Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgischer streit mit dem Ministerio. [Spaltenumbruch]
than wird. Greiffet doch zu diesem nicht inunserm gehirn gewachsenen/ sondern in der H. Schrifft gebotenen/ gezeigten/ und in der ersten kirchengebrauchten/ auch durch fürnehme The- ologos Lutheranae Religionis approbirte/ als zum Hirten und Wächter-amt gehörige mittel/ resolviret und vereiniget euch doch in der liebe CHristi zusammen/ leib/ blut/ weib/ kind/ hauß/ hoff/ ehr/ gunst/ freundschafft eher zu verlassen als ein eintziges stücklein des von JE- su euch seinen mitarbeitern/ und nachfolgern an- befohlenen Hirten- und Wächter-amts zu ver- säumen/ anzugeben oder nachläßig zu treiben/ und also an einer eintzigen seelen verdammniß ursach zu seyn. Sintemal ihr ja selber wisset/ wer sein leben/ menschen/ gunst/ welt-freund- schafft/ ehre/ reichthum/ wollust/ hie findet/ der wirds in ewigkeit verlieren/ und wer es verleu- ret um CHristi willen/ der werde es finden Matth. 10. v. 39. haben sie den Hausvater Becl- zebub geheissen/ so werden sie vielmehr seine ge- treue hausgenossen also heissen/ Matth. 10. v. 25. Jhr wisset ja selber/ daß derjenige CHri- stus knecht nicht ist/ der den menschen noch ge- fällig ist/ Gal. 10. Ach gedencket doch/ daß er euch von GOtt auff euer gewissen anbefohlen ist/ und ihr darum Wächter heisset/ daß ihr fleis- sig wachen/ wol zu sehen/ 1. Pet. 8. v. 2. getrost (ohne furcht für menschen schmach oder verfol- gung) ruffen/ nicht schonen (hohes oder niedri- ges/ armens oder reichens/ gelahrtens oder un- gelahrtens) eure stimm erheben wie eine posau- ne/ (nicht allein auff der Cantzel sondern al- lenthalben wo ihr seyd und untugend mercket) und dem volck Gottes ihre übertretung/ und dem hause Jacob ihre sünde verkündigen sollet/ Es. 53. Wir erinnern euch/ (weiß Gott/ nicht zu dem en- de/ daß wir junge privat personen euch graue hau- pter/ gelahrte männer/ vorgesetzte lehrer/ ja un- sere beichtväter von uns entrüstet machen wol- len/ sondern um euer eigenen und unser eigenen/ und unserer mitbrüder seligkeit willen) daß ihr ja von dem H. Geist zu Bischoffen gesetzt/ zu wei- den die gemeine Gottes/ welche er mit seinem ei- genen blut erworben hat/ und daß ihr auff die NB. gantze heerde acht haben sollet (wir bilden uns hie ein NB. daß niemand von euch durch lauffen und rennen/ geld oder andere practiken zu diesem amt gekommen sey) damit ihr an je- nem tage/ wenn der ertzhirte ein jegliches schäf- lein/ eine jegliche zu eurer gemeine gehörige seele/ von euren händen fordern wird/ rein seyd/ von allem blut. Actor. 20. 26. Nun aber könnet ihr nicht rein seyn/ so lange ihr einen NB. jegli- chen gottlosen nicht warnet/ Ezech. 3. Luth. tom. 1. Lat. Jen. fol. 109. omnispraedicator s. Verbi minister est vir rixarum & judicii, ac cogi- tur ex officio reprehendere, quicquid vitiosum est, non habita ratione vel personae vel officii in auditoribus; so lange ihr dem unbuß- fertigen welt-kinde mit absolviren und Abend- mahl reichen einbildet/ es stehe so gefährlich um ihn nicht/ so lange ihr nicht das verlohrne wie- der suchet/ NB. das verirrete holet/ NB. der schwachen wartet/ die krancken heilet/ das ver- wundete verbindet Ezech. 