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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

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1 Th. 19 Cap. Vom Commißions-
und hübsch für diesen Preiß wäre: Nichts destoweniger aber,
wenn der Unterschied des Preißes nicht über einige Groschen
drüber oder drunter an einer Elle wäre; so thäte er deswegen
nicht wider die Ordre, weil man wohl weiß, daß man die
Sachen nicht just so haben kann, wie man sie begehret. Sol-
chemnach ist obiges Sprüchwort von der Folge der Ordre nicht
so schlechterdings, sondern mit reifer Ueberlegung anzunehmen,
indem die Umstände der Zeit und des Ortes vielmals von der
Beschaffenheit seyn können, daß ein Commißionär unverant-
wortlich handeln würde, wenn er seines Committentens Ordre
genau erfüllete: wie denn auch ein Committente nicht leicht so
präcise Ordre vorschreiben wird, daß er nicht der Billigkeit
und dem gesunden Urtheile seines Commißionärs etwas anheim
b) Einthei-
lung.
stellen sollte. Jndessen läßt sich doch die Ordre eintheilen in
eine freye, da der Factor in der Sache thun und lassen kann,
was er will; und in eine eingeschränkte oder limitirte, da dem
Factor die Hände gebunden sind, daß er nicht anders, als so
und so, nämlich wie die Vorschrift lautet, thun kann.

§. 440.
Provision.

Die Gebühr, welche ein Commißionär für seine mit der
ihm aufgetragenen Commißion gehabte Mühwaltung empfän-
get, heißt die Provision, Factoreygebühr und Commißions-
gebühr;
wobey nicht zu vergessen, daß man die beyden letzten Be-
nennungen nur von Waaren; in Banco- und Wechselsachen aber
gemeiniglich vielmehr das erste Wort gebrauche. Nach dem
Unterschiede, ob der Commißionär del Credere steht oder nicht,
das heißt, ob er vor die Zahlbarkeit der Schuldner, die er bey
dem Verkaufe der Waaren bekömmt, oder denen er solche et-
wann auf Credit verkaufen möchte, gut seyn muß, oder nicht;
ist auch die Provision verschieden. Jn dem letztern Falle
wird die Provision eine simple Provision genennet, und
wird der entgegen gesetzet, da der Commißionär del Credere zu
stehen hat. Diese letztere ist wegen der großen | Gefahr, die der
Commißionär dabey läuft, allemal größer, als die simple Pro-
vision. Jn Deutschland wird insgemein für simple Provision
1/3 pro Cent; wenn man aber del Credere zu stehen hat, 1/2 pro
Cent, an manchen Orten aber auch 1 bis 2 pro Cent berechnet:
jedoch dieses, nachdem beyde zusammen correspondirende Theile
deswegen mit einander übereinkommen, oder sich verstehen.

§. 441.
Des Com-
mißionärs
Pflicht über-
haupt:

Die Pflicht und Obliegenheit eines Commißionärs nebst
den Klugheitsregeln, die er zu beobachten hat, bestehen über-
haupt
bey allen Arten der Commißionshandlung in folgenden:
1) Commit-
tentens
Ordre folgen
1) Er muß die gegebene Ordre seines Committentens genau voll-
strecken (§. 439). 2) Er muß des Committentens Bestes, so
gut, als wenn es ihn selbsten angienge, oder als eigen, wie der
2) sein Be-
stes suchen,
3) ehrlich u.
fromm be-
dienen,
Kaufleute Redensart ist, beobachten. 3) Er muß ihn daher
sowol treulich und ehrlich, als auch promt bedienen. 4) Er muß
alles, was er für einen andern in Commißion gethan, ordent-
lich zu Buche stellen: Das Buch, worein man alle Commißio-

