Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
G.
G.

3 Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen, wenn er Erfolg haben will: Geld, Geduld, Genie und Glück.

Angeblich soll Feldmarschall von Moltke 1877 dies Wort gebraucht haben, als er gefragt worden sei: ob die Russen oder die Türken siegen würden.


Gabe.

75 Der begehrt Gabe, der sich vermisst, dass er viel zu geben habe.

76 Der gab begert ohn vnderlass, zu dem ein jeder treget hass. - Loci comm., 138.

Lat.: Illum nullus amat, qui semper da mihi clamat. (Loci comm., 138.)

77 Die Gabe, die zurückgenommen, wird in Besitz des Teufels kommen.

It.: Chi da e ritoglie, il diavolo lo raccoglie. (Giani, 1464.)

78 Die Gaben sind verschieden, sagte jener Professor, der täglich zehn Schoppen trank.

79 Durch gab vnd gschenk kompt manches weib zu schand an jhrem eignen leib.

Lat.: Munera lasciuas corrumpunt saepe puellas: quaeque preces nequeunt flectere, dona queunt. (Loci comm., 139.)

80 Eine Gabe, die kommt vor der Bitte, hat doppelten Werth.

81 Eine gabe, die man dir verehrt, die achte nicht nach jhrem wehrt.

Lat.: Si quis dat nummos, ne quaere in dentibus annos. (Loci comm., 139.)

82 Eine kleine Gabe hat grossen Werth, wenn freundliche Hand sie reicht.

83 Eine kleine Gabe ist auch willkommen.

84 Eine kleine Gabe kann das Leben retten.

85 Eine kleine Gabe macht ein grosses Gericht quitt. - Merx, 193.

86 Gabe will Gegengabe.

87 Gaben und Geschenke behagen jedermann.

88 Ich nehme jede Gabe an, sagte Meister Daus, nur den Schlägen (Prügeln) weich' ich aus.

89 Jeder ist der Gabe gleich, so der Arme wie der Reich'.

90 Wer die erste Gabe nicht dankbar ehrt, ist nicht der zweiten werth.

91 Wer die Gabe in der Hand hat, hofft nicht vergebens.

92 Wer die Gabe verschmäht, verachtet den Geber. - Bertram, 58.

93 Wer die kleine Gabe veracht't, dem wird die grosse nicht gebracht.

94 Wer für die Gabe dankt, dem wird sie doppelt gereicht.

Span.: Al que no quiere caldo, darle tres tazas. (Cahier, 3673.)

95 Wer Gaben nimpt, der muss geschenke wider geben. - Petri, II, 709.

*96 Er gibt so viel Gaben als ein Stein Eicheln.


Gabel.

15 Die Gabel wäre gut, wenn sie nur Zinken hätte.

D. h. überhaupt eine Gabel wäre.

16 Eine goldene Gabel mit zwei Zinken fasst mehr als eine eiserne mit vier.

Die Russen: Mit einer goldenen Gabel kann man ein ganzes Fuder Heu fassen. (Altmann VI, 414.)

17 Man hat mit einer goldenen Gabel gestimmt.

Es ist Bestechung geübt worden.

Lat.: Faba nummus. (Philippi, I, 147.)

18 Man muss nicht immer mit der Gabel kommen, auch einmal mit dem Karst.

Man muss nicht stets vom Felde haben wollen, man muss es auch pflegen.

[Spaltenumbruch] *19 Eine (Fleisch-)Gabel ist ihm lieber als eine (äsopische) Fabel.

*20 Einen in jemandes Gabel bringen. - Luther's Tischreden, 21.

So in die Enge treiben, dass er nicht ausweichen kann.


Gabse.

* Meine Gabse ist zerrissen.

Ich kann nicht geben, meine Tasche, böhmisch Kapsa, ist entzwei.


Gäbisch.

* Einen gäbsch machen. (Ulm.)

Soviel wie unwirsch.


Gach.