34. v. 4. & 16. Zach. 11. v. 16. so lange ihr nicht für die Catechu- menos (darunter jetzund warlich die meisten leute alt| und jung gehören) eine eigene/ institution und tägliches examen anstel- let durch frage und antwort/ wie die emphasis [Spaltenumbruch] des worts catechizare es mit sich bringet. Dieses lehret Lutherus in praefat. Catechism. Dieses zeiget die primitiva ecclesia zum exempel Pau- li discipulus Dionysius Areopagita, qui seculo primo vixit, Eccl. Hierarch. c. 3. tom. 1. Bi- blioth. M. P. P. p. 126. C. D. Postremus or- do Catechumenis; i. e. iis qui erudiuntur, tribu- tus est. Aditus enim ad omne id quod in Hie- rarch. perficitur, praeclusus est, neq; de ullis sa- cris initiati sunt, neque divinam subsistentiam consecuti, quae in divino partu consistit, ha- bent, sed & Patris verbis tanquam obstetrican- te manu foventur, vitalibusque figurationibus & lineamentis finguntur ad beatum illum pro- gressum vitae lucisque principem, qui a di- vino ortu prosiciscitur. Et paulo post: Sic sa- crorum sapiens disciplina & scientia pri- mum quidem eos divinorum scriptorum quae formandi vitaeque dandae vim habent, cibo, qui instituendo & introducendo valet, ob- obstetricat: cum autem eorum naturam ad divi- num ortum absolvit, tum denique utiliter eis ordine concedit aditum ad ea, quae illustrant & perficiunt. Cyrillus Hierosol. qui seculo quarto vixit in praefat. in Catech. tom. 4. Bibl. M. P. P. p. 396. C. D. ita inquit: Accipe hanc admonitionem, ut ea, quae in catechesibus traduntur, sic discas, quo possis ea in perpetu- um custodire. Nonexistimes institutiones istas esse similes Homilus: Quamvis & illae bonae sint & fide dignae, tamen siquid in illis hodie neglexerimus, cras discere poterimus. Haec vero quae de lavacro regenerationis per ordi- nem tradimus documenta, si hodie neglexeris, quando tandem corrigentur? Existima tempus id esse plantationis arborum, quo nisi fodia- mus & inseramus, quando tandem poterit recti- us plantari, quod semel male est plantatum? AE- dificium quoddam esse intelligis Catechesin; ac nisi ordine vinculis constringamus structuram, ne quid laxum & hians reperiatur, debile fiet aedificium: sed est operae pretium, lapidem ap- poni & angulum angulo conjungi, atque su- perfluis abscissis perfectas aedes efficere? Ad eundem modum adferimus tibi tanquam lapi- des cognitionis, audire oportet te DEO viven- te de CHristo, de resurrectione & alia permul- ta. Si vel unum ex his non perceperis, etsi pri- morum aut secundorum memineris: AEdi- ficator quidem bene aedificat, tu vero flu- xum & debile habebis aedificium. Cum aut Catechesis recitatur, si Catechumenus ex te quaesierit, quid dicebant Doctores, nihil dicas extra. Ignatius in Epistola ad Poly- car pum, ut & in Epistola ad Hieronem: Forsche nach einem jeglichen mit namen. Plura testi- monia possunt afferri ex ceteris Patribus. Ja die H. Schrifft zeiget es auch klärlich/ daß NB. ein jeglicher müsse unterrichtet/ vermahnet und gelehret werden/ Act. 20. v. 20. wie ich nichts verhalten habe/ das da nützlich ist/ das ich euch nicht verkündiget hätte/ und euch ge- lehret offentlich und sonderlich/ v. 31. Seyd wacker und dencket dran/ daß ich nicht ab- gelassen habe 3. jahr/ tagund nacht/ einen jeglichen mit thränen zu vermahnen/ v. 5. Jch habe es euch alles gezeiget/ daß man also arbeiten müsse/ Col. 1. v. 28. wir verkündigen und vermahnen alle menschen/ und lehren alle menschen mit aller weißheit/ auff daß wir darstellen einen jeglichen menschen voll-
Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher ſtreit mit dem Miniſterio. [Spaltenumbruch]
