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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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schrifft an Augustinum.
[Spaltenumbruch]

Hierauff wiederholet er seine meinung also
p. 62. u. f.

Daß der allmächtige GOTT nichts
böses aus sich hervorbringe/ und daß al-
les was sein ist/ auch unverweßlich blei-
bet/ als welches aus einem unverletz-
lichen brunnen entsprungen und gebo-
ren ist: daß hingegen das übrige wider-
wertige was in der welt ist/ nicht aus
GOTT herkomme/ noch ihm als dem
Oberherrn in dieser welt gehorchet ha-
be/ das haben wir geglaubet/ wie nem-
lich das böse von GOtt fremde sey.

Von denen selbständigen wesen hab
ich gesagt/ daß GOTT nur ein urheber
des guten/ aber ein rächer des bösen sey/
weil das böse nicht aus ihm ist. Darum
glaube ich billig/ daß auch GOtt das
böse straffe/ weil es nicht aus ihm ist.
Denn wenn es aus ihm wäre/ so würde
er entweder freyheit zu sündigen geben/
und wenn man sagt/ GOTT habe den
freyen willen verliehen/ so würde er
schon in meine sünde mit einwilligen/
weil er daran ursach wäre: oder er wür-
de nicht gewust haben/ daß ich sündi-
gen würde/ da er mich nicht so/ wie es
ihm angestanden/ erschaffen hätte. Die-
ses habe ich nun vorgetragen/ und fra-
ge nun/ ob GOtt das übel eingesetzet
habe/ oder nicht? Und ob er auch das
ende des übels bestimmet habe. Denn
es ist aus denen dingen offenbar/ und
das Evangelium lehret auch/ daß was
von ihm als dem schöpffer gemachet ist/
so fern es von ihm geschaffen und gebo-
ren ist/ unverderblich sey. -- Jch habe
aber von denen
Substantien selbst geredet/
nicht von der sünde/ die in uns ist. Denn
wenn dieses keinen ursprung hätte/ daß
wir böses zu thun gedencken/ so würden
wir zu keiner sünde getrieben. Weil
wir aber wider willen sündigen/ und
von jenem widrigen und feindseligen we-
sen darzu getrieben werden/ so folgen
wir der erkäntnis der sache nach. Durch
diese erkäntnis wird die seele erinnert/
und in ihr voriges andencken gesetzet/
und siehet/ woher sie ihren ursprung ha-
be. Jn welch einem übel sie stecke/
durch was vor gutes sie dasjenige wie-
derum bessere/ was sie wider willen ge-
sündiget hat/ durch die änderung ihrer
sünden in der gnade eines gottseligen le-
bens/ damit sie mit GOtt wiederum ver-
söhnet zu werden würdig sey nach anfüh-
rung unsers Heilandes/ welcher uns das
gute zu thun/ und das böse zu meiden
lehret. Denn es ist uns vorgelegt/ daß
der mensch nicht von einer andern widri-
gen natur/ sondern freywillig entweder
der gerechtigkeit oder der sünde diene:
Weiler sonst ohne sünde wäre/ noch der-
selben dienete/ wenn kein widriges ge-
schlechte vorhanden wäre/ und die seele
allein im leibe also lebte/ welche von
GOtt nach eurer meinung einen freyen
willen hat.

So sagen wir nun/ daß die seele von ei-
ner widrigen natur zur sünde getrieben
[Spaltenumbruch] werde: Davon ihr doch nur diese wur-
tzel zulassen wollet/ daß in uns das böse
sey/ da doch offenbar ist/ wie auch ausser
unsern leibern dennoch alles böse in der
welt sey. Denn der Apostel hat die be-
gierde die wurtzel des bösen genennet.

