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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Fig. 30.
(Gotteserscheinung) genannt, in ganz Aegypten gefeiert das die ganze Zeit vom Beginne der Nilfluth bis zum Aufgange des Hundssterns, zu welcher Zeit das neue Jahr der Aegypter begann, oder einen Monat von 29 Tagen, einnahm. An das Ende dieses Zeitraums fiel auch das Geburtsfest des A. Dabei erschien der Gott im festlichen Schmuck. So stellt ihn, mit einer Art Tiara, mit gestickter Decke und Schnüren von köstlichen Steinen bedeckt, unsere Abbildung dar; hierbei ward er von reich gekleideten Jünglingen geführt, von Priestern und zahllosem Volk begleitet. Dann wurden goldene und silberne Schalen als Opfer in den Nil geworfen, und während dieser Zeit waren die Crokodile so zahm, dass man sich neben ihnen im Nil baden konnte, ohne dass sie gefährlich wurden; mit der sechsten Stunde des achten Tages aber kehrte ihre Wildheit zurück: so Herodot. Die Orakel, welche A. ertheilte, wurden auf verschiedene Weise gegeben. So war z. B. um seinen gewöhnlichen Aufenthalt her ein öffentlicher Spielplatz für Kinder; die Ausspruche dieser Kleinen waren Orakel, die man auf folgende Weise einholte: Nach reichlich gespendeten Geschenken ward der Fragende im Tempel geweiht, hielt ein Gebet und verstopfte sich sorgfältig die Ohren, worauf er sich auf den Spielplatz in der Nähe des A. begab; hier öffnete er seine Ohren wieder, und was er nun zuerst vernahm, das galt für heiligen Götterspruch, weil die Kinder dem Gotte geweiht und in seiner Nähe gottbegeistert waren. Wenn A. von seinen zwei Gemächern in das eine eintrat, so galt es für ein gutes, wenn in das andere, für ein böses Zeichen; ebenso war es eine üble oder gute Vorbedeutung, wenn er aus der Hand eines Fremden Futter entweder verschmähte oder annahm. - Opfer wurden dem A. nur selten gebracht. Die Farbe des Typhon, des Feindes des Osiris, verdammte alle rothen Stiere zur Schlachtbank, doch keine anderen; auch wenn A. starb, ward ihm ein rother Stier und ein oder das andere Thier, das dem Typhon heilig war, in das Grab gegeben, um diesem Geist der Wüste die Freude über den Tod des A. dadurch zu verderben, dass auch ihm angenehme Thiere sterben mussten. So freudig die dem A. gegebenen Feierlichkeiten waren, so betrübt war das ganze Land, wenn er eines natürlichen Todes starb, und die Trauer ward nicht eher aufgegeben, als bis man den neuen A. gefunden; den alten aber setzten die Priester, köstlich einbalsamirt, in kostbaren Särgen den früher verstorbenen bei. - Nach des A. Tode reisten die Priester in Aegypten umher, um den neuen Gott zu suchen; hatte man ein Kalb von den angegebenen Zeichen gefunden, so verschwand die Trauer, Freude kehrte in alle Gemüther ein, und unbegrenzter Jubel feierte die Rückkehr des Gottes zur verlassenen Erde. - Der aufgefundene junge A. wurde mit grössem Pomp zu Schiffe nach Memphis geführt, in den Tempel gebracht, vierzig Tage durch seine Mutter gesäugt, und dann, nebst dieser selbst, auf das Prächtigste genährt und verpflegt, denn die Kuh, welche das Kalb geboren, genoss gleichfalls hoher Ehre. Merkwürdig ist aber, dass, so viel Trauer bei seinem natürlichen Tode gezeigt wurde, die Priester doch keine Umstände machten, wenn er ihnen zu lange lebte; er durfte nämlich nur das fünfundzwanzigste Jahr erreichen, so wie dieses vorüber war, ersäufte man ihn in einem Brunnen und setzte ihn in aller Stille bei. - Was die Bedeutung des A. betrifft, so gehört er ohne Zweifel ursprünglich nur der ganz einfachen ältesten Thierverehrung der Aegypter an, und lässt sich in dieser Hinsicht mit dem Widder Ammon und dem Hunde Anubis zusammenstellen. Später, als die Bildung der Priester zunahm und geistigere Elemente in die Religion eindrangen, ward der Stier gleich anderen Thieren zum Symbol für astronomische und physicalische Ideen. Nach Einigen war er dem Monde, nach Anderen der Sonne geheiligt, am häufigsten aber ist die Angabe, dass er dem Osiris heilig, oder dass er ein Bild der Seele des Osiris gewesen sei: in Osiris aber verehrten die Aegypter ganz entschieden die Sonne. Da aber die Sonne in Aegypten nicht wirkt ohne die Nil-Schwellung, so ist Osiris auch eben so sehr der Nil-Gott, und darum steht auch das Fest des A. mit der Nilfluth in Verbindung. - Der A.