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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Fortgesetzte allgemeine anmerckungen
[Spaltenumbruch] an/ von welchen ich hoffe/ daß sie noch
ohren haben zu hören. Welche zwar
Christum bekennen/ aber mit aus der-
massen losen stricken von dem Satan
angefallen werden/ daß er sie zu seinem
vornehmen mißbrauche/ da sie sichs am
wenigsten versehen. Ach daß sich denn
ein jeder vorsehe/ und sorgfältig wache!
Das Pabstthum ist nicht zu allererst in
Rom gebohren/ sondern kömmt von un-
sern ersten Eltern her. Niemand ist un-
ter uns/ der nicht sein Pabstthum im bu-
sen trage/ welches denn bey der ersten
gelegenheit zum vorschein kommt/ wo
man sich selbsten nicht mit grosser weis-
heit untersuchet/ ja ihm selbsten recht ge-
walt anthut. Wer ohren hat/ der mags
verstehen
/ &c.

Num. V.

Von der freyheit derer Gewissen in Reli-
gion
s-sachen hat auch der bekante Reformir-
te Lehrer Johannes a Lasco in der Praefation
über das Buch von den Sacramenten der
Kirchen folgende bekäntnis hinterlassen: Wir
müssen unsere eintracht nicht so verste-
hen/ daß es schiene/ daß wir andere nach
uns von allem zugang die reinigkeit der
Lehr mehr und mehr an den tag zu brin-
gen/ ausschliessen wolten. Wir sehen in
der that/ daß viel dinge nun viel besser
gelehret werden als zuvor/ und daß viel
alte redens-arten/ die zuvor lange in der
Kirche gebraucht gewesen/ nur verän-
dert sind. Ohne zweiffel wird der Heili-
ge Geist andern nach uns in der Gemei-
ne Christi beystehen/ gleich wie er uns
und unsern Voreltern beygestanden hat.
Und wie wir sehen/ daß alle dinge sich zu
mehrer vollkommenheit ausstrecken: So
weiß ich fürwahr nicht/ ob es uns zu-
komme/ daß wir die stuffen und den
wachsthum seiner gaben in unsere for-
meln und redens-arten einschliessen
wolten/ als in gewisse pallisaden oder
stacketen: Gleich als ob der Heilige
Geist nicht dürffte blasen wo er wolte/
und durch welche er will. Jch gebe kei-
nen raum neue Lehre auszusäen/ son-
dern ich rede nur vor die freyheit/ den
grund/ welcher einmahl geleget ist/ zu er-
klären und auszuzieren/ auch zu zeigen/
daß der Heilige Geist täglich nicht auf-
höret/ mehr an den tag zu bringen.

Num. VI.