3 Wer zuuil gach ist zu vnzeytten, der sol auff nyttel esel reyten; sonst vbereylt sich schier ein man, der nicht mit sitten handeln kan. - Agricola, I, 87.


Gakelig.

* Das ist gakelig. (Schwaben.)

D. h. die Farben sind geschmacklos bunt gewählt.


Gala.

* Galle machen.

D. i. Aufwand, Staat.


Galant.

*2 Galant wie ein Franzose. - Steffen, Hausfreund, 1845, S. 4b.


Galanterie.

* An der Galanterie muss was schlumpern.


Galgen.

92 Der Galgen ist Artzney wider die Leichtfertigkeit. - Wirth, I, 3.

93 Ein goldener Galgen ist auch ein Galgen.

94 Man kann sich eher an den Galgen lügen als herunter.

95 Mancher pavt dem andern ein galgen vnt wirt gehenckt selber daran. - Hofmann, 31, 60.

96 Unser Galgen ist für uns und unsere Kinder da, antworteten die Väter der Stadt, als dort ein fremder Vagabund gehängt werden sollte.

97 Wenn am Galgen hängt aner, ist's a Kraner (Krainer); wenn am Galgen hängen zwa, ist's a Kraner und a Slaf (Mähre); wenn am Galgen hängen drei, ist a Böhme a (auch) dabei. (Wien.)

*98 Der Galgen steht ihm auf der Stirn geschrieben.

*99 Er kann Einem den Galgen an den Hals reden.

*100 Man kann ihm den Galgen dabei malen.

Er thut's doch.

*101 Um den Galgen ist er gegangen, aber hängen liess er sich nicht. (Wien.)

Von einem, der seinem Todesurtheil sehr nahe war.


Galgenfrist.

2 Ein Galgenfrist des Todes verzug ist. - Henisch, 1247.

3 Galgenfrist heisst auch gelebt. - Blass, 8.

Jüd.-deutsch: Chaje Schau heisst auch gelebt. (Bernstein.)


Galgenfritz.

* Du Galgenfritz!

Unverschämter Mensch.


Galgengericht.

* Ein (schönes) Galgengericht über Einen halten. (Breslau.)

Lästerung, Klatsch.


Galgenkrieg.

* Es war der Galgenkrieg.

"Solothurn vnd Basel empörten sich (1531) gegen einander zu väld von wegen eines Hochgerichts oder Galgens, aber die vnruw ward durch etliche Eydgenossen befridet." (Stumpf, II, 227a.)


Galgenstrick.

4 Ein Galgenstrick nimmt selten ein gutes Ende.

*5 Da kommt ein Galgenstrick zum andern.

*6 Ein siebengehängter Galgenstrick.

So nennt man im Erzherzogthume Oesterreich einen grundschlechten Menschen.


[Spaltenumbruch]
G.
G.

3 Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen, wenn er Erfolg haben will: Geld, Geduld, Genie und Glück.

Angeblich soll Feldmarschall von Moltke 1877 dies Wort gebraucht haben, als er gefragt worden sei: ob die Russen oder die Türken siegen würden.


Gabe.

75 Der begehrt Gabe, der sich vermisst, dass er viel zu geben habe.

76 Der gab begert ohn vnderlass, zu dem ein jeder treget hass.Loci comm., 138.

Lat.: Illum nullus amat, qui semper da mihi clamat. (Loci comm., 138.)

77 Die Gabe, die zurückgenommen, wird in Besitz des Teufels kommen.

It.: Chi dà e ritoglie, il diavolo lo raccoglie. (Giani, 1464.)

78 Die Gaben sind verschieden, sagte jener Professor, der täglich zehn Schoppen trank.

79 Durch gab vnd gschenk kompt manches weib zu schand an jhrem eignen leib.

Lat.: Munera lasciuas corrumpunt saepe puellas: quaeque preces nequeunt flectere, dona queunt. (Loci comm., 139.)

