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Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.

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Luris.

Luris liris leiris machen. - Geiler, Seelenparadies, CCXXVa, 1.

Nachlässig sein.


Lust.

106 All myt Luyst, wass es koist. - Weinsberg, 54.

107 Blinde Lust ist die Lockspeise des Bösen.

Lat.: Voluptas malorum esca. (Sailer, Sprüche, 118, 83.)

108 Böse Lust sitzt in jeder Brust. - Weingärtner, 46.

109 Es ist kein grösser Lust, als Gott zu loben aus voller Brust.

Böhm.: Chval boha medenym telem, zeleznym srdcem, a konopnou dusi. (Celakovsky, 8.)

110 Heute die Lust, morgen die Last.

Archias hatte das Sprichwort: "Die Geschäfte auf morgen." (Kornmann, IV, 198.)

111 Ich habe noch keine Lust zu sterben, sagte der Kranke, als man ihn fragte, warum er keinen Arzt rufen lasse. - Wirth, I, 298.

112 Lust soltu büssen liederlich, dein gsundheit lass mehr kosten dich.

Lat.: Pauca uoluptati debentur, plura saluti. (Loci comm., 1.)

113 So wird einem alle Lust zum Arbeiten verleidet, sagte Faulert, als ihn der Aufseher zum Fleiss ermahnte, weil er eine Stunde nichts gethan hatte.

114 Was man mit Lust fängt an, das ist schon halb gethan.

Lat.: Magna pars profecta est velle perficere. (Philippi, I, 234.)

115 Wenn Lust aus schönen Augen glänzt, und Liebe uns den Trank kredenzt, dann träumen wir beim Cerevis uns ins verlorne Paradies. - Frieske, 7.


Lustbarkeit.

Manche Lustbarkeiten streicheln heute und beissen morgen. - Weingärtner, 34.


Lüsten.

3 Wen's lüstet, der mag sich wol hencken. - Aventin, Chronik, XCVIb.


Lustflut.

Wenn die Lustflut verlaufen ist, wird auch nur Schlamm sichtbar.


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Lustig.

39 Heut ist's lustig, sagte der Bauer bei der Kirchweih, heut muss gerauft sein.

*40 Lustig, morgen ist Hochzeit. - Gutzkow, IV, 199.

*41 Es geht, so lustig zu, als wenn Schwanda dort wäre.

Schwanda war ein Dudelsackpfeifer, der vor einigen Jahrhunderten in Böhmen lebte, aber ein unübertroffener Künstler auf seinem Instrument war. Wo er blies, war Leben; und wenn er den Dudelsack weglegte, verliess doch niemand die Wirthsstube, so lange Schwanda darin war, weil er voller lustiger Einfälle und Schnaken steckte. Noch heutigentags sagt man in Böhmen von einem Orte, wo es lustig hergeht: Tam je Svanda.

*42 Lustig als hätt' ihn ein Has geleckt. - Gartenlaube, 1857, S. 450a.

*43 Lustig und wenn der Sack sieben Löcher hat. - Auerbach, Dorfgeschichten, III, 254.

*44 Lustig wie eine Fidel. - Fliegende Blätter, VI, 2.


Luther.

7 Luther ist unsers Herr Gotts Quecksilber gewesen, das er unter die Mönche geworfen. - Zinkgref, IV, 55.


Lutzen.

Der ist gelutzt worden.

D. h. er ist wegen aufregender Reden auf der Kanzel bestraft worden. Die Redensart wird wol jetzt nur auf Geistliche angewandt, welche aufreizende, deutschfeindliche, besonders gegen das Schulaufsichts-Gesetz gerichtete Reden halten. Sie hat ihre Entstehung in einem 1872 vom Deutschen Reichstage erlassenen Gesetze, das hauptsächlich von dem baierschen Cultusminister Lutz angeregt und gegen das Treiben der klerikalen Partei gerichtet ist, um deren Einfluss von der Schuljugend fern zu halten.


Lux.

* Ein lux mundi sein wollen.

"Wer ein lux mundi sein und alles allein können will, den nennte man Hans in allen Winckeln, der nimmerdort daheim ist." (Mathesius, Postilla, I, XXXIXb.)


Luxus.

