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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri streit mit P. C.
[Spaltenumbruch] wo nicht [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt] darunter heimlich vergraben
lieget/ dann Haereticorum mos est, ut sint [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]
[fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]. Das Thema, ob
und wie weit man in causa Religionis kriege
führen könne? ist altioris indaginis, und haben
sich in seculo superiori & nostro viel sehr gelehr-
te leute die köpffe darüber zerbrochen; Einfälti-
ge und geringe Pastores solten billich bedencken
tragen/ ihr judicium darinnen zu praecipitiren.

Quaestio XXII. D. Waltheri.

Ob die Obrigkeit befuget/ den armen sün-
der/ der busse gethan/ zum tode zu verurtheilen.

Responsio & sententia P.

Ob die Obrigkeit berechtiget/ die sünder/ so
busse gethan/ zum tode zu verurtheilen/ darvon
mögen Gottsfürchtige Juristen antwort ge-
ben.

Consensus Weigelii.

Post. Part. 2. pag. 140. 141. Die falsche kir-
che und Cain mit ihren gliedern erkennet man
wol an den früchten/ dann sie nicht CHristo
folgen/ sondern Processum Justiniani des Hei-
den halten/ hängen den dieb/ köpffen den ehe-
brecher/ tödten die sünder/ verjagen die ketzer.
Und GOTT will/ daß der sünder bekehret
werde in dem leben/ und lebe/ das todte soll
nicht getödtet/ sondern lebendig gemachet wer-
den etc. Dergleichen hat er offt p. 149. 150. 151.
155. 169. 175. 330. 331. da er sagt: Die glied-
massen in der falschen kirchen/ halten den pro-
cessum Juris
nicht/ den CHRISTUS giebt/
fragen Justinianum darum/ ob man den dieb
hencken soll und den sünder tödten? Er als ein
Heide spricht das urtheil/ ja/ man solle es thun/
und GOTT nicht folgen/ der da nicht des
sünders tod wolle/ sondern man müsse das böse
straffen/ meinend/ die sünde werde durch leibes-
straffe hingenommen; Et post pauca: Der
falsche Theologus samt dem Justiniano, sind
wider CHRISTUM gantz und gar/ sie
tödten/ und er ist um der sünder willen kommen.
Ein dieb ist ein sünder/ ein ehebrecher ist ein sün-
der/ ein todtschläger ist ein sünder/ GOtt will/
daß er in sünden nicht sterbe/ sondern in dem le-
ben bekehret werde/ busse thue/ und lebe; So
kommt der Justinia[n]us, der doch extra Eccle-
siam,
und spricht ihm das leben ab. Der fal-
sche Theologus billiget es/ und vertröstet den sün-
der/ er soll sich hencken oder köpffen lassen/ er
habe es verdient/ er soll es gedultig leiden/ so
werde ihm die sünde vergeben. Welches gantz
wider das Evangelium ist/ und wider das licht
der natur; dann es hilffet dich nichts/ daß du
ihn tödtest um der sünde willen/ und hilfft den
sünder auch nichts/ daß er sich tödten lässet; ist
beydes unrecht und ein grosses irrsal; man soll
keinen um der sünde willen hencken/ dann Chri-
stus hat sein theures blut für die sünder vergos-
sen/ und du nimmst ihm dieselbe durch das
recht Justiniani. Conf. part. 3. post. pag. 45. &
48.

Replica D. Walth.

(1) Der Discipulus Weigelii weiset die
Decision der Gottsfürchtigen Juristen an/ als
wenn die Quaestio nicht ein casus conscientiae
wäre/ der allein aus GOTTES wort von
[Spaltenumbruch] denen Theologis decidiret werden muß; (2)
der Praeceptor hingegen führet nur schrifft ein/
doch absurdisch gnug/ welches anderswo ge-
wiesen wird. Daß man aber die facinorosos
tödten möge und müsse/ probiren wir ex Gen.
9. v. 5. 6. & ex Rom. 13. v. 4. de quorum loco-
rum elucidatione & accommodatione viden-
dus est Thummius in Imp. Weig. pag. 226.
227. 228. ubi etiam pag. seqq. respondet ad
Weigeliomanitarum objectiones.

Quaestio XXIII. D. Walth.

Ob das Jus civile und die Landrechte eine ur-
sache sind/ daß bey ihren gesetzen nunmehro alle
ungerechtigkeiten überhand nehmen.