80 Eine Gabe, die kommt vor der Bitte, hat doppelten Werth.

81 Eine gabe, die man dir verehrt, die achte nicht nach jhrem wehrt.

Lat.: Si quis dat nummos, ne quaere in dentibus annos. (Loci comm., 139.)

82 Eine kleine Gabe hat grossen Werth, wenn freundliche Hand sie reicht.

83 Eine kleine Gabe ist auch willkommen.

84 Eine kleine Gabe kann das Leben retten.

85 Eine kleine Gabe macht ein grosses Gericht quitt.Merx, 193.

86 Gabe will Gegengabe.

87 Gaben und Geschenke behagen jedermann.

88 Ich nehme jede Gabe an, sagte Meister Daus, nur den Schlägen (Prügeln) weich' ich aus.

89 Jeder ist der Gabe gleich, so der Arme wie der Reich'.

90 Wer die erste Gabe nicht dankbar ehrt, ist nicht der zweiten werth.

91 Wer die Gabe in der Hand hat, hofft nicht vergebens.

92 Wer die Gabe verschmäht, verachtet den Geber.Bertram, 58.

93 Wer die kleine Gabe veracht't, dem wird die grosse nicht gebracht.

94 Wer für die Gabe dankt, dem wird sie doppelt gereicht.

Span.: Al que no quiere caldo, darle tres tazas. (Cahier, 3673.)

95 Wer Gaben nimpt, der muss geschenke wider geben.Petri, II, 709.

*96 Er gibt so viel Gaben als ein Stein Eicheln.


Gabel.

15 Die Gabel wäre gut, wenn sie nur Zinken hätte.

D. h. überhaupt eine Gabel wäre.

16 Eine goldene Gabel mit zwei Zinken fasst mehr als eine eiserne mit vier.

Die Russen: Mit einer goldenen Gabel kann man ein ganzes Fuder Heu fassen. (Altmann VI, 414.)

17 Man hat mit einer goldenen Gabel gestimmt.

Es ist Bestechung geübt worden.

Lat.: Faba nummus. (Philippi, I, 147.)

18 Man muss nicht immer mit der Gabel kommen, auch einmal mit dem Karst.

Man muss nicht stets vom Felde haben wollen, man muss es auch pflegen.

[Spaltenumbruch] *19 Eine (Fleisch-)Gabel ist ihm lieber als eine (äsopische) Fabel.

*20 Einen in jemandes Gabel bringen.Luther's Tischreden, 21.

So in die Enge treiben, dass er nicht ausweichen kann.


Gabse.

* Meine Gabse ist zerrissen.

Ich kann nicht geben, meine Tasche, böhmisch Kapsa, ist entzwei.


Gäbisch.

* Einen gäbsch machen. (Ulm.)

Soviel wie unwirsch.


Gach.

3 Wer zuuil gach ist zu vnzeytten, der sol auff nyttel esel reyten; sonst vbereylt sich schier ein man, der nicht mit sitten handeln kan.Agricola, I, 87.


Gakelig.

* Das ist gakelig. (Schwaben.)

D. h. die Farben sind geschmacklos bunt gewählt.


Gala.

* Galle machen.

D. i. Aufwand, Staat.


Galant.

*2 Galant wie ein Franzose.Steffen, Hausfreund, 1845, S. 4b.


Galanterie.

* An der Galanterie muss was schlumpern.


Galgen.

92 Der Galgen ist Artzney wider die Leichtfertigkeit.Wirth, I, 3.

93 Ein goldener Galgen ist auch ein Galgen.

94 Man kann sich eher an den Galgen lügen als herunter.

95 Mancher pavt dem andern ein galgen vnt wirt gehenckt selber daran.Hofmann, 31, 60.

96 Unser Galgen ist für uns und unsere Kinder da, antworteten die Väter der Stadt, als dort ein fremder Vagabund gehängt werden sollte.