nen,

1 Th. 19 Cap. Vom Commißions-
und huͤbſch fuͤr dieſen Preiß waͤre: Nichts deſtoweniger aber,
wenn der Unterſchied des Preißes nicht uͤber einige Groſchen
druͤber oder drunter an einer Elle waͤre; ſo thaͤte er deswegen
nicht wider die Ordre, weil man wohl weiß, daß man die
Sachen nicht juſt ſo haben kann, wie man ſie begehret. Sol-
chemnach iſt obiges Spruͤchwort von der Folge der Ordre nicht
ſo ſchlechterdings, ſondern mit reifer Ueberlegung anzunehmen,
indem die Umſtaͤnde der Zeit und des Ortes vielmals von der
Beſchaffenheit ſeyn koͤnnen, daß ein Commißionaͤr unverant-
wortlich handeln wuͤrde, wenn er ſeines Committentens Ordre
genau erfuͤllete: wie denn auch ein Committente nicht leicht ſo
praͤciſe Ordre vorſchreiben wird, daß er nicht der Billigkeit
und dem geſunden Urtheile ſeines Commißionaͤrs etwas anheim
b) Einthei-
lung.
ſtellen ſollte. Jndeſſen laͤßt ſich doch die Ordre eintheilen in
eine freye, da der Factor in der Sache thun und laſſen kann,
was er will; und in eine eingeſchraͤnkte oder limitirte, da dem
Factor die Haͤnde gebunden ſind, daß er nicht anders, als ſo
und ſo, naͤmlich wie die Vorſchrift lautet, thun kann.

§. 440.
Proviſion.

Die Gebuͤhr, welche ein Commißionaͤr fuͤr ſeine mit der
ihm aufgetragenen Commißion gehabte Muͤhwaltung empfaͤn-
get, heißt die Proviſion, Factoreygebuͤhr und Commißions-
gebuͤhr;
wobey nicht zu vergeſſen, daß man die beyden letzten Be-
nennungen nur von Waaren; in Banco- und Wechſelſachen aber
gemeiniglich vielmehr das erſte Wort gebrauche. Nach dem
Unterſchiede, ob der Commißionaͤr del Credere ſteht oder nicht,
das heißt, ob er vor die Zahlbarkeit der Schuldner, die er bey
dem Verkaufe der Waaren bekoͤmmt, oder denen er ſolche et-
wann auf Credit verkaufen moͤchte, gut ſeyn muß, oder nicht;
iſt auch die Proviſion verſchieden. Jn dem letztern Falle
wird die Proviſion eine ſimple Proviſion genennet, und
wird der entgegen geſetzet, da der Commißionaͤr del Credere zu
ſtehen hat. Dieſe letztere iſt wegen der großen | Gefahr, die der
Commißionaͤr dabey laͤuft, allemal groͤßer, als die ſimple Pro-
viſion. Jn Deutſchland wird insgemein fuͤr ſimple Proviſion
⅓ pro Cent; wenn man aber del Credere zu ſtehen hat, ½ pro
Cent, an manchen Orten aber auch 1 bis 2 pro Cent berechnet:
jedoch dieſes, nachdem beyde zuſammen correſpondirende Theile
deswegen mit einander uͤbereinkommen, oder ſich verſtehen.

§. 441.
Des Com-
mißionaͤrs
Pflicht uͤber-
haupt:

Die Pflicht und Obliegenheit eines Commißionaͤrs nebſt
den Klugheitsregeln, die er zu beobachten hat, beſtehen uͤber-
haupt
bey allen Arten der Commißionshandlung in folgenden:
1) Commit-
tentens
Ordre folgen
1) Er muß die gegebene Ordre ſeines Committentens genau voll-
ſtrecken (§. 439). 2) Er muß des Committentens Beſtes, ſo
gut, als wenn es ihn ſelbſten angienge, oder als eigen, wie der
2) ſein Be-
ſtes ſuchen,
3) ehrlich u.
fromm be-
dienen,
Kaufleute Redensart iſt, beobachten. 3) Er muß ihn daher
ſowol treulich und ehrlich, als auch promt bedienen. 4) Er muß
alles, was er fuͤr einen andern in Commißion gethan, ordent-
lich zu Buche ſtellen: Das Buch, worein man alle Commißio-

