Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] ET. BELLICA. TORMENTA.
CONFLAVIT.
UT. DECORA. INUTILIA.
ET. IPSI. PROPE. FAMAE. IGNO-
TA. FIERENT.
IN. VATICANO. TEMPLO.
APOSTOLICI. SEPULCHRI. OR-
NAMENTA.
IN. HADRIANA. ARCE.
INSTRUMENTA. PUBLICAE.
SECURITATIS
ANNO. DOMINI. MDCXXXII.
PONTIF. IX.

des Pasquino Schertzurtheil hiervon. Allein solches Werck haben nicht alle und jede gebilliget; weswegen dann der Pasquinus zu Rom Urbano, als aus dem Barberinischem Haus gebürtigem Pabst/ solchen Misbrauch der zu Kriegs-sachen übel-angewandten/ wiewol Heidnischen Tempel-Zierde/ Schertz- weis mit diesen Worten verwiesen:

QVOD BARBARI NON FECERUNT,
FECERUNT BARBARINI.

Pabst Urbanus VIII. erhielt solchen Tempel bäulich.Gleichwol aber hat der Ruhm-besagte Pabst das Tach wiederum ersetzen/ mit dicken Balckenwerck wol versehen/ das Capitel an derjenigen Seule/ so im Winckel des Vor-saals stunde/ ausbessern/ und den Giebel mit marmelsteinernen Seulen-knopf zieren lassen: So wurden auch/ auf dessen Verordnung/ zween Glocken-thürne über das Tach aufgeführet/ und die äusserliche alte Zierde desjenigen Tempels wieder hinzu gethan. Es hatte aber der Pabst Bonifacius IV. diesen heidnischen Wird der Jungfrau Mariae gewidmet. Götzen-tempel der H. Mutter Gottes/ Mariae, und allen Christen-märtyrern hiebevor schon gewidmet gehabt; und solchen Urbanus VIII. gleichsam bestettiget/ Kraft und Vermög dieser Innschrifft:

PANTHEON.
AEDIFICIUM. TOTO. TERRA-
RUM. ORBE.
CELEBERRIMUM.
AB. AGRIPPA. AUGUSTI.
GENERO.
IMPIE. JOVI. CETERISQ. MEN-
DACIBUS. DIIS.
A. BONIFACIO. IIII. PONTIFICE.
DEIPARAE. ET. SS. CHRISTI.
MARTYRIBUS.
PIE. DICATUM.
URBANUS. VIII.
PONT. MAX.
BINIS. AD. CAMPANI. AERIS.
USUM. TURRIBUS. EX-
ORNAVIT.
[Spaltenumbruch] ET. NOVA. CONTIGNATIONE.
MUNIVIT.
ANNO. DOMINI. MDCXXXII.
PONT. IX.

Plat. 23. Egyptische Gräber.Was die Pyramides, oder königliche Gräber der Egyptier anbelangt/ dienet nur mit wenigem/ dis dabey zu erinnern/ daß die fürnehmsten in dem Memphitischen Gebiet erbauet worden; von denen man sonst in gantz Egyptenland anderswo Plin. lib. 36. cap. 12. nichts weiß: Die drey berühmtesten/ wie Plinius berichtet/ sind zwischen der Stadt Memphis und Delta gestanden. Der vortreffliche Engelländer/ Joh. Gravius, oder Greaves, weiland hochberühmter Professor Astronomiae auf der unvergleichlichen Hohenschul Oxford, (welcher/ zum wenigsten/ vier gantzer Jahre in Egypten gewest) hat theils aus eigner Beobachtung/ theils aus dem Arabischen Scribenten Ibn Almotougi, welcher ein absonderliches Buch von den Wundern Aegypti geschrieben/ so viel bemercket/ daß in dem Blachfeld Libyae annoch auf die XVIII. Pyramides an unterschiedlichen Orten/ zu sehen; so vielleicht diejenige Heide ist/ welche von den Alten Chochome, oder Kochone, genennet worden. Description of the Pyramids in Aegypt. London. 1646. Welche dann/ zu unsern Zeiten/ der Ruhmbesagte Engelländer/ in einem absonderlichen Buch/ in seiner Muttersprache/ vortrefflich beschrieben: So in denen Zugaben zu des Abr. Rogeri offnen Thür des Heidenthums meinstentheils/ am ersten/ verteutschet worden.