97 Wenn am Galgen hängt aner, ist's a Kraner (Krainer); wenn am Galgen hängen zwa, ist's a Kraner und a Slaf (Mähre); wenn am Galgen hängen drei, ist a Böhme a (auch) dabei. (Wien.)

*98 Der Galgen steht ihm auf der Stirn geschrieben.

*99 Er kann Einem den Galgen an den Hals reden.

*100 Man kann ihm den Galgen dabei malen.

Er thut's doch.

*101 Um den Galgen ist er gegangen, aber hängen liess er sich nicht. (Wien.)

Von einem, der seinem Todesurtheil sehr nahe war.


Galgenfrist.

2 Ein Galgenfrist des Todes verzug ist.Henisch, 1247.

3 Galgenfrist heisst auch gelebt.Blass, 8.

Jüd.-deutsch: Chaje Schû heisst auch gelebt. (Bernstein.)


Galgenfritz.

* Du Galgenfritz!

Unverschämter Mensch.


Galgengericht.

* Ein (schönes) Galgengericht über Einen halten. (Breslau.)

Lästerung, Klatsch.


Galgenkrieg.

* Es war der Galgenkrieg.

„Solothurn vnd Basel empörten sich (1531) gegen einander zu väld von wegen eines Hochgerichts oder Galgens, aber die vnruw ward durch etliche Eydgenossen befridet.“ (Stumpf, II, 227a.)


Galgenstrick.

4 Ein Galgenstrick nimmt selten ein gutes Ende.

*5 Da kommt ein Galgenstrick zum andern.

*6 Ein siebengehängter Galgenstrick.

