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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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A) Glires. Mit mauseähnlichem Gebiß.
Eichhörnchen, Hasel- und andere
Mäuse, Murmelthiere, Meerschwein-
chen etc. Springmäuse, Hasen, Sta-
chelschweine.

B) Ferae. Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Ge-
schlechter mit ähnlichem Gebiß. Löwen etc.,
Hunde etc., Bären, Wiesel, Viverren,
Beutelthiere, Igel, Spitzmäuse, Maul-
würfe.

C) Bruta. Ohne Gebiß, oder wenigstens
ohne Vorderzähne etc. Faulthiere, Amei-
senbären, Schuppenthiere, Panzerthiere.

V. Solidungula. Pferd etc.

VI. Bisulca. Die wiederkäuenden Thiere
mit gespaltenen Klauen.

VII. Multungula. Meist sehr große, aber
unförmliche, borstige oder dünnbehaarte
Saugethiere mit mehr als zwey Klauen an
jedem Fuß. Schweine (denn auch diese
haben im Grunde vier Klauen) Tapir, Ele-
phanten, Nashörner, Nilpferd.

VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimm-
füßen. Wieder nach der Verschiedenheit
ihres Gebisses in obgedachte drey Familien
getheilt:

A) Glires. Mit mauseähnlichem Gebiß.
Eichhörnchen, Hasel- und andere
Mäuse, Murmelthiere, Meerschwein-
chen ꝛc. Springmäuse, Hasen, Sta-
chelschweine.

B) Ferae. Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Ge-
schlechter mit ähnlichem Gebiß. Löwen ꝛc.,
Hunde ꝛc., Bären, Wiesel, Viverren,
Beutelthiere, Igel, Spitzmäuse, Maul-
würfe.

C) Bruta. Ohne Gebiß, oder wenigstens
ohne Vorderzähne ꝛc. Faulthiere, Amei-
senbären, Schuppenthiere, Panzerthiere.

V. Solidungula. Pferd ꝛc.

VI. Bisulca. Die wiederkäuenden Thiere
mit gespaltenen Klauen.

VII. Multungula. Meist sehr große, aber
unförmliche, borstige oder dünnbehaarte
Saugethiere mit mehr als zwey Klauen an
jedem Fuß. Schweine (denn auch diese
haben im Grunde vier Klauen) Tapir, Ele-
phanten, Nashörner, Nilpferd.

VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimm-
füßen. Wieder nach der Verschiedenheit
ihres Gebisses in obgedachte drey Familien
getheilt:

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[62/0080] A) Glires. Mit mauseähnlichem Gebiß. Eichhörnchen, Hasel- und andere Mäuse, Murmelthiere, Meerschwein- chen ꝛc. Springmäuse, Hasen, Sta- chelschweine. B) Ferae. Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige andere Ge- schlechter mit ähnlichem Gebiß. Löwen ꝛc., Hunde ꝛc., Bären, Wiesel, Viverren, Beutelthiere, Igel, Spitzmäuse, Maul- würfe. C) Bruta. Ohne Gebiß, oder wenigstens ohne Vorderzähne ꝛc. Faulthiere, Amei- senbären, Schuppenthiere, Panzerthiere. V. Solidungula. Pferd ꝛc. VI. Bisulca. Die wiederkäuenden Thiere mit gespaltenen Klauen. VII. Multungula. Meist sehr große, aber unförmliche, borstige oder dünnbehaarte Saugethiere mit mehr als zwey Klauen an jedem Fuß. Schweine (denn auch diese haben im Grunde vier Klauen) Tapir, Ele- phanten, Nashörner, Nilpferd. VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimm- füßen. Wieder nach der Verschiedenheit ihres Gebisses in obgedachte drey Familien getheilt:

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/80>, abgerufen am 30.04.2024.