Noch einer namens Antonius Corranus,
der erstlich von den Papisten sehr verfolget
worden/ hernach unter den Reformirten ein
Prediger gewesen/ hat Anno 1567. an die Lu-
therischen Prediger zu Antwerpen folgendes
"abgehen lassen: Er klaget erstlich/ daß der
"stuhl der wahrheit in einen stuhl des zancks
"und zwietrachts verkehret worden: daß man
"auch nichts anders predigen solte/ denn das
"wort GOttes zur erkäntnis Christi und die
"Einigkeit und brüderliche Liebe zu stifften/ zu-
"gleich auch die absterbung des alten Adams
"und unserer bösen begierden/ an statt/ daß man
"den stuhl brauchte zu lästerungen/ beschimpf-
"fungen/ injurien und solchen reden/ die nichts
[Spaltenumbruch] als haß und neid gegen einander/ und zwietracht"
in der Lehre anrichteten. Wenn dieses/ schrei-"
bet er/ bey einigen unverschämten Mönchen/"
als Instrumenten des Antichrists und dem"
Pabst geschehe/ so möchte mans vertragen/"
weil man wüste/ daß solche Propheten Ba-"
laams Schüler seyn/ welche ihre zungen ver-"
koppeln dem Volck GOTTes zu fluchen."
Aber euch (Lutherische Prediger) betref-
fend/ Geliebte Brüder/ betrübet mich
ein wort/ das aus eurem Mund gegan-
gen ist/ sehr hoch/ daß ich fürchte/ Christi
Kirche werde dadurch geärgert werden.
Das mittel in denen
Religions-Fragen
einig zu werden/ ist allein/ daß man ein-
ander friedlich von den mißverständ-
nissen vermahne/ mit einander lieblich
handele/ welches viel besser ist/ als wenn
man einander mit gantzen Schocken
Schreib-Federn bestreitet.
Lutherus,
Melanchthon
und andere waren ja Diener
GOttes/ welche sorgfältig arbeiteten
den mißbräuchen zu wehren/ und die
wahrheit des Evangelii zu offenbaren.
Aber sie waren eben so wol keine Göt-
ter/ sondern menschen/ die irren kunten.
Wäre unsere Undanckbarkeit nicht hin-
derlich/ so würde GOTT noch mehr
Werckzeuge erwecken/ das licht seiner
wahrheit zu vermehren.
Es ist wol wahr/"
daß die vorhergehenden Lehrer auch wol beis-"
sende worte/ und schnüpffliche reden gebrau-"
chet/ welche denen verkündigern des Evange-"
lii des friedens nicht anstehen: Aber das war"
noch einiger massen zu vertragen wegen der"
elenden zeit/ darein sie gekommen waren etc."
Aber müssen wir denn nun/ da GOtt so viel"
strahlen seiner klarheit gesendet hat/ noch an"
dem licht hangen/ das von einem blitz her-"
kömmt? Man muß aus unsern Lehrern kei-"
ne abgötter machen. Sind die Corinther"
deswegen/ weil sie partheyen machten/ von"
Paulo dem auserkohrnen werckzeug bestraf-"
fet worden? Wie soll denn GOtt uns nicht"
straffen/ daß wir als katzen und hunde einan-"
der anfallen/ und das band der liebe zerreissen/"
um über einer menschlichen meinung zu hal-"
ten." Als der HErr JEsus seinen Jün-
gern ein kennzeichen geben wolte/ dar-
an man sie solte kennen/ so begehrte er
nicht/ daß man der Augspurgischen
Con-
fession,
oder der bekäntniß Martini oder
Johannis folgen solte/ sondern er gab
die liebe zu einem kennzeichen etc. Wer
war doch der
Auctor der Augspurgischen
Confession, auff welche man sich berufft/
als wäre es das fünffte Evangelium/
und wer hat dem
Auctori solche macht
gegeben/ ein urtheil und ausspruch der
verdammniß abzufassen wider alle die-
jenigen/ welche seine auslegungen über
einige schrifft-stellen nicht annehmen
wollen? Welcher verständige mensch/
der solches höret/ solte sich nicht fürch-
ten/ daß er zwar der tyranney des Pabst-
thums entweichen könnte/ aber alsbald
wiederum in dergleichen elend fallen
müste. Jch dürffte wol dem
Auctori einer
Confession des Apostels worte sagen:
Mein bruder/ mein freund/ wer seyd ihr/

daß

Th. IV. Fortgeſetzte allgemeine anmerckungen
[Spaltenumbruch] an/ von welchen ich hoffe/ daß ſie noch
ohren haben zu hoͤren. Welche zwar
Chriſtum bekennen/ aber mit aus der-
maſſen loſen ſtricken von dem Satan
angefallen werden/ daß er ſie zu ſeinem
vornehmen mißbrauche/ da ſie ſichs am
wenigſten verſehen. Ach daß ſich denn
ein jeder vorſehe/ und ſorgfaͤltig wache!
Das Pabſtthum iſt nicht zu allererſt in
Rom gebohren/ ſondern koͤmmt von un-
ſern erſten Eltern her. Niemand iſt un-
ter uns/ der nicht ſein Pabſtthum im bu-
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gelegenheit zum vorſchein kommt/ wo
man ſich ſelbſten nicht mit groſſer weis-
heit unterſuchet/ ja ihm ſelbſten recht ge-
walt anthut. Wer ohren hat/ der mags
verſtehen
/ &c.

Num. V.

