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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle.
[Spaltenumbruch] da er umb
der war-
heit willen
sterben
muste.
Matth.
14. 6. 12.
Act. 18. v.
9. 17. da ist
ein guter
zeiger zu
diesem
handel/
Act. 7. v 7.
60. Act. 5.
34. da kan
man sehed
werden.
del von dem glauben und lehre GOttes war/
deßhalben wolte er das nicht thun; Da wird
nun gefragt/ ob er habe recht gethan/ daß er
nicht habe wollen richter seyn zwischen diesem
handel? Die antwort ist diese/ mit der andern
frage: Haben dann die recht gethan/ die Ste-
phanum zu tode steinigten/ verurtheileten und
richteten? Diese frage löse mir nun auff/ so wird
erfunden/ ob er habe recht oder unrecht gethan/
daß er nicht hat wollen richter darzwisehen seyn.

Wer sich nur noch nicht darauß finden kan/
der nehme de albern Gamaliel zum richter an/
der wird ihm ein gewisses und unfalsches ur-
theil fällen/ das wollet ihr alle mercken/ wer ihr
seyd/ etc. Vale.

Peter Moritz/ aller menschen
liebhaber/ gegeben auß meinem
gefängniß/ Musaeo und Orato-
ria
zu Halle/ Anno 1669.

Wer vor-ergangene dinge betracht/
Und gegenwärtiges hat in acht/
Darauß zukünfftiges ermessen kan/
Den halt ich für einen weisen mann.

Nun folget ein Gebet Lutheri über Pilatum/
da er die hände wusch/ daß er unschuldig wolte
seyn/ Matth. 27. v. 24.

Gebet.

HErr JEsu Christe! wie gar ein schröck-
lich urtheil hat Pilatus der falsche richter über
dich gegeben/ daß man dich creutzigen solte/ und
er wusch seine hände/ damit er sich entschuldi-
gen wolte an deinem tode/ da die Juden schry-
en/ creutzige ihn/ und sein blut gehe über uns
und über unsere kinder. Wir bitten dich/ lieber
HErr/ durch dein heiliges blutvergiessen/ hilff
uns auß allen unsern nöthen und ängsten/ Ame.

Es könte nun auch eine frage gethan werden/
ob Pilatus entschuldigung hätte/ (mit seinem
hände waschen) für Gott-und Christ-verstän-
digen? Die antwort wird wol seyn/ daß nicht/
dieweil er die macht hatte/ loß zu lassen/ und
auch zu creutzigen/ Joh. 19. v. 10. 11. Matth.
27. v. 18. stehet: dann er wuste wol/ daß sie ihn
auß neid überantwortet hatten. Hierzu kan
Luc. 23. der 13. und 14. vers. genommen werden/
darauß wird jedermann ermessen können/ ob ge-
meldtes recht oder unrecht seye/ etc. Vale.

Vom ewigen wort Gottes.
Meine
Christli-
che gedan-
cken und
erklärung
was ich
thun und
lassen kan/
und bin
also noch
gesinnt/
als ich
vor war/
das mer-
cket.
O Wort! ein wahrer mensch geboren/
Sonst wär ich ewiglich verloren/
Du liebes wort erbarm dich mein/
Weil du mein bruder woltest seyn/
Dein blut macht mich von sünden rein/
Das fast der glaub an Christ allein.
O wort! du bist mein steck und stab/
Laß mich nicht fall'n vom glauben ab/
Darzu gib mir den Heiligen Geist/
Den du mir/ liebes wort/ verheist/
Dann ob mich schon die böse welt
Für einen fluch und greuel hält/
So bin ich doch im himmelreich
Den heilgen engeln Gottes/ und dem ver-
klärten Leibe Christi gleich.
Ob sich die welt wol sauer stellt/
Thu ich doch nicht was ihr gefällt/
[Spaltenumbruch] Hab ich schon zeitlich güter nicht/
So ist doch Gott mein zuversicht/
Jch hab bey mir das liebe wort/
Dasselbe ist mein treuer hort/
Jch hab bey mir den ewigen GOtt/
Das ist mein trost in aller noth/
Der gantzen welt entschlag ich mich/
Wann ich nur hab HErr Christe dich;
Welt wie du wilt/ hier steh ich frey/
Und acht nicht deine wüterey/
Jch hab das liebe wort bey mir/
Derhalben frag ich nichts nach dir.
Ade/ ade/ du falsche welt/
Das wort/ welchs mir allein gefällt/
Für allem übel mich erhält/
Das wort hat sich zu mir gesellt.
Das wort hab ich/ da bleib ich bey/
Das wort macht mich von sünden frey/
Das wort Gotts ewig bey mir sey/
Darzu mir Christ sein gnad verleyh/ Amen.
NB.
Niemand soll den Pfaffen das schwerd/
Zum geistlichen ampt lassen auff erd/
Er solt mit heiliger zung regieren/
Mit Gottes wort sein ampt außführen/
Dieses wär viel besser zu loben/
Als daß man will fechten mit den kolben.
Jn meinem gefängnuß und Ora-
torio
in Halle/ Anno 1669.
Peter Moritz/ alle zeit Gott-
ergebener/ und freund aller
menschen.
Folget die übersendung derer Acten.
Fol.
61.
Das andere urtheil wider Peter Moritzen.
M. Jul. 1669.
P. P.