-Dienst blieb in Ansehen bis auf die Zeit, du das Christenthum Staatsreligion des römischen Reiches wurde; wenigstens stand er unter dem Kaiser Septimius Severus, (von 193 bis 211 n. Chr.), noch in hohen Ehren. - 2) A., Sohn des Phoroneus, Königs von Argos, und der Nymphe Laodice, Bruder der Niobe, der im Peloponnes, den er nach sich Apia nannte, eine Gewaltherrschaft zu gründen suchte, aber einer Verschwörung von Thelxion und Telchin unterlag, und nach seinem Tode unter dem Namen Serapis vergöttert wurde. - 3) A., Sohn des Telchin in Aicyon, Vater des Thelxion, nach welchem ebenfalls der Peloponnes Apia genannt worden sein sollte. - 4) A., Sohn des Jason, welchen Aetolus bei den dem Azan, Sohne des Arcas, gefeierten Leichenspielen mit dem Viergespann aus Unvorsichtigkeit überfuhr und tödtete, und dafür von den Söhnen des A. aus dem Peloponnes vertrieben wurde. - 5) A., Sohn des Apollo, Arzt und Weissager aus Naupactus, der Argos von schädlichen Thieren reinigte.


Apisaon (Gr. M.), 1) Sohn des Phausias, den Homer einen Volkshirten, d. h. König nennt, ward von Eurypylus vor Troja durch einen Wurfspiess erlegt, Paris aber rächte seinen Tod, indem er den Mörder durch einen Pfeil schwer verwundete. - 2) A., Sohn des Hippasus, kam aus Päonia gleichfalls nach Troja, um die Feinde zu bekämpfen, ward aber von Lycomedes erlegt, nachdem Patroclus gefallen war.


Apollo, Fig. 31 - 33. (Gr. u. röm. M.), Sohn des Jupiter und der Latona (s. d.), Zwillingsbruder der Diana, einer der zwölf grossen Götter der Griechen und Römer. - Vielfache religiöse Vorstellungen fliessen im Begriffe des A. zusammen. Er ist 1) strafender und verderbender Gott, daher es eine sehr gewöhnliche, übrigens immer zweifelhafte Erklärung seines Namens war, ihn von dem griechischen Zeitwort apollyo, ich verderbe, abzuleiten. Als solcher ist er mit Bogen und Pfeilen bewaffnet, heisst daher "der Fernhintreffer, der Silberbognes," und bestraft jeglichen Uebermuth, erlegt den Drachen Python, die Söhne der Niobe, und sendet Tod und Verderben ins Lager der Griechen vor Troja. Wie er aber Verderben sendet, so vermag er es 2) auch abzuwenden, ist "der Abwehrer des Uebels, der heilbringende Arzt," daher auch der Vater des Aesculapius, und heisst als solcher Päon oder Päan. Er ist 3) "der Gott der Weissagung," verkündigt den Willen Jupiters und heisst desshalb Prophet des Vaters Jupiter. Als solcher nimmt er das Orakel zu Delphi in Besitz, dessen Wächter zuvor der von ihm erlegte Drache Python war, und das vorher Gäa (s. d.) mit Neptun, und dann Themis besessen hatte. Weil seine Orakelsprüche den Menschen theilweise dunkel sind, heisst er Loxias, der Verworrene; aber zugleich, da er Alles durchschaut, Lyceus, der Lichthelle. Ausser Delphi sind als seine Orakelorte am berühmtesten: Abä in Phocis, Delos, Didyma bei Milet, Ichnä in Macedonien, Clarus bei Colophon in Jonien, Thymbra in Troas, das Ismenium, Tempel des Apollo am Flusse Ismenus bei Theben. Von jedem dieser Orte führt er einen Beinamen. Ferner ist er 4) Gott des Gesangs und Saitenspiels, der die Menschen durch Musik zum Guten und Rechten antreibt, vornämlich durch die von ihm erfundene Phorminx oder Cither. Nach Einigen soll er auch



Fig. 30.