Von der freyheit derer Gewiſſen in Reli-
gion
s-ſachen hat auch der bekante Reformir-
te Lehrer Johannes à Laſco in der Præfation
uͤber das Buch von den Sacramenten der
Kirchen folgende bekaͤntnis hinterlaſſen: Wir
muͤſſen unſere eintracht nicht ſo verſte-
hen/ daß es ſchiene/ daß wir andere nach
uns von allem zugang die reinigkeit der
Lehr mehr und mehr an den tag zu brin-
gen/ ausſchlieſſen wolten. Wir ſehen in
der that/ daß viel dinge nun viel beſſer
gelehret werden als zuvor/ und daß viel
alte redens-arten/ die zuvor lange in der
Kirche gebraucht geweſen/ nur veraͤn-
dert ſind. Ohne zweiffel wird der Heili-
ge Geiſt andern nach uns in der Gemei-
ne Chriſti beyſtehen/ gleich wie er uns
und unſern Voreltern beygeſtanden hat.
Und wie wir ſehen/ daß alle dinge ſich zu
mehrer vollkommenheit ausſtrecken: So
weiß ich fuͤrwahr nicht/ ob es uns zu-
komme/ daß wir die ſtuffen und den
wachsthum ſeiner gaben in unſere for-
meln und redens-arten einſchlieſſen
wolten/ als in gewiſſe palliſaden oder
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Geiſt nicht duͤrffte blaſen wo er wolte/
und durch welche er will. Jch gebe kei-
nen raum neue Lehre auszuſaͤen/ ſon-
dern ich rede nur vor die freyheit/ den
grund/ welcher einmahl geleget iſt/ zu er-
klaͤren und auszuzieren/ auch zu zeigen/
daß der Heilige Geiſt taͤglich nicht auf-
hoͤret/ mehr an den tag zu bringen.

Num. VI.

Noch einer namens Antonius Corranus,
der erſtlich von den Papiſten ſehr verfolget
worden/ hernach unter den Reformirten ein
Prediger geweſen/ hat Anno 1567. an die Lu-
theriſchen Prediger zu Antwerpen folgendes
„abgehen laſſen: Er klaget erſtlich/ daß der
„ſtuhl der wahrheit in einen ſtuhl des zancks
„und zwietrachts verkehret worden: daß man
„auch nichts anders predigen ſolte/ denn das
„wort GOttes zur erkaͤntnis Chriſti und die
„Einigkeit und bruͤderliche Liebe zu ſtifften/ zu-
„gleich auch die abſterbung des alten Adams
„und unſerer boͤſen begierden/ an ſtatt/ daß man
„den ſtuhl brauchte zu laͤſterungen/ beſchimpf-
„fungen/ injurien und ſolchen reden/ die nichts
[Spaltenumbruch] als haß uñ neid gegen einander/ und zwietracht“
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bet er/ bey einigen unverſchaͤmten Moͤnchen/“
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Pabſt geſchehe/ ſo moͤchte mans vertragen/“
weil man wuͤſte/ daß ſolche Propheten Ba-“
laams Schuͤler ſeyn/ welche ihre zungen ver-“
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Aber euch (Lutheriſche Prediger) betref-
fend/ Geliebte Bruͤder/ betruͤbet mich
ein wort/ das aus eurem Mund gegan-
gen iſt/ ſehr hoch/ daß ich fuͤrchte/ Chriſti
Kirche werde dadurch geaͤrgert werden.
Das mittel in denen
Religions-Fragen
einig zu werden/ iſt allein/ daß man ein-
ander friedlich von den mißverſtaͤnd-
niſſen vermahne/ mit einander lieblich
handele/ welches viel beſſer iſt/ als wenn
man einander mit gantzen Schocken
Schreib-Federn beſtreitet.
Lutherus,
Melanchthon
und andere waren ja Diener
GOttes/ welche ſorgfaͤltig arbeiteten
den mißbraͤuchen zu wehren/ und die
wahrheit des Evangelii zu offenbaren.
Aber ſie waren eben ſo wol keine Goͤt-
ter/ ſondern menſchen/ die irren kunten.
Waͤre unſere Undanckbarkeit nicht hin-
derlich/ ſo wuͤrde GOTT noch mehr
Werckzeuge erwecken/ das licht ſeiner
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daß die vorhergehenden Lehrer auch wol beiſ-“
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Aber muͤſſen wir denn nun/ da GOtt ſo viel“
ſtrahlen ſeiner klarheit geſendet hat/ noch an“
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ne abgoͤtter machen. Sind die Corinther“
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gern ein kennzeichen geben wolte/ dar-
an man ſie ſolte kennen/ ſo begehrte er
nicht/ daß man der Augſpurgiſchen
Con-
feſſion,
oder der bekaͤntniß Martini oder
Johannis folgen ſolte/ ſondern er gab
die liebe zu einem kennzeichen ꝛc. Wer
war doch der
Auctor der Augſpurgiſchen
Confeſſion, auff welche man ſich berufft/
als waͤre es das fuͤnffte Evangelium/
und wer hat dem
Auctori ſolche macht
gegeben/ ein urtheil und ausſpruch der
verdammniß abzufaſſen wider alle die-
jenigen/ welche ſeine auslegungen uͤber
einige ſchrifft-ſtellen nicht annehmen
wollen? Welcher verſtaͤndige menſch/
der ſolches hoͤret/ ſolte ſich nicht fuͤrch-
ten/ daß er zwar der tyranney des Pabſt-
thums entweichen koͤnnte/ aber alsbald
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Mein bruder/ mein freund/ wer ſeyd ihr/