Demnach sprechen wir Churfürstl. Sächs.
Schöppen zu Leipzig darauff vor recht/ hat Pe-
ter Moritz/ als ihm der inhalt unsers jüngsthin
gesprochenen urtheils angedeutet und eröffnet
worden/ alles glimpfflichen/ beweglichen und
ernstlichen ermahnens/ auch aufferlegten ge-
horsams ungeachtet/ sich demselben/ vermittelst
der zuerkannten abbitte und erklärung folge zu
leisten beständig verweigert; Ob nun wol bey
verspürter solcher hartnäckigkeit mit auffle-
gung der migration in ihn getrungen werden
will/ auch sonsten denen jenigen/ so dergleichen
irrungen in glaubens-sachen beständig bey sich
hegen/ nach gebrauchten gradibus die Land-
raumung angedeutet werden kan. Dieweil
aber dannoch eines theils Peter Moritz sich von
seinenirrthümern gewendet/ und fol. 35. sein
bekäntnuß dermassen gethan/ und fol. 51. fac. 6.
erläutert/ daß er darbey gar wol gelassen wer-
den kan/ und also mit aufflegung der migration,
so nur bey denen jenigen/ so endlich bey ihrer
schwärmerey verharren/ statt hat/ nicht verfah-
ren werden mag/ anders theils dem urtheil dar-
durch nicht folge geleistet/ noch der ungehor-
sam/ so er durch die verweigerung der zuerkann-
ten abbitte und erklärung begehet/ coercirt, und
seine hiebevor gehabte irrung in Glaubens-sa-
chen/ von dieser widerspenstigkeit gegen die Ob-
rigkeit und das Gerichte/ also auch bey der be-
straffung und coercition voneinanderzu unter-

scheiden/

Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle.
[Spaltenumbruch] da er umb
der war-
heit willen
ſterben
muſte.
Matth.
14. 6. 12.
Act. 18. v.
9. 17. da iſt
ein guter
zeiger zu
dieſem
handel/
Act. 7. v 7.
60. Act. 5.
34. da kan
man ſehēd
werden.
del von dem glauben und lehre GOttes war/
deßhalben wolte er das nicht thun; Da wird
nun gefragt/ ob er habe recht gethan/ daß er
nicht habe wollen richter ſeyn zwiſchen dieſem
handel? Die antwort iſt dieſe/ mit der andern
frage: Haben dann die recht gethan/ die Ste-
phanum zu tode ſteinigten/ verurtheileten und
richteten? Dieſe frage loͤſe mir nun auff/ ſo wird
erfunden/ ob er habe recht oder unrecht gethan/
daß er nicht hat wollen richter darzwiſehen ſeyn.

Wer ſich nur noch nicht darauß finden kan/
der nehme dē albeꝛn Gamaliel zum richter an/
der wird ihm ein gewiſſes und unfalſches ur-
theil faͤllen/ das wollet ihr alle mercken/ wer ihr
ſeyd/ ꝛc. Vale.

Peter Moritz/ aller menſchen
liebhaber/ gegeben auß meinem
gefaͤngniß/ Muſæo und Orato-
ria
zu Halle/ Anno 1669.

Wer vor-ergangene dinge betracht/
Und gegenwaͤrtiges hat in acht/
Darauß zukuͤnfftiges ermeſſen kan/
Den halt ich fuͤr einen weiſen mann.

Nun folget ein Gebet Lutheri uͤber Pilatum/
da er die haͤnde wuſch/ daß er unſchuldig wolte
ſeyn/ Matth. 27. v. 24.

Gebet.

