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Allgemeine Zeitung. Nr. 15. Augsburg, 15. Januar 1840.

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selbst zerstört! Seht Irland, das jetzt bald mit England auf gleicher Linie steht, nachdem es so lange unterjocht gewesen! Dieß beweist, daß unser Jahrhundert ein Jahrhundert des Rechts und der Freiheit ist. Wir wollen also auch in die Zukunft Polens Vertrauen haben; es ist nicht möglich, daß die französische Nation einen solchen Stand der Dinge in die Länge zulassen kann."

In der Sitzung vom 7 Jan. nahm Graf d'Harcourt zur Unterstützung des von ihm vorgelegten Unteramendements noch einmal das Wort. Dasselbe lautete: "Wir hegen den Wunsch, daß die Regierung Ew. Maj. im Einverständniß mit ihren Alliirten ihre Blicke auf eine befreundete Nation richte, die wir in ihren Freiheiten und in den Rechten, welche ihr durch Verträge garantirt waren, angegriffen sehen." - "Früher oder später, sagte der Graf, wird man anerkennen, daß es eben so wenig gestattet ist, eine Nation ihrer Rechte zu berauben, als einem Individuum die Börse abzunehmen. Polens Ketten sind härter geschmiedet, als andere Ketten, und nicht in einem Tag siegt man über Habgierde und böse Leidenschaften. Niemand kennt die Absichten der Vorsehung. Ermüden wir inzwischen nicht, für die Sache der Unterdrückten und Unglücklichen uns zu erklären! Unsre Worte werden nicht auf unfruchtbaren Boden fallen. Eine Nation von 30 Millionen Seelen, welche im Namen der Menschlichkeit und des guten Rechts spricht, findet gewiß manches Echo auf dieser Welt, ihre Protestationen lindern manches Unglück, und lassen Leiden mit Geduld ertragen, bis der Tag der Gerechtigkeit kommen wird. Ich bedauere, daß einer unserer Collegen (Villemain) uns nicht mehr den Beistand seines mächtigen Wortes leiht. Seine Unterstützung wäre uns sehr nützlich gewesen. (Bewegung.) Da er in die ministerielle Toga eingehüllt ist, so mag es seyn, daß seine hochherzigen Gesinnungen sich darin weniger frei, als früher fühlen. Ich hoffe gleichwohl, er werde wie früher mit uns die unverjährbaren Rechte der Billigkeit und Menschlichkeit vertheidigen." (Lebhafter Beifall.) Bei der Abstimmung war Hr. Villemain der einzige unter den anwesenden Ministern, welcher sich für das Amendement erhob. Auch Graf Mole stimmte dafür. Die Majorität der Kammer erklärte sich, wie schon gemeldet, für die Annahme.

Aus den Verhandlungen der Pairskammer über Spanien tragen wir noch folgendes Bruchstück nach: "Der Marquis v. Dreux-Breze meinte, die Vertreibung des Don Carlos habe das Maaß der Leiden für Spanien keineswegs beendigt. Für Frankreich sieht er durchaus kein Heil dabei, wenn ein französischer Prinz die Königin von Spanien heirathe, höchstens daß man dadurch dem Hause Coburg zuvorkomme. Er verlangt die Freilassung des Don Carlos, der als Bourbon sich der französischen Gastfreundschaft anvertraut, und die englische ausgeschlagen habe. "Minister Ludwig Philipps! - ruft er - denkt an das Urtheil der Geschichte, und wißt, daß sie bereits die Gefangenschaft Ferdinands VII gebrandmarkt hat." Hr. Duchatel, Minister des Innern, erwiedert, Frankreich sey durch Verträge verpflichtet, zu hindern, daß die Gastfreundschaft mißbraucht werde, um Bürgerkrieg in Spanien zu erregen; es werde seinen Entschluß nur nach dem Interesse seiner Politik bemessen, und nicht eher darüber Rechenschaft geben, als bis er gefaßt sey. Hr. v. Dreux-Breze erwiedert: der Quadrupelvertrag berechtige Frankreich nicht, Don Carlos gefangen zu halten; er verpflichte bloß, zu seiner Austreibung aus Spanien behülflich zu seyn; auch habe man Don Carlos ausdrücklich versprochen, ihn gleich einem unglücklichen Fürsten zu behandeln. Marschall Soult: "Es ist wahr, daß ich dieß gesagt habe; allein er ist auch nicht gefangen, er ist frei, denn er geht alle Tage spazieren (Gelächter), aber unter der Bedingung, daß seine Handlungsweise überwacht werde; das ist unsere Pflicht. Die französische Regierung wird sich glücklich schätzen, Don Carlos ziehen zu lassen, wohin er will, aber unter der Bedingung, daß er dem noch fortdauernden Bürgerkrieg nicht die Hand biete." (Beifall.)