nen,
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[220/0824] 1 Th. 19 Cap. Vom Commißions- und huͤbſch fuͤr dieſen Preiß waͤre: Nichts deſtoweniger aber, wenn der Unterſchied des Preißes nicht uͤber einige Groſchen druͤber oder drunter an einer Elle waͤre; ſo thaͤte er deswegen nicht wider die Ordre, weil man wohl weiß, daß man die Sachen nicht juſt ſo haben kann, wie man ſie begehret. Sol- chemnach iſt obiges Spruͤchwort von der Folge der Ordre nicht ſo ſchlechterdings, ſondern mit reifer Ueberlegung anzunehmen, indem die Umſtaͤnde der Zeit und des Ortes vielmals von der Beſchaffenheit ſeyn koͤnnen, daß ein Commißionaͤr unverant- wortlich handeln wuͤrde, wenn er ſeines Committentens Ordre genau erfuͤllete: wie denn auch ein Committente nicht leicht ſo praͤciſe Ordre vorſchreiben wird, daß er nicht der Billigkeit und dem geſunden Urtheile ſeines Commißionaͤrs etwas anheim ſtellen ſollte. Jndeſſen laͤßt ſich doch die Ordre eintheilen in eine freye, da der Factor in der Sache thun und laſſen kann, was er will; und in eine eingeſchraͤnkte oder limitirte, da dem Factor die Haͤnde gebunden ſind, daß er nicht anders, als ſo und ſo, naͤmlich wie die Vorſchrift lautet, thun kann. b) Einthei- lung. §. 440. Die Gebuͤhr, welche ein Commißionaͤr fuͤr ſeine mit der ihm aufgetragenen Commißion gehabte Muͤhwaltung empfaͤn- get, heißt die Proviſion, Factoreygebuͤhr und Commißions- gebuͤhr; wobey nicht zu vergeſſen, daß man die beyden letzten Be- nennungen nur von Waaren; in Banco- und Wechſelſachen aber gemeiniglich vielmehr das erſte Wort gebrauche. Nach dem Unterſchiede, ob der Commißionaͤr del Credere ſteht oder nicht, das heißt, ob er vor die Zahlbarkeit der Schuldner, die er bey dem Verkaufe der Waaren bekoͤmmt, oder denen er ſolche et- wann auf Credit verkaufen moͤchte, gut ſeyn muß, oder nicht; iſt auch die Proviſion verſchieden. Jn dem letztern Falle wird die Proviſion eine ſimple Proviſion genennet, und wird der entgegen geſetzet, da der Commißionaͤr del Credere zu ſtehen hat. Dieſe letztere iſt wegen der großen | Gefahr, die der Commißionaͤr dabey laͤuft, allemal groͤßer, als die ſimple Pro- viſion. Jn Deutſchland wird insgemein fuͤr ſimple Proviſion ⅓ pro Cent; wenn man aber del Credere zu ſtehen hat, ½ pro Cent, an manchen Orten aber auch 1 bis 2 pro Cent berechnet: jedoch dieſes, nachdem beyde zuſammen correſpondirende Theile deswegen mit einander uͤbereinkommen, oder ſich verſtehen. §. 441. Die Pflicht und Obliegenheit eines Commißionaͤrs nebſt den Klugheitsregeln, die er zu beobachten hat, beſtehen uͤber- haupt bey allen Arten der Commißionshandlung in folgenden: 1) Er muß die gegebene Ordre ſeines Committentens genau voll- ſtrecken (§. 439). 2) Er muß des Committentens Beſtes, ſo gut, als wenn es ihn ſelbſten angienge, oder als eigen, wie der Kaufleute Redensart iſt, beobachten. 3) Er muß ihn daher ſowol treulich und ehrlich, als auch promt bedienen. 4) Er muß alles, was er fuͤr einen andern in Commißion gethan, ordent- lich zu Buche ſtellen: Das Buch, worein man alle Commißio- nen, 1) Commit- tentens Ordre folgen 2) ſein Be- ſtes ſuchen, 3) ehrlich u. fromm be- dienen,

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Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/824>, abgerufen am 26.04.2024.