than wird. Greiffet doch zu dieſem nicht inunſerm gehirn gewachſenen/ ſondern in der H. Schrifft gebotenen/ gezeigten/ und in der erſten kirchengebrauchten/ auch durch fuͤrnehme The- ologos Lutheranæ Religionis approbirte/ als zum Hirten und Waͤchter-amt gehoͤrige mittel/ reſolviret und vereiniget euch doch in der liebe CHriſti zuſammen/ leib/ blut/ weib/ kind/ hauß/ hoff/ ehr/ gunſt/ freundſchafft eher zu verlaſſen als ein eintziges ſtuͤcklein des von JE- ſu euch ſeinen mitarbeitern/ und nachfolgern an- befohlenen Hirten- und Waͤchter-amts zu ver- ſaͤumen/ anzugeben oder nachlaͤßig zu treiben/ und alſo an einer eintzigen ſeelen verdammniß urſach zu ſeyn. Sintemal ihr ja ſelber wiſſet/ wer ſein leben/ menſchen/ gunſt/ welt-freund- ſchafft/ ehre/ reichthum/ wolluſt/ hie findet/ der wirds in ewigkeit verlieren/ und wer es verleu- ret um CHriſti willen/ der werde es finden Matth. 10. v. 39. haben ſie den Hausvater Becl- zebub geheiſſen/ ſo werden ſie vielmehr ſeine ge- treue hausgenoſſen alſo heiſſen/ Matth. 10. v. 25. Jhr wiſſet ja ſelber/ daß derjenige CHri- ſtus knecht nicht iſt/ der den menſchen noch ge- faͤllig iſt/ Gal. 10. Ach gedencket doch/ daß er euch von GOtt auff euer gewiſſen anbefohlen iſt/ und ihr darum Waͤchter heiſſet/ daß ihr fleiſ- ſig wachen/ wol zu ſehen/ 1. Pet. 8. v. 2. getroſt (ohne furcht fuͤr menſchen ſchmach oder verfol- gung) ruffen/ nicht ſchonen (hohes oder niedri- ges/ armens oder reichens/ gelahrtens oder un- gelahrtens) eure ſtimm erheben wie eine poſau- ne/ (nicht allein auff der Cantzel ſondern al- lenthalben wo ihr ſeyd und untugend mercket) und dem volck Gottes ihre uͤbertretung/ uñ dem hauſe Jacob ihꝛe ſuͤnde veꝛkuͤndigẽ ſollet/ Eſ. 53. Wir eriñern euch/ (weiß Gott/ nicht zu dem en- de/ daß wiꝛ junge privat peꝛſonẽ euch graue hau- pter/ gelahrte maͤnner/ vorgeſetzte lehrer/ ja un- ſere beichtvaͤter von uns entruͤſtet machen wol- len/ ſondern um euer eigenen und unſer eigenen/ uñ unſerer mitbruͤder ſeligkeit willen) daß ihr ja von dem H. Geiſt zu Biſchoffen geſetzt/ zu wei- den die gemeine Gottes/ welche er mit ſeinem ei- genen blut erworben hat/ und daß ihr auff die NB. gantze heerde acht haben ſollet (wir bilden uns hie ein NB. daß niemand von euch durch lauffen und rennen/ geld oder andere practiken zu dieſem amt gekommen ſey) damit ihr an je- nem tage/ wenn der ertzhirte ein jegliches ſchaͤf- lein/ eine jegliche zu eurer gemeine gehoͤrige ſeele/ von euren haͤnden fordern wird/ rein ſeyd/ von allem blut. Actor. 20. 26. Nun aber koͤnnet ihr nicht rein ſeyn/ ſo lange ihr einen NB. jegli- chẽ gottloſen nicht warnet/ Ezech. 3. Luth. tom. 1. Lat. Jen. fol. 109. omnisprædicator ſ. Verbi miniſter eſt vir rixarum & judicii, ac cogi- tur ex officio reprehendere, quicquid vitioſum eſt, non habità ratione vel perſonæ vel officii in auditoribus; ſo lange ihr dem unbuß- fertigen welt-kinde mit abſolviren und Abend- mahl reichen einbildet/ es ſtehe ſo gefaͤhrlich um ihn nicht/ ſo lange ihr nicht das verlohrne wie- der ſuchet/ NB. das verirrete holet/ NB. der ſchwachen wartet/ die krancken heilet/ das ver- wundete verbindet Ezech. 