Sententia P.

Progn. p. 29. Man regieret/ und an den mei-
sten örtern brauchet man unzehlbare gesetze. Da
ist Jus civile, da ist Jus canonicum, da sind
auch Land-rechte. Und alle ungerechtigkeit
nimmt nur mehr/ mehr/ mehr überhand/ bey
allen solchen gesetzen.

Consensus Weigelii.

Patescit ex supra dictis de non judicando
secundum leges Regum & Principum terreno-
rum, sed secundum leges CHristi.

Responsio P.

Daß das Jus civile, und Landrecht/ wann die
in Christlichem gebrauch/ ursach sind/ daß alle
ungerechtigkeit überhand nehme/ achte ich när-
risch und gottloß zu seyn/ daß aber solche offt-
mals mißbrauchet werden/ kan niemand läug-
nen.

Replica D. Waltheri.

Der Adversarius redet vom gebrauch der ge-
setze in Progn. An den meisten örtern/ spricht er/
brauchet man unzehlbahre gesetze. Und droben
hat er alle exempel/ reguln und gesetze verworf-
fen/ und nach CHristi exempeln/ regulen/
und gesetz allein zu richten gerathen. Sonsten
bleibet es wahr/ was man saget/ ex bonis legi-
bus nascuntur mali mores,
zufälliger weise per
abusum.

Quaestio XXIV. D. Walth.

Ob ein Christ mit gutem gewissen auff er-
forderung der Obrigkeit einen eid leisten kön-
ne?

Respons. Past.

So die falschen zeugnisse verboten/ achte
ich/ daß die zeugnisse der wahrheit wol sind zu-
gelassen; Fromme richter und Juristen werden
zusehen/ daß der name GOTTes darbey nicht
werde gemißbrauchet. Wolte GOTT/ man
möchte leben nach dem gebote GOttes/ daß ja
und nein uns scheideten.

Replica D. Walth.

Das erste in hoc responso wird acceptiret/
das mittlere auch approbiret/ das letztere zu-
gleich mit exoptiret/ doch daß darunter kein
unterschleiff heimlich und oblique gesuchet
werde/ pro Catabaptistis, die sich des gebotes
CHristi contra legitima juramenta mißbrau-
chen.

Quae-
A. K. H. Vierter Theil. J i i i

Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri ſtreit mit P. C.
[Spaltenumbruch] wo nicht [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt] darunter heimlich vergraben
lieget/ dann Hæreticorum mos eſt, ut ſint [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]
[fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]. Das Thema, ob
und wie weit man in cauſa Religionis kriege
fuͤhren koͤnne? iſt altioris indaginis, und haben
ſich in ſeculo ſuperiori & noſtro viel ſehr gelehr-
te leute die koͤpffe daruͤber zerbrochen; Einfaͤlti-
ge und geringe Paſtores ſolten billich bedencken
tragen/ ihr judicium darinnen zu præcipitiren.

Quæſtio XXII. D. Waltheri.

Ob die Obrigkeit befuget/ den armen ſuͤn-
der/ der buſſe gethan/ zum tode zu verurtheilen.

Reſponſio & ſententia P.

Ob die Obrigkeit berechtiget/ die ſuͤnder/ ſo
buſſe gethan/ zum tode zu verurtheilen/ darvon
moͤgen Gottsfuͤrchtige Juriſten antwort ge-
ben.

Conſenſus Weigelii.