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[10/0306] Th. IV. Fortgeſetzte allgemeine anmerckungen an/ von welchen ich hoffe/ daß ſie noch ohren haben zu hoͤren. Welche zwar Chriſtum bekennen/ aber mit aus der- maſſen loſen ſtricken von dem Satan angefallen werden/ daß er ſie zu ſeinem vornehmen mißbrauche/ da ſie ſichs am wenigſten verſehen. Ach daß ſich denn ein jeder vorſehe/ und ſorgfaͤltig wache! Das Pabſtthum iſt nicht zu allererſt in Rom gebohren/ ſondern koͤmmt von un- ſern erſten Eltern her. Niemand iſt un- ter uns/ der nicht ſein Pabſtthum im bu- ſen trage/ welches denn bey der erſten gelegenheit zum vorſchein kommt/ wo man ſich ſelbſten nicht mit groſſer weis- heit unterſuchet/ ja ihm ſelbſten recht ge- walt anthut. Wer ohren hat/ der mags verſtehen/ &c. Num. V. Von der freyheit derer Gewiſſen in Reli- gions-ſachen hat auch der bekante Reformir- te Lehrer Johannes à Laſco in der Præfation uͤber das Buch von den Sacramenten der Kirchen folgende bekaͤntnis hinterlaſſen: Wir muͤſſen unſere eintracht nicht ſo verſte- hen/ daß es ſchiene/ daß wir andere nach uns von allem zugang die reinigkeit der Lehr mehr und mehr an den tag zu brin- gen/ ausſchlieſſen wolten. Wir ſehen in der that/ daß viel dinge nun viel beſſer gelehret werden als zuvor/ und daß viel alte redens-arten/ die zuvor lange in der Kirche gebraucht geweſen/ nur veraͤn- dert ſind. Ohne zweiffel wird der Heili- ge Geiſt andern nach uns in der Gemei- ne Chriſti beyſtehen/ gleich wie er uns und unſern Voreltern beygeſtanden hat. Und wie wir ſehen/ daß alle dinge ſich zu mehrer vollkommenheit ausſtrecken: So weiß ich fuͤrwahr nicht/ ob es uns zu- komme/ daß wir die ſtuffen und den wachsthum ſeiner gaben in unſere for- meln und redens-arten einſchlieſſen wolten/ als in gewiſſe palliſaden oder ſtacketen: Gleich als ob der Heilige Geiſt nicht duͤrffte blaſen wo er wolte/ und durch welche er will. Jch gebe kei- nen raum neue Lehre auszuſaͤen/ ſon- dern ich rede nur vor die freyheit/ den grund/ welcher einmahl geleget iſt/ zu er- klaͤren und auszuzieren/ auch zu zeigen/ daß der Heilige Geiſt taͤglich nicht auf- hoͤret/ mehr an den tag zu bringen. Num. VI. Noch einer namens Antonius Corranus, der erſtlich von den Papiſten ſehr verfolget worden/ hernach unter den Reformirten ein Prediger geweſen/ hat Anno 1567. an die Lu- theriſchen Prediger zu Antwerpen folgendes „abgehen laſſen: Er klaget erſtlich/ daß der „ſtuhl der wahrheit in einen ſtuhl des zancks „und zwietrachts verkehret worden: daß man „auch nichts anders predigen ſolte/ denn das „wort GOttes zur erkaͤntnis Chriſti und die „Einigkeit und bruͤderliche Liebe zu ſtifften/ zu- „gleich auch die abſterbung des alten Adams „und unſerer boͤſen begierden/ an ſtatt/ daß man „den ſtuhl brauchte zu laͤſterungen/ beſchimpf- „fungen/ injurien und ſolchen reden/ die nichts als haß uñ neid gegen einander/ und zwietracht“ in der Lehre anrichteten. Wenn dieſes/ ſchrei-“ bet er/ bey einigen unverſchaͤmten Moͤnchen/“ als Inſtrumenten des Antichriſts und dem“ Pabſt geſchehe/ ſo moͤchte mans vertragen/“ weil man wuͤſte/ daß ſolche Propheten Ba-“ laams Schuͤler ſeyn/ welche ihre zungen ver-“ koppeln dem Volck GOTTes zu fluchen.