34. v. 4. & 16. Zach. 11. v. 16. ſo lange ihr nicht fuͤr die Catechu- menos (darunter jetzund warlich die meiſten leute alt| und jung gehoͤren) eine eigene/ inſtitution und taͤgliches examen anſtel- let durch frage und antwort/ wie die emphaſis [Spaltenumbruch] des woꝛts catechizare es mit ſich bringet. Dieſes lehret Lutherus in præfat. Catechiſm. Dieſes zeiget die primitiva eccleſia zum exempel Pau- li diſcipulus Dionyſius Areopagita, qui ſeculo primo vixit, Eccl. Hierarch. c. 3. tom. 1. Bi- blioth. M. P. P. p. 126. C. D. Poſtremus or- do Catechumenis; i. e. iis qui erudiuntur, tribu- tus eſt. Aditus enim ad omne id quod in Hie- rarch. perficitur, præcluſus eſt, neq; de ullis ſa- cris initiati ſunt, neque divinam ſubſiſtentiam conſecuti, quæ in divino partu conſiſtit, ha- bent, ſed & Patris verbis tanquam obſtetrican- te manu foventur, vitalibusque figurationibus & lineamentis finguntur ad beatum illum pro- greſſum vitæ lucisque principem, qui à di- vino ortu proſiciſcitur. Et paulo poſt: Sic ſa- crorum ſapiens diſciplina & ſcientia pri- mum quidem eos divinorum ſcriptorum quæ formandi vitæque dandæ vim habent, cibo, qui inſtituendo & introducendo valet, ob- obſtetricat: cum autem eorum naturam ad divi- num ortum abſolvit, tum denique utiliter eis ordine concedit aditum ad ea, quæ illuſtrant & perficiunt. Cyrillus Hieroſol. qui ſeculo quarto vixit in præfat. in Catech. tom. 4. Bibl. M. P. P. p. 396. C. D. ita inquit: Accipe hanc admonitionem, ut ea, quæ in catecheſibus traduntur, ſic diſcas, quo poſſis ea in perpetu- um cuſtodire. Nonexiſtimes inſtitutiones iſtas eſſe ſimiles Homilus: Quamvis & illæ bonæ ſint & fide dignæ, tamen ſiquid in illis hodie neglexerimus, cras diſcere poterimus. Hæc vero quæ de lavacro regenerationis per ordi- nem tradimus documenta, ſi hodie neglexeris, quando tandem corrigentur? Exiſtima tempus id eſſe plantationis arborum, quo niſi fodia- mus & inſeramus, quando tandem poterit recti- us plantari, quod ſemel male eſt plantatum? Æ- dificium quoddam eſſe intelligis Catecheſin; ac niſi ordine vinculis conſtringamus ſtructuram, ne quid laxum & hians reperiatur, debile fiet ædificium: ſed eſt operæ pretium, lapidem ap- poni & angulum angulo conjungi, atque ſu- perfluis abſciſſis perfectas ædes efficere? Ad eundem modum adferimus tibi tanquam lapi- des cognitionis, audire oportet te DEO viven- te de CHriſto, de reſurrectione & alia permul- ta. Si vel unum ex his non perceperis, etſi pri- morum aut ſecundorum memineris: Ædi- ficator quidem bene ædificat, tu vero flu- xum & debile habebis ædificium. Cum aut Catecheſis recitatur, ſi Catechumenus ex te quæſierit, quid dicebant Doctores, nihil dicas extra. Ignatius in Epiſtola ad Poly- car pum, ut & in Epiſtola ad Hieronem: Forſche nach einem jeglichen mit namen. Plura teſti- monia poſſunt afferri ex ceteris Patribus. Ja die H. Schrifft zeiget es auch klaͤrlich/ daß NB. ein jeglicher muͤſſe unterrichtet/ vermahnet und gelehret werden/ Act. 20. v. 20. wie ich nichts verhalten habe/ das da nuͤtzlich iſt/ das ich euch nicht verkuͤndiget haͤtte/ und euch ge- lehret offentlich und ſonderlich/ v. 31. Seyd wacker und dencket dran/ daß ich nicht ab- gelaſſen habe 3. jahr/ tagund nacht/ einen jeglichen mit thraͤnen zu veꝛmahnen/ v. 5. Jch habe es euch alles gezeiget/ daß man alſo arbeiten muͤſſe/ Col. 1. v. 28. wir verkuͤndigen und vermahnen alle menſchen/ und lehren alle menſchen mit aller weißheit/ auff daß wir darſtellen einen jeglichen menſchen voll-
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Th. IV. Sect. III. Num. XIV. Hamburgiſcher ſtreit mit dem Miniſterio.
than wird. Greiffet doch zu dieſem nicht in
unſerm gehirn gewachſenen/ ſondern in der H.