Poſt. Part. 2. pag. 140. 141. Die falſche kir-
che und Cain mit ihren gliedern erkennet man
wol an den fruͤchten/ dann ſie nicht CHriſto
folgen/ ſondern Proceſſum Juſtiniani des Hei-
den halten/ haͤngen den dieb/ koͤpffen den ehe-
brecher/ toͤdten die ſuͤnder/ verjagen die ketzer.
Und GOTT will/ daß der ſuͤnder bekehret
werde in dem leben/ und lebe/ das todte ſoll
nicht getoͤdtet/ ſondern lebendig gemachet wer-
den ꝛc. Dergleichen hat er offt p. 149. 150. 151.
155. 169. 175. 330. 331. da er ſagt: Die glied-
maſſen in der falſchen kirchen/ halten den pro-
ceſſum Juris
nicht/ den CHRISTUS giebt/
fragen Juſtinianum darum/ ob man den dieb
hencken ſoll und den ſuͤnder toͤdten? Er als ein
Heide ſpricht das urtheil/ ja/ man ſolle es thun/
und GOTT nicht folgen/ der da nicht des
ſuͤnders tod wolle/ ſondern man muͤſſe das boͤſe
ſtraffen/ meinend/ die ſuͤnde werde durch leibes-
ſtraffe hingenommen; Et poſt pauca: Der
falſche Theologus ſamt dem Juſtiniano, ſind
wider CHRISTUM gantz und gar/ ſie
toͤdten/ und er iſt um der ſuͤnder willen kommen.
Ein dieb iſt ein ſuͤnder/ ein ehebrecher iſt ein ſuͤn-
der/ ein todtſchlaͤger iſt ein ſuͤnder/ GOtt will/
daß er in ſuͤnden nicht ſterbe/ ſondern in dem le-
ben bekehret werde/ buſſe thue/ und lebe; So
kommt der Juſtinia[n]us, der doch extra Eccle-
ſiam,
und ſpricht ihm das leben ab. Der fal-
ſche Theologus billiget es/ und veꝛtꝛoͤſtet den ſuͤn-
der/ er ſoll ſich hencken oder koͤpffen laſſen/ er
habe es verdient/ er ſoll es gedultig leiden/ ſo
werde ihm die ſuͤnde vergeben. Welches gantz
wider das Evangelium iſt/ und wider das licht
der natur; dann es hilffet dich nichts/ daß du
ihn toͤdteſt um der ſuͤnde willen/ und hilfft den
ſuͤnder auch nichts/ daß er ſich toͤdten laͤſſet; iſt
beydes unrecht und ein groſſes irꝛſal; man ſoll
keinen um der ſuͤnde willen hencken/ dann Chri-
ſtus hat ſein theures blut fuͤr die ſuͤnder vergoſ-
ſen/ und du nimmſt ihm dieſelbe durch das
recht Juſtiniani. Conf. part. 3. poſt. pag. 45. &
48.

Replica D. Walth.

(1) Der Diſcipulus Weigelii weiſet die
Deciſion der Gottsfuͤrchtigen Juriſten an/ als
wenn die Quæſtio nicht ein caſus conſcientiæ
waͤre/ der allein aus GOTTES wort von
[Spaltenumbruch] denen Theologis decidiret werden muß; (2)
der Præceptor hingegen fuͤhret nur ſchrifft ein/
doch abſurdiſch gnug/ welches anderswo ge-
wieſen wird. Daß man aber die facinoroſos
toͤdten moͤge und muͤſſe/ probiren wir ex Gen.
9. v. 5. 6. & ex Rom. 13. v. 4. de quorum loco-
rum elucidatione & accommodatione viden-
dus eſt Thummius in Imp. Weig. pag. 226.
227. 228. ubi etiam pag. ſeqq. reſpondet ad
Weigeliomanitarum objectiones.

Quæſtio XXIII. D. Walth.

Ob das Jus civile und die Landrechte eine ur-
ſache ſind/ daß bey ihren geſetzen nunmehro alle
ungerechtigkeiten uͤberhand nehmen.

Sententia P.

Progn. p. 29. Man regieret/ und an den mei-
ſten oͤrtern brauchet man unzehlbare geſetze. Da
iſt Jus civile, da iſt Jus canonicum, da ſind
auch Land-rechte. Und alle ungerechtigkeit
nimmt nur mehr/ mehr/ mehr uͤberhand/ bey
allen ſolchen geſetzen.

Conſenſus Weigelii.

Pateſcit ex ſupra dictis de non judicando
ſecundum leges Regum & Principum terreno-
rum, ſed ſecundum leges CHriſti.

Reſponſio P.

Daß das Jus civile, und Landrecht/ wann die
in Chriſtlichem gebrauch/ urſach ſind/ daß alle
ungerechtigkeit uͤberhand nehme/ achte ich naͤr-
riſch und gottloß zu ſeyn/ daß aber ſolche offt-
mals mißbrauchet werden/ kan niemand laͤug-
nen.

Replica D. Waltheri.

Der Adverſarius redet vom gebrauch der ge-
ſetze in Progn. An den meiſten oͤrtern/ ſpricht er/
brauchet man unzehlbahre geſetze. Und droben
hat er alle exempel/ reguln und geſetze verworf-
fen/ und nach CHriſti exempeln/ regulen/
und geſetz allein zu richten gerathen. Sonſten
bleibet es wahr/ was man ſaget/ ex bonis legi-
bus naſcuntur mali mores,
zufaͤlliger weiſe per
abuſum.