Hr. Mousignat du Cluzel, Präfecturrath, ward von dem Wahlcollegium von Rhodez an die Stelle des verewigten Hrn. Merlin zum Deputirten ernannt. Unter 346 Votanten hatte er 194, Hr. Villa 115 und Hr. Heinrich Carcenac 35 Stimmen erhalten.

Mit den Reden der drei Minister Dufaure, Passy und Teste in der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer ist Niemand zufrieden, selbst nicht ihre Collegen; daher ist heute ganz ernstlich die Rede von einer Reorganisation des Cabinets, die jedoch nicht das ganze Ministerium treffen würde. Die Minister fühlen selbst die Nothwendigkeit, einen ausgezeichneten Redner unter sich zu haben: dieser wäre dann Hr. Guizot, der für jetzt allein einträte. Teste soll resigniren und durch ein anderes Amt entschädigt werden: Dufaure würde Justizminister; Duchatel übernähme an seiner Stelle die öffentlichen Arbeiten, und Guizot das Ministerium des Innern.

Ludwig Philipp hat durch eine besondere Ordonnanz bestimmt, welchen Antheil seine Behörden und die Geistlichen an der Erziehung und dem Unterrichte der Sklaven in den französischen Colonien nehmen sollen. Jeder Geistliche ist gehalten, den Sklaveneigenthümern beizustehen, damit diese ihrer Verbindlichkeit, ihre Sklaven in der christlichen Religion zu unterrichten und aufzuziehen, getreulich nachkommen können. Zu diesem Ende macht der Geistliche jeden Monat einen Besuch in den Sklavenwohnungen seiner Pfarrei; auch hält er mindestens jede Woche einmal Unterricht, und belehrt sie in dem für sie eigens bearbeiteten Katechismus. Die Aufsicht über die Vollziehung der besondern Vorschriften dieser Ordonnanz ist der Staatsbehörde übertragen, die ermächtigt ist, zu gewissen Epochen alle Wohnungen zu besuchen, und sich Rechenschaft ablegen zu lassen. Die Freunde der Aufhebung jeglicher Art von Sklaverei werden diese Vorschriften billigen, die vielleicht noch unvollständig aber jedenfalls ein wichtiger Schritt zur moralischen Befreiung dieser Unglücklichen sind.

Ich habe Ihnen bereits die mit dem Dampfboot Fulton eingegangene Nachricht eines glänzenden Siegs, den unsere Truppen über die Armee Abd-El-Kaders bei Belida erfochten haben, gemeldet. Die Briefe aus Algier sagen wenig davon, denn die Correspondenten hatten keine Zeit dazu vor Abgang des Dampfboots. Folgende Gerüchte, die ziemlich wahrscheinlich lauten, circuliren in unserer Stadt. Unter den Leichen, die auf dem Kampfplatz geblieben, befinden sich ziemlich viele Europäer, Franzosen, Deutsche, Italiener, Spanier und Engländer. Die genommene Kanone ist, wie es heißt, in England gebohrt, und dem Emir wahrscheinlich über Marokko zugeschickt worden. Mit unerhörter Hartnäckigkeit wurde dieser 24Pfünder vertheidigt; um ihn ließ die reguläre Infanterie des Emirs sich in Stücke hauen. Ziemlich übereinstimmend lauten die Gerüchte, daß wir hundert Todte verloren haben, worunter 6 Officiere und 15 Unterofficiere; die Zahl unserer Verwundeten wird in einigen Briefen auf 150 bis 200 Mann angegeben. Mehrere arabische Häuptlinge sollen getödtet und der Bey von Miliana verwundet worden seyn. Die Resultate dieses Treffens sind weniger wichtig wegen des Verlustes, den der Feind erlitten, als wegen der Desertionen, welche statthaben dürften. Die Flüchtlinge warfen ihre Flinten weg, um im Davonlaufen kein Hinderniß zu haben. Es wurden auch Pferde erbeutet, die ohne Reiter umher irrten.