HErr JEſu Chriſte! wie gar ein ſchroͤck-
lich urtheil hat Pilatus der falſche richter uͤber
dich gegeben/ daß man dich creutzigen ſolte/ und
er wuſch ſeine haͤnde/ damit er ſich entſchuldi-
gen wolte an deinem tode/ da die Juden ſchry-
en/ creutzige ihn/ und ſein blut gehe uͤber uns
und uͤber unſere kinder. Wir bitten dich/ lieber
HErr/ durch dein heiliges blutvergieſſen/ hilff
uns auß allen unſern noͤthen und aͤngſten/ Amē.

Es koͤnte nun auch eine frage gethan werden/
ob Pilatus entſchuldigung haͤtte/ (mit ſeinem
haͤnde waſchen) fuͤr Gott-und Chriſt-verſtaͤn-
digen? Die antwort wird wol ſeyn/ daß nicht/
dieweil er die macht hatte/ loß zu laſſen/ und
auch zu creutzigen/ Joh. 19. v. 10. 11. Matth.
27. v. 18. ſtehet: dann er wuſte wol/ daß ſie ihn
auß neid uͤberantwortet hatten. Hierzu kan
Luc. 23. der 13. und 14. verſ. genommen werden/
darauß wird jedermañ ermeſſen koͤnnen/ ob ge-
meldtes recht oder unrecht ſeye/ ꝛc. Vale.

Vom ewigen wort Gottes.
Meine
Chriſtli-
che gedan-
cken und
erklaͤrung
was ich
thun und
laſſen kan/
und bin
alſo noch
geſinnt/
als ich
vor war/
das mer-
cket.
O Wort! ein wahrer menſch geboren/
Sonſt waͤr ich ewiglich verloren/
Du liebes wort erbarm dich mein/
Weil du mein bruder wolteſt ſeyn/
Dein blut macht mich von ſuͤnden rein/
Das faſt der glaub an Chriſt allein.
O wort! du biſt mein ſteck und ſtab/
Laß mich nicht fall’n vom glauben ab/
Darzu gib mir den Heiligen Geiſt/
Den du mir/ liebes wort/ verheiſt/
Dann ob mich ſchon die boͤſe welt
Fuͤr einen fluch und greuel haͤlt/
So bin ich doch im himmelreich
Den heilgen engeln Gottes/ und dem ver-
klaͤrten Leibe Chriſti gleich.
Ob ſich die welt wol ſauer ſtellt/
Thu ich doch nicht was ihr gefaͤllt/
[Spaltenumbruch] Hab ich ſchon zeitlich guͤter nicht/
So iſt doch Gott mein zuverſicht/
Jch hab bey mir das liebe wort/
Daſſelbe iſt mein treuer hort/
Jch hab bey mir den ewigen GOtt/
Das iſt mein troſt in aller noth/
Der gantzen welt entſchlag ich mich/
Wann ich nur hab HErr Chriſte dich;
Welt wie du wilt/ hier ſteh ich frey/
Und acht nicht deine wuͤterey/
Jch hab das liebe wort bey mir/
Derhalben frag ich nichts nach dir.
Ade/ ade/ du falſche welt/
Das wort/ welchs mir allein gefaͤllt/
Fuͤr allem uͤbel mich erhaͤlt/
Das wort hat ſich zu mir geſellt.
Das wort hab ich/ da bleib ich bey/
Das wort macht mich von ſuͤnden frey/
Das wort Gotts ewig bey mir ſey/
Darzu mir Chriſt ſein gnad verleyh/ Amen.
NB.
Niemand ſoll den Pfaffen das ſchwerd/
Zum geiſtlichen ampt laſſen auff erd/
Er ſolt mit heiliger zung regieren/
Mit Gottes wort ſein ampt außfuͤhren/
Dieſes waͤr viel beſſer zu loben/
Als daß man will fechten mit den kolben.
Jn meinem gefaͤngnuß und Ora-
torio
in Halle/ Anno 1669.
Peter Moritz/ alle zeit Gott-
ergebener/ und freund aller
menſchen.
Folget die uͤberſendung derer Acten.
Fol.
61.
Das andere urtheil wider Peter Moritzen.
M. Jul. 1669.
P. P.