2 Der Luxus saugt das Mark aus den Gebeinen und frisst zuletzt das Herz.

Lat.: Luxus corpus conficit, animum multo magis. (Sailer, Sprüche, 213.)


M.
M.

4 Drei M macht die Verzweiflung: Mediciner, Militär und Mönche.

5 Vier M scheiden selten ohne Schaden: Mönche, Mäuse, Motten, Maden.


Maccaroninudel.

* Es ist eine Maccaroninudel ohne Loch.

Von etwas, das nichts taucht.

It.: Essere un maccherone senza pertuso. (Giani, 1830.)


Machen.

147 Das macht nichts, es geht nicht um Frankreich. - Gotthelf, Uli der Pächter, 255.

148 Machst du's gut, so hast du's gut, sagte der Bettelmann, und tunkte einen Heringsschwanz in eine Küchenlampe.

149 Schnell gemacht, bald verbracht.

It.: Presto fatto, presto disfatto. (Giani, 633.)

*150 Er hot es gemacht wie a Bass (Bassist). (Jüd.-deutsch.)

Er hat es glücklich vollbracht, es ist ihm gelungen.

*151 Er macht daraus Pissem ün Ramses. (Jüd.-deutsch.)

Das 2. Buch Moses (1, 11) erzählt von zwei grossen Städten Pithom und Raamses, welche die Israeliten auf Befehl des Pharao aufführen mussten. Zur Bezeichnung von Prachtbauten.

*152 Er macht's wie der Schulze von Dummerwitz, er befiehlt's den Bauern und macht's dann selber.

Holl.: Hij gelijkt den stadhouder van Senegal: die gebiedt het, en hij doet het zelf. (Harrebomee, II, 265a.)

It.: Far come il podesta di Sinigaglia che comanda e fa da se. (Giani, 1838.)

*153 Er macht's, wie die Franzosen, gute Miene zu bösem Spiel und pfeifen, wenn sie hungrig sind. - Horn, Spinnstube, 1856, S. 113.

*154 Er macht's wie die Weisen aus dem Morgenlande. - Gotthelf, Leiden, I, 12.

Er kommt nicht wieder, schlägt einen andern Weg ein, hält nicht Wort.

*155 Mach's wie der Pfarrer Rassmann, der machte es gerade, wie er wollte. - Horn, Spinnstube, 1856, S. 158.

Diese Redensart ist in der Gegend von Giessen und Wetzlar sehr gebräuchlich. Man pflegt den Unentschlossenen damit einen Rath zu ertheilen. Rassmann war Pfarrer in Crofdorf bei Giessen, erhängte sich aber, nachdem er längere Zeit zu Giessen in Pension gelebt hatte. Die Redensart kann daher in doppeltem Sinne verstanden werden.


Macht.

56 Keine geschütztere Macht, als die, so Liebe bewacht.

Lat.: Malus potentiae custos metus. (Sailer, Sprüche, 135, 129.)

57 Macht (Gewalt) geht über Kunst.

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Luris.

Luris liris leiris machen.Geiler, Seelenparadies, CCXXVa, 1.

Nachlässig sein.


Lust.

106 All myt Luyst, wass es koist.Weinsberg, 54.

107 Blinde Lust ist die Lockspeise des Bösen.

Lat.: Voluptas malorum esca. (Sailer, Sprüche, 118, 83.)

108 Böse Lust sitzt in jeder Brust.Weingärtner, 46.

109 Es ist kein grösser Lust, als Gott zu loben aus voller Brust.

Böhm.: Chval boha mĕdĕným tĕlem, železným srdcem, a konopnou duší. (Čelakovský, 8.)

110 Heute die Lust, morgen die Last.

Archias hatte das Sprichwort: „Die Geschäfte auf morgen.“ (Kornmann, IV, 198.)

111 Ich habe noch keine Lust zu sterben, sagte der Kranke, als man ihn fragte, warum er keinen Arzt rufen lasse.Wirth, I, 298.

112 Lust soltu büssen liederlich, dein gsundheit lass mehr kosten dich.

Lat.: Pauca uoluptati debentur, plura saluti. (Loci comm., 1.)

113 So wird einem alle Lust zum Arbeiten verleidet, sagte Faulert, als ihn der Aufseher zum Fleiss ermahnte, weil er eine Stunde nichts gethan hatte.