Raderus ad Martialis lib. 8. ep. 36. Nicht weniger hat auch der Fürst Nic. Christoph. Radzivil, in seinem Reisbuch diejenigen Gräber/ bey der Stadt Cair, (die weiland Memphis geheissen) vortrefflich beschrieben. Ist also kein Wunder nicht/ daß zwölf alte Scribenten sich gleicher Beschreibung unterfangen haben/ unter Vossi, lib. 2. de Hist. Graec. c. 7. denen Apio der letzste gewest; wie der Welt-berühmte Vossius, mit höchstem Fleiß/ solches angemercket.

Herodot. lib. 2. cap. 123. Diod. Sicul. lib.1. pag. 33. Die Ursach/ warum die Egyptier solche herrliche Gräber erbauet/ und mehr auf diese/ als auf ihre eigene Häuser gewandt/ war die von ihnen beglaubte Unsterblichkeit der Seelen/ welche in die Die Ursach solcher Egyptischen Gräber der Seelen Unsterblichkeit. Leiber anderer unvernünftigen/ irdischen Thiere/ Fische/ und Vögel/ auf die 3000. Jahre herum wanderten/ bis sie wieder einen menschlichen Leib bewohnten. Darum waren sie sehr sorgfältig/ wie sie die Leichname/ mit sonderbarem Fleiß/ lange Jahre verwahren/ und gantz erhalten möchten: Denn also lehrten beedes die Stoiker und Egyptier/ daß nemlich die Seele des Menschen so lang Seneca epist. 92. Servius ad lib. 3. Aen. Lips. lib. 3. Physiolog. Stoic. Diss. 11. p. 319. unsterblich wäre/ so lang dero Leichnam währte; wie uns der weise Seneca hievon berichtet/ wann er ausdrücklich spricht/ der Leib werde der Seelen zu Ehren geehret/ und besagter massen wol in acht genommen; Weswegen sie auch solchen mit allerhand Gewürtz/ Gummi/ und andrem Arabischen Pech auf das beste verstrichen/ gebalsamirt/ und in unterschiedlichen Tüchern zum allerfleissigsten mit Egyptischen Garn eingenehet/ verstricket und eingehüllet. Aus ietztbesagter Ursache kunten die

[Spaltenumbruch] ET. BELLICA. TORMENTA.
CONFLAVIT.
UT. DECORA. INUTILIA.
ET. IPSI. PROPE. FAMAE. IGNO-
TA. FIERENT.
IN. VATICANO. TEMPLO.
APOSTOLICI. SEPULCHRI. OR-
NAMENTA.
IN. HADRIANA. ARCE.
INSTRUMENTA. PUBLICAE.
SECURITATIS
ANNO. DOMINI. MDCXXXII.
PONTIF. IX.

des Pasquino Schertzurtheil hiervon. Allein solches Werck haben nicht alle und jede gebilliget; weswegen dann der Pasquinus zu Rom Urbano, als aus dem Barberinischem Haus gebürtigem Pabst/ solchen Misbrauch der zu Kriegs-sachen übel-angewandten/ wiewol Heidnischen Tempel-Zierde/ Schertz- weis mit diesen Worten verwiesen:

QVOD BARBARI NON FECERUNT,
FECERUNT BARBARINI.

