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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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zonisque osseis cataphractum; dentes pri-
mores
et laniarii nulli.

1. Nouemcinctus. der Caschicame. T. zonis
dorsalibus 9; palmis tetradactylis; plantis
pentadactylis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 83.

In Südamerica, bis an die magellanische
Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre,
rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere
und der Igel, kugelicht zusammen.



V. SOLIDVNGVLA.

Thiere mit Hufen. Ein einziges Geschlecht
von wenigen Gattungen.

29. Eqvvs. Pedes vngula indiuisa, cauda
setosa. Dentes primores superiores
6.
obtuse truncati; inferiores 6. prominen-
tiores: laniarii solitarii vtrinque remoti
.

1. +. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval.
Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa.

Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich
mehr, aber häufig und theils in großen Heerden
verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vollends
aber in unermeßlicher Menge in Paraguay, wo-
hin die Pferde (so wie überhaupt nach America)
erst durch die Spanier überbracht worden u. s. w.
Unter den zahmen Pferde-Rassen zeichnen sich
die Araber (zumahl die von der Zucht der Annecy
um Palmyra herum, und vom Libanus bis ge-
gen den Horeb etc.) durch ihren wunderschönen

zonisque osseis cataphractum; dentes pri-
mores
et laniarii nulli.

1. Nouemcinctus. der Caschicame. T. zonis
dorsalibus 9; palmis tetradactylis; plantis
pentadactylis.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 83.

In Südamerica, bis an die magellanische
Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre,
rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere
und der Igel, kugelicht zusammen.



V. SOLIDVNGVLA.

Thiere mit Hufen. Ein einziges Geschlecht
von wenigen Gattungen.

29. Eqvvs. Pedes vngula indiuisa, cauda
setosa. Dentes primores superiores
6.
obtuse truncati; inferiores 6. prominen-
tiores: laniarii solitarii vtrinque remoti
.

1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval.
Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa.

Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich
mehr, aber häufig und theils in großen Heerden
verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vollends
aber in unermeßlicher Menge in Paraguay, wo-
hin die Pferde (so wie überhaupt nach America)
erst durch die Spanier überbracht worden u. s. w.
Unter den zahmen Pferde-Rassen zeichnen sich
die Araber (zumahl die von der Zucht der Annecy
um Palmyra herum, und vom Libanus bis ge-
gen den Horeb ꝛc.) durch ihren wunderschönen

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[110/0128] zonisque osseis cataphractum; dentes pri- mores et laniarii nulli. 1. Nouemcinctus. der Caschicame. T. zonis dorsalibus 9; palmis tetradactylis; plantis pentadactylis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 83. In Südamerica, bis an die magellanische Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre, rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere und der Igel, kugelicht zusammen. V. SOLIDVNGVLA. Thiere mit Hufen. Ein einziges Geschlecht von wenigen Gattungen. 29. Eqvvs. Pedes vngula indiuisa, cauda setosa. Dentes primores superiores 6. obtuse truncati; inferiores 6. prominen- tiores: laniarii solitarii vtrinque remoti. 1. †. Caballus. das Pferd. (Fr. le cheval. Engl. the horse.) E. cauda vndique setosa. Ursprünglich wilde Pferde gibt es schwerlich mehr, aber häufig und theils in großen Heerden verwilderte; so z. B. in der Mongoley, vollends aber in unermeßlicher Menge in Paraguay, wo- hin die Pferde (so wie überhaupt nach America) erst durch die Spanier überbracht worden u. s. w. Unter den zahmen Pferde-Rassen zeichnen sich die Araber (zumahl die von der Zucht der Annecy um Palmyra herum, und vom Libanus bis ge- gen den Horeb ꝛc.) durch ihren wunderschönen

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/128>, abgerufen am 26.04.2024.