114 Was man mit Lust fängt an, das ist schon halb gethan.

Lat.: Magna pars profecta est velle perficere. (Philippi, I, 234.)

115 Wenn Lust aus schönen Augen glänzt, und Liebe uns den Trank kredenzt, dann träumen wir beim Cerevis uns ins verlorne Paradies.Frieske, 7.


Lustbarkeit.

Manche Lustbarkeiten streicheln heute und beissen morgen.Weingärtner, 34.


Lüsten.

3 Wen's lüstet, der mag sich wol hencken.Aventin, Chronik, XCVIb.


Lustflut.

Wenn die Lustflut verlaufen ist, wird auch nur Schlamm sichtbar.


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Lustig.

39 Heut ist's lustig, sagte der Bauer bei der Kirchweih, heut muss gerauft sein.

*40 Lustig, morgen ist Hochzeit.Gutzkow, IV, 199.

*41 Es geht, so lustig zu, als wenn Schwanda dort wäre.

Schwanda war ein Dudelsackpfeifer, der vor einigen Jahrhunderten in Böhmen lebte, aber ein unübertroffener Künstler auf seinem Instrument war. Wo er blies, war Leben; und wenn er den Dudelsack weglegte, verliess doch niemand die Wirthsstube, so lange Schwanda darin war, weil er voller lustiger Einfälle und Schnaken steckte. Noch heutigentags sagt man in Böhmen von einem Orte, wo es lustig hergeht: Tam je Švanda.

*42 Lustig als hätt' ihn ein Has geleckt.Gartenlaube, 1857, S. 450a.

*43 Lustig und wenn der Sack sieben Löcher hat.Auerbach, Dorfgeschichten, III, 254.

*44 Lustig wie eine Fidel.Fliegende Blätter, VI, 2.


Luther.

7 Luther ist unsers Herr Gotts Quecksilber gewesen, das er unter die Mönche geworfen.Zinkgref, IV, 55.


Lutzen.

Der ist gelutzt worden.

D. h. er ist wegen aufregender Reden auf der Kanzel bestraft worden. Die Redensart wird wol jetzt nur auf Geistliche angewandt, welche aufreizende, deutschfeindliche, besonders gegen das Schulaufsichts-Gesetz gerichtete Reden halten. Sie hat ihre Entstehung in einem 1872 vom Deutschen Reichstage erlassenen Gesetze, das hauptsächlich von dem baierschen Cultusminister Lutz angeregt und gegen das Treiben der klerikalen Partei gerichtet ist, um deren Einfluss von der Schuljugend fern zu halten.


Lux.

* Ein lux mundi sein wollen.

„Wer ein lux mundi sein und alles allein können will, den nennte man Hans in allen Winckeln, der nimmerdort daheim ist.“ (Mathesius, Postilla, I, XXXIXb.)


Luxus.

2 Der Luxus saugt das Mark aus den Gebeinen und frisst zuletzt das Herz.

Lat.: Luxus corpus conficit, animum multo magis. (Sailer, Sprüche, 213.)


M.
M.

4 Drei M macht die Verzweiflung: Mediciner, Militär und Mönche.

5 Vier M scheiden selten ohne Schaden: Mönche, Mäuse, Motten, Maden.


Maccaroninudel.

* Es ist eine Maccaroninudel ohne Loch.

Von etwas, das nichts taucht.

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Machen.

147 Das macht nichts, es geht nicht um Frankreich.Gotthelf, Uli der Pächter, 255.

148 Machst du's gut, so hast du's gut, sagte der Bettelmann, und tunkte einen Heringsschwanz in eine Küchenlampe.

149 Schnell gemacht, bald verbracht.

It.: Presto fatto, presto disfatto. (Giani, 633.)

*150 Er hot es gemacht wie a Bass (Bassist). (Jüd.-deutsch.)

Er hat es glücklich vollbracht, es ist ihm gelungen.

*151 Er macht daraus Pissem ün Ramses. (Jüd.-deutsch.)

Das 2. Buch Moses (1, 11) erzählt von zwei grossen Städten Pithom und Raamses, welche die Israeliten auf Befehl des Pharao aufführen mussten. Zur Bezeichnung von Prachtbauten.