Pabst Urbanus VIII. erhielt solchen Tempel bäulich.Gleichwol aber hat der Ruhm-besagte Pabst das Tach wiederum ersetzen/ mit dicken Balckenwerck wol versehen/ das Capitel an derjenigen Seule/ so im Winckel des Vor-saals stunde/ ausbessern/ und den Giebel mit marmelsteinernen Seulen-knopf zieren lassen: So wurden auch/ auf dessen Verordnung/ zween Glocken-thürne über das Tach aufgeführet/ und die äusserliche alte Zierde desjenigen Tempels wieder hinzu gethan. Es hatte aber der Pabst Bonifacius IV. diesen heidnischen Wird der Jungfrau Mariae gewidmet. Götzen-tempel der H. Mutter Gottes/ Mariae, und allen Christen-märtyrern hiebevor schon gewidmet gehabt; und solchen Urbanus VIII. gleichsam bestettiget/ Kraft und Vermög dieser Innschrifft:

PANTHEON.
AEDIFICIUM. TOTO. TERRA-
RUM. ORBE.
CELEBERRIMUM.
AB. AGRIPPA. AUGUSTI.
GENERO.
IMPIE. JOVI. CETERISQ. MEN-
DACIBUS. DIIS.
A. BONIFACIO. IIII. PONTIFICE.
DEIPARAE. ET. SS. CHRISTI.
MARTYRIBUS.
PIE. DICATUM.
URBANUS. VIII.
PONT. MAX.
BINIS. AD. CAMPANI. AERIS.
USUM. TURRIBUS. EX-
ORNAVIT.
[Spaltenumbruch] ET. NOVA. CONTIGNATIONE.
MUNIVIT.
ANNO. DOMINI. MDCXXXII.
PONT. IX.

Plat. 23. Egyptische Gräber.Was die Pyramides, oder königliche Gräber der Egyptier anbelangt/ dienet nur mit wenigem/ dis dabey zu erinnern/ daß die fürnehmsten in dem Memphitischen Gebiet erbauet worden; von denen man sonst in gantz Egyptenland anderswo Plin. lib. 36. cap. 12. nichts weiß: Die drey berühmtesten/ wie Plinius berichtet/ sind zwischen der Stadt Memphis und Delta gestanden. Der vortreffliche Engelländer/ Joh. Gravius, oder Greaves, weiland hochberühmter Professor Astronomiae auf der unvergleichlichen Hohenschul Oxford, (welcher/ zum wenigsten/ vier gantzer Jahre in Egypten gewest) hat theils aus eigner Beobachtung/ theils aus dem Arabischen Scribenten Ibn Almotougi, welcher ein absonderliches Buch von den Wundern Aegypti geschrieben/ so viel bemercket/ daß in dem Blachfeld Libyae annoch auf die XVIII. Pyramides an unterschiedlichen Orten/ zu sehen; so vielleicht diejenige Heide ist/ welche von den Alten Chochome, oder Kochone, genennet worden. Description of the Pyramids in Aegypt. London. 1646. Welche dann/ zu unsern Zeiten/ der Ruhmbesagte Engelländer/ in einem absonderlichen Buch/ in seiner Muttersprache/ vortrefflich beschrieben: So in denen Zugaben zu des Abr. Rogeri offnen Thür des Heidenthums meinstentheils/ am ersten/ verteutschet worden.

Raderus ad Martialis lib. 8. ep. 36. Nicht weniger hat auch der Fürst Nic. Christoph. Radzivil, in seinem Reisbuch diejenigen Gräber/ bey der Stadt Cair, (die weiland Memphis geheissen) vortrefflich beschrieben. Ist also kein Wunder nicht/ daß zwölf alte Scribenten sich gleicher Beschreibung unterfangen haben/ unter Vossi, lib. 2. de Hist. Graec. c. 7. denen Apio der letzste gewest; wie der Welt-berühmte Vossius, mit höchstem Fleiß/ solches angemercket.