(Gotteserscheinung) genannt, in ganz Aegypten gefeiert das die ganze Zeit vom Beginne der Nilfluth bis zum Aufgange des Hundssterns, zu welcher Zeit das neue Jahr der Aegypter begann, oder einen Monat von 29 Tagen, einnahm. An das Ende dieses Zeitraums fiel auch das Geburtsfest des A. Dabei erschien der Gott im festlichen Schmuck. So stellt ihn, mit einer Art Tiara, mit gestickter Decke und Schnüren von köstlichen Steinen bedeckt, unsere Abbildung dar; hierbei ward er von reich gekleideten Jünglingen geführt, von Priestern und zahllosem Volk begleitet. Dann wurden goldene und silberne Schalen als Opfer in den Nil geworfen, und während dieser Zeit waren die Crokodile so zahm, dass man sich neben ihnen im Nil baden konnte, ohne dass sie gefährlich wurden; mit der sechsten Stunde des achten Tages aber kehrte ihre Wildheit zurück: so Herodot. Die Orakel, welche A. ertheilte, wurden auf verschiedene Weise gegeben. So war z. B. um seinen gewöhnlichen Aufenthalt her ein öffentlicher Spielplatz für Kinder; die Ausspruche dieser Kleinen waren Orakel, die man auf folgende Weise einholte: Nach reichlich gespendeten Geschenken ward der Fragende im Tempel geweiht, hielt ein Gebet und verstopfte sich sorgfältig die Ohren, worauf er sich auf den Spielplatz in der Nähe des A. begab; hier öffnete er seine Ohren wieder, und was er nun zuerst vernahm, das galt für heiligen Götterspruch, weil die Kinder dem Gotte geweiht und in seiner Nähe gottbegeistert waren. Wenn A. von seinen zwei Gemächern in das eine eintrat, so galt es für ein gutes, wenn in das andere, für ein böses Zeichen; ebenso war es eine üble oder gute Vorbedeutung, wenn er aus der Hand eines Fremden Futter entweder verschmähte oder annahm. – Opfer wurden dem A. nur selten gebracht. Die Farbe des Typhon, des Feindes des Osiris, verdammte alle rothen Stiere zur Schlachtbank, doch keine anderen; auch wenn A. starb, ward ihm ein rother Stier und ein oder das andere Thier, das dem Typhon heilig war, in das Grab gegeben, um diesem Geist der Wüste die Freude über den Tod des A. dadurch zu verderben, dass auch ihm angenehme Thiere sterben mussten. So freudig die dem A. gegebenen Feierlichkeiten waren, so betrübt war das ganze Land, wenn er eines natürlichen Todes starb, und die Trauer ward nicht eher aufgegeben, als bis man den neuen A. gefunden; den alten aber setzten die Priester, köstlich einbalsamirt, in kostbaren Särgen den früher verstorbenen bei. – Nach des A. Tode reisten die Priester in Aegypten umher, um den neuen Gott zu suchen; hatte man ein Kalb von den angegebenen Zeichen gefunden, so verschwand die Trauer, Freude kehrte in alle Gemüther ein, und unbegrenzter Jubel feierte die Rückkehr des Gottes zur verlassenen Erde. – Der aufgefundene junge A. wurde mit grössem Pomp zu Schiffe