Quæſtio XXIV. D. Walth.

Ob ein Chriſt mit gutem gewiſſen auff er-
forderung der Obrigkeit einen eid leiſten koͤn-
ne?

Reſponſ. Paſt.

So die falſchen zeugniſſe verboten/ achte
ich/ daß die zeugniſſe der wahrheit wol ſind zu-
gelaſſen; Fromme richter und Juriſten werden
zuſehen/ daß der name GOTTes darbey nicht
werde gemißbrauchet. Wolte GOTT/ man
moͤchte leben nach dem gebote GOttes/ daß ja
und nein uns ſcheideten.

Replica D. Walth.

Das erſte in hoc reſponſo wird acceptiret/
das mittlere auch approbiret/ das letztere zu-
gleich mit exoptiret/ doch daß darunter kein
unterſchleiff heimlich und oblique geſuchet
werde/ pro Catabaptiſtis, die ſich des gebotes
CHriſti contra legitima juramenta mißbrau-
chen.

Quæ-
A. K. H. Vierter Theil. J i i i
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[617/0925] Th. IV. Sect. III. Num. X. D. Mich. Waltheri ſtreit mit P. C. wo nicht _ darunter heimlich vergraben lieget/ dann Hæreticorum mos eſt, ut ſint _ _ . Das Thema, ob und wie weit man in cauſa Religionis kriege fuͤhren koͤnne? iſt altioris indaginis, und haben ſich in ſeculo ſuperiori & noſtro viel ſehr gelehr- te leute die koͤpffe daruͤber zerbrochen; Einfaͤlti- ge und geringe Paſtores ſolten billich bedencken tragen/ ihr judicium darinnen zu præcipitiren. Quæſtio XXII. D. Waltheri. Ob die Obrigkeit befuget/ den armen ſuͤn- der/ der buſſe gethan/ zum tode zu verurtheilen. Reſponſio & ſententia P. Ob die Obrigkeit berechtiget/ die ſuͤnder/ ſo buſſe gethan/ zum tode zu verurtheilen/ darvon moͤgen Gottsfuͤrchtige Juriſten antwort ge- ben. Conſenſus Weigelii. Poſt. Part. 2. pag. 140. 141. Die falſche kir- che und Cain mit ihren gliedern erkennet man wol an den fruͤchten/ dann ſie nicht CHriſto folgen/ ſondern Proceſſum Juſtiniani des Hei- den halten/ haͤngen den dieb/ koͤpffen den ehe- brecher/ toͤdten die ſuͤnder/ verjagen die ketzer. Und GOTT will/ daß der ſuͤnder bekehret werde in dem leben/ und lebe/ das todte ſoll nicht getoͤdtet/ ſondern lebendig gemachet wer- den ꝛc. Dergleichen hat er offt p. 149. 150. 151. 155. 169. 175. 330. 331. da er ſagt: Die glied- maſſen in der falſchen kirchen/ halten den pro- ceſſum Juris nicht/ den CHRISTUS giebt/ fragen Juſtinianum darum/ ob man den dieb hencken ſoll und den ſuͤnder toͤdten? Er als ein Heide ſpricht das urtheil/ ja/ man ſolle es thun/ und GOTT nicht folgen/ der da nicht des ſuͤnders tod wolle/ ſondern man muͤſſe das boͤſe ſtraffen/ meinend/ die ſuͤnde werde durch leibes- ſtraffe hingenommen; Et poſt pauca: Der falſche Theologus ſamt dem Juſtiniano, ſind wider CHRISTUM gantz und gar/ ſie toͤdten/ und er iſt um der ſuͤnder willen kommen. Ein dieb iſt ein ſuͤnder/ ein ehebrecher iſt ein ſuͤn- der/ ein todtſchlaͤger iſt ein ſuͤnder/ GOtt will/ daß er in ſuͤnden nicht ſterbe/ ſondern in dem le- ben bekehret werde/ buſſe thue/ und lebe; So kommt der Juſtinianus, der doch extra Eccle- ſiam, und ſpricht ihm das leben ab. Der fal- ſche Theologus billiget es/ und veꝛtꝛoͤſtet den ſuͤn- der/ er ſoll ſich hencken oder koͤpffen laſſen/ er habe es verdient/ er ſoll es gedultig leiden/ ſo werde ihm die ſuͤnde vergeben. Welches gantz wider das Evangelium