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Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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das erste aufkeimen der vegetabilischen
Schöpfung fing von den einfachsten
Formen an. In Tropen ist 1/6 der
Monocodilledonen mehr als der Dycodilledonen . In Lapland
1/3 die grasartgen Gewächse können
leichter die WärmeKälte ertragen.
Die Masse der Gräser in mittel Europa
ist 1/8 der ganzen Vegetation der Pflanzen
1/18 der phalerogamen giebt es der Schmetter-
lingsblumen. Gewisse Typen nehmen
gleichmäßig nach den Tropen zu
andere nehmen ab wie die limineohen
und Alivanen gewächse. In Lapland ist
keine einzige Malivane. Andere Gruppe
hat ihr Maximum in der temperirten Zone.
Wenn 2 Länder an einander grenzen
so bleiben die Verhältnisse fast dieselben
Professor Schübler aus Tübingen in Flora von
Deutschland und Humbold untersuchten
es. Die Vögelzahl die aus Saamen
leben hängt damit zusammen. In Europa
sind 400 species Vögel und 80 Säugethiere
und 5 mal mehr Syntillentien mehr
als der Zapfenbäume

das erſte aufkeimen der vegetabilischen
Schöpfung fing von den einfachſten
Formen an. In Tropen iſt 1/6 der
Monocodilledonen mehr als der Dycodilledonen . In Lapland
⅓ die grasartgen Gewächse köñen
leichter die WärmeKälte ertragen.
Die Maſſe der Gräſer in mittel Europa
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1/18 der phalerogamen giebt es der Schmetter-
lingsblumen. Gewiſſe Typen nehmen
gleichmäßig nach den Tropen zu
andere nehmen ab wie die limineohen
und Alivanen gewächse. In Lapland iſt
keine einzige Malivane. Andere Gruppe
hat ihr Maximum in der temperirten Zone.
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Professor Schübler aus Tübingen in Flora von
Deutſchland und Humbold unterſuchten
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[405/0272] das erſte aufkeimen der vegetabil Schöpfug fing von den einfachſten Formen an. In Tropen iſt 1/6 der Monocodill mehr als der Dycolli. In Lapland ⅓ die grasartgen Gewächse köñen leichter die WärmeKälte ertrgen. Die Mſſe dr Grſr in mittel Europ. iſt ⅛ der ganzen Vegetation der Pfl 1/18 der phalerog giebt es dr Schmetter- lingsblumen. Gewiſſe Typen nehmen gleichmäßig nach den Tropen zu andere nehmen ab wie die limineohen ud Alivanen gewächse. In Lapland iſt keine einzige Malivane. Andere Gruppe hat ihr Maximum in der tempr Zone. Weñ 2 Lander an einander grenzen ſo bleiben die Verhaltſſe fast dieſelben Pf Schübler aus Tübingen in Flora von Deutſchl ud Humbold unterſuchten es. Die Vögelzahl die aus Saamen leben hängt damit zuſam̃en. In Europa ſind 400 sp Vögel ud 80 Säuge Thre ud 5 mal mehr Syntillentien mehr als der Zapfenbäume

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




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Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/272>, abgerufen am 26.04.2024.