Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 44. Augsburg, 13. Februar 1840.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite
[255]

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:
Beschreibung des Verfahrens bei dem Pressen des Torfes und der dabei verwendeten verschiedenen Maschinen, von Lord Villoughby de Eresby. Deutsch bearbeitet vom Professor J. A. Schubert. Mit 8 Abbildungen. gr. 8. brosch. 9 gr.

Arnold'sche Buchhandlung in
Dresden und Leipzig.

[444]

Bis zur Michaelis-Messe dieses Jahres haben wir die nachstehenden Werke des in der Militärlitteratur so rühmlich bekannten Hrn. Verfassers im Preise so bedeutend herabgesetzt, daß die Anschaffung jetzt einer jeden Bibliothek möglich gemacht ist:
Bismark, Generallieutenant Graf von, die königl. preuß. Reiterei unter Friedrich dem Großen, oder der General der Cavallerie Frhr. v. Seydlitz. Mit einem Portrait und drei Schlachtplanen. 1837. 8. geh., früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.

Herabges. Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.

- die kais. russische Kriegsmacht im Jahr 1835, oder meine Reise nach St. Petersburg. Mit 3 Stahlstichen. 8. geb. früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.

Herabgesetzter Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.

Alle Buchhandlungen Deutschlands sind in Stand gesetzt, diese herabgesetzten Preise einzuhalten.

Karlsruhe, den 1 Februar 1840

Creuzbauer'sche Buchhandlung.

[475]

Zur Nachricht.

Ueber
das sogenannte Wasserglas.

Mit Bezug auf die im Kreis-Intelligenzblatt Nr. 39 enthaltene Bekanntmachung der k. Regierung von Mittelfranken vom 13 November v. J. zeige ich hiemit an, daß die von dem k. Oberbergrath und Akademiker Dr. Fuchs herausgegebene Abhandlung
über ein neues und nutzbares Product
aus
Kieselerde und Kali
in meinem Verlag erschienen, und für 36 kr. durch alle Buchhandlungen auf Bestellung zu erhalten ist.

Nürnberg, den 22 Januar 1840

Joh. Leonh. Schrag.

[469-70]

Vacante Stelle.

In eine Droguerie-Handlung der Schweiz wird ein Magazinier gesucht, im Alter von 24 bis 30 Jahren, der mit ganz gründlicher Waaren-Kenntniß unausgesetzte Thätigkeit verbindet und gute Empfehlungen aufzuweisen hat.

Wer mit diesen Eigenschaften versehen sich um die Stelle bewerben mag, wolle es in frankirten Briefen an die Expedition dieser Zeitung, unter Aufschrift A B thun, und dabei bemerken, wo man die nöthigen Erkundigungen über ihn einziehen kann.

[42]

In der Unterzeichneten ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:
Cours de litterature francaise,
par
A. Peschier,
Professeur de litterature francaise et anglaise a l'universite de Tubingue, et membre de plusieurs societes savantes.

gr. 8. Preis 3 fl. 36 kr. oder 2 Rthlr. 6 gr.

Das oben angekündigte Werk wird jeden, welcher sich in Deutschland mit der französischen Sprache und Litteratur beschäftigt und an den Erscheinungen derselben Antheil nimmt, ohne Zweifel sehr erfreuen. Endlich besitzen wir eine Geschichte der Litteratur unserer Nachbarn, die weder eine trockene Darstellung des Gegenstandes ist, wie allzuoft in den sogenannten Resumes, und noch weniger eine ganze Bibliothek an und für sich bildet, wie der Cours des Hrn. Laharpe, welcher aus beinahe zwanzig Bänden besteht. In diesem neuen "Cours de litterature francaise" sehen wir, wie sich der nationelle Geist der Franzosen nach und nach ausgebildet, und durch die Reihe der aufeinander folgenden genialen Menschen können wir die von seinen ausgezeichnetsten Schriftstellern ausgedrückten Gedanken dieses Volkes studiren.

Uebrigens bittet Hr. Peschier in seinem Werke, daß man darinnen ja nicht suchen wolle, was ihm nie einfiel hinzusetzen, und hält es für seine Pflicht, den Leser darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Cours nichts weniger seyn soll, als ein in das Kleinste ausgedehntes Verzeichniß der französischen Litteratur seit deren Anfange bis zu unserer Zeit, sondern ein unparteiisches und gerechtes Urtheil über die berühmtesten Schriftsteller, die in Frankreich geboren sind. Wird es ihm vorgeworfen, daß man mehrere solche, welche in der Geschichte der intellectuellen Entwicklung dieses Landes gewöhnlich erscheinen, bei ihm vermißt, so behauptet er, ein litterarischer Name habe keinen Werth, wenn er nicht einen neuen Gedanken, etwas Eigenthümliches, Individuelles vorstellt, und die sklavische Heerde der Nachahmer (imitatorum servum pecus) keinen andern Anspruch machen darf, als auf einen Platz in dem bibliographischen Wörterbuch, worin so manche Afterkönige der Litteratur in ungestörter Vergessenheit ruhen.

