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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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der Mechanick.
G und BH/ traget die Erhöhungen des Mit-
telpuncts der Tafel D zur Lincken jederzeit
besonders/ und die Erhöhungen des Mittel-
punctes der Tafel C zur rechten gleichfals be-
sonders in euer Memorial. Addiret die er-
sten zu einander/ und die anderen auch zu ein-
ander/ so dörfet ihr nur die beyden Summen
von einander abziehen/ wenn ihr das Gefälle
finden wollet.

Lincke Höhen AD 34" Rechte Höhen BG 5' 7

BO 68 MP 102

Höhe des Ufers 64 Höhe des Ufers 58

166 2.17

156

Scheinbahres Gefälle 5a

Der 2. Zusatz.

164. Wenn das Gefälle auf eine grosse
Weite geführet wird/ so müsset ihr das
Scheinbahre Gefälle in das wahre durch ge-
hörigen Abzug verwandeln (§. 152. 153).

Anmerckung.

165. Jch könte zwar jetzt zeigen/ wie man aus dem
gegebenen Gefälle und dem Durchschnitte des Wassers
urtheilen kan/ wie groß die Kraft desselben ist welches
eine nützliche Rechnung gäbe/ wenn man wissen wollte/
ob man durch das gegebene Wasser eine gegebene Ma-
chine treiben könne oder nicht/ und dieses umb so viel
leichter/ weil schon Mariotte hierzu dienliche Rechnun-
gen in seinem Traite du mouvement des eaux ange-
wiesen p. 214. seqq. allein weil sich die Beweise da-

[Abbildung] TAB. IV.

von

der Mechanick.
G und BH/ traget die Erhoͤhungen des Mit-
telpuncts der Tafel D zur Lincken jederzeit
beſonders/ und die Erhoͤhungen des Mittel-
punctes der Tafel C zur rechten gleichfals be-
ſonders in euer Memorial. Addiret die er-
ſten zu einander/ und die anderen auch zu ein-
ander/ ſo doͤrfet ihr nur die beyden Summen
von einander abziehen/ wenn ihr das Gefaͤlle
finden wollet.

Lincke Hoͤhen AD 34″ Rechte Hoͤhen BG 5′ 7

BO 68 MP 102

Hoͤhe des Ufers 64 Hoͤhe des Ufers 58

166 2.17

156

Scheinbahres Gefaͤlle 5a

Der 2. Zuſatz.

164. Wenn das Gefaͤlle auf eine groſſe
Weite gefuͤhret wird/ ſo muͤſſet ihr das
Scheinbahre Gefaͤlle in das wahre durch ge-
hoͤrigen Abzug verwandeln (§. 152. 153).

Anmerckung.

165. Jch koͤnte zwar jetzt zeigen/ wie man aus dem
gegebenen Gefaͤlle und dem Durchſchnitte des Waſſers
urtheilen kan/ wie groß die Kraft deſſelben iſt welches
eine nuͤtzliche Rechnung gaͤbe/ wenn man wiſſen wollte/
ob man durch das gegebene Waſſer eine gegebene Ma-
chine treiben koͤnne oder nicht/ und dieſes umb ſo viel
leichter/ weil ſchon Mariotte hierzu dienliche Rechnun-
gen in ſeinem Traitê du mouvement des eaux ange-
wieſen p. 214. ſeqq. allein weil ſich die Beweiſe da-

[Abbildung] TAB. IV.

von
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[315/0341] der Mechanick. G und BH/ traget die Erhoͤhungen des Mit- telpuncts der Tafel D zur Lincken jederzeit beſonders/ und die Erhoͤhungen des Mittel- punctes der Tafel C zur rechten gleichfals be- ſonders in euer Memorial. Addiret die er- ſten zu einander/ und die anderen auch zu ein- ander/ ſo doͤrfet ihr nur die beyden Summen von einander abziehen/ wenn ihr das Gefaͤlle finden wollet. Lincke Hoͤhen AD 34″ Rechte Hoͤhen BG 5′ 7 BO 68 MP 102 Hoͤhe des Ufers 64 Hoͤhe des Ufers 58 166 2.17 156 Scheinbahres Gefaͤlle 5a Der 2. Zuſatz. 164. Wenn das Gefaͤlle auf eine groſſe Weite gefuͤhret wird/ ſo muͤſſet ihr das Scheinbahre Gefaͤlle in das wahre durch ge- hoͤrigen Abzug verwandeln (§. 152. 153). Anmerckung. 165. Jch koͤnte zwar jetzt zeigen/ wie man aus dem gegebenen Gefaͤlle und dem Durchſchnitte des Waſſers urtheilen kan/ wie groß die Kraft deſſelben iſt welches eine nuͤtzliche Rechnung gaͤbe/ wenn man wiſſen wollte/ ob man durch das gegebene Waſſer eine gegebene Ma- chine treiben koͤnne oder nicht/ und dieſes umb ſo viel leichter/ weil ſchon Mariotte hierzu dienliche Rechnun- gen in ſeinem Traitê du mouvement des eaux ange- wieſen p. 214. ſeqq. allein weil ſich die Beweiſe da- von [Abbildung TAB. IV.]

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/341>, abgerufen am 28.04.2024.