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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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schrifft an Augustinum.
[Spaltenumbruch] Denn sie wird durch die vermischung des
fleisches verführet/ und nicht durch ih-
ren eigenen willen. Wenn sie aber sich
selbst erkant hat/ und als denn in das bö-
se williget/ und sich nicht wider den feind
waffnet/ so hat sie aus freyem willen ge-
öffnet. Und wo sie sich wiederum schä-
met/ wird sie den Vater aller barmher-
tzigkeiten willig finden. Denn niemand
wird gestrafft/ weil er gesündiget hat/
sondern weil er die sünde nicht bereuet.
Wenn er aber mit solcher sünde ohne ver-
gebung weggehet/ so wird er ausgeschlos-
sen/ und/ der thörichten Jungfrau gleich/
zur lincken stehen/ aus der hochzeit ge-
stossen wegen seiner schwartzen kleider/
dahin wo heulen und zähnklappen ist/
da er mit dem teuffel zu dem feuer seines
ursprungs kömt.

Von diesem schreibet ihr/ (Augustine)
daß er entweder aus einem Ertz-engel
worden sey/ oder gar nichts sey. Allein
warum werden denn die Gerechten re-
gieren/ warum werden die Apostel und
Märtyrer gecrönet werden? deswegen
weil sie nichts überwunden haben? O
wie wird die macht des überwinders ver-
nichtet/ wenn der feind vor ohnmächtig
erkläret wird! darum verändert doch eu-
ren sinn/ und wendet euch wieder zur
warheit/ davon ihr aus furcht abgewi-
chen seyd. Entschuldiget euch nicht mit
der unwarheit. Denn ich habe nach mei-
ner wenigkeit eure schrifften gelesen/ da-
rum ihr auff die warheit erzürnet seyd.
Jch habe euch nach langem bedenken
zwar als einen redner/ nicht aber als ei-
nen Christen befunden/ der sich wider al-
les setzet/ nichts aber gewisses vorträgt/
da ihr euch doch mehr weise als beredt
hättet erzeigen sollen. Dieses aber kan
ich nicht verschweigen/ daß ihr mir vorge-
kommen/ als wäret ihr niemals ein
Mani-
chae
er gewesen/ und hättet ihre geheim-
nisse niemals erkennen können/ also daß
ihr unter dem nahmen des
Manichaei einen
demütigen
Mithridatem verfolget. Wenn
ihr eure beredsamkeit mit der warheit
vereinigen wollet/ so wäre es uns eine
sonderbahre zierde gewesen. Thut doch
aber nicht wider eure natur/ seyd nicht
der speer/ welcher CHristo in die seite ge-
stochen wird! denn ihr sehet/ daß er in der
gantzen welt/ und in allen seelen gecreu-
tziget sey/ welche seele niemals ursach zu
zürnen gehabt hat. So lasset denn auch
ihr/ die ihr aus derselben seyd/ die eitelen
beschuldigungen fahren samt denen über-
flüssigen streitigkeiten. Jhr habt nie-
malsspottgetrieben/ da ihr so lange zeit
mit eurem vater mitten in der finsternis
gesessen. Nun aber werdet ihr vor sonn
und mond ein ankläger erfunden. Wer
wird denn euer fürsprach seyn vor dem
richterstuhl/ wenn ihr durch euer eigen
zeugnis über eure worte und wercke über-
zeuget werdet? da wird niemand seyn/
der euch in eurer traurigkeit trösten kön-
te. Jst denn im
Evangelio ausgeleschet/
[Spaltenumbruch] daß der breite weg zur verdammniß führe?
Jst denn bey Paulo falsch/ daß ein jeder
von seinen wercken rechenschafft geben
soll? Wer hat euch denn nun so geschwin-
de verändert/ wiewol ich eurer heiligkeit
dieses nicht sagen darff. Denn ihr wisset
selbst wol/ wie böse der satan sey/ welcher
auch durch seine list also wider die gläubi-
gen und grössesten männerstreitet/ daß er
auch
Petrum dahin gebracht/ in einer
nacht den Herrn dreymal zu verleugnen/
und
Thomae nicht zugelassen seine auffer-
stehung zu glauben. Welche wunden
aber doch durch die artzeney seiner gütig-
keit geheilet sind. Jngleichen wie er sich
unterstanden habe/ daß er dem Herrn/
der guten samen gesäet/ unkraut drunter
gemenget/ und/ damit er gecreutziget wür-
de/ die Schrifftgelehrten und Phariseer
angehetzet/ daß sie
Barrabam loß baten/
und CHristum creutzigten. Wir aber
sind entkommen/ weil wir einem geistli-
chen Heiland gefolget. Denn des feindes
künheit würde also ausgebrochen seyn/
daß wenn unser Herr fleischlich wäre/ al-
le unsere hoffnung umsonst gewesen.