iſt/ und wider das licht der natur; dann es hilffet dich nichts/ daß du ihn toͤdteſt um der ſuͤnde willen/ und hilfft den ſuͤnder auch nichts/ daß er ſich toͤdten laͤſſet; iſt beydes unrecht und ein groſſes irꝛſal; man ſoll keinen um der ſuͤnde willen hencken/ dann Chri- ſtus hat ſein theures blut fuͤr die ſuͤnder vergoſ- ſen/ und du nimmſt ihm dieſelbe durch das recht Juſtiniani. Conf. part. 3. poſt. pag. 45. & 48. Replica D. Walth. (1) Der Diſcipulus Weigelii weiſet die Deciſion der Gottsfuͤrchtigen Juriſten an/ als wenn die Quæſtio nicht ein caſus conſcientiæ waͤre/ der allein aus GOTTES wort von denen Theologis decidiret werden muß; (2) der Præceptor hingegen fuͤhret nur ſchrifft ein/ doch abſurdiſch gnug/ welches anderswo ge- wieſen wird. Daß man aber die facinoroſos toͤdten moͤge und muͤſſe/ probiren wir ex Gen. 9. v. 5. 6. & ex Rom. 13. v. 4. de quorum loco- rum elucidatione & accommodatione viden- dus eſt Thummius in Imp. Weig. pag. 226. 227. 228. ubi etiam pag. ſeqq. reſpondet ad Weigeliomanitarum objectiones. Quæſtio XXIII. D. Walth. Ob das Jus civile und die Landrechte eine ur- ſache ſind/ daß bey ihren geſetzen nunmehro alle ungerechtigkeiten uͤberhand nehmen. Sententia P. Progn. p. 29. Man regieret/ und an den mei- ſten oͤrtern brauchet man unzehlbare geſetze. Da iſt Jus civile, da iſt Jus canonicum, da ſind auch Land-rechte. Und alle ungerechtigkeit nimmt nur mehr/ mehr/ mehr uͤberhand/ bey allen ſolchen geſetzen. Conſenſus Weigelii. Pateſcit ex ſupra dictis de non judicando ſecundum leges Regum & Principum terreno- rum, ſed ſecundum leges CHriſti. Reſponſio P. Daß das Jus civile, und Landrecht/ wann die in Chriſtlichem gebrauch/ urſach ſind/ daß alle ungerechtigkeit uͤberhand nehme/ achte ich naͤr- riſch und gottloß zu ſeyn/ daß aber ſolche offt- mals mißbrauchet werden/ kan niemand laͤug- nen. Replica D. Waltheri. Der Adverſarius redet vom gebrauch der ge- ſetze in Progn. An den meiſten oͤrtern/ ſpricht er/ brauchet man unzehlbahre geſetze. Und droben hat er alle exempel/ reguln und geſetze verworf- fen/ und nach CHriſti exempeln/ regulen/ und geſetz allein zu richten gerathen. Sonſten bleibet es wahr/ was man ſaget/ ex bonis legi- bus naſcuntur mali mores, zufaͤlliger weiſe per abuſum. Quæſtio XXIV. D. Walth. Ob ein Chriſt mit gutem gewiſſen auff er- forderung der Obrigkeit einen eid leiſten koͤn- ne? Reſponſ. Paſt. So die falſchen zeugniſſe verboten/ achte ich/ daß die zeugniſſe der wahrheit wol ſind zu- gelaſſen; Fromme richter und Juriſten werden zuſehen/ daß der name GOTTes darbey nicht werde gemißbrauchet. Wolte GOTT/ man moͤchte leben nach dem gebote GOttes/ daß ja und nein uns ſcheideten. Replica D. Walth. Das erſte in hoc reſponſo wird acceptiret/ das mittlere auch approbiret/ das letztere zu- gleich mit exoptiret/ doch daß darunter kein unterſchleiff heimlich und oblique geſuchet werde/ pro Catabaptiſtis, die ſich des gebotes CHriſti contra legitima juramenta mißbrau- chen. Quæ- A. K. H. Vierter Theil. J i i i

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 617. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/925>, abgerufen am 29.04.2024.