Demnach ſprechen wir Churfuͤrſtl. Saͤchſ.
Schoͤppen zu Leipzig darauff vor recht/ hat Pe-
ter Moritz/ als ihm der inhalt unſers juͤngſthin
geſprochenen urtheils angedeutet und eroͤffnet
worden/ alles glimpfflichen/ beweglichen und
ernſtlichen ermahnens/ auch aufferlegten ge-
horſams ungeachtet/ ſich demſelben/ vermittelſt
der zuerkannten abbitte und erklaͤrung folge zu
leiſten beſtaͤndig verweigert; Ob nun wol bey
verſpuͤrter ſolcher hartnaͤckigkeit mit auffle-
gung der migration in ihn getrungen werden
will/ auch ſonſten denen jenigen/ ſo dergleichen
irrungen in glaubens-ſachen beſtaͤndig bey ſich
hegen/ nach gebrauchten gradibus die Land-
raumung angedeutet werden kan. Dieweil
aber dannoch eines theils Peter Moritz ſich von
ſeinenirrthuͤmern gewendet/ und fol. 35. ſein
bekaͤntnuß dermaſſen gethan/ und fol. 51. fac. 6.
erlaͤutert/ daß er darbey gar wol gelaſſen wer-
den kan/ und alſo mit aufflegung der migration,
ſo nur bey denen jenigen/ ſo endlich bey ihrer
ſchwaͤrmerey verharren/ ſtatt hat/ nicht verfah-
ren werden mag/ anders theils dem urtheil dar-
durch nicht folge geleiſtet/ noch der ungehor-
ſam/ ſo er durch die verweigerung der zuerkann-
ten abbitte und erklaͤrung begehet/ coërcirt, und
ſeine hiebevor gehabte irrung in Glaubens-ſa-
chen/ von dieſer widerſpenſtigkeit gegen die Ob-
rigkeit und das Gerichte/ alſo auch bey der be-
ſtraffung und coërcition voneinanderzu unter-