Herodot. lib. 2. cap. 123. Diod. Sicul. lib.1. pag. 33. Die Ursach/ warum die Egyptier solche herrliche Gräber erbauet/ und mehr auf diese/ als auf ihre eigene Häuser gewandt/ war die von ihnen beglaubte Unsterblichkeit der Seelen/ welche in die Die Ursach solcher Egyptischen Gräber der Seelen Unsterblichkeit. Leiber anderer unvernünftigen/ irdischen Thiere/ Fische/ und Vögel/ auf die 3000. Jahre herum wanderten/ bis sie wieder einen menschlichen Leib bewohnten. Darum waren sie sehr sorgfältig/ wie sie die Leichname/ mit sonderbarem Fleiß/ lange Jahre verwahren/ und gantz erhalten möchten: Denn also lehrten beedes die Stoiker und Egyptier/ daß nemlich die Seele des Menschen so lang Seneca epist. 92. Servius ad lib. 3. Aen. Lips. lib. 3. Physiolog. Stoic. Diss. 11. p. 319. unsterblich wäre/ so lang dero Leichnam währte; wie uns der weise Seneca hievon berichtet/ wann er ausdrücklich spricht/ der Leib werde der Seelen zu Ehren geehret/ und besagter massen wol in acht genommen; Weswegen sie auch solchen mit allerhand Gewürtz/ Gummi/ und andrem Arabischen Pech auf das beste verstrichen/ gebalsamirt/ und in unterschiedlichen Tüchern zum allerfleissigsten mit Egyptischen Garn eingenehet/ verstricket und eingehüllet. Aus ietztbesagter Ursache kunten die