Gleichwol hater sich auch nicht durch die
schmach des creutzes sättigen lassen/ son-
dern aus unsinnigkeit verschaffet/ daß er
mit dornen gecrönet/ mit eßig geträn-
cket/ mit einem speer durchstochen/ und von
dem schächer am creutz gelästert wurde.
Aber hernach/ nahm seine boßheit so sehr
zu/ daß er unter dem nahmen der Apostel
allerhand fragen auffbrachte/ und allen
abergläubischen den titul eines Catholi-
schen beylegte. Jch will nicht sagen/
wie er die jünger wider ihre meister auff-
gewiegelt/ als
Hymenaeum und Alexan-
drum/
was er zu Antiochia, Smyrna und
Iconio gethan. Jch sage nur/ was der je-
tzige hauffe vornimt/ von welchem die tu-
gend weit entfernet ist. Jedoch will ich
ihre heimligkeiten nicht offenbahren/ da-
mit die von andern schon beschriebenen
laster nicht vermehret werden. Wiewol
ein weiser beydes erträget und verlachet/
und nur darnach strebet was ihn glück se-
lig machet/ und zum leben gebieret/ doch
bitte ich dieses demühtigst/ daß ihr mir
vergebet/ wenn ich euch etwan getroffen
habe: weil ichs aus verlangen gethan
euch von unserer herde nicht abzuziehen.
Drum lasset die ehre der mensche fahren/
wo ihr CHristo gefallen wollet. Zeiget
unsern zeiten einen
Paulum/ der ein lehrer
des heydnischen gesetzes war/ und von
dem HErrn die gnade des Apostel-amts
überkam/ alles was ihm gewinn war vor
schaden rechnende/ damit er CHristum
gewinne. Errettet eure so lichte seele/
weil ihr nicht wisset/ wer euch die stunde
rauben werde. Seyd doch keingefehrte
des breiten weges/ weil er vor einen
Amoriter gehöret/ sondern eilet zum en-
gen steg/ damit ihr das ewige leben erlan-
get. Verschliesset doch nicht CHristum
in mutterleibe/ damit ihr nicht wieder-
um verschlossen werdet. Höret auff die
2. naturen zu einer zu machen/ weil das

gericht
A. K. H. Vierter Theil. H 2

ſchrifft an Auguſtinum.
[Spaltenumbruch] Denn ſie wird durch die vermiſchung des
fleiſches verfuͤhret/ und nicht durch ih-
ren eigenen willen. Wenn ſie aber ſich
ſelbſt erkant hat/ und als denn in das boͤ-
ſe williget/ und ſich nicht wider den feind
waffnet/ ſo hat ſie aus freyem willen ge-
oͤffnet. Und wo ſie ſich wiederum ſchaͤ-
met/ wird ſie den Vater aller barmher-
tzigkeiten willig finden. Denn niemand
wird geſtrafft/ weil er geſuͤndiget hat/
ſondern weil er die ſuͤnde nicht bereuet.
Wenn er aber mit ſolcher ſuͤnde ohne ver-
gebung weggehet/ ſo wird er ausgeſchloſ-
ſen/ und/ der thoͤrichten Jungfrau gleich/
zur lincken ſtehen/ aus der hochzeit ge-
ſtoſſen wegen ſeiner ſchwartzen kleider/
dahin wo heulen und zaͤhnklappen iſt/
da er mit dem teuffel zu dem feuer ſeines
urſprungs koͤmt.

Von dieſem ſchreibet ihr/ (Auguſtine)
daß er entweder aus einem Ertz-engel
worden ſey/ oder gar nichts ſey. Allein
warum werden denn die Gerechten re-
gieren/ warum werden die Apoſtel und
Maͤrtyrer gecroͤnet werden? deswegen
weil ſie nichts uͤberwunden haben? O
wie wird die macht des uͤberwinders ver-
nichtet/ wenn der feind vor ohnmaͤchtig
erklaͤret wird! darum veraͤndert doch eu-
ren ſinn/ und wendet euch wieder zur
warheit/ davon ihr aus furcht abgewi-
chen ſeyd. Entſchuldiget euch nicht mit
der unwarheit. Denn ich habe nach mei-
ner wenigkeit eure ſchrifften geleſen/ da-
rum ihr auff die warheit erzuͤrnet ſeyd.