selbst zerstört! Seht Irland, das jetzt bald mit England auf gleicher Linie steht, nachdem es so lange unterjocht gewesen! Dieß beweist, daß unser Jahrhundert ein Jahrhundert des Rechts und der Freiheit ist. Wir wollen also auch in die Zukunft Polens Vertrauen haben; es ist nicht möglich, daß die französische Nation einen solchen Stand der Dinge in die Länge zulassen kann.“

In der Sitzung vom 7 Jan. nahm Graf d'Harcourt zur Unterstützung des von ihm vorgelegten Unteramendements noch einmal das Wort. Dasselbe lautete: „Wir hegen den Wunsch, daß die Regierung Ew. Maj. im Einverständniß mit ihren Alliirten ihre Blicke auf eine befreundete Nation richte, die wir in ihren Freiheiten und in den Rechten, welche ihr durch Verträge garantirt waren, angegriffen sehen.“ – „Früher oder später, sagte der Graf, wird man anerkennen, daß es eben so wenig gestattet ist, eine Nation ihrer Rechte zu berauben, als einem Individuum die Börse abzunehmen. Polens Ketten sind härter geschmiedet, als andere Ketten, und nicht in einem Tag siegt man über Habgierde und böse Leidenschaften. Niemand kennt die Absichten der Vorsehung. Ermüden wir inzwischen nicht, für die Sache der Unterdrückten und Unglücklichen uns zu erklären! Unsre Worte werden nicht auf unfruchtbaren Boden fallen. Eine Nation von 30 Millionen Seelen, welche im Namen der Menschlichkeit und des guten Rechts spricht, findet gewiß manches Echo auf dieser Welt, ihre Protestationen lindern manches Unglück, und lassen Leiden mit Geduld ertragen, bis der Tag der Gerechtigkeit kommen wird. Ich bedauere, daß einer unserer Collegen (Villemain) uns nicht mehr den Beistand seines mächtigen Wortes leiht. Seine Unterstützung wäre uns sehr nützlich gewesen. (Bewegung.) Da er in die ministerielle Toga eingehüllt ist, so mag es seyn, daß seine hochherzigen Gesinnungen sich darin weniger frei, als früher fühlen. Ich hoffe gleichwohl, er werde wie früher mit uns die unverjährbaren Rechte der Billigkeit und Menschlichkeit vertheidigen.“ (Lebhafter Beifall.) Bei der Abstimmung war Hr. Villemain der einzige unter den anwesenden Ministern, welcher sich für das Amendement erhob. Auch Graf Molé stimmte dafür. Die Majorität der Kammer erklärte sich, wie schon gemeldet, für die Annahme.