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div xml:id="d767.1">
            <div>
              <div>
                <p rendition="#c"> <hi rendition="#aq">
                    <foreign xml:lang="lat"><pb facs="#f0285" xml:id="pb-820" n="[I (Architektur), S. 88]"/><cb/>
ET. BELLICA. TORMENTA.<lb/>
CONFLAVIT.<lb/>
UT. DECORA. INUTILIA.<lb/>
ET. IPSI. PROPE. FAMAE. IGNO-<lb/>
TA. FIERENT.<lb/>
IN. <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-24 http://www.geonames.org/6269268/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1100097">VATICANO. TEMPLO</placeName>.<lb/>
APOSTOLICI.  SEPULCHRI. OR-<lb/>
NAMENTA.<lb/>
IN. <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-439 http://www.geonames.org/6269267/">HADRIANA. ARCE.</placeName><lb/>
INSTRUMENTA. PUBLICAE.<lb/>
SECURITATIS<lb/><date when="1632">ANNO. DOMINI. MDCXXXII.</date><lb/>
PONTIF. IX. </foreign>
                  </hi> </p>
                <p><note place="right">des <hi rendition="#aq"><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-121 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=155787" type="artificialWork"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1110 http://d-nb.info/gnd/100167993 http://viaf.org/viaf/42181715">Pasquino</persName></name></hi> Schertzurtheil hiervon.</note> Allein solches Werck haben nicht alle und jede gebilliget; weswegen dann der <hi rendition="#aq"><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-121 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=155787" type="artificialWork"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1110 http://d-nb.info/gnd/100167993 http://viaf.org/viaf/42181715">Pasquinus</persName></name></hi> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2 http://d-nb.info/gnd/118625586 http://viaf.org/viaf/96062867">Urbano</persName>,</hi> als aus dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1202 http://d-nb.info/gnd/119194376 http://viaf.org/viaf/816447"><hi rendition="#aq">Barberini</hi>schem Haus</persName> gebürtigem Pabst/ solchen Misbrauch der zu Kriegs-sachen übel-angewandten/ wiewol Heidnischen Tempel-Zierde/ Schertz- weis mit diesen Worten verwiesen:</p>
                <p rendition="#c"> <hi rendition="#aq">
                    <foreign xml:lang="lat">QVOD BARBARI NON FECERUNT,<lb/>
FECERUNT <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1202 http://d-nb.info/gnd/119194376 http://viaf.org/viaf/816447">BARBARINI</persName>.</foreign>
                  </hi> </p>
                <p><note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2 http://d-nb.info/gnd/118625586 http://viaf.org/viaf/96062867">Pabst <hi rendition="#aq">Urbanus VIII.</hi></persName> erhielt solchen Tempel bäulich.</note>Gleichwol aber hat der Ruhm-besagte Pabst das Tach wiederum ersetzen/ mit dicken Balckenwerck wol versehen/ das <hi rendition="#aq">Capitel</hi> an derjenigen Seule/ so im Winckel des Vor-saals stunde/ ausbessern/ und den Giebel mit marmelsteinernen Seulen-knopf zieren lassen: So wurden auch/ auf dessen Verordnung/ zween Glocken-thürne über das Tach aufgeführet/ und die äusserliche alte Zierde desjenigen Tempels wieder hinzu gethan. Es hatte aber der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1203 http://d-nb.info/gnd/100938183 http://viaf.org/viaf/5283998">Pabst <hi rendition="#aq">Bonifacius IV.</hi></persName> diesen heidnischen <note place="right">Wird der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">Jungfrau <hi rendition="#aq">Mariae</hi></persName> gewidmet.</note> Götzen-tempel der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">H. Mutter Gottes</persName>/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">Mariae</persName>,</hi> und allen Christen-märtyrern hiebevor schon gewidmet gehabt; und solchen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2 http://d-nb.info/gnd/118625586 http://viaf.org/viaf/96062867">Urbanus VIII.</persName></hi> gleichsam bestettiget/ Kraft und Vermög dieser Innschrifft:</p>
                <p rendition="#c"> <hi rendition="#aq">
                    <foreign xml:lang="lat"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-106 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100086 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=150770">PANTHEON</placeName>.<lb/>
AEDIFICIUM. TOTO. TERRA-<lb/>
RUM. ORBE.<lb/>
