legt. Bey einigen kan man unten die gnug gebranten Steine heraus nehmen, und oben frische nachwerfen (Stichöfen); andere aber haben ein geschlossenes Gewölb.
§. 6.
Die Gruben zum Kalkbrennen werden der- gestalt mit Kalksteinen angefüllet, daß unten ein leerer Raum für das Feuer übrig bleibt. Man bedeckt sie mit einer thonichten Erde.
§. 7.
Die Meiler werden schichtweise von ro- hen Kalksteinen und Feurung aufgeführt; aber sie und die Gruben sind nicht so vortheilhaft als die Oefen.
1. Jn Krain pflichtet man aus Reisern einen großen walzenförmigen Korb, nach Art der Faschinen, setzt solchen mit Kalksteinen aus, und feuret mit Buschwerk.
2. Man hat bereits eine große Anzahl gebräuch- licher Kalköfen beschrieben und abgebildet, auch nene vorgeschlagen; aber die Frage, welche Bauart unter allen die vortheilhafteste sey, ist noch unentschieden. Jnzwischen vor- dienen die Stichöfen, in welchen man die Steine mit Steinkohlen schichtet, Vorzüge.
§. 8.
Kalkbrennerey. §. 5. 6. 7.
legt. Bey einigen kan man unten die gnug gebranten Steine heraus nehmen, und oben friſche nachwerfen (Stichoͤfen); andere aber haben ein geſchloſſenes Gewoͤlb.
§. 6.
Die Gruben zum Kalkbrennen werden der- geſtalt mit Kalkſteinen angefuͤllet, daß unten ein leerer Raum fuͤr das Feuer uͤbrig bleibt. Man bedeckt ſie mit einer thonichten Erde.
§. 7.
Die Meiler werden ſchichtweiſe von ro- hen Kalkſteinen und Feurung aufgefuͤhrt; aber ſie und die Gruben ſind nicht ſo vortheilhaft als die Oefen.
1. Jn Krain pflichtet man aus Reiſern einen großen walzenfoͤrmigen Korb, nach Art der Faſchinen, ſetzt ſolchen mit Kalkſteinen aus, und feuret mit Buſchwerk.
2. Man hat bereits eine große Anzahl gebraͤuch- licher Kalkoͤfen beſchrieben und abgebildet, auch nene vorgeſchlagen; aber die Frage, welche Bauart unter allen die vortheilhafteſte ſey, iſt noch unentſchieden. Jnzwiſchen vor- dienen die Stichoͤfen, in welchen man die Steine mit Steinkohlen ſchichtet, Vorzuͤge.
§. 8.
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Kalkbrennerey. §. 5. 6. 7.
legt. Bey einigen kan man unten die gnug
gebranten Steine heraus nehmen, und oben
friſche nachwerfen (Stichoͤfen); andere aber
haben ein geſchloſſenes Gewoͤlb.
§. 6.
Die Gruben zum Kalkbrennen werden der-
geſtalt mit Kalkſteinen angefuͤllet, daß unten
ein leerer Raum fuͤr das Feuer uͤbrig bleibt.
Man bedeckt ſie mit einer thonichten Erde.
§. 7.
Die Meiler werden ſchichtweiſe von ro-
hen Kalkſteinen und Feurung aufgefuͤhrt; aber
ſie und die Gruben ſind nicht ſo vortheilhaft
als die Oefen.
1. Jn Krain pflichtet man aus Reiſern einen
großen walzenfoͤrmigen Korb, nach Art der
Faſchinen, ſetzt ſolchen mit Kalkſteinen aus,
und feuret mit Buſchwerk.
2. Man hat bereits eine große Anzahl gebraͤuch-
licher Kalkoͤfen beſchrieben und abgebildet,
auch nene vorgeſchlagen; aber die Frage,
welche Bauart unter allen die vortheilhafteſte
ſey, iſt noch unentſchieden. Jnzwiſchen vor-
dienen die Stichoͤfen, in welchen man die
Steine mit Steinkohlen ſchichtet, Vorzuͤge.
§. 8.
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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/247>, abgerufen am 30.05.2024.
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