1. Tim. VI. 10. nicht aber dasjenige böse/
welches ihr die wurtzel alles übels nen-
net. Es wird aber unter der begierde
nicht einerley verstanden/ als wenn
diese nur die wurtzel alles übels wä-
re/ die in unsern leibern ist: Da doch
gewiß ist/ daß das übel in uns von sei-
nem bösen urheber sey/ und daß diese be-
gierde nur ein kleines theil sey/ nicht aber
die wurtzel selber desjenigen übels/ das
sich über all befindet. Diese wurtzel hat
unser HErr den bösen baum genennet/
welcher niemals gute früchte bringet/
den auch sein himmlischer vater nicht
gepflantzet hat.
Matth. VII. 17. XV. 13.
und billig ausgerottet/ und ins feuer ge-
worffen werden muß. Denn daß ihr sa-
get/ die sünde müsse der widrigen natur
zugerechnet werden/ so ist dieses eben
die natur des bösen: Und daß dieses die
sünde der seelen sey/ wenn sie nach der er-
mahnung unsers Heilandes/ und seiner
heilsamen lehre/ sich von dem widerwär-
tigen und feindseligen ursprung abson-
dere/ und zu reinern dingen anschicke/
sonst könne sie nicht wieder zu ihrem we-
sen kommen. Denn es stehet geschrie-
ben:
Wenn ich nicht kommen wäre Joh. XV.
2. Dahero ist offenbar/ daß die busse gar
recht nach der zukunfft des Heilandes
gegeben sey/ und nach dieser erst die er-
käntnis der dinge/ dadurch die seele/ als
in einem Göttlichen brunnen abgewa-
schen von dem unflat und den sunden/
so wol der welt als des leibes/ worinnen
die seele sich befindet/ nun wiederum dem
reiche GOttes/ von welchem sie ausge-
gangen war/ dargestellet werde. Denn der
Apostel hat gesagt/
daß die klugheit des flei-
sches Gott feind sey/ dieweil sie dem gesetz Gottes
nicht unterthan ist/ und vermag es auch nicht/
Rom. VIII. 6. Aus diesem allem ist nun
offenbar/ daß die seele durch dasjenige/
welches dem gesetz nicht unterthan ist/
und nicht freywillig sundige/ denn an
diesem ort folget:
Das fleisch gelüstet wi-
der den geist/ und den geist wider das fleisch/
daß ihr nicht thut was ihr wollet/ Gal. V. 17.
und abermal sagt er: Jch sehe ein ander ge-
setz Rom. VII. 23. Wer wird mich erlösen von
dem leibe dieses todes? ohne die gnade GOt-
tes durch JEsum CHristum unsern HErrn.
Es kan aber uns die sünde zugerechnet
werden/ ob wir gleich nicht durch unsern
willen in diese böse natur gerathen seyn/
auff solche art/ wie der HErr auch zu sei-
nen Jüngern gesaget hat. Siehe/ ich
sende euch wie schaffe mitten unter die
wölffe/
Matth. X. 16. Da denn zu wissen
ist/ daß der Heiland seine lämmer oder
jünger nicht aus einem feindseligen ge-
müthe unter die wölffe sendet/ wo nicht
ein solch widerwärtiges wesen wäre/ da-
durch er in der gleichheit der wölffe selbi-

ges
A. K. H. Vierter Theil. H
ſchrifft an Auguſtinum.
[Spaltenumbruch]

Hierauff wiederholet er ſeine meinung alſo
p. 62. u. f.

Daß der allmaͤchtige GOTT nichts
boͤſes aus ſich hervorbringe/ und daß al-
les was ſein iſt/ auch unverweßlich blei-
bet/ als welches aus einem unverletz-
lichen brunnen entſprungen und gebo-
ren iſt: daß hingegen das uͤbrige wider-
wertige was in der welt iſt/ nicht aus
GOTT herkomme/ noch ihm als dem
Oberherrn in dieſer welt gehorchet ha-
be/ das haben wir geglaubet/ wie nem-
lich das boͤſe von GOtt fremde ſey.