CELEBERRIMUM.<lb/>
AB. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-319 http://d-nb.info/gnd/118501097 http://viaf.org/viaf/57405763">AGRIPPA</persName>. AUGUSTI.<lb/>
GENERO.<lb/>
IMPIE. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">JOVI</persName>. CETERISQ. MEN-<lb/>
DACIBUS. DIIS.<lb/>
A. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1203 http://d-nb.info/gnd/100938183 http://viaf.org/viaf/5283998">BONIFACIO. IIII.</persName> PONTIFICE.<lb/>
DEIPARAE. ET. SS. CHRISTI.<lb/>
MARTYRIBUS.<lb/>
PIE. DICATUM.<lb/><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2 http://d-nb.info/gnd/118625586 http://viaf.org/viaf/96062867">URBANUS. VIII.</persName><lb/>
PONT. MAX.<lb/>
BINIS. AD. CAMPANI. AERIS.<lb/>
USUM. TURRIBUS. EX-<lb/>
ORNAVIT.<lb/><cb/>
ET. NOVA. CONTIGNATIONE.<lb/>
MUNIVIT.<lb/>
ANNO. DOMINI. MDCXXXII.<lb/>
PONT. IX.</foreign>
                  </hi> </p>
                <p xml:id="p820.1"><note place="right"><ref rendition="#aq" target="#figure-0679.1">Plat. 23.</ref> Egyptische Gräber.</note>Was die <hi rendition="#aq">Pyramides,</hi> oder königliche Gräber der Egyptier anbelangt/ dienet nur mit wenigem/ dis dabey zu erinnern/ daß die fürnehmsten in dem <hi rendition="#aq">Memphiti</hi>schen Gebiet erbauet worden; von denen man sonst in gantz <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014986">Egyptenland</placeName> anderswo <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plin.</persName> lib. 36. cap. 12.</ref></bibl></note> nichts weiß: Die drey berühmtesten/ wie <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName></hi> berichtet/ sind zwischen der Stadt <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-470 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001186">Memphis</placeName></hi> und <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2106">Delta</placeName></hi> gestanden. Der vortreffliche Engelländer/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2104 http://d-nb.info/gnd/100284620 http://viaf.org/viaf/5061772">Joh. Gravius</persName>,</hi> oder <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2104 http://d-nb.info/gnd/100284620 http://viaf.org/viaf/5061772">Greaves</persName>,</hi> weiland hochberühmter <hi rendition="#aq">Professor Astronomiae</hi> auf der unvergleichlichen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1901">Hohenschul <hi rendition="#aq"> Oxford</hi></placeName>, (welcher/ zum wenigsten/ vier gantzer Jahre in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014986">Egypten</placeName> gewest) hat theils aus eigner Beobachtung/ theils aus dem Arabischen Scribenten <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Ibn Almotougi</persName>,</hi> welcher ein absonderliches Buch von den Wundern <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014986">Aegypt</placeName>i</hi> geschrieben/ so viel bemercket/ daß in dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1525 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1103397">Blachfeld <hi rendition="#aq">Libyae</hi></placeName> annoch auf die <hi rendition="#aq">XVIII. Pyramides</hi> an unterschiedlichen Orten/ zu sehen; so vielleicht diejenige Heide ist/ welche von den Alten <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2158">Chochome</placeName>,</hi> oder <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2158">Kochone</placeName>,</hi> genennet worden. <note place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-226"><hi rendition="#aq">Description of the Pyramids in Aegypt. London.</hi> 1646.</ref></bibl></note> <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-226">Welche dann/ zu unsern Zeiten/ der Ruhmbesagte Engelländer/ in einem absonderlichen Buch/ in seiner Muttersprache/ vortrefflich beschrieben</ref></bibl>: So in denen Zugaben zu des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2105 http://d-nb.info/gnd/128988940 http://viaf.org/viaf/1137">Abr. Rogeri</persName></hi> <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1505">offnen Thür des Heidenthums</ref></bibl> meinstentheils/ am ersten/ verteutschet worden.</p>