Jch habe euch nach langem bedenken
zwar als einen redner/ nicht aber als ei-
nen Chriſten befunden/ der ſich wider al-
les ſetzet/ nichts aber gewiſſes vortraͤgt/
da ihr euch doch mehr weiſe als beredt
haͤttet erzeigen ſollen. Dieſes aber kan
ich nicht verſchweigen/ daß ihr mir vorge-
kommen/ als waͤret ihr niemals ein
Mani-
chæ
er geweſen/ und haͤttet ihre geheim-
niſſe niemals erkennen koͤnnen/ alſo daß
ihr unter dem nahmen des
Manichæi einen
demuͤtigen
Mithridatem verfolget. Wenn
ihr eure beredſamkeit mit der warheit
vereinigen wollet/ ſo waͤre es uns eine
ſonderbahre zierde geweſen. Thut doch
aber nicht wider eure natur/ ſeyd nicht
der ſpeer/ welcher CHriſto in die ſeite ge-
ſtochen wird! denn ihr ſehet/ daß er in der
gantzen welt/ und in allen ſeelen gecreu-
tziget ſey/ welche ſeele niemals urſach zu
zuͤrnen gehabt hat. So laſſet denn auch
ihr/ die ihr aus derſelben ſeyd/ die eitelen
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fluͤſſigen ſtreitigkeiten. Jhr habt nie-
malsſpottgetrieben/ da ihr ſo lange zeit
mit eurem vater mitten in der finſternis
geſeſſen. Nun aber werdet ihr vor ſonn
und mond ein anklaͤger erfunden. Wer
wird denn euer fuͤrſprach ſeyn vor dem
richterſtuhl/ wenn ihr durch euer eigen
zeugnis uͤber eure worte und wercke uͤber-
zeuget werdet? da wird niemand ſeyn/
der euch in eurer traurigkeit troͤſten koͤn-
te. Jſt denn im
Evangelio ausgeleſchet/
[Spaltenumbruch] daß der breite weg zur verdam̃niß fuͤhre?
Jſt denn bey Paulo falſch/ daß ein jeder
von ſeinen wercken rechenſchafft geben
ſoll? Wer hat euch denn nun ſo geſchwin-
de veraͤndert/ wiewol ich eurer heiligkeit
dieſes nicht ſagen darff. Denn ihr wiſſet
ſelbſt wol/ wie boͤſe der ſatan ſey/ welcher
auch durch ſeine liſt alſo wider die glaͤubi-
gen und groͤſſeſten maͤnnerſtreitet/ daß er
auch
Petrum dahin gebracht/ in einer
nacht den Herꝛn dreymal zu verleugnen/
und
Thomæ nicht zugelaſſen ſeine auffer-
ſtehung zu glauben. Welche wunden
aber doch durch die artzeney ſeiner guͤtig-
keit geheilet ſind. Jngleichen wie er ſich
unterſtanden habe/ daß er dem Herꝛn/
der guten ſamen geſaͤet/ unkraut drunter
gemenget/ und/ damit er gecreutziget wuͤꝛ-
de/ die Schrifftgelehrten und Phariſeer
angehetzet/ daß ſie
Barrabam loß baten/
und CHriſtum creutzigten. Wir aber
ſind entkommen/ weil wir einem geiſtli-
chen Heiland gefolget. Denn des feindes
kuͤnheit wuͤrde alſo ausgebrochen ſeyn/
daß wenn unſer Herr fleiſchlich waͤre/ al-
le unſere hoffnung umſonſt geweſen.
Gleichwol hater ſich auch nicht durch die
ſchmach des creutzes ſaͤttigen laſſen/ ſon-
dern aus unſinnigkeit verſchaffet/ daß er
mit dornen gecroͤnet/ mit eßig getraͤn-
cket/ mit einem ſpeer durchſtochen/ uñ von
dem ſchaͤcher am creutz gelaͤſtert wurde.
Aber hernach/ nahm ſeine boßheit ſo ſehr
zu/ daß er unter dem nahmen der Apoſtel
allerhand fragen auffbrachte/ und allen
aberglaͤubiſchen den titul eines Catholi-
ſchen beylegte. Jch will nicht ſagen/
wie er die juͤnger wider ihre meiſter auff-
gewiegelt/ als
Hymenæum und Alexan-
drum/
was er zu Antiochia, Smyrna und
Iconio gethan. Jch ſage nur/ was der je-
tzige hauffe vornimt/ von welchem die tu-
gend weit entfernet iſt. Jedoch will ich
ihre heimligkeiten nicht offenbahren/ da-
mit die von andern ſchon beſchriebenen
laſter nicht vermehret werden. Wiewol
ein weiſer beydes ertraͤget und verlachet/
und nur darnach ſtrebet was ihn gluͤck ſe-
lig machet/ und zum leben gebieret/ doch
bitte ich dieſes demuͤhtigſt/ daß ihr mir
vergebet/ wenn ich euch etwan getroffen
habe: weil ichs aus verlangen gethan
euch von unſerer herde nicht abzuziehen.