Schrifft gebotenen/ gezeigten/ und in der erſten
kirchengebrauchten/ auch durch fuͤrnehme The-
ologos Lutheranæ Religionis approbirte/ als
zum Hirten und Waͤchter-amt gehoͤrige mittel/
reſolviret und vereiniget euch doch in der liebe
CHriſti zuſammen/ leib/ blut/ weib/ kind/
hauß/ hoff/ ehr/ gunſt/ freundſchafft eher zu
verlaſſen als ein eintziges ſtuͤcklein des von JE-
ſu euch ſeinen mitarbeitern/ und nachfolgern an-
befohlenen Hirten- und Waͤchter-amts zu ver-
ſaͤumen/ anzugeben oder nachlaͤßig zu treiben/
und alſo an einer eintzigen ſeelen verdammniß
urſach zu ſeyn. Sintemal ihr ja ſelber wiſſet/
wer ſein leben/ menſchen/ gunſt/ welt-freund-
ſchafft/ ehre/ reichthum/ wolluſt/ hie findet/ der
wirds in ewigkeit verlieren/ und wer es verleu-
ret um CHriſti willen/ der werde es finden
Matth. 10. v. 39. haben ſie den Hausvater Becl-
zebub geheiſſen/ ſo werden ſie vielmehr ſeine ge-
treue hausgenoſſen alſo heiſſen/ Matth. 10. v.
25. Jhr wiſſet ja ſelber/ daß derjenige CHri-
ſtus knecht nicht iſt/ der den menſchen noch ge-
faͤllig iſt/ Gal. 10. Ach gedencket doch/ daß er
euch von GOtt auff euer gewiſſen anbefohlen
iſt/ und ihr darum Waͤchter heiſſet/ daß ihr fleiſ-
ſig wachen/ wol zu ſehen/ 1. Pet. 8. v. 2. getroſt
(ohne furcht fuͤr menſchen ſchmach oder verfol-
gung) ruffen/ nicht ſchonen (hohes oder niedri-
ges/ armens oder reichens/ gelahrtens oder un-
gelahrtens) eure ſtimm erheben wie eine poſau-
ne/ (nicht allein auff der Cantzel ſondern al-
lenthalben wo ihr ſeyd und untugend mercket)
und dem volck Gottes ihre uͤbertretung/ uñ dem
hauſe Jacob ihꝛe ſuͤnde veꝛkuͤndigẽ ſollet/ Eſ. 53.
Wir eriñern euch/ (weiß Gott/ nicht zu dem en-
de/ daß wiꝛ junge privat peꝛſonẽ euch graue hau-
pter/ gelahrte maͤnner/ vorgeſetzte lehrer/ ja un-
ſere beichtvaͤter von uns entruͤſtet machen wol-
len/ ſondern um euer eigenen und unſer eigenen/
uñ unſerer mitbruͤder ſeligkeit willen) daß ihr ja
von dem H. Geiſt zu Biſchoffen geſetzt/ zu wei-
den die gemeine Gottes/ welche er mit ſeinem ei-
genen blut erworben hat/ und daß ihr auff die
NB. gantze heerde acht haben ſollet (wir bilden
uns hie ein NB. daß niemand von euch durch
lauffen und rennen/ geld oder andere practiken
zu dieſem amt gekommen ſey) damit ihr an je-
nem tage/ wenn der ertzhirte ein jegliches ſchaͤf-
lein/ eine jegliche zu eurer gemeine gehoͤrige ſeele/
von euren haͤnden fordern wird/ rein ſeyd/ von
allem blut. Actor. 20. 26. Nun aber koͤnnet
ihr nicht rein ſeyn/ ſo lange ihr einen NB. jegli-
chẽ gottloſen nicht warnet/ Ezech. 3. Luth. tom.
1. Lat. Jen. fol. 109. omnisprædicator ſ. Verbi
miniſter eſt vir rixarum & judicii, ac cogi-
tur ex officio reprehendere, quicquid vitioſum
eſt, non habità ratione vel perſonæ vel officii
in auditoribus; ſo lange ihr dem unbuß-
fertigen welt-kinde mit abſolviren und Abend-
mahl reichen einbildet/ es ſtehe ſo gefaͤhrlich um
ihn nicht/ ſo lange ihr nicht das verlohrne wie-
der ſuchet/ NB. das verirrete holet/ NB. der
ſchwachen wartet/ die krancken heilet/ das ver-
wundete verbindet Ezech. 34. v. 4. & 16. Zach.
