen kan; <hi rendition="#aq">Autour pa&#x017F;&#x017F;a-<lb/>
ger,</hi> ein Habicht, welchen man im<lb/>
Strich mit einem Garne fa&#x0364;ngt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Autour&#x017F;erie,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t die Kun&#x017F;t, die Habichte ab-<lb/>
zurichten, daß man damit baitzen<lb/>
kan, wie mit den Falcken.</p><lb/>
          <cb n="90"/>
        </div>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Aut</hi> </hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Autour&#x017F;ier,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein Falckenierer, der Habichte<lb/>
abrichtet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Aûtruche,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein Strauß, i&#x017F;t an Ge&#x017F;talt der<lb/>
gro&#x0364;&#x017F;te Vogel, nemlich von &#x017F;einen<lb/>
Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en an bis zum Ru&#x0364;cken, ge-<lb/>
meiniglich 6 Schuh lang oder bis<lb/>
zum Kopff &#x017F;o hoch als ein Reuter,<lb/>
der auf einem Pferde &#x017F;itzt, und ei-<lb/>
nes &#x017F;o breiten Ru&#x0364;ckens, daß ein<lb/>
Men&#x017F;ch darauf &#x017F;itzen kan, mit<lb/>
gleich&#x017F;am haarigten, und der Farb<lb/>
nach am Schwantz und Flu&#x0364;geln,<lb/>
mit blauen, rothen, &#x017F;chwartzen<lb/>
und gru&#x0364;nen unter einander &#x017F;o zier-<lb/>
lich und &#x017F;cho&#x0364;n vermi&#x017F;chten Federn<lb/>
von der Natur begabet, daß dar-<lb/>
um die Kriegs-Leute mit die&#x017F;en<lb/>
und mit keinen andern ihre Helm<lb/>
und Sturm-Hauben zu bekro&#x0364;nen<lb/>
pflegen. Sie halten &#x017F;ich mehren-<lb/>
theils in Africa, auch Arabien auf,<lb/>
allwo &#x017F;ie Wu&#x0364;&#x017F;teneyen und wa&#x017F;&#x017F;e-<lb/>
richte Oerter lieben, da man &#x017F;ie<lb/>
o&#x0364;fters &#x017F;o ha&#x0364;uffig antrifft, daß ei-<lb/>
ner vermeinen &#x017F;olte, es &#x017F;tehen etli-<lb/>
che Regimenter Reuter, gleich ei-<lb/>
ner Schlacht-Ordnung, auf einem<lb/>
Platz bey&#x017F;ammen. Jhre Natur<lb/>
und Eigen&#x017F;chafft be&#x017F;tehet darinnen,<lb/>
daß &#x017F;ie 1) mit aufgehobenen Flu&#x0364;-<lb/>
geln, wie ein Pferd &#x017F;o &#x017F;chnell lauf-<lb/>
fen, weil &#x017F;ie des &#x017F;chweren Leibes<lb/>
und der kurtzen Flu&#x0364;gel wegen nicht<lb/>
fliegen ko&#x0364;nnen. 2) Daß &#x017F;ie &#x017F;ehr<lb/>
Veneri&#x017F;ch &#x017F;eyn, daß auch die Weib-<lb/>
lein 70 bis 80 harte und gro&#x017F;&#x017F;e<lb/>
Eyer zu 15 Pfund &#x017F;chwer legen,<lb/>
welche von der Sonnenhitze im<lb/>
Sand ausgebru&#x0364;tet werden; 3) daß<lb/>
&#x017F;ie alle von Natur die Pferde ha&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en, anfeinden und wunderbarer<lb/>
Wei&#x017F;e verfolgen; 4) daß &#x017F;ie &#x017F;ich<lb/>
allermei&#x017F;t mit den Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en wehren,<lb/>