*152 Er macht's wie der Schulze von Dummerwitz, er befiehlt's den Bauern und macht's dann selber.

Holl.: Hij gelijkt den stadhouder van Senegal: die gebiedt het, en hij doet het zelf. (Harrebomée, II, 265a.)

It.: Far come il podestà di Sinigaglia che comanda e fa da sè. (Giani, 1838.)

*153 Er macht's, wie die Franzosen, gute Miene zu bösem Spiel und pfeifen, wenn sie hungrig sind.Horn, Spinnstube, 1856, S. 113.

*154 Er macht's wie die Weisen aus dem Morgenlande.Gotthelf, Leiden, I, 12.

Er kommt nicht wieder, schlägt einen andern Weg ein, hält nicht Wort.

*155 Mach's wie der Pfarrer Rassmann, der machte es gerade, wie er wollte.Horn, Spinnstube, 1856, S. 158.

Diese Redensart ist in der Gegend von Giessen und Wetzlar sehr gebräuchlich. Man pflegt den Unentschlossenen damit einen Rath zu ertheilen. Rassmann war Pfarrer in Crofdorf bei Giessen, erhängte sich aber, nachdem er längere Zeit zu Giessen in Pension gelebt hatte. Die Redensart kann daher in doppeltem Sinne verstanden werden.


Macht.