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[714/1022] Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle. del von dem glauben und lehre GOttes war/ deßhalben wolte er das nicht thun; Da wird nun gefragt/ ob er habe recht gethan/ daß er nicht habe wollen richter ſeyn zwiſchen dieſem handel? Die antwort iſt dieſe/ mit der andern frage: Haben dann die recht gethan/ die Ste- phanum zu tode ſteinigten/ verurtheileten und richteten? Dieſe frage loͤſe mir nun auff/ ſo wird erfunden/ ob er habe recht oder unrecht gethan/ daß er nicht hat wollen richter darzwiſehen ſeyn. da er umb der war- heit willen ſterben muſte. Matth. 14. 6. 12. Act. 18. v. 9. 17. da iſt ein guter zeiger zu dieſem handel/ Act. 7. v 7. 60. Act. 5. 34. da kan man ſehēd werden. Wer ſich nur noch nicht darauß finden kan/ der nehme dē albeꝛn Gamaliel zum richter an/ der wird ihm ein gewiſſes und unfalſches ur- theil faͤllen/ das wollet ihr alle mercken/ wer ihr ſeyd/ ꝛc. Vale. Peter Moritz/ aller menſchen liebhaber/ gegeben auß meinem gefaͤngniß/ Muſæo und Orato- ria zu Halle/ Anno 1669. Wer vor-ergangene dinge betracht/ Und gegenwaͤrtiges hat in acht/ Darauß zukuͤnfftiges ermeſſen kan/ Den halt ich fuͤr einen weiſen mann. Nun folget ein Gebet Lutheri uͤber Pilatum/ da er die haͤnde wuſch/ daß er unſchuldig wolte ſeyn/ Matth. 27. v. 24. Gebet. HErr JEſu Chriſte! wie gar ein ſchroͤck- lich urtheil hat Pilatus der falſche richter uͤber dich gegeben/ daß man dich creutzigen ſolte/ und er wuſch ſeine haͤnde/ damit er ſich entſchuldi- gen wolte an deinem tode/ da die Juden ſchry- en/ creutzige ihn/ und ſein blut gehe uͤber uns und uͤber unſere kinder. Wir bitten dich/ lieber HErr/ durch dein heiliges blutvergieſſen/ hilff uns auß allen unſern noͤthen und aͤngſten/ Amē. Es koͤnte nun auch eine frage gethan werden/ ob Pilatus entſchuldigung haͤtte/ (mit ſeinem haͤnde waſchen) fuͤr Gott-und Chriſt-verſtaͤn- digen? Die antwort wird wol ſeyn/ daß nicht/ dieweil er die macht hatte/ loß zu laſſen/ und auch zu creutzigen/ Joh. 19. v. 10. 11. Matth. 27. v. 18. ſtehet: dann er wuſte wol/ daß ſie ihn auß neid uͤberantwortet hatten. Hierzu kan Luc. 23. der 13. und 14. verſ. genommen werden/ darauß wird jedermañ ermeſſen koͤnnen/ ob ge- meldtes recht oder unrecht ſeye/ ꝛc. Vale. Vom ewigen wort Gottes. O Wort! ein wahrer menſch geboren/ Sonſt waͤr ich ewiglich verloren/ Du liebes wort erbarm dich mein/ Weil du mein bruder wolteſt ſeyn/ Dein blut macht mich von ſuͤnden rein/ Das faſt der glaub an Chriſt allein. O wort! du biſt mein ſteck und ſtab/ Laß mich nicht fall’n vom glauben ab/ Darzu gib mir den Heiligen Geiſt/ Den du mir/ liebes wort/ verheiſt/ Dann ob mich ſchon die boͤſe welt Fuͤr einen fluch und greuel haͤlt/ So bin ich doch im himmelreich Den heilgen engeln Gottes/ und dem ver- klaͤrten Leibe Chriſti gleich. Ob ſich die welt wol ſauer ſtellt/ Thu ich doch nicht was ihr gefaͤllt/ Hab ich ſchon zeitlich guͤter nicht/ So iſt doch Gott mein zuverſicht/ Jch hab bey mir das liebe wort/ Daſſelbe iſt mein treuer hort/ Jch hab bey mir den ewigen GOtt/ Das iſt mein troſt in aller noth/ Der gantzen welt entſchlag ich mich/ Wann ich nur hab HErr Chriſte dich; Welt wie du wilt/ hier ſteh ich frey/ Und acht nicht deine wuͤterey/ Jch hab das liebe wort bey mir/ Derhalben frag ich nichts nach dir. Ade/ ade/ du falſche welt/ Das wort/ welchs mir allein gefaͤllt/ Fuͤr allem uͤbel mich erhaͤlt/ Das wort hat ſich zu mir geſellt. Das wort hab ich/ da bleib ich bey/ Das wort macht mich von ſuͤnden frey/ Das wort Gotts ewig bey mir ſey/ Darzu mir Chriſt ſein gnad verleyh/ Amen. NB. Niemand ſoll den Pfaffen das ſchwerd/ Zum geiſtlichen ampt laſſen auff erd/ Er ſolt mit heiliger zung regieren/ Mit Gottes wort ſein ampt außfuͤhren/ Dieſes waͤr viel beſſer zu loben/ Als daß man will fechten mit den kolben. Jn meinem gefaͤngnuß und Ora- torio in Halle/ Anno 1669. Peter Moritz/ alle zeit Gott- ergebener/ und freund aller menſchen. Folget die uͤberſendung derer Acten. Fol. 61. Das andere urtheil wider Peter Moritzen. M. Jul. 1669. P. P. Demnach ſprechen wir Churfuͤrſtl. Saͤchſ. Schoͤppen zu Leipzig darauff vor recht/ hat Pe- ter Moritz/ als ihm der inhalt unſers juͤngſthin geſprochenen urtheils angedeutet und eroͤffnet worden/ alles glimpfflichen/ beweglichen und ernſtlichen ermahnens/ auch aufferlegten ge- horſams ungeachtet/ ſich demſelben/ vermittelſt der zuerkannten abbitte und erklaͤrung folge zu leiſten beſtaͤndig verweigert; Ob nun wol bey verſpuͤrter ſolcher hartnaͤckigkeit mit auffle- gung der migration in ihn getrungen werden will/ auch ſonſten denen jenigen/ ſo dergleichen irrungen in glaubens-ſachen beſtaͤndig bey ſich hegen/ nach gebrauchten gradibus die Land- raumung angedeutet werden kan. Dieweil aber dannoch eines theils Peter Moritz ſich von ſeinenirrthuͤmern gewendet/ und fol. 35. ſein bekaͤntnuß dermaſſen gethan/ und fol. 51. fac. 6. erlaͤutert/ daß er darbey gar wol gelaſſen wer- den kan/ und alſo mit aufflegung der migration, ſo nur bey denen jenigen/ ſo endlich bey ihrer ſchwaͤrmerey verharren/ ſtatt hat/ nicht verfah- ren werden mag/ anders theils dem urtheil dar- durch nicht folge geleiſtet/ noch der ungehor- ſam/ ſo er durch die verweigerung der zuerkann- ten abbitte und erklaͤrung begehet/ coërcirt, und ſeine hiebevor gehabte irrung in Glaubens-ſa- chen/ von dieſer widerſpenſtigkeit gegen die Ob- rigkeit und das Gerichte/ alſo auch bey der be- ſtraffung und coërcition voneinanderzu unter- ſcheiden/

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 714. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1022>, abgerufen am 28.04.2024.