                <p><note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-310 http://www.gateway-bayern.de/VD16+M+1179"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2254 http://d-nb.info/gnd/119279347 http://viaf.org/viaf/44477115">Raderus</persName> ad Martialis</ref></bibl> lib. 8. ep. 36.</note> Nicht weniger hat auch der Fürst <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2106 http://d-nb.info/gnd/104130938 http://viaf.org/viaf/7690945">Nic. Christoph. Radzivil</persName>,</hi> in seinem <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1944">Reisbuch</ref></bibl> diejenigen Gräber/ bey der Stadt <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-107 http://www.geonames.org/360630/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001215">Cair</placeName>,</hi> (die weiland <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-470 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001186">Memphis</placeName></hi> geheissen) vortrefflich beschrieben. Ist also kein Wunder nicht/ daß zwölf alte Scribenten sich gleicher Beschreibung unterfangen haben/ unter <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1708"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1616 http://d-nb.info/gnd/118805746 http://viaf.org/viaf/7415128">Vossi</persName>, lib. 2. de Hist. Graec. c. 7.</ref></bibl></note> denen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Apio</persName></hi> der letzste gewest; wie der Welt-berühmte <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1616 http://d-nb.info/gnd/118805746 http://viaf.org/viaf/7415128">Vossius</persName>,</hi> mit höchstem Fleiß/ solches angemercket.</p>
                <p><note rendition="#aq" place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-325 http://d-nb.info/gnd/118549855 http://viaf.org/viaf/108387842">Herodot.</persName> lib. 2. cap. 123. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-97 http://d-nb.info/gnd/118679627 http://viaf.org/viaf/10639948">Diod. Sicul.</persName> lib.1. pag. 33.</note> Die Ursach/ warum die Egyptier solche herrliche Gräber erbauet/ und mehr auf diese/ als auf ihre eigene Häuser gewandt/ war die von ihnen beglaubte Unsterblichkeit der Seelen/ welche in die <note place="right">Die Ursach solcher Egyptischen Gräber der Seelen Unsterblichkeit.</note> Leiber anderer unvernünftigen/ irdischen Thiere/ Fische/ und Vögel/ auf die 3000. Jahre herum wanderten/ bis sie wieder einen menschlichen Leib bewohnten. Darum waren sie sehr sorgfältig/ wie sie die Leichname/ mit sonderbarem Fleiß/ lange Jahre verwahren/ und gantz erhalten möchten: Denn also lehrten beedes die Stoiker und Egyptier/ daß nemlich die Seele des Menschen so lang <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-2452"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-842 http://d-nb.info/gnd/118613200 http://viaf.org/viaf/90637919">Seneca</persName> epist. 92.</ref></bibl><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1015 http://d-nb.info/gnd/118796313 http://viaf.org/viaf/78772467">Servius</persName> ad lib. 3. Aen. <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1709"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1528 http://d-nb.info/gnd/11857342X http://viaf.org/viaf/51706656">Lips.</persName> lib. 3. Physiolog. Stoic. Diss. 11. p. 319.</ref></bibl></note> unsterblich wäre/ so lang dero Leichnam währte; wie uns der weise <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-842 http://d-nb.info/gnd/118613200 http://viaf.org/viaf/90637919">Seneca</persName></hi> hievon berichtet/ wann er ausdrücklich spricht/ der Leib werde der Seelen zu Ehren geehret/ und besagter massen wol in acht genommen; Weswegen sie auch solchen mit allerhand Gewürtz/ Gummi/ und andrem Arabischen Pech auf das beste verstrichen/ gebalsamirt/ und in unterschiedlichen Tüchern zum allerfleissigsten mit Egyptischen Garn eingenehet/ verstricket und eingehüllet. Aus ietztbesagter Ursache kunten die
</p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[I (Architektur), S. 88]/0285] ET. BELLICA. TORMENTA. CONFLAVIT. UT. DECORA. INUTILIA. ET. IPSI. PROPE. FAMAE. IGNO- TA. FIERENT. IN. VATICANO. TEMPLO. APOSTOLICI. SEPULCHRI. OR- NAMENTA. IN. HADRIANA. ARCE. INSTRUMENTA. PUBLICAE. SECURITATIS ANNO. DOMINI. MDCXXXII. PONTIF. IX. Allein solches Werck haben nicht alle und jede gebilliget; weswegen dann der Pasquinus zu Rom Urbano, als aus dem Barberinischem Haus gebürtigem Pabst/ solchen Misbrauch der zu Kriegs-sachen übel-angewandten/ wiewol Heidnischen Tempel-Zierde/ Schertz- weis mit diesen Worten verwiesen: des Pasquino Schertzurtheil hiervon.QVOD