Von denen ſelbſtaͤndigen weſen hab
ich geſagt/ daß GOTT nur ein urheber
des guten/ aber ein raͤcher des boͤſen ſey/
weil das boͤſe nicht aus ihm iſt. Darum
glaube ich billig/ daß auch GOtt das
boͤſe ſtraffe/ weil es nicht aus ihm iſt.
Denn wenn es aus ihm waͤre/ ſo wuͤrde
er entweder freyheit zu ſuͤndigen geben/
und wenn man ſagt/ GOTT habe den
freyen willen verliehen/ ſo wuͤrde er
ſchon in meine ſuͤnde mit einwilligen/
weil er daran urſach waͤre: oder er wuͤr-
de nicht gewuſt haben/ daß ich ſuͤndi-
gen wuͤrde/ da er mich nicht ſo/ wie es
ihm angeſtanden/ erſchaffen haͤtte. Die-
ſes habe ich nun vorgetragen/ und fra-
ge nun/ ob GOtt das uͤbel eingeſetzet
habe/ oder nicht? Und ob er auch das
ende des uͤbels beſtimmet habe. Denn
es iſt aus denen dingen offenbar/ und
das Evangelium lehret auch/ daß was
von ihm als dem ſchoͤpffer gemachet iſt/
ſo fern es von ihm geſchaffen und gebo-
ren iſt/ unverderblich ſey. — Jch habe
aber von denen
Subſtantien ſelbſt geredet/
nicht von der ſuͤnde/ die in uns iſt. Denn
wenn dieſes keinen urſprung haͤtte/ daß
wir boͤſes zu thun gedencken/ ſo wuͤrden
wir zu keiner ſuͤnde getrieben. Weil
wir aber wider willen ſuͤndigen/ und
von jenem widꝛigen und feindſeligen we-
ſen darzu getrieben werden/ ſo folgen
wir der erkaͤntnis der ſache nach. Durch
dieſe erkaͤntnis wird die ſeele erinnert/
und in ihr voriges andencken geſetzet/
und ſiehet/ woher ſie ihren urſprung ha-
be. Jn welch einem uͤbel ſie ſtecke/
durch was vor gutes ſie dasjenige wie-
derum beſſere/ was ſie wider willen ge-
ſuͤndiget hat/ durch die aͤnderung ihrer
ſuͤnden in der gnade eines gottſeligen le-
bens/ damit ſie mit GOtt wiederum ver-
ſoͤhnet zu weꝛden wuͤꝛdig ſey nach anfuͤh-
rung unſers Heilandes/ welcher uns das
gute zu thun/ und das boͤſe zu meiden
lehret. Denn es iſt uns vorgelegt/ daß
der menſch nicht von einer andeꝛn widri-
gen natur/ ſondern freywillig entweder
der gerechtigkeit oder der ſuͤnde diene:
Weiler ſonſt ohne ſuͤnde waͤre/ noch der-
ſelben dienete/ wenn kein widriges ge-
ſchlechte vorhanden waͤre/ und die ſeele
allein im leibe alſo lebte/ welche von
GOtt nach eurer meinung einen freyen
willen hat.

So ſagen wir nun/ daß die ſeele von ei-
ner widrigen natur zur ſuͤnde getrieben
[Spaltenumbruch] werde: Davon ihr doch nur dieſe wur-
tzel zulaſſen wollet/ daß in uns das boͤſe
ſey/ da doch offenbar iſt/ wie auch auſſer
unſern leibern dennoch alles boͤſe in der
welt ſey. Denn der Apoſtel hat die be-
gierde die wurtzel des boͤſen genennet.

1. Tim. VI. 10. nicht aber dasjenige boͤſe/
welches ihr die wurtzel alles uͤbels nen-
net. Es wird aber unter der begierde
nicht einerley verſtanden/ als wenn
dieſe nur die wurtzel alles uͤbels waͤ-
re/ die in unſern leibern iſt: Da doch
gewiß iſt/ daß das uͤbel in uns von ſei-
nem boͤſen urheber ſey/ und daß dieſe be-
gierde nur ein kleines theil ſey/ nicht aber
die wurtzel ſelber desjenigen uͤbels/ das
ſich uͤber all befindet. Dieſe wurtzel hat
unſer HErꝛ den boͤſen baum genennet/
welcher niemals gute fruͤchte bringet/
den auch ſein himmliſcher vater nicht
gepflantzet hat.
Matth. VII. 17. XV. 13.
und billig ausgerottet/ und ins feuer ge-
worffen werden muß. Denn daß ihr ſa-
get/ die ſuͤnde muͤſſe der widrigen natur
zugerechnet werden/ ſo iſt dieſes eben
die natur des boͤſen: Und daß dieſes die
ſuͤnde der ſeelen ſey/ wenn ſie nach der er-
mahnung unſers Heilandes/ und ſeiner
heilſamen lehre/ ſich von dem widerwaͤr-
tigen und feindſeligen urſprung abſon-
dere/ und zu reinern dingen anſchicke/
ſonſt koͤnne ſie nicht wieder zu ihrem we-
ſen kommen. Denn es ſtehet geſchrie-
ben:
Wenn ich nicht kommen waͤre Joh. XV.
2. Dahero iſt offenbar/ daß die buſſe gar
recht nach der zukunfft des Heilandes
gegeben ſey/ und nach dieſer erſt die er-
kaͤntnis der dinge/ dadurch die ſeele/ als
in einem Goͤttlichen brunnen abgewa-
ſchen von dem unflat und den ſunden/
ſo wol der welt als des leibes/ worinnen
die ſeele ſich befindet/ nun wiedeꝛum dem
reiche GOttes/ von welchem ſie ausge-
gangen war/ dargeſtellet werde. Deñ der
Apoſtel hat geſagt/
daß die klugheit des flei-
ſches Gott feind ſey/ dieweil ſie dem geſetz Gottes
nicht unterthan iſt/ und vermag es auch nicht/
Rom. VIII. 6. Aus dieſem allem iſt nun
offenbar/ daß die ſeele durch dasjenige/
welches dem geſetz nicht unterthan iſt/
und nicht freywillig ſundige/ denn an
dieſem ort folget:
Das fleiſch geluͤſtet wi-
der den geiſt/ und den geiſt wider das fleiſch/
daß ihr nicht thut was ihr wollet/ Gal. V. 17.
und abermal ſagt er: Jch ſehe ein ander ge-
ſetz Rom. VII. 23. Wer wird mich erloͤſen von
dem leibe dieſes todes? ohne die gnade GOt-
tes durch JEſum CHriſtum unſern HErꝛn.
Es kan aber uns die ſuͤnde zugerechnet
werden/ ob wir gleich nicht durch unſern
willen in dieſe boͤſe natur gerathen ſeyn/
auff ſolche art/ wie der HErꝛ auch zu ſei-
nen Juͤngern geſaget hat. Siehe/ ich
ſende euch wie ſchaffe mitten unter die
woͤlffe/
Matth. X. 16. Da denn zu wiſſen
iſt/ daß der Heiland ſeine laͤmmer oder
juͤnger nicht aus einem feindſeligen ge-
muͤthe unter die woͤlffe ſendet/ wo nicht
ein ſolch widerwaͤrtiges weſen waͤre/ da-
durch er in der gleichheit der woͤlffe ſelbi-