“ Aber euch (Lutheriſche Prediger) betref- fend/ Geliebte Bruͤder/ betruͤbet mich ein wort/ das aus eurem Mund gegan- gen iſt/ ſehr hoch/ daß ich fuͤrchte/ Chriſti Kirche werde dadurch geaͤrgert werden. Das mittel in denen Religions-Fragen einig zu werden/ iſt allein/ daß man ein- ander friedlich von den mißverſtaͤnd- niſſen vermahne/ mit einander lieblich handele/ welches viel beſſer iſt/ als wenn man einander mit gantzen Schocken Schreib-Federn beſtreitet. Lutherus, Melanchthon und andere waren ja Diener GOttes/ welche ſorgfaͤltig arbeiteten den mißbraͤuchen zu wehren/ und die wahrheit des Evangelii zu offenbaren. Aber ſie waren eben ſo wol keine Goͤt- ter/ ſondern menſchen/ die irren kunten. Waͤre unſere Undanckbarkeit nicht hin- derlich/ ſo wuͤrde GOTT noch mehr Werckzeuge erwecken/ das licht ſeiner wahrheit zu vermehren. Es iſt wol wahr/“ daß die vorhergehenden Lehrer auch wol beiſ-“ ſende worte/ und ſchnuͤpffliche reden gebrau-“ chet/ welche denen verkuͤndigern des Evange-“ lii des friedens nicht anſtehen: Aber das war“ noch einiger maſſen zu vertragen wegen der“ elenden zeit/ darein ſie gekommen waren ꝛc.“ Aber muͤſſen wir denn nun/ da GOtt ſo viel“ ſtrahlen ſeiner klarheit geſendet hat/ noch an“ dem licht hangen/ das von einem blitz her-“ koͤmmt? Man muß aus unſern Lehrern kei-“ ne abgoͤtter machen. Sind die Corinther“ deswegen/ weil ſie partheyen machten/ von“ Paulo dem auserkohrnen werckzeug beſtraf-“ fet worden? Wie ſoll denn GOtt uns nicht“ ſtraffen/ daß wir als katzen und hunde einan-“ der anfallen/ und das band der liebe zerreiſſen/“ um uͤber einer menſchlichen meinung zu hal-“ ten.“ Als der HErr JEſus ſeinen Juͤn- gern ein kennzeichen geben wolte/ dar- an man ſie ſolte kennen/ ſo begehrte er nicht/ daß man der Augſpurgiſchen Con- feſſion, oder der bekaͤntniß Martini oder Johannis folgen ſolte/ ſondern er gab die liebe zu einem kennzeichen ꝛc. Wer war doch der Auctor der Augſpurgiſchen Confeſſion, auff welche man ſich berufft/ als waͤre es das fuͤnffte Evangelium/ und wer hat dem Auctori ſolche macht gegeben/ ein urtheil und ausſpruch der verdammniß abzufaſſen wider alle die- jenigen/ welche ſeine auslegungen uͤber einige ſchrifft-ſtellen nicht annehmen wollen? Welcher verſtaͤndige menſch/ der ſolches hoͤret/ ſolte ſich nicht fuͤrch- ten/ daß er zwar der tyranney des Pabſt- thums entweichen koͤnnte/ aber alsbald wiederum in dergleichen elend fallen muͤſte. Jch duͤrffte wol dem Auctori einer Confeſſion des Apoſtels worte ſagen: Mein bruder/ mein freund/ wer ſeyd ihr/ daß

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/306>, abgerufen am 28.04.2024.