worinnen &#x017F;ie eine &#x017F;olche Sta&#x0364;rcke<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">haben,</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0065] Aus Aut ches man aufſchlagen will, fuͤglich liegen koͤnne. An den Voͤrder- Fuͤſſen muß vornenher mehr aus- gewircket werden, als hinterwerts nach den Stollen zu. Denen Pferden, die hohe und hohle Hu- fe haben, ſoll man, wenn der zu- nehmende Mond 3 oder 4 Tage alt iſt, wohl auswircken laſſen. Wenn ein Pferd enge Ferſen und einen hohen Huf hat, welches man Eſels-Huͤfe nennet, ſoll man die Waͤnde mit dem Wirckmeſſer wohl nieder, und bey den Ferſen oder Strahlen weit ausſchneiden, da- mit die Huͤfe nieder, und bey den Ferſen weit geluͤfftet bleiben, daß das Leben wieder in die Fuͤſſe kom- men kan. Auswircken, ſ. Zerwircken. Autocabdali, Waren bey den Griechen dieje- nigen Muſici, welche einen Epheu- Krantz trugen. Automata, Heiſſen diejenigen Jnſtrumente oder Claviere, deren Palmulæ durch Wellen oder Cylindros, dieſe aber durch Waſſer oder Gewicht regie- ret werden. Autour, Der Habicht, das Maͤnnlein, welches kleiner als das Weiblein. Autour fourcheret, ein Habicht, mittelmaͤßiger Groͤſſe; Autour ni- ais, ein Habicht, welchen man auf dem Baume faͤnget, ehe er noch recht fliegen kan; Autour paſſa- ger, ein Habicht, welchen man im Strich mit einem Garne faͤngt. Autourſerie, Jſt die Kunſt, die Habichte ab- zurichten, daß man damit baitzen kan, wie mit den Falcken. Autourſier, Ein Falckenierer, der Habichte abrichtet. Aûtruche, Ein Strauß, iſt an Geſtalt der groͤſte Vogel, nemlich von ſeinen Fuͤſſen an bis zum Ruͤcken, ge- meiniglich 6 Schuh lang oder bis zum Kopff ſo hoch als ein Reuter, der auf einem Pferde ſitzt, und ei- nes ſo breiten Ruͤckens, daß ein Menſch darauf ſitzen kan, mit gleichſam haarigten, und der Farb nach am Schwantz und Fluͤgeln, mit blauen, rothen, ſchwartzen und gruͤnen unter einander ſo zier- lich und ſchoͤn vermiſchten Federn von der Natur begabet, daß dar- um die Kriegs-Leute mit dieſen und mit keinen andern ihre Helm und Sturm-Hauben zu bekroͤnen pflegen. Sie halten ſich mehren- theils in Africa, auch Arabien auf, allwo ſie Wuͤſteneyen und waſſe- richte Oerter lieben, da man ſie oͤfters ſo haͤuffig antrifft, daß ei- ner vermeinen ſolte, es ſtehen etli- che Regimenter Reuter, gleich ei- ner Schlacht-Ordnung, auf einem Platz beyſammen. Jhre Natur und Eigenſchafft beſtehet darinnen, daß ſie 1) mit aufgehobenen Fluͤ- geln, wie ein Pferd ſo ſchnell lauf- fen, weil ſie des ſchweren Leibes und der kurtzen Fluͤgel wegen nicht fliegen koͤnnen. 2) Daß ſie ſehr Veneriſch ſeyn, daß auch die Weib- lein 70 bis 80 harte und groſſe Eyer zu 15 Pfund ſchwer legen, welche von der Sonnenhitze im Sand ausgebruͤtet werden; 3) daß ſie alle von Natur die Pferde haſ- ſen, anfeinden und wunderbarer Weiſe verfolgen; 4) daß ſie ſich allermeiſt mit den Fuͤſſen wehren, worinnen ſie eine ſolche Staͤrcke haben,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/65
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/65>, abgerufen am 26.04.2024.