11. v. 16. ſo lange ihr nicht fuͤr die Catechu-
menos (darunter jetzund warlich die meiſten
leute alt| und jung gehoͤren) eine eigene/
inſtitution und taͤgliches examen anſtel-
let durch frage und antwort/ wie die emphaſis
des woꝛts catechizare es mit ſich bringet. Dieſes
lehret Lutherus in præfat. Catechiſm. Dieſes
zeiget die primitiva eccleſia zum exempel Pau-
li diſcipulus Dionyſius Areopagita, qui ſeculo
primo vixit, Eccl. Hierarch. c. 3. tom. 1. Bi-
blioth. M. P. P. p. 126. C. D. Poſtremus or-
do Catechumenis; i. e. iis qui erudiuntur, tribu-
tus eſt. Aditus enim ad omne id quod in Hie-
rarch. perficitur, præcluſus eſt, neq; de ullis ſa-
cris initiati ſunt, neque divinam ſubſiſtentiam
conſecuti, quæ in divino partu conſiſtit, ha-
bent, ſed & Patris verbis tanquam obſtetrican-
te manu foventur, vitalibusque figurationibus
& lineamentis finguntur ad beatum illum pro-
greſſum vitæ lucisque principem, qui à di-
vino ortu proſiciſcitur. Et paulo poſt: Sic ſa-
crorum ſapiens diſciplina & ſcientia pri-
mum quidem eos divinorum ſcriptorum quæ
formandi vitæque dandæ vim habent, cibo,
qui inſtituendo & introducendo valet, ob-
obſtetricat: cum autem eorum naturam ad divi-
num ortum abſolvit, tum denique utiliter eis
ordine concedit aditum ad ea, quæ illuſtrant
& perficiunt. Cyrillus Hieroſol. qui ſeculo
quarto vixit in præfat. in Catech. tom. 4. Bibl.
M. P. P. p. 396. C. D. ita inquit: Accipe hanc
admonitionem, ut ea, quæ in catecheſibus
traduntur, ſic diſcas, quo poſſis ea in perpetu-
um cuſtodire. Nonexiſtimes inſtitutiones iſtas
eſſe ſimiles Homilus: Quamvis & illæ bonæ
ſint & fide dignæ, tamen ſiquid in illis hodie
neglexerimus, cras diſcere poterimus. Hæc
vero quæ de lavacro regenerationis per ordi-
nem tradimus documenta, ſi hodie neglexeris,
quando tandem corrigentur? Exiſtima tempus
id eſſe plantationis arborum, quo niſi fodia-
mus & inſeramus, quando tandem poterit recti-
us plantari, quod ſemel male eſt plantatum? Æ-
dificium quoddam eſſe intelligis Catecheſin; ac
niſi ordine vinculis conſtringamus ſtructuram,
ne quid laxum & hians reperiatur, debile fiet
ædificium: ſed eſt operæ pretium, lapidem ap-
poni & angulum angulo conjungi, atque ſu-
perfluis abſciſſis perfectas ædes efficere? Ad
eundem modum adferimus tibi tanquam lapi-
des cognitionis, audire oportet te DEO viven-
te de CHriſto, de reſurrectione & alia permul-
ta. Si vel unum ex his non perceperis, etſi pri-
morum aut ſecundorum memineris: Ædi-
ficator quidem bene ædificat, tu vero flu-
xum & debile habebis ædificium. Cum aut
Catecheſis recitatur, ſi Catechumenus
ex te quæſierit, quid dicebant Doctores,
nihil dicas extra. Ignatius in Epiſtola ad Poly-
car pum, ut & in Epiſtola ad Hieronem: Forſche
nach einem jeglichen mit namen. Plura teſti-
monia poſſunt afferri ex ceteris Patribus. Ja
die H. Schrifft zeiget es auch klaͤrlich/ daß NB.
ein jeglicher muͤſſe unterrichtet/ vermahnet und
gelehret werden/ Act. 20. v. 20. wie ich nichts
verhalten habe/ das da nuͤtzlich iſt/ das ich
euch nicht verkuͤndiget haͤtte/ und euch ge-
lehret offentlich und ſonderlich/ v. 31.
Seyd wacker und dencket dran/ daß ich nicht ab-
gelaſſen habe 3. jahr/ tagund nacht/ einen
jeglichen mit thraͤnen zu veꝛmahnen/ v. 5.
Jch habe es euch alles gezeiget/ daß man alſo
arbeiten muͤſſe/ Col. 1. v. 28. wir verkuͤndigen
und vermahnen alle menſchen/ und lehren
alle menſchen mit aller weißheit/ auff daß
wir darſtellen einen jeglichen menſchen
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Zitationshilfe: | Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 656. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/964>, abgerufen am 13.06.2024. |