Drum laſſet die ehre der menſchē fahren/
wo ihr CHriſto gefallen wollet. Zeiget
unſern zeiten einen
Paulum/ der ein lehrer
des heydniſchen geſetzes war/ und von
dem HErꝛn die gnade des Apoſtel-amts
uͤberkam/ alles was ihm gewinn war vor
ſchaden rechnende/ damit er CHriſtum
gewinne. Errettet eure ſo lichte ſeele/
weil ihr nicht wiſſet/ wer euch die ſtunde
rauben werde. Seyd doch keingefehrte
des breiten weges/ weil er vor einen
Amoriter gehoͤret/ ſondern eilet zum en-
gen ſteg/ damit ihr das ewige leben erlan-
get. Verſchlieſſet doch nicht CHriſtum
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A. K. H. Vierter Theil. H 2
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[59/0355] ſchrifft an Auguſtinum. Denn ſie wird durch die vermiſchung des fleiſches verfuͤhret/ und nicht durch ih- ren eigenen willen. Wenn ſie aber ſich ſelbſt erkant hat/ und als denn in das boͤ- ſe williget/ und ſich nicht wider den feind waffnet/ ſo hat ſie aus freyem willen ge- oͤffnet. Und wo ſie ſich wiederum ſchaͤ- met/ wird ſie den Vater aller barmher- tzigkeiten willig finden. Denn niemand wird geſtrafft/ weil er geſuͤndiget hat/ ſondern weil er die ſuͤnde nicht bereuet. Wenn er aber mit ſolcher ſuͤnde ohne ver- gebung weggehet/ ſo wird er ausgeſchloſ- ſen/ und/ der thoͤrichten Jungfrau gleich/ zur lincken ſtehen/ aus der hochzeit ge- ſtoſſen wegen ſeiner ſchwartzen kleider/ dahin wo heulen und zaͤhnklappen iſt/ da er mit dem teuffel zu dem feuer ſeines urſprungs koͤmt. Von dieſem ſchreibet ihr/ (Auguſtine) daß er entweder aus einem Ertz-engel worden ſey/ oder gar nichts ſey. Allein warum werden denn die Gerechten re- gieren/ warum werden die Apoſtel und Maͤrtyrer gecroͤnet werden? deswegen weil ſie nichts uͤberwunden haben? O wie wird die macht des uͤberwinders ver- nichtet/ wenn der feind vor ohnmaͤchtig erklaͤret wird! darum veraͤndert doch eu- ren ſinn/ und wendet euch wieder zur warheit/ davon ihr aus furcht abgewi- chen ſeyd. Entſchuldiget euch nicht mit der unwarheit. Denn ich habe nach mei- ner wenigkeit eure ſchrifften geleſen/ da- rum ihr auff die warheit erzuͤrnet ſeyd. Jch habe euch nach langem bedenken zwar als einen redner/ nicht aber als ei- nen Chriſten befunden/ der ſich wider al- les ſetzet/ nichts aber gewiſſes vortraͤgt/ da ihr euch doch mehr weiſe als beredt haͤttet erzeigen ſollen. Dieſes aber kan ich nicht verſchweigen/ daß ihr mir vorge- kommen/ als waͤret ihr niemals ein Mani- chæer geweſen/ und haͤttet ihre geheim- niſſe niemals erkennen koͤnnen/ alſo daß ihr unter dem nahmen des Manichæi einen demuͤtigen Mithridatem verfolget. Wenn ihr eure beredſamkeit mit der warheit vereinigen wollet/ ſo waͤre es uns eine ſonderbahre zierde geweſen. Thut doch aber nicht wider eure natur/ ſeyd nicht der ſpeer/ welcher CHriſto in die ſeite ge- ſtochen wird! denn ihr ſehet/ daß er in der gantzen welt/ und in allen ſeelen gecreu- tziget ſey/ welche ſeele niemals urſach zu zuͤrnen gehabt hat. So laſſet denn auch ihr/ die ihr aus derſelben ſeyd/ die eitelen beſchuldigungen fahren ſamt denen uͤber- fluͤſſigen ſtreitigkeiten. Jhr habt nie- malsſpottgetrieben/ da ihr ſo lange zeit mit eurem vater mitten in der finſternis geſeſſen. Nun aber werdet ihr vor ſonn und mond ein