So nennt man im Erzherzogthume Oesterreich einen grundschlechten Menschen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <pb facs="#f0660" n="[648]"/>
          <cb n="1295"/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>G.</head><lb/>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">G.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">3 Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen, wenn er Erfolg haben will: Geld, Geduld, Genie und Glück.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Angeblich soll Feldmarschall von Moltke 1877 dies Wort gebraucht haben, als er gefragt worden sei: ob die Russen oder die Türken siegen würden.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gabe.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">75 Der begehrt Gabe, der sich vermisst, dass er viel zu geben habe.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">76 Der gab begert ohn vnderlass, zu dem ein jeder treget hass.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Loci comm., 138.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Illum nullus amat, qui semper da mihi clamat. (<hi rendition="#i">Loci comm., 138.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">77 Die Gabe, die zurückgenommen, wird in Besitz des Teufels kommen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">It.</hi>: Chi dà e ritoglie, il diavolo lo raccoglie. (<hi rendition="#i">Giani, 1464.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">78 Die Gaben sind verschieden, sagte jener Professor, der täglich zehn Schoppen trank.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">79 Durch gab vnd gschenk kompt manches weib zu schand an jhrem eignen leib.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Munera lasciuas corrumpunt saepe puellas: quaeque preces nequeunt flectere, dona queunt. (<hi rendition="#i">Loci comm., 139.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">80 Eine Gabe, die kommt vor der Bitte, hat doppelten Werth.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">81 Eine gabe, die man dir verehrt, die achte nicht nach jhrem wehrt.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Si quis dat nummos, ne quaere in dentibus annos. (<hi rendition="#i">Loci comm., 139.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">82 Eine kleine Gabe hat grossen Werth, wenn freundliche Hand sie reicht.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">83 Eine kleine Gabe ist auch willkommen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">84 Eine kleine Gabe kann das Leben retten.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">85 Eine kleine Gabe macht ein grosses Gericht quitt.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Merx, 193.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">86 Gabe will Gegengabe.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">87 Gaben und Geschenke behagen jedermann.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">88 Ich nehme jede Gabe an, sagte Meister Daus, nur den Schlägen (Prügeln) weich' ich aus.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">89 Jeder ist der Gabe gleich, so der Arme wie der Reich'.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">90 Wer die erste Gabe nicht dankbar ehrt, ist nicht der zweiten werth.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">91 Wer die Gabe in der Hand hat, hofft nicht vergebens.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">92 Wer die Gabe verschmäht, verachtet den Geber.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Bertram, 58.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">93 Wer die kleine Gabe veracht't, dem wird die grosse nicht gebracht.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">94 Wer für die Gabe dankt, dem wird sie doppelt gereicht.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Span.</hi>: Al que no quiere caldo, darle tres tazas. (<hi rendition="#i">Cahier, 3673.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">95 Wer Gaben nimpt, der muss geschenke wider geben.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Petri, II, 709.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*96 Er gibt so viel Gaben als ein Stein Eicheln.</hi> </p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gabel.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">15 Die Gabel wäre gut, wenn sie nur Zinken hätte.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">D. h. überhaupt eine Gabel wäre.</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">16 Eine goldene Gabel mit zwei Zinken fasst mehr als eine eiserne mit vier.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Die Russen: Mit einer goldenen Gabel kann man ein ganzes Fuder Heu fassen. (<hi rendition="#i">Altmann VI, 414.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">17 Man hat mit einer goldenen Gabel gestimmt.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Es ist Bestechung geübt worden.</p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Faba nummus. (<hi rendition="#i">Philippi, I, 147.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">18 Man muss nicht immer mit der Gabel kommen, auch einmal mit dem Karst.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Man muss nicht stets vom Felde haben wollen, man muss es auch pflegen.</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger"><cb n="1296"/>