ges
A. K. H. Vierter Theil. H
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[57/0353] ſchrifft an Auguſtinum. Hierauff wiederholet er ſeine meinung alſo p. 62. u. f. Daß der allmaͤchtige GOTT nichts boͤſes aus ſich hervorbringe/ und daß al- les was ſein iſt/ auch unverweßlich blei- bet/ als welches aus einem unverletz- lichen brunnen entſprungen und gebo- ren iſt: daß hingegen das uͤbrige wider- wertige was in der welt iſt/ nicht aus GOTT herkomme/ noch ihm als dem Oberherrn in dieſer welt gehorchet ha- be/ das haben wir geglaubet/ wie nem- lich das boͤſe von GOtt fremde ſey. Von denen ſelbſtaͤndigen weſen hab ich geſagt/ daß GOTT nur ein urheber des guten/ aber ein raͤcher des boͤſen ſey/ weil das boͤſe nicht aus ihm iſt. Darum glaube ich billig/ daß auch GOtt das boͤſe ſtraffe/ weil es nicht aus ihm iſt. Denn wenn es aus ihm waͤre/ ſo wuͤrde er entweder freyheit zu ſuͤndigen geben/ und wenn man ſagt/ GOTT habe den freyen willen verliehen/ ſo wuͤrde er ſchon in meine ſuͤnde mit einwilligen/ weil er daran urſach waͤre: oder er wuͤr- de nicht gewuſt haben/ daß ich ſuͤndi- gen wuͤrde/ da er mich nicht ſo/ wie es ihm angeſtanden/ erſchaffen haͤtte. Die- ſes habe ich nun vorgetragen/ und fra- ge nun/ ob GOtt das uͤbel eingeſetzet habe/ oder nicht? Und ob er auch das ende des uͤbels beſtimmet habe. Denn es iſt aus denen dingen offenbar/ und das Evangelium lehret auch/ daß was von ihm als dem ſchoͤpffer gemachet iſt/ ſo fern es von ihm geſchaffen und gebo- ren iſt/ unverderblich ſey. — Jch habe aber von denen Subſtantien ſelbſt geredet/ nicht von der ſuͤnde/ die in uns iſt. Denn wenn dieſes keinen urſprung haͤtte/ daß wir boͤſes zu thun gedencken/ ſo wuͤrden wir zu keiner ſuͤnde getrieben. Weil wir aber wider willen ſuͤndigen/ und von jenem widꝛigen und feindſeligen we- ſen darzu getrieben werden/ ſo folgen wir der erkaͤntnis der ſache nach. Durch dieſe erkaͤntnis wird die ſeele erinnert/ und in ihr voriges andencken geſetzet/ und ſiehet/ woher ſie ihren urſprung ha- be. Jn welch einem uͤbel ſie ſtecke/ durch was vor gutes ſie dasjenige wie- derum beſſere/ was ſie wider willen ge- ſuͤndiget hat/ durch die aͤnderung ihrer ſuͤnden in der gnade eines gottſeligen le- bens/ damit ſie mit GOtt wiederum ver- ſoͤhnet zu weꝛden wuͤꝛdig ſey nach anfuͤh- rung unſers Heilandes/ welcher uns das gute zu thun/ und das boͤſe zu meiden lehret. Denn es iſt uns vorgelegt/ daß der menſch nicht von einer andeꝛn widri- gen natur/ ſondern freywillig entweder der gerechtigkeit oder der ſuͤnde diene: Weiler ſonſt ohne ſuͤnde waͤre/ noch der- ſelben dienete/ wenn kein widriges ge- ſchlechte vorhanden waͤre/ und die ſeele allein im leibe alſo lebte/ welche von GOtt nach eurer meinung einen freyen willen hat. So ſagen wir nun/ daß die ſeele von ei- ner widrigen natur zur ſuͤnde getrieben werde: Davon ihr doch nur dieſe wur- tzel zulaſſen wollet/ daß in uns das boͤſe ſey/ da doch offenbar iſt/ wie auch auſſer unſern leibern dennoch alles boͤſe in der welt ſey. Denn der Apoſtel hat die be- gierde die wurtzel des boͤſen genennet. 