nach Memphis geführt, in den Tempel gebracht, vierzig Tage durch seine Mutter gesäugt, und dann, nebst dieser selbst, auf das Prächtigste genährt und verpflegt, denn die Kuh, welche das Kalb geboren, genoss gleichfalls hoher Ehre. Merkwürdig ist aber, dass, so viel Trauer bei seinem natürlichen Tode gezeigt wurde, die Priester doch keine Umstände machten, wenn er ihnen zu lange lebte; er durfte nämlich nur das fünfundzwanzigste Jahr erreichen, so wie dieses vorüber war, ersäufte man ihn in einem Brunnen und setzte ihn in aller Stille bei. – Was die Bedeutung des A. betrifft, so gehört er ohne Zweifel ursprünglich nur der ganz einfachen ältesten Thierverehrung der Aegypter an, und lässt sich in dieser Hinsicht mit dem Widder Ammon und dem Hunde Anubis zusammenstellen. Später, als die Bildung der Priester zunahm und geistigere Elemente in die Religion eindrangen, ward der Stier gleich anderen Thieren zum Symbol für astronomische und physicalische Ideen. Nach Einigen war er dem Monde, nach Anderen der Sonne geheiligt, am häufigsten aber ist die Angabe, dass er dem Osiris heilig, oder dass er ein Bild der Seele des Osiris gewesen sei: in Osiris aber verehrten die Aegypter ganz entschieden die Sonne. Da aber die Sonne in Aegypten nicht wirkt ohne die Nil-Schwellung, so ist Osiris auch eben so sehr der Nil-Gott, und darum steht auch das Fest des A. mit der Nilfluth in Verbindung. – Der A.-Dienst blieb in Ansehen bis auf die Zeit, du das Christenthum Staatsreligion des römischen Reiches wurde; wenigstens stand er unter dem Kaiser Septimius Severus, (von 193 bis 211 n. Chr.), noch in hohen Ehren. – 2) A., Sohn des Phoroneus, Königs von Argos, und der Nymphe Laodice, Bruder der Niobe, der im Peloponnes, den er nach sich Apia nannte, eine Gewaltherrschaft zu gründen suchte, aber einer Verschwörung von Thelxion und Telchin unterlag, und nach seinem Tode unter dem Namen Serapis vergöttert wurde. – 3) A., Sohn des Telchin in Aicyon, Vater des Thelxion, nach welchem ebenfalls der Peloponnes Apia genannt worden sein sollte. – 4) A., Sohn des Jason, welchen Aetolus bei den dem Azan, Sohne des Arcas, gefeierten Leichenspielen mit dem Viergespann aus Unvorsichtigkeit überfuhr und tödtete, und dafür von den Söhnen des A. aus dem Peloponnes vertrieben wurde. – 5) A., Sohn des Apollo, Arzt und Weissager aus Naupactus, der Argos von schädlichen Thieren reinigte.


Apisaon (Gr. M.), 1) Sohn des Phausias, den Homer einen Volkshirten, d. h. König nennt, ward von Eurypylus vor Troja durch einen Wurfspiess erlegt, Paris aber rächte seinen Tod, indem er den Mörder durch einen Pfeil schwer verwundete. – 2) A., Sohn des Hippasus, kam aus Päonia gleichfalls nach Troja, um die Feinde zu bekämpfen, ward aber von Lycomedes erlegt, nachdem Patroclus gefallen war.