*19 Eine (Fleisch-)Gabel ist ihm lieber als eine (äsopische) Fabel.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*20 Einen in jemandes Gabel bringen.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Luther's Tischreden, 21.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">So in die Enge treiben, dass er nicht ausweichen kann.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gabse.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Meine Gabse ist zerrissen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Ich kann nicht geben, meine Tasche, böhmisch Kapsa, ist entzwei.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gäbisch.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Einen gäbsch machen.</hi> (<hi rendition="#i">Ulm.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Soviel wie unwirsch.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gach.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">3 Wer zuuil gach ist zu vnzeytten, der sol auff nyttel esel reyten; sonst vbereylt sich schier ein man, der nicht mit sitten handeln kan.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Agricola, I, 87.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gakelig.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Das ist gakelig.</hi> (<hi rendition="#i">Schwaben.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">D. h. die Farben sind geschmacklos bunt gewählt.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Gala.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Galle machen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">D. i. Aufwand, Staat.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galant.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*2 Galant wie ein Franzose.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Steffen, Hausfreund, 1845, S. 4<hi rendition="#sup">b</hi>.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galanterie.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* An der Galanterie muss was schlumpern.</hi> </p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgen.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">92 Der Galgen ist Artzney wider die Leichtfertigkeit.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Wirth, I, 3.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">93 Ein goldener Galgen ist auch ein Galgen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">94 Man kann sich eher an den Galgen lügen als herunter.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">95 Mancher pavt dem andern ein galgen vnt wirt gehenckt selber daran.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Hofmann, 31, 60.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">96 Unser Galgen ist für uns und unsere Kinder da, antworteten die Väter der Stadt, als dort ein fremder Vagabund gehängt werden sollte.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">97 Wenn am Galgen hängt aner, ist's a Kraner (Krainer); wenn am Galgen hängen zwa, ist's a Kraner und a Slaf (Mähre); wenn am Galgen hängen drei, ist a Böhme a (auch) dabei.</hi> (<hi rendition="#i">Wien.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*98 Der Galgen steht ihm auf der Stirn geschrieben.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*99 Er kann Einem den Galgen an den Hals reden.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*100 Man kann ihm den Galgen dabei malen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Er thut's doch.</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*101 Um den Galgen ist er gegangen, aber hängen liess er sich nicht.</hi> (<hi rendition="#i">Wien.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Von einem, der seinem Todesurtheil sehr nahe war.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgenfrist.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">2 Ein Galgenfrist des Todes verzug ist.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Henisch, 1247.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">3 Galgenfrist heisst auch gelebt.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Blass, 8.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Jüd.-deutsch</hi>: Chaje Schû heisst auch gelebt. (<hi rendition="#i">Bernstein.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgenfritz.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Du Galgenfritz!</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Unverschämter Mensch.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgengericht.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Ein (schönes) Galgengericht über Einen halten.</hi> (<hi rendition="#i">Breslau.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Lästerung, Klatsch.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgenkrieg.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Es war der Galgenkrieg.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">&#x201E;Solothurn vnd Basel empörten sich (1531) gegen einander zu väld von wegen eines Hochgerichts oder Galgens, aber die vnruw ward durch etliche Eydgenossen befridet.&#x201C; (<hi rendition="#i">Stumpf, II, 227<hi rendition="#sup">a</hi>.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Galgenstrick.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">4 Ein Galgenstrick nimmt selten ein gutes Ende.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*5 Da kommt ein Galgenstrick zum andern.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*6 Ein siebengehängter Galgenstrick.