Aus den Verhandlungen der Pairskammer über Spanien tragen wir noch folgendes Bruchstück nach: „Der Marquis v. Dreux-Brézé meinte, die Vertreibung des Don Carlos habe das Maaß der Leiden für Spanien keineswegs beendigt. Für Frankreich sieht er durchaus kein Heil dabei, wenn ein französischer Prinz die Königin von Spanien heirathe, höchstens daß man dadurch dem Hause Coburg zuvorkomme. Er verlangt die Freilassung des Don Carlos, der als Bourbon sich der französischen Gastfreundschaft anvertraut, und die englische ausgeschlagen habe. „Minister Ludwig Philipps! – ruft er – denkt an das Urtheil der Geschichte, und wißt, daß sie bereits die Gefangenschaft Ferdinands VII gebrandmarkt hat.“ Hr. Duchatel, Minister des Innern, erwiedert, Frankreich sey durch Verträge verpflichtet, zu hindern, daß die Gastfreundschaft mißbraucht werde, um Bürgerkrieg in Spanien zu erregen; es werde seinen Entschluß nur nach dem Interesse seiner Politik bemessen, und nicht eher darüber Rechenschaft geben, als bis er gefaßt sey. Hr. v. Dreux-Brézé erwiedert: der Quadrupelvertrag berechtige Frankreich nicht, Don Carlos gefangen zu halten; er verpflichte bloß, zu seiner Austreibung aus Spanien behülflich zu seyn; auch habe man Don Carlos ausdrücklich versprochen, ihn gleich einem unglücklichen Fürsten zu behandeln. Marschall Soult: „Es ist wahr, daß ich dieß gesagt habe; allein er ist auch nicht gefangen, er ist frei, denn er geht alle Tage spazieren (Gelächter), aber unter der Bedingung, daß seine Handlungsweise überwacht werde; das ist unsere Pflicht. Die französische Regierung wird sich glücklich schätzen, Don Carlos ziehen zu lassen, wohin er will, aber unter der Bedingung, daß er dem noch fortdauernden Bürgerkrieg nicht die Hand biete.“ (Beifall.)

Hr. Mousignat du Cluzel, Präfecturrath, ward von dem Wahlcollegium von Rhodez an die Stelle des verewigten Hrn. Merlin zum Deputirten ernannt. Unter 346 Votanten hatte er 194, Hr. Villa 115 und Hr. Heinrich Carcenac 35 Stimmen erhalten.

Mit den Reden der drei Minister Dufaure, Passy und Teste in der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer ist Niemand zufrieden, selbst nicht ihre Collegen; daher ist heute ganz ernstlich die Rede von einer Reorganisation des Cabinets, die jedoch nicht das ganze Ministerium treffen würde. Die Minister fühlen selbst die Nothwendigkeit, einen ausgezeichneten Redner unter sich zu haben: dieser wäre dann Hr. Guizot, der für jetzt allein einträte. Teste soll resigniren und durch ein anderes Amt entschädigt werden: Dufaure würde Justizminister; Duchatel übernähme an seiner Stelle die öffentlichen Arbeiten, und Guizot das Ministerium des Innern.

Ludwig Philipp hat durch eine besondere Ordonnanz bestimmt, welchen Antheil seine Behörden und die Geistlichen an der Erziehung und dem Unterrichte der Sklaven in den französischen Colonien nehmen sollen. Jeder Geistliche ist gehalten, den Sklaveneigenthümern beizustehen, damit diese ihrer Verbindlichkeit, ihre Sklaven in der christlichen Religion zu unterrichten und aufzuziehen, getreulich nachkommen können. Zu diesem Ende macht der Geistliche jeden Monat einen Besuch in den Sklavenwohnungen seiner Pfarrei; auch hält er mindestens jede Woche einmal Unterricht, und belehrt sie in dem für sie eigens bearbeiteten Katechismus. Die Aufsicht über die Vollziehung der besondern Vorschriften dieser Ordonnanz ist der Staatsbehörde übertragen, die ermächtigt ist, zu gewissen Epochen alle Wohnungen zu besuchen, und sich Rechenschaft ablegen zu lassen. Die Freunde der Aufhebung jeglicher Art von Sklaverei werden diese Vorschriften billigen, die vielleicht noch unvollständig aber jedenfalls ein wichtiger Schritt zur moralischen Befreiung dieser Unglücklichen sind.