anklaͤger erfunden. Wer wird denn euer fuͤrſprach ſeyn vor dem richterſtuhl/ wenn ihr durch euer eigen zeugnis uͤber eure worte und wercke uͤber- zeuget werdet? da wird niemand ſeyn/ der euch in eurer traurigkeit troͤſten koͤn- te. Jſt denn im Evangelio ausgeleſchet/ daß der breite weg zur verdam̃niß fuͤhre? Jſt denn bey Paulo falſch/ daß ein jeder von ſeinen wercken rechenſchafft geben ſoll? Wer hat euch denn nun ſo geſchwin- de veraͤndert/ wiewol ich eurer heiligkeit dieſes nicht ſagen darff. Denn ihr wiſſet ſelbſt wol/ wie boͤſe der ſatan ſey/ welcher auch durch ſeine liſt alſo wider die glaͤubi- gen und groͤſſeſten maͤnnerſtreitet/ daß er auch Petrum dahin gebracht/ in einer nacht den Herꝛn dreymal zu verleugnen/ und Thomæ nicht zugelaſſen ſeine auffer- ſtehung zu glauben. Welche wunden aber doch durch die artzeney ſeiner guͤtig- keit geheilet ſind. Jngleichen wie er ſich unterſtanden habe/ daß er dem Herꝛn/ der guten ſamen geſaͤet/ unkraut drunter gemenget/ und/ damit er gecreutziget wuͤꝛ- de/ die Schrifftgelehrten und Phariſeer angehetzet/ daß ſie Barrabam loß baten/ und CHriſtum creutzigten. Wir aber ſind entkommen/ weil wir einem geiſtli- chen Heiland gefolget. Denn des feindes kuͤnheit wuͤrde alſo ausgebrochen ſeyn/ daß wenn unſer Herr fleiſchlich waͤre/ al- le unſere hoffnung umſonſt geweſen. Gleichwol hater ſich auch nicht durch die ſchmach des creutzes ſaͤttigen laſſen/ ſon- dern aus unſinnigkeit verſchaffet/ daß er mit dornen gecroͤnet/ mit eßig getraͤn- cket/ mit einem ſpeer durchſtochen/ uñ von dem ſchaͤcher am creutz gelaͤſtert wurde. Aber hernach/ nahm ſeine boßheit ſo ſehr zu/ daß er unter dem nahmen der Apoſtel allerhand fragen auffbrachte/ und allen aberglaͤubiſchen den titul eines Catholi- ſchen beylegte. Jch will nicht ſagen/ wie er die juͤnger wider ihre meiſter auff- gewiegelt/ als Hymenæum und Alexan- drum/ was er zu Antiochia, Smyrna und Iconio gethan. Jch ſage nur/ was der je- tzige hauffe vornimt/ von welchem die tu- gend weit entfernet iſt. Jedoch will ich ihre heimligkeiten nicht offenbahren/ da- mit die von andern ſchon beſchriebenen laſter nicht vermehret werden. Wiewol ein weiſer beydes ertraͤget und verlachet/ und nur darnach ſtrebet was ihn gluͤck ſe- lig machet/ und zum leben gebieret/ doch bitte ich dieſes demuͤhtigſt/ daß ihr mir vergebet/ wenn ich euch etwan getroffen habe: weil ichs aus verlangen gethan euch von unſerer herde nicht abzuziehen. Drum laſſet die ehre der menſchē fahren/ wo ihr CHriſto gefallen wollet. Zeiget unſern zeiten einen Paulum/ der ein lehrer des heydniſchen geſetzes war/ und von dem HErꝛn die gnade des Apoſtel-amts uͤberkam/ alles was ihm gewinn war vor ſchaden rechnende/ damit er CHriſtum gewinne. Errettet eure ſo lichte ſeele/ weil ihr nicht wiſſet/ wer euch die ſtunde rauben werde. Seyd doch keingefehrte des breiten weges/ weil er vor einen Amoriter gehoͤret/ ſondern eilet zum en- gen ſteg/ damit ihr das ewige leben erlan- get. Verſchlieſſet doch nicht CHriſtum in mutterleibe/ damit ihr nicht wieder- um verſchloſſen werdet. Hoͤret auff die 2. naturen zu einer zu machen/ weil das gericht A. K. H. Vierter Theil. H 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/355>, abgerufen am 29.04.2024.