Mehrere Schriftsteller, die in Deutschland sehr wenig oder vielmehr gar nicht bekannt sind, werden in diesem Cours erwähnt; andere sind von dem Hrn. Verfasser auf eine ihm ganz eigene Weise dargestellt, z. B. Voltaire, welchem ein bei weitem größerer Raum vergönnt ward als den andern, und V. Hugo, den seine Verehrer vielleicht als allzustreng beurtheilt betrachten werden. Da die Meinungen des Hrn. Verfassers über mehrere französische Schriftsteller denjenigen geradezu widersprechen, welche in Deutschland sowohl als in Frankreich ziemlich allgemein verbreitet sind, so wird der litterarische Parteigeist mit diesem Werke vielleicht hart umgehen. Doch wird es, trotz seiner etwa paradoxen Behauptungen von Jedermann als ein sehr nützliches Werk anerkannt werden, und als solches nehmen wir uns die Freiheit, jedem Institut und allen Lehrern der französischen Sprache und Litteratur dieses neue Product des Verfassers der "Histoire de la litterature allemande" zu empfehlen.

Stuttgart und Tübingen, Oct. 1839.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[375]

So eben erschien bei uns:
Praktische Arzneimittellehre
für
Thierärzte
von Dr. C. H. Hertwig,
Professor an der Thierarzneischule in Berlin etc. etc.
62 Bogen gr. 8. geh. 4 Rthlr.

Zweite vermehrte und verbesserte Auflage.

Berlin, 1840

Veit & Comp.

[322-24]

Verkauf einer Tuchfabrik.

Von einer Actien-Gesellschaft wird eine vollständig eingerichtete und fortan in schwunghaftem Betriebe befindliche Tuchfabrik gegen annehmbaren Preis zu veräußern gesucht. Das Etablissement ist in einer der ersten Provincialstädte des südlichen Bayern begründet und ohne erschwerende Concurrenz mit nahegelegenen gleichartigen industriellen Instituten, bieten ihm eine mehr als erforderliche Auswahl tüchtiger Arbeiter aller Art und eine durch ihre Wohlhabenheit dem Absatz der Fabricate sehr günstige Umgebung Vortheile dar, welche einer entsprechenden Verwaltung den lohnendsten Gewinn um so mehr garantiren, als auch für den Einkauf der Rohproducte nahe Märkte allenthalben offen stehen.

Die theils innerhalb, theils nahe den städtischen Ringmauern gelegenen Gebäude befinden sich in einem eben so soliden baulichen Zustand, als sie Räumigkeit genug besitzen, um für die großartigste Geschäftsausdehnung zu dienen.

Spinnerei-, Weberei- und Decatirmaschinen, nach den erprobtesten neuesten Erfindungen, sind in den Fabriksälen in reicher Anzahl aufgestellt.

Eine damit in unmittelbarer Verbindung stehende eigene Färberei erhöht diese Einrichtung zu einem vollständigen Ganzen, dessen zur Zeit schon gewinnreich betriebene Lohnspinnerei den gegenwärtigen Fabricationsverhältnissen wesentlich entspricht; dabei bietet der an dem Hauptgebäude hinfließende, für das ganze Triebwerk schon jetzt benützte große Bach eine Wasserkraft dar, welche jedwede technische Unternehmung sowohl für den dermaligen Fabrikzweck, als auch für jede sonstige Vorkehrung mit sicherm Erfolg ausführbar macht.

Hiebei kann auf Verlangen auch noch ein wohl assortirtes Waarenlager, vollständiges Mobiliar und alle sonstige Zugehörung zu dem mäßigsten Anschlag in den Kauf gegeben werden.

Kaufslustige werden gebeten, ihre Anträge und resp. Anfragen in frankirten Briefen unter der Chiffre A T M der Expedition dieses Blattes zu übergeben, worauf ihnen sodann die erwünschten Aufschlüsse ungesäumt ertheilt werden.

[4399-4414]

Der Gasthof
zur Königin von England,
der Schiffbrücke vis-a-vis in Pesth,
erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste.

Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern.

Joh. Bartl.

[255]

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:
Beschreibung des Verfahrens bei dem Pressen des Torfes und der dabei verwendeten verschiedenen Maschinen, von Lord Villoughby de Eresby. Deutsch bearbeitet vom Professor J. A. Schubert. Mit 8 Abbildungen. gr. 8. brosch. 9 gr.

Arnold'sche Buchhandlung in
Dresden und Leipzig.

[444]

Bis zur Michaelis-Messe dieses Jahres haben wir die nachstehenden Werke des in der Militärlitteratur so rühmlich bekannten Hrn. Verfassers im Preise so bedeutend herabgesetzt, daß die Anschaffung jetzt einer jeden Bibliothek möglich gemacht ist:
Bismark, Generallieutenant Graf von, die königl. preuß. Reiterei unter Friedrich dem Großen, oder der General der Cavallerie Frhr. v. Seydlitz. Mit einem Portrait und drei Schlachtplanen. 1837. 8. geh., früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.

Herabges. Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.

– die kais. russische Kriegsmacht im Jahr 1835, oder meine Reise nach St. Petersburg. Mit 3 Stahlstichen. 8. geb. früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.

Herabgesetzter Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.

Alle Buchhandlungen Deutschlands sind in Stand gesetzt, diese herabgesetzten Preise