Ich habe Ihnen bereits die mit dem Dampfboot Fulton eingegangene Nachricht eines glänzenden Siegs, den unsere Truppen über die Armee Abd-El-Kaders bei Belida erfochten haben, gemeldet. Die Briefe aus Algier sagen wenig davon, denn die Correspondenten hatten keine Zeit dazu vor Abgang des Dampfboots. Folgende Gerüchte, die ziemlich wahrscheinlich lauten, circuliren in unserer Stadt. Unter den Leichen, die auf dem Kampfplatz geblieben, befinden sich ziemlich viele Europäer, Franzosen, Deutsche, Italiener, Spanier und Engländer. Die genommene Kanone ist, wie es heißt, in England gebohrt, und dem Emir wahrscheinlich über Marokko zugeschickt worden. Mit unerhörter Hartnäckigkeit wurde dieser 24Pfünder vertheidigt; um ihn ließ die reguläre Infanterie des Emirs sich in Stücke hauen. Ziemlich übereinstimmend lauten die Gerüchte, daß wir hundert Todte verloren haben, worunter 6 Officiere und 15 Unterofficiere; die Zahl unserer Verwundeten wird in einigen Briefen auf 150 bis 200 Mann angegeben. Mehrere arabische Häuptlinge sollen getödtet und der Bey von Miliana verwundet worden seyn. Die Resultate dieses Treffens sind weniger wichtig wegen des Verlustes, den der Feind erlitten, als wegen der Desertionen, welche statthaben dürften. Die Flüchtlinge warfen ihre Flinten weg, um im Davonlaufen kein Hinderniß zu haben. Es wurden auch Pferde erbeutet, die ohne Reiter umher irrten.