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">So nennt man im Erzherzogthume Oesterreich einen grundschlechten Menschen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[648]/0660] G. G. 3 Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen, wenn er Erfolg haben will: Geld, Geduld, Genie und Glück. Angeblich soll Feldmarschall von Moltke 1877 dies Wort gebraucht haben, als er gefragt worden sei: ob die Russen oder die Türken siegen würden. Gabe. 75 Der begehrt Gabe, der sich vermisst, dass er viel zu geben habe. 76 Der gab begert ohn vnderlass, zu dem ein jeder treget hass. – Loci comm., 138. Lat.: Illum nullus amat, qui semper da mihi clamat. (Loci comm., 138.) 77 Die Gabe, die zurückgenommen, wird in Besitz des Teufels kommen. It.: Chi dà e ritoglie, il diavolo lo raccoglie. (Giani, 1464.) 78 Die Gaben sind verschieden, sagte jener Professor, der täglich zehn Schoppen trank. 79 Durch gab vnd gschenk kompt manches weib zu schand an jhrem eignen leib. Lat.: Munera lasciuas corrumpunt saepe puellas: quaeque preces nequeunt flectere, dona queunt. (Loci comm., 139.) 80 Eine Gabe, die kommt vor der Bitte, hat doppelten Werth. 81 Eine gabe, die man dir verehrt, die achte nicht nach jhrem wehrt. Lat.: Si quis dat nummos, ne quaere in dentibus annos. (Loci comm., 139.) 82 Eine kleine Gabe hat grossen Werth, wenn freundliche Hand sie reicht. 83 Eine kleine Gabe ist auch willkommen. 84 Eine kleine Gabe kann das Leben retten. 85 Eine kleine Gabe macht ein grosses Gericht quitt. – Merx, 193. 86 Gabe will Gegengabe. 87 Gaben und Geschenke behagen jedermann. 88 Ich nehme jede Gabe an, sagte Meister Daus, nur den Schlägen (Prügeln) weich' ich aus. 89 Jeder ist der Gabe gleich, so der Arme wie der Reich'. 90 Wer die erste Gabe nicht dankbar ehrt, ist nicht der zweiten werth. 91 Wer die Gabe in der Hand hat, hofft nicht vergebens. 92 Wer die Gabe verschmäht, verachtet den Geber. – Bertram, 58. 93 Wer die kleine Gabe veracht't, dem wird die grosse nicht gebracht. 94 Wer für die Gabe dankt, dem wird sie doppelt gereicht. Span.: Al que no quiere caldo, darle tres tazas. (Cahier, 3673.) 95 Wer Gaben nimpt, der muss geschenke wider geben. – Petri, II, 709. *96 Er gibt so viel Gaben als ein Stein Eicheln. Gabel. 15 Die Gabel wäre gut, wenn sie nur Zinken hätte. D. h. überhaupt eine Gabel wäre. 16 Eine goldene Gabel mit zwei Zinken fasst mehr als eine eiserne mit vier. Die Russen: Mit einer goldenen Gabel kann man ein ganzes Fuder Heu fassen. (Altmann VI, 414.) 17 Man hat mit einer goldenen Gabel gestimmt. Es ist Bestechung geübt worden. Lat.: Faba nummus. (Philippi, I, 147.) 18 Man muss nicht immer mit der Gabel kommen, auch einmal mit dem Karst. Man muss nicht stets vom Felde haben wollen, man muss es auch pflegen. *19 Eine (Fleisch-)Gabel ist ihm lieber als eine (äsopische) Fabel. *20 Einen in jemandes Gabel bringen. – Luther's Tischreden, 21. So in die Enge treiben, dass er nicht ausweichen kann. Gabse. * Meine Gabse ist zerrissen. Ich kann nicht geben, meine Tasche, böhmisch Kapsa, ist entzwei. Gäbisch. * Einen gäbsch machen. (Ulm.) Soviel wie unwirsch. Gach. 3 Wer zuuil gach ist zu vnzeytten, der sol auff nyttel esel reyten; sonst vbereylt sich schier ein man, der nicht mit sitten handeln kan. – Agricola, I, 87. Gakelig. * Das ist gakelig. (Schwaben.) D. h. die Farben sind geschmacklos bunt gewählt. Gala. * Galle machen. D. i. Aufwand, Staat. Galant. *2 Galant wie ein Franzose. – Steffen, Hausfreund, 1845, S. 4b. Galanterie. * An der Galanterie muss was schlumpern. Galgen. 92 Der Galgen ist Artzney wider die Leichtfertigkeit. – Wirth, I, 3. 93 Ein goldener Galgen ist auch ein Galgen. 94 Man kann sich eher an den Galgen lügen als herunter. 95 Mancher pavt dem andern ein galgen vnt wirt gehenckt selber daran. – Hofmann, 31, 60. 96 Unser Galgen ist für uns und unsere Kinder da, antworteten die Väter der Stadt, als dort ein fremder Vagabund gehängt werden sollte. 97 Wenn am Galgen hängt aner, ist's a Kraner (Krainer); wenn am Galgen hängen zwa, ist's a Kraner und a Slaf (Mähre); wenn am Galgen hängen drei, ist a Böhme a (auch) dabei. (Wien.) *98 Der Galgen steht ihm auf der Stirn geschrieben. *99 Er kann Einem den Galgen an den Hals reden. *100 Man kann ihm den Galgen dabei malen. Er thut's doch. *101 Um den Galgen ist er gegangen, aber hängen liess er sich nicht. (Wien.) Von einem, der seinem Todesurtheil sehr nahe war. Galgenfrist. 2 Ein Galgenfrist des Todes verzug ist. – Henisch, 1247. 3 Galgenfrist heisst auch gelebt. – Blass, 8. Jüd.-deutsch: Chaje Schû heisst auch gelebt. (Bernstein.) Galgenfritz. * Du Galgenfritz! Unverschämter Mensch. Galgengericht. * Ein (schönes) Galgengericht über Einen halten. (Breslau.) Lästerung, Klatsch. Galgenkrieg. * Es war der Galgenkrieg. „Solothurn vnd Basel empörten sich (1531) gegen einander zu väld von wegen eines Hochgerichts oder Galgens, aber die vnruw ward durch etliche Eydgenossen befridet.“ (Stumpf, II, 227a.) Galgenstrick. 4 Ein Galgenstrick nimmt selten ein gutes Ende. *5 Da kommt ein Galgenstrick zum andern. *6 Ein siebengehängter Galgenstrick. So nennt man im Erzherzogthume Oesterreich einen grundschlechten Menschen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-09-18T09:51:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-09-18T09:51:52Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Verzeichnisse im Vorspann wurden nicht transkribiert. Errata aus den Berichtigungen im Nachspann wurden stillschweigend integriert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/660
Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [648]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/660>, abgerufen am 28.04.2024.