1. Tim. VI. 10. nicht aber dasjenige boͤſe/ welches ihr die wurtzel alles uͤbels nen- net. Es wird aber unter der begierde nicht einerley verſtanden/ als wenn dieſe nur die wurtzel alles uͤbels waͤ- re/ die in unſern leibern iſt: Da doch gewiß iſt/ daß das uͤbel in uns von ſei- nem boͤſen urheber ſey/ und daß dieſe be- gierde nur ein kleines theil ſey/ nicht aber die wurtzel ſelber desjenigen uͤbels/ das ſich uͤber all befindet. Dieſe wurtzel hat unſer HErꝛ den boͤſen baum genennet/ welcher niemals gute fruͤchte bringet/ den auch ſein himmliſcher vater nicht gepflantzet hat. Matth. VII. 17. XV. 13. und billig ausgerottet/ und ins feuer ge- worffen werden muß. Denn daß ihr ſa- get/ die ſuͤnde muͤſſe der widrigen natur zugerechnet werden/ ſo iſt dieſes eben die natur des boͤſen: Und daß dieſes die ſuͤnde der ſeelen ſey/ wenn ſie nach der er- mahnung unſers Heilandes/ und ſeiner heilſamen lehre/ ſich von dem widerwaͤr- tigen und feindſeligen urſprung abſon- dere/ und zu reinern dingen anſchicke/ ſonſt koͤnne ſie nicht wieder zu ihrem we- ſen kommen. Denn es ſtehet geſchrie- ben: Wenn ich nicht kommen waͤre Joh. XV. 2. Dahero iſt offenbar/ daß die buſſe gar recht nach der zukunfft des Heilandes gegeben ſey/ und nach dieſer erſt die er- kaͤntnis der dinge/ dadurch die ſeele/ als in einem Goͤttlichen brunnen abgewa- ſchen von dem unflat und den ſunden/ ſo wol der welt als des leibes/ worinnen die ſeele ſich befindet/ nun wiedeꝛum dem reiche GOttes/ von welchem ſie ausge- gangen war/ dargeſtellet werde. Deñ der Apoſtel hat geſagt/ daß die klugheit des flei- ſches Gott feind ſey/ dieweil ſie dem geſetz Gottes nicht unterthan iſt/ und vermag es auch nicht/ Rom. VIII. 6. Aus dieſem allem iſt nun offenbar/ daß die ſeele durch dasjenige/ welches dem geſetz nicht unterthan iſt/ und nicht freywillig ſundige/ denn an dieſem ort folget: Das fleiſch geluͤſtet wi- der den geiſt/ und den geiſt wider das fleiſch/ daß ihr nicht thut was ihr wollet/ Gal. V. 17. und abermal ſagt er: Jch ſehe ein ander ge- ſetz Rom. VII. 23. Wer wird mich erloͤſen von dem leibe dieſes todes? ohne die gnade GOt- tes durch JEſum CHriſtum unſern HErꝛn. Es kan aber uns die ſuͤnde zugerechnet werden/ ob wir gleich nicht durch unſern willen in dieſe boͤſe natur gerathen ſeyn/ auff ſolche art/ wie der HErꝛ auch zu ſei- nen Juͤngern geſaget hat. Siehe/ ich ſende euch wie ſchaffe mitten unter die woͤlffe/ Matth. X. 16. Da denn zu wiſſen iſt/ daß der Heiland ſeine laͤmmer oder juͤnger nicht aus einem feindſeligen ge- muͤthe unter die woͤlffe ſendet/ wo nicht ein ſolch widerwaͤrtiges weſen waͤre/ da- durch er in der gleichheit der woͤlffe ſelbi- ges A. K. H. Vierter Theil. H

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/353>, abgerufen am 29.04.2024.