56 Keine geschütztere Macht, als die, so Liebe bewacht.

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[[786]/0798] Luris. Luris liris leiris machen. – Geiler, Seelenparadies, CCXXVa, 1. Nachlässig sein. Lust. 106 All myt Luyst, wass es koist. – Weinsberg, 54. 107 Blinde Lust ist die Lockspeise des Bösen. Lat.: Voluptas malorum esca. (Sailer, Sprüche, 118, 83.) 108 Böse Lust sitzt in jeder Brust. – Weingärtner, 46. 109 Es ist kein grösser Lust, als Gott zu loben aus voller Brust. Böhm.: Chval boha mĕdĕným tĕlem, železným srdcem, a konopnou duší. (Čelakovský, 8.) 110 Heute die Lust, morgen die Last. Archias hatte das Sprichwort: „Die Geschäfte auf morgen.“ (Kornmann, IV, 198.) 111 Ich habe noch keine Lust zu sterben, sagte der Kranke, als man ihn fragte, warum er keinen Arzt rufen lasse. – Wirth, I, 298. 112 Lust soltu büssen liederlich, dein gsundheit lass mehr kosten dich. Lat.: Pauca uoluptati debentur, plura saluti. (Loci comm., 1.) 113 So wird einem alle Lust zum Arbeiten verleidet, sagte Faulert, als ihn der Aufseher zum Fleiss ermahnte, weil er eine Stunde nichts gethan hatte. 114 Was man mit Lust fängt an, das ist schon halb gethan. Lat.: Magna pars profecta est velle perficere. (Philippi, I, 234.) 115 Wenn Lust aus schönen Augen glänzt, und Liebe uns den Trank kredenzt, dann träumen wir beim Cerevis uns ins verlorne Paradies. – Frieske, 7. Lustbarkeit. Manche Lustbarkeiten streicheln heute und beissen morgen. – Weingärtner, 34. Lüsten. 3 Wen's lüstet, der mag sich wol hencken. – Aventin, Chronik, XCVIb. Lustflut. Wenn die Lustflut verlaufen ist, wird auch nur Schlamm sichtbar. Lustig. 39 Heut ist's lustig, sagte der Bauer bei der Kirchweih, heut muss gerauft sein. *40 Lustig, morgen ist Hochzeit. – Gutzkow, IV, 199. *41 Es geht, so lustig zu, als wenn Schwanda dort wäre. Schwanda war ein Dudelsackpfeifer, der vor einigen Jahrhunderten in Böhmen lebte, aber ein unübertroffener Künstler auf seinem Instrument war. Wo er blies, war Leben; und wenn er den Dudelsack weglegte, verliess doch niemand die Wirthsstube, so lange Schwanda darin war, weil er voller lustiger Einfälle und Schnaken steckte. Noch heutigentags sagt man in Böhmen von einem Orte, wo es lustig hergeht: Tam je Švanda. *42 Lustig als hätt' ihn ein Has geleckt. – Gartenlaube, 1857, S. 450a. *43 Lustig und wenn der Sack sieben Löcher hat. – Auerbach, Dorfgeschichten, III, 254. *44 Lustig wie eine Fidel. – Fliegende Blätter, VI, 2. Luther. 7 Luther ist unsers Herr Gotts Quecksilber gewesen, das er unter die Mönche geworfen. – Zinkgref, IV, 55. Lutzen. Der ist gelutzt worden. D. h. er ist wegen aufregender Reden auf der Kanzel bestraft worden. Die Redensart wird wol jetzt nur auf Geistliche angewandt, welche aufreizende, deutschfeindliche, besonders gegen das Schulaufsichts-Gesetz gerichtete Reden halten. Sie hat ihre Entstehung in einem 1872 vom Deutschen Reichstage erlassenen Gesetze, das hauptsächlich von dem baierschen Cultusminister Lutz angeregt und gegen das Treiben der klerikalen Partei gerichtet ist, um deren Einfluss von der Schuljugend fern zu halten. Lux. * Ein lux mundi sein wollen. „Wer ein lux mundi sein und alles allein können will, den nennte man Hans in allen Winckeln, der nimmerdort daheim ist.“ (Mathesius, Postilla, I, XXXIXb.) Luxus. 2 Der Luxus saugt das Mark aus den Gebeinen und frisst zuletzt das Herz. Lat.: Luxus corpus conficit, animum multo magis. (Sailer, Sprüche, 213.) M. M. 4 Drei M macht die Verzweiflung: Mediciner, Militär und Mönche. 5 Vier M scheiden selten ohne Schaden: Mönche, Mäuse, Motten, Maden. Maccaroninudel. * Es ist eine Maccaroninudel ohne Loch. Von etwas, das nichts taucht. It.: Essere un maccherone senza pertuso. (Giani, 1830.) Machen. 147 Das macht nichts, es geht nicht um Frankreich. – Gotthelf, Uli der Pächter, 255. 148 Machst du's gut, so hast du's gut, sagte der Bettelmann, und tunkte einen Heringsschwanz in eine Küchenlampe. 149 Schnell gemacht, bald verbracht. It.: Presto fatto, presto disfatto. (Giani, 633.) *150 Er hot es gemacht wie a Bass (Bassist). (Jüd.-deutsch.) Er hat es glücklich vollbracht, es ist ihm gelungen. *151 Er macht daraus Pissem ün Ramses. (Jüd.-deutsch.) Das 2. Buch Moses (1, 11) erzählt von zwei grossen Städten Pithom und Raamses, welche die Israeliten auf Befehl des Pharao aufführen mussten. Zur Bezeichnung von Prachtbauten. *152 Er macht's wie der Schulze von Dummerwitz, er befiehlt's den Bauern und macht's dann selber. Holl.: Hij gelijkt den stadhouder van Senegal: die gebiedt het, en hij doet het zelf. (Harrebomée, II, 265a.) It.: Far come il podestà di Sinigaglia che comanda e fa da sè. (Giani, 1838.) *153 Er macht's, wie die Franzosen, gute Miene zu bösem Spiel und pfeifen, wenn sie hungrig sind. – Horn, Spinnstube, 1856, S. 113. *154 Er macht's wie die Weisen aus dem Morgenlande. – Gotthelf, Leiden, I, 12. Er kommt nicht wieder, schlägt einen andern Weg ein, hält nicht Wort. *155 Mach's wie der Pfarrer Rassmann, der machte es gerade, wie er wollte. – Horn, Spinnstube, 1856, S. 158. Diese Redensart ist in der Gegend von Giessen und Wetzlar sehr gebräuchlich. Man pflegt den Unentschlossenen damit einen Rath zu ertheilen. Rassmann war Pfarrer in Crofdorf bei Giessen, erhängte sich aber, nachdem er längere Zeit zu Giessen in Pension gelebt hatte. Die Redensart kann daher in doppeltem Sinne verstanden werden. Macht. 56 Keine geschütztere Macht, als die, so Liebe bewacht. Lat.: Malus potentiae custos metus. (Sailer, Sprüche, 135, 129.) 57 Macht (Gewalt) geht über Kunst.

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Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [786]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/798>, abgerufen am 29.04.2024.