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[0116/0004] selbst zerstört! Seht Irland, das jetzt bald mit England auf gleicher Linie steht, nachdem es so lange unterjocht gewesen! Dieß beweist, daß unser Jahrhundert ein Jahrhundert des Rechts und der Freiheit ist. Wir wollen also auch in die Zukunft Polens Vertrauen haben; es ist nicht möglich, daß die französische Nation einen solchen Stand der Dinge in die Länge zulassen kann.“ In der Sitzung vom 7 Jan. nahm Graf d'Harcourt zur Unterstützung des von ihm vorgelegten Unteramendements noch einmal das Wort. Dasselbe lautete: „Wir hegen den Wunsch, daß die Regierung Ew. Maj. im Einverständniß mit ihren Alliirten ihre Blicke auf eine befreundete Nation richte, die wir in ihren Freiheiten und in den Rechten, welche ihr durch Verträge garantirt waren, angegriffen sehen.“ – „Früher oder später, sagte der Graf, wird man anerkennen, daß es eben so wenig gestattet ist, eine Nation ihrer Rechte zu berauben, als einem Individuum die Börse abzunehmen. Polens Ketten sind härter geschmiedet, als andere Ketten, und nicht in einem Tag siegt man über Habgierde und böse Leidenschaften. Niemand kennt die Absichten der Vorsehung. Ermüden wir inzwischen nicht, für die Sache der Unterdrückten und Unglücklichen uns zu erklären! Unsre Worte werden nicht auf unfruchtbaren Boden fallen. Eine Nation von 30 Millionen Seelen, welche im Namen der Menschlichkeit und des guten Rechts spricht, findet gewiß manches Echo auf dieser Welt, ihre Protestationen lindern manches Unglück, und lassen Leiden mit Geduld ertragen, bis der Tag der Gerechtigkeit kommen wird. Ich bedauere, daß einer unserer Collegen (Villemain) uns nicht mehr den Beistand seines mächtigen Wortes leiht. Seine Unterstützung wäre uns sehr nützlich gewesen. (Bewegung.) Da er in die ministerielle Toga eingehüllt ist, so mag es seyn, daß seine hochherzigen Gesinnungen sich darin weniger frei, als früher fühlen. Ich hoffe gleichwohl, er werde wie früher mit uns die unverjährbaren Rechte der Billigkeit und Menschlichkeit vertheidigen.“ (Lebhafter Beifall.) Bei der Abstimmung war Hr. Villemain der einzige unter den anwesenden Ministern, welcher sich für das Amendement erhob. Auch Graf Molé stimmte dafür. Die Majorität der Kammer erklärte sich, wie schon gemeldet, für die Annahme. Aus den Verhandlungen der Pairskammer über Spanien tragen wir noch folgendes Bruchstück nach: „Der Marquis v. Dreux-Brézé meinte, die Vertreibung des Don Carlos habe das Maaß der Leiden für Spanien keineswegs beendigt. Für Frankreich sieht er durchaus kein Heil dabei, wenn ein französischer Prinz die Königin von Spanien heirathe, höchstens daß man dadurch dem Hause Coburg zuvorkomme. 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Die Minister fühlen selbst die Nothwendigkeit, einen ausgezeichneten Redner unter sich zu haben: dieser wäre dann Hr. Guizot, der für jetzt allein einträte. Teste soll resigniren und durch ein anderes Amt entschädigt werden: Dufaure würde Justizminister; Duchatel übernähme an seiner Stelle die öffentlichen Arbeiten, und Guizot das Ministerium des Innern. _ Paris, 9 Jan. Ludwig Philipp hat durch eine besondere Ordonnanz bestimmt, welchen Antheil seine Behörden und die Geistlichen an der Erziehung und dem Unterrichte der Sklaven in den französischen Colonien nehmen sollen. Jeder Geistliche ist gehalten, den Sklaveneigenthümern beizustehen, damit diese ihrer Verbindlichkeit, ihre Sklaven in der christlichen Religion zu unterrichten und aufzuziehen, getreulich nachkommen können. Zu diesem Ende macht der Geistliche jeden Monat einen Besuch in den Sklavenwohnungen seiner Pfarrei; auch hält er mindestens jede Woche einmal Unterricht, und belehrt sie in dem für sie eigens bearbeiteten Katechismus. Die Aufsicht über die Vollziehung der besondern Vorschriften dieser Ordonnanz ist der Staatsbehörde übertragen, die ermächtigt ist, zu gewissen Epochen alle Wohnungen zu besuchen, und sich Rechenschaft ablegen zu lassen. Die Freunde der Aufhebung jeglicher Art von Sklaverei werden diese Vorschriften billigen, die vielleicht noch unvollständig aber jedenfalls ein wichtiger Schritt zur moralischen Befreiung dieser Unglücklichen sind. _ Toulon, 6 Jan. Ich habe Ihnen bereits die mit dem Dampfboot Fulton eingegangene Nachricht eines glänzenden Siegs, den unsere Truppen über die Armee Abd-El-Kaders bei Belida erfochten haben, gemeldet. Die Briefe aus Algier sagen wenig davon, denn die Correspondenten hatten keine Zeit dazu vor Abgang des Dampfboots. Folgende Gerüchte, die ziemlich wahrscheinlich lauten, circuliren in unserer Stadt. Unter den Leichen, die auf dem Kampfplatz geblieben, befinden sich ziemlich viele Europäer, Franzosen, Deutsche, Italiener, Spanier und Engländer. Die genommene Kanone ist, wie es heißt, in England gebohrt, und dem Emir wahrscheinlich über Marokko zugeschickt worden. Mit unerhörter Hartnäckigkeit wurde dieser 24Pfünder vertheidigt; um ihn ließ die reguläre Infanterie des Emirs sich in Stücke hauen. Ziemlich übereinstimmend lauten die Gerüchte, daß wir hundert Todte verloren haben, worunter 6 Officiere und 15 Unterofficiere; die Zahl unserer Verwundeten wird in einigen Briefen auf 150 bis 200 Mann angegeben. Mehrere arabische Häuptlinge sollen getödtet und der Bey von Miliana verwundet worden seyn. Die Resultate dieses Treffens sind weniger wichtig wegen des Verlustes, den der Feind erlitten, als wegen der Desertionen, welche statthaben dürften. Die Flüchtlinge warfen ihre Flinten weg, um im Davonlaufen kein Hinderniß zu haben. Es wurden auch Pferde erbeutet, die ohne Reiter umher irrten.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 15. Augsburg, 15. Januar 1840, S. 0116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_015_18400115/4>, abgerufen am 27.04.2024.