BARBARI NON FECERUNT, FECERUNT BARBARINI. Gleichwol aber hat der Ruhm-besagte Pabst das Tach wiederum ersetzen/ mit dicken Balckenwerck wol versehen/ das Capitel an derjenigen Seule/ so im Winckel des Vor-saals stunde/ ausbessern/ und den Giebel mit marmelsteinernen Seulen-knopf zieren lassen: So wurden auch/ auf dessen Verordnung/ zween Glocken-thürne über das Tach aufgeführet/ und die äusserliche alte Zierde desjenigen Tempels wieder hinzu gethan. Es hatte aber der Pabst Bonifacius IV. diesen heidnischen Götzen-tempel der H. Mutter Gottes/ Mariae, und allen Christen-märtyrern hiebevor schon gewidmet gehabt; und solchen Urbanus VIII. gleichsam bestettiget/ Kraft und Vermög dieser Innschrifft: Pabst Urbanus VIII. erhielt solchen Tempel bäulich. Wird der Jungfrau Mariae gewidmet. PANTHEON. AEDIFICIUM. TOTO. TERRA- RUM. ORBE. CELEBERRIMUM. AB. AGRIPPA. AUGUSTI. GENERO. IMPIE. JOVI. CETERISQ. MEN- DACIBUS. DIIS. A. BONIFACIO. IIII. PONTIFICE. DEIPARAE. ET. SS. CHRISTI. MARTYRIBUS. PIE. DICATUM. URBANUS. VIII. PONT. MAX. BINIS. AD. CAMPANI. AERIS. USUM. TURRIBUS. EX- ORNAVIT. ET. NOVA. CONTIGNATIONE. MUNIVIT. ANNO. DOMINI. MDCXXXII. PONT. IX. Was die Pyramides, oder königliche Gräber der Egyptier anbelangt/ dienet nur mit wenigem/ dis dabey zu erinnern/ daß die fürnehmsten in dem Memphitischen Gebiet erbauet worden; von denen man sonst in gantz Egyptenland anderswo nichts weiß: Die drey berühmtesten/ wie Plinius berichtet/ sind zwischen der Stadt Memphis und Delta gestanden. Der vortreffliche Engelländer/ Joh. Gravius, oder Greaves, weiland hochberühmter Professor Astronomiae auf der unvergleichlichen Hohenschul Oxford, (welcher/ zum wenigsten/ vier gantzer Jahre in Egypten gewest) hat theils aus eigner Beobachtung/ theils aus dem Arabischen Scribenten Ibn Almotougi, welcher ein absonderliches Buch von den Wundern Aegypti geschrieben/ so viel bemercket/ daß in dem Blachfeld Libyae annoch auf die XVIII. Pyramides an unterschiedlichen Orten/ zu sehen; so vielleicht diejenige Heide ist/ welche von den Alten Chochome, oder Kochone, genennet worden. Welche dann/ zu unsern Zeiten/ der Ruhmbesagte Engelländer/ in einem absonderlichen Buch/ in seiner Muttersprache/ vortrefflich beschrieben: So in denen Zugaben zu des Abr. Rogeri offnen Thür des Heidenthums meinstentheils/ am ersten/ verteutschet worden. Plat. 23. Egyptische Gräber. Plin. lib. 36. cap. 12. Description of the Pyramids in Aegypt. London. 1646. Nicht weniger hat auch der Fürst Nic. Christoph. Radzivil, in seinem Reisbuch diejenigen Gräber/ bey der Stadt Cair, (die weiland Memphis geheissen) vortrefflich beschrieben. Ist also kein Wunder nicht/ daß zwölf alte Scribenten sich gleicher Beschreibung unterfangen haben/ unter denen Apio der letzste gewest; wie der Welt-berühmte Vossius, mit höchstem Fleiß/ solches angemercket. Raderus ad Martialis lib. 8. ep. 36. Vossi, lib. 2. de Hist. Graec. c. 7. Die Ursach/ warum die Egyptier solche herrliche Gräber erbauet/ und mehr auf diese/ als auf ihre eigene Häuser gewandt/ war die von ihnen beglaubte Unsterblichkeit der Seelen/ welche in die Leiber anderer unvernünftigen/ irdischen Thiere/ Fische/ und Vögel/ auf die 3000. Jahre herum wanderten/ bis sie wieder einen menschlichen Leib bewohnten. Darum waren sie sehr sorgfältig/ wie sie die Leichname/ mit sonderbarem Fleiß/ lange Jahre verwahren/ und gantz erhalten möchten: Denn also lehrten beedes die Stoiker und Egyptier/ daß nemlich die Seele des Menschen so lang unsterblich wäre/ so lang dero Leichnam währte; wie uns der weise Seneca hievon berichtet/ wann er ausdrücklich spricht/ der Leib werde der Seelen zu Ehren geehret/ und besagter massen wol in acht genommen; Weswegen sie auch solchen mit allerhand Gewürtz/ Gummi/ und andrem Arabischen Pech auf das beste verstrichen/ gebalsamirt/ und in unterschiedlichen Tüchern zum allerfleissigsten mit Egyptischen Garn eingenehet/ verstricket und eingehüllet. Aus ietztbesagter Ursache kunten die Herodot. lib. 2. cap. 123. Diod. Sicul. lib.1. pag. 33. Die Ursach solcher Egyptischen Gräber der Seelen Unsterblichkeit. Seneca epist. 92. Servius ad lib. 3. Aen. Lips. lib. 3. Physiolog. Stoic. Diss. 11. p. 319.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/285
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 88]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/285>, abgerufen am 26.04.2024.