Apollo, Fig. 31 – 33. (Gr. u. röm. M.), Sohn des Jupiter und der Latona (s. d.), Zwillingsbruder der Diana, einer der zwölf grossen Götter der Griechen und Römer. – Vielfache religiöse Vorstellungen fliessen im Begriffe des A. zusammen. Er ist 1) strafender und verderbender Gott, daher es eine sehr gewöhnliche, übrigens immer zweifelhafte Erklärung seines Namens war, ihn von dem griechischen Zeitwort apollyô, ich verderbe, abzuleiten. Als solcher ist er mit Bogen und Pfeilen bewaffnet, heisst daher »der Fernhintreffer, der Silberbognes,« und bestraft jeglichen Uebermuth, erlegt den Drachen Python, die Söhne der Niobe, und sendet Tod und Verderben ins Lager der Griechen vor Troja. Wie er aber Verderben sendet, so vermag er es 2) auch abzuwenden, ist »der Abwehrer des Uebels, der heilbringende Arzt,« daher auch der Vater des Aesculapius, und heisst als solcher Päon oder Päan. Er ist 3) »der Gott der Weissagung,« verkündigt den Willen Jupiters und heisst desshalb Prophet des Vaters Jupiter. Als solcher nimmt er das Orakel zu Delphi in Besitz, dessen Wächter zuvor der von ihm erlegte Drache Python war, und das vorher Gäa (s. d.) mit Neptun, und dann Themis besessen hatte. Weil seine Orakelsprüche den Menschen theilweise dunkel sind, heisst er Loxias, der Verworrene; aber zugleich, da er Alles durchschaut, Lyceus, der Lichthelle. Ausser Delphi sind als seine Orakelorte am berühmtesten: Abä in Phocis, Delos, Didyma bei Milet, Ichnä in Macedonien, Clarus bei Colophon in Jonien, Thymbra in Troas, das Ismenium, Tempel des Apollo am Flusse Ismenus bei Theben. Von jedem dieser Orte führt er einen Beinamen. Ferner ist er 4) Gott des Gesangs und Saitenspiels, der die Menschen durch Musik zum Guten und Rechten antreibt, vornämlich durch die von ihm erfundene Phorminx oder Cither. Nach Einigen soll er auch

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(Gotteserscheinung) genannt, in ganz Aegypten gefeiert das die ganze Zeit vom Beginne der Nilfluth bis zum Aufgange des Hundssterns, zu welcher Zeit das neue Jahr der Aegypter begann, oder einen Monat von 29 Tagen, einnahm. An das Ende dieses Zeitraums fiel auch das Geburtsfest des A. Dabei erschien der Gott im festlichen Schmuck. So stellt ihn, mit einer Art Tiara, mit gestickter Decke und Schnüren von köstlichen Steinen bedeckt, unsere Abbildung dar; hierbei ward er von reich gekleideten Jünglingen geführt, von Priestern und zahllosem Volk begleitet. Dann wurden goldene und silberne Schalen als Opfer in den Nil geworfen, und während dieser Zeit waren die Crokodile so zahm, dass man sich neben ihnen im Nil baden konnte, ohne dass sie gefährlich wurden; mit der sechsten Stunde des achten Tages aber kehrte ihre Wildheit zurück: so Herodot. Die Orakel, welche A. ertheilte, wurden auf verschiedene Weise gegeben. So war z. B. um seinen gewöhnlichen Aufenthalt her ein öffentlicher Spielplatz für Kinder; die Ausspruche dieser Kleinen waren Orakel, die man auf folgende Weise einholte: Nach reichlich gespendeten Geschenken ward der Fragende im Tempel geweiht, hielt ein Gebet und verstopfte sich sorgfältig die Ohren, worauf er sich auf den Spielplatz in der Nähe des A. begab; hier öffnete er seine Ohren wieder, und was er nun zuerst vernahm, das galt für heiligen Götterspruch, weil die Kinder dem Gotte geweiht und in seiner Nähe gottbegeistert waren. Wenn A. von seinen zwei Gemächern in das eine eintrat, so galt es für ein gutes, wenn in das andere, für ein böses Zeichen; ebenso war es eine üble oder gute Vorbedeutung, wenn er aus der Hand eines Fremden Futter entweder verschmähte oder annahm. &#x2013; Opfer wurden dem A. nur selten gebracht. 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Tode reisten die Priester in Aegypten umher, um den neuen Gott zu suchen; hatte man ein Kalb von den angegebenen Zeichen gefunden, so verschwand die Trauer, Freude kehrte in alle Gemüther ein, und unbegrenzter Jubel feierte die Rückkehr des Gottes zur verlassenen Erde. &#x2013; Der aufgefundene junge A. wurde mit grössem Pomp zu Schiffe nach Memphis geführt, in den Tempel gebracht, vierzig Tage durch seine Mutter gesäugt, und dann, nebst dieser selbst, auf das Prächtigste genährt und verpflegt, denn die Kuh, welche das Kalb geboren, genoss gleichfalls hoher Ehre. Merkwürdig ist aber, dass, so viel Trauer bei seinem natürlichen Tode gezeigt wurde, die Priester doch keine Umstände machten, wenn er ihnen zu <hi rendition="#g">lange</hi> lebte; er durfte nämlich nur das fünfundzwanzigste Jahr erreichen, so wie dieses vorüber war, ersäufte man ihn in einem Brunnen und setzte ihn in aller Stille bei. &#x2013; Was die Bedeutung des A. betrifft, so gehört er ohne Zweifel ursprünglich nur der ganz einfachen ältesten Thierverehrung der Aegypter an, und lässt sich in dieser Hinsicht mit dem Widder Ammon und dem Hunde Anubis zusammenstellen. Später, als die Bildung der Priester zunahm und geistigere Elemente in die Religion eindrangen, ward der Stier gleich anderen Thieren zum Symbol für astronomische und physicalische Ideen. Nach Einigen war er dem Monde, nach Anderen der Sonne geheiligt, am häufigsten aber ist die Angabe, dass er dem Osiris heilig, oder dass er ein Bild der Seele des Osiris gewesen sei: in Osiris aber verehrten die Aegypter ganz entschieden die Sonne. Da aber die Sonne in Aegypten nicht wirkt ohne die Nil-Schwellung, so ist Osiris auch eben so sehr der Nil-Gott, und darum steht auch das Fest des A. mit der Nilfluth in Verbindung. &#x2013; Der A.-Dienst blieb in Ansehen bis auf die Zeit, du das Christenthum Staatsreligion des römischen Reiches wurde; wenigstens stand er unter dem Kaiser Septimius Severus, (von 193 bis 211 n. Chr.), noch in hohen Ehren. &#x2013; 2) A., Sohn des Phoroneus, Königs von Argos, und der Nymphe Laodice, Bruder der Niobe, der im Peloponnes, den er nach sich Apia nannte, eine Gewaltherrschaft zu gründen suchte, aber einer Verschwörung von Thelxion und Telchin unterlag, und nach seinem Tode unter dem Namen Serapis vergöttert wurde. &#x2013; 3) A., Sohn des Telchin in Aicyon, Vater des Thelxion, nach welchem ebenfalls der Peloponnes Apia genannt worden sein sollte. &#x2013; 4) A., Sohn des Jason, welchen Aetolus bei den dem Azan, Sohne des Arcas, gefeierten Leichenspielen mit dem Viergespann aus Unvorsichtigkeit überfuhr und tödtete, und dafür von den Söhnen des A. aus dem Peloponnes vertrieben wurde. &#x2013; 5) A., Sohn des Apollo, Arzt und Weissager aus Naupactus, der Argos von schädlichen Thieren reinigte.</p><lb/>
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[57/0127] [Abbildung Fig. 30. ] (Gotteserscheinung) genannt, in ganz Aegypten gefeiert das die ganze Zeit vom Beginne der Nilfluth bis zum Aufgange des Hundssterns, zu welcher Zeit das neue Jahr der Aegypter begann, oder einen Monat von 29 Tagen, einnahm. An das Ende dieses Zeitraums fiel auch das Geburtsfest des A. Dabei erschien der Gott im festlichen Schmuck. So stellt ihn, mit einer Art Tiara, mit gestickter Decke und Schnüren von köstlichen Steinen bedeckt, unsere Abbildung dar; hierbei ward er von reich gekleideten Jünglingen geführt, von Priestern und zahllosem Volk begleitet. Dann wurden goldene und silberne Schalen als Opfer in den Nil geworfen, und während dieser Zeit waren die Crokodile so zahm, dass man sich neben ihnen im Nil baden konnte, ohne dass sie gefährlich wurden; mit der sechsten Stunde des achten Tages aber kehrte ihre Wildheit zurück: so Herodot. Die Orakel, welche A. ertheilte, wurden auf verschiedene Weise gegeben. So war z. B. um seinen gewöhnlichen Aufenthalt her ein öffentlicher Spielplatz für Kinder; die Ausspruche dieser Kleinen waren Orakel, die man auf folgende Weise einholte: Nach reichlich gespendeten Geschenken ward der Fragende im Tempel geweiht, hielt ein Gebet und verstopfte sich sorgfältig die Ohren, worauf er sich auf den Spielplatz in der Nähe des A. begab; hier öffnete er seine Ohren wieder, und was er nun zuerst vernahm, das galt für heiligen Götterspruch, weil die Kinder dem Gotte geweiht und in seiner Nähe gottbegeistert waren. Wenn A. von seinen zwei Gemächern in das eine eintrat, so galt es für ein gutes, wenn in das andere, für ein böses Zeichen; ebenso war es eine üble oder gute Vorbedeutung, wenn er aus der Hand eines Fremden Futter entweder verschmähte oder annahm. – Opfer wurden dem A. nur selten gebracht. Die Farbe des Typhon, des Feindes des Osiris, verdammte alle rothen Stiere zur Schlachtbank, doch keine anderen; auch wenn A. starb, ward ihm ein rother Stier und ein oder das andere Thier, das dem Typhon heilig war, in das Grab gegeben, um diesem Geist der Wüste die Freude über den Tod des A. dadurch zu verderben, dass auch ihm angenehme Thiere sterben mussten. So freudig die dem A. gegebenen Feierlichkeiten waren, so betrübt war das ganze Land, wenn er eines natürlichen Todes starb, und die Trauer ward nicht eher aufgegeben, als bis man den neuen A. gefunden; den alten aber setzten die Priester, köstlich einbalsamirt, in kostbaren Särgen den früher verstorbenen bei. – Nach des A. Tode reisten die Priester in Aegypten umher, um den neuen Gott zu suchen; hatte man ein Kalb von den angegebenen Zeichen gefunden, so verschwand die Trauer, Freude kehrte in alle Gemüther ein, und unbegrenzter Jubel feierte die Rückkehr des Gottes zur verlassenen Erde. – Der aufgefundene junge A. wurde mit grössem Pomp zu Schiffe nach Memphis geführt, in den Tempel gebracht, vierzig Tage durch seine Mutter gesäugt, und dann, nebst dieser selbst, auf das Prächtigste genährt und verpflegt, denn die Kuh, welche das Kalb geboren, genoss gleichfalls hoher Ehre. Merkwürdig ist aber, dass, so viel Trauer bei seinem natürlichen Tode gezeigt wurde, die Priester doch keine Umstände machten, wenn er ihnen zu lange lebte; er durfte nämlich nur das fünfundzwanzigste Jahr erreichen, so wie dieses vorüber war, ersäufte man ihn in einem Brunnen und setzte ihn in aller Stille bei. – Was die Bedeutung des A. betrifft, so gehört er ohne Zweifel ursprünglich nur der ganz einfachen ältesten Thierverehrung der Aegypter an, und lässt sich in dieser Hinsicht mit dem Widder Ammon und dem Hunde Anubis zusammenstellen. Später, als die Bildung der Priester zunahm und geistigere Elemente in die Religion eindrangen, ward der Stier gleich anderen Thieren zum Symbol für astronomische und physicalische Ideen. Nach Einigen war er dem Monde, nach Anderen der Sonne geheiligt, am häufigsten aber ist die Angabe, dass er dem Osiris heilig, oder dass er ein Bild der Seele des Osiris gewesen sei: in Osiris aber verehrten die Aegypter ganz entschieden die Sonne. Da aber die Sonne in Aegypten nicht wirkt ohne die Nil-Schwellung, so ist Osiris auch eben so sehr der Nil-Gott, und darum steht auch das Fest des A. mit der Nilfluth in Verbindung. – Der A.-Dienst blieb in Ansehen bis auf die Zeit, du das Christenthum Staatsreligion des römischen Reiches wurde; wenigstens stand er unter dem Kaiser Septimius Severus, (von 193 bis 211 n. Chr.), noch in hohen Ehren. – 2) A., Sohn des Phoroneus, Königs von Argos, und der Nymphe Laodice, Bruder der Niobe, der im Peloponnes, den er nach sich Apia nannte, eine Gewaltherrschaft zu gründen suchte, aber einer Verschwörung von Thelxion und Telchin unterlag, und nach seinem Tode unter dem Namen Serapis vergöttert wurde. – 3) A., Sohn des Telchin in Aicyon, Vater des Thelxion, nach welchem ebenfalls der Peloponnes Apia genannt worden sein sollte. – 4) A., Sohn des Jason, welchen Aetolus bei den dem Azan, Sohne des Arcas, gefeierten Leichenspielen mit dem Viergespann aus Unvorsichtigkeit überfuhr und tödtete, und dafür von den Söhnen des A. aus dem Peloponnes vertrieben wurde. – 5) A., Sohn des Apollo, Arzt und Weissager aus Naupactus, der Argos von schädlichen Thieren reinigte. Apisaon (Gr. M.), 1) Sohn des Phausias, den Homer einen Volkshirten, d. h. König nennt, ward von Eurypylus vor Troja durch einen Wurfspiess erlegt, Paris aber rächte seinen Tod, indem er den Mörder durch einen Pfeil schwer verwundete. – 2) A., Sohn des Hippasus, kam aus Päonia gleichfalls nach Troja, um die Feinde zu bekämpfen, ward aber von Lycomedes erlegt, nachdem Patroclus gefallen war. Apollo, Fig. 31 – 33. (Gr. u. röm. M.), Sohn des Jupiter und der Latona (s. d.), Zwillingsbruder der Diana, einer der zwölf grossen Götter der Griechen und Römer. – Vielfache religiöse Vorstellungen fliessen im Begriffe des A. zusammen. Er ist 1) strafender und verderbender Gott, daher es eine sehr gewöhnliche, übrigens immer zweifelhafte Erklärung seines Namens war, ihn von dem griechischen Zeitwort apollyô, ich verderbe, abzuleiten. Als solcher ist er mit Bogen und Pfeilen bewaffnet, heisst daher »der Fernhintreffer, der Silberbognes,« und bestraft jeglichen Uebermuth, erlegt den Drachen Python, die Söhne der Niobe, und sendet Tod und Verderben ins Lager der Griechen vor Troja. Wie er aber Verderben sendet, so vermag er es 2) auch abzuwenden, ist »der Abwehrer des Uebels, der heilbringende Arzt,« daher auch der Vater des Aesculapius, und heisst als solcher Päon oder Päan. Er ist 3) »der Gott der Weissagung,« verkündigt den Willen Jupiters und heisst desshalb Prophet des Vaters Jupiter. Als solcher nimmt er das Orakel zu Delphi in Besitz, dessen Wächter zuvor der von ihm erlegte Drache Python war, und das vorher Gäa (s. d.) mit Neptun, und dann Themis besessen hatte. Weil seine Orakelsprüche den Menschen theilweise dunkel sind, heisst er Loxias, der Verworrene; aber zugleich, da er Alles durchschaut, Lyceus, der Lichthelle. Ausser Delphi sind als seine Orakelorte am berühmtesten: Abä in Phocis, Delos, Didyma bei Milet, Ichnä in Macedonien, Clarus bei Colophon in Jonien, Thymbra in Troas, das Ismenium, Tempel des Apollo am Flusse Ismenus bei Theben. Von jedem dieser Orte führt er einen Beinamen. Ferner ist er 4) Gott des Gesangs und Saitenspiels, der die Menschen durch Musik zum Guten und Rechten antreibt, vornämlich durch die von ihm erfundene Phorminx oder Cither. Nach Einigen soll er auch

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/127>, abgerufen am 15.05.2024.