Kutschenreuter, Ulrich: Christliche Leich Predigt. [s. l.], 1630.

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2. Cor. 5.
v. 1.ein Hauß im Himmel/ nicht von Men-
schen/ sondern von Gott erbawet/ dar-
auff sie Christus vertröstet/ wenn Er
Johan. 14
v. 2.saget/ Jnn meines Vaters Hause sind
viel Wohnungen.

Leget man jhnen jhre Handthie-
Psal. 128.
v. 2.rung/ das sie nicht können sich nehren jh-
rer Hände arbeit? Danck sey dir gesagt
O du lieber fromer Gott/ das du jhnen
noch nicht hast verboten/ ihre hände zu
1. Tim. 2.
v. 8.dir auffzuheben an allen orten/ vnd aus
Psal. 130.
v. 1.der Tieffe des Hertzens zu dir zu seuff-
Ps. 12. v. 6.tzen/ das du dich wollest auffmachen
vnd eine Hülffe schaffen/ das man ge-
trost lehre.

Werden sie von jhren Freunden ver-
lassen/ vnd haben von jhrem Nehesten
keine hülffe mehr? Sie können mit dem
exulirenden David sagen/ Mein Va-
Ps. 27. v. 10ter vnd mein Mutter haben mich ver-
lassen/ aber du HERR hast mich auff-
genommen.

Wirfft

2. Cor. 5.
v. 1.ein Hauß im Himmel/ nicht von Men-
ſchen/ ſondern von Gott erbawet/ dar-
auff ſie Chriſtus vertroͤſtet/ wenn Er
Johan. 14
v. 2.ſaget/ Jnn meines Vaters Hauſe ſind
viel Wohnungen.

Leget man jhnen jhre Handthie-
Pſal. 128.
v. 2.rung/ das ſie nicht koͤnnen ſich nehren jh-
rer Haͤnde arbeit? Danck ſey dir geſagt
O du lieber fromer Gott/ das du jhnen
noch nicht haſt verboten/ ihre haͤnde zu
1. Tim. 2.
v. 8.dir auffzuheben an allen orten/ vnd aus
Pſal. 130.
v. 1.der Tieffe des Hertzens zu dir zu ſeuff-
Pſ. 12. v. 6.tzen/ das du dich wolleſt auffmachen
vnd eine Huͤlffe ſchaffen/ das man ge-
troſt lehre.

Werden ſie von jhren Freunden ver-
laſſen/ vnd haben von jhrem Neheſten
keine huͤlffe mehr? Sie koͤnnen mit dem
exulirenden David ſagen/ Mein Va-
Pſ. 27. v. 10ter vnd mein Mutter haben mich ver-
laſſen/ aber du HERR haſt mich auff-
genommen.

Wirfft

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[[64]/0064] ein Hauß im Himmel/ nicht von Men- ſchen/ ſondern von Gott erbawet/ dar- auff ſie Chriſtus vertroͤſtet/ wenn Er ſaget/ Jnn meines Vaters Hauſe ſind viel Wohnungen. 2. Cor. 5. v. 1. Johan. 14 v. 2. Leget man jhnen jhre Handthie- rung/ das ſie nicht koͤnnen ſich nehren jh- rer Haͤnde arbeit? Danck ſey dir geſagt O du lieber fromer Gott/ das du jhnen noch nicht haſt verboten/ ihre haͤnde zu dir auffzuheben an allen orten/ vnd aus der Tieffe des Hertzens zu dir zu ſeuff- tzen/ das du dich wolleſt auffmachen vnd eine Huͤlffe ſchaffen/ das man ge- troſt lehre. Pſal. 128. v. 2. 1. Tim. 2. v. 8. Pſal. 130. v. 1. Pſ. 12. v. 6. Werden ſie von jhren Freunden ver- laſſen/ vnd haben von jhrem Neheſten keine huͤlffe mehr? Sie koͤnnen mit dem exulirenden David ſagen/ Mein Va- ter vnd mein Mutter haben mich ver- laſſen/ aber du HERR haſt mich auff- genommen. Pſ. 27. v. 10 Wirfft

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Zitationshilfe:	Kutschenreuter, Ulrich: Christliche Leich Predigt. [s. l.], 1630, S. [64]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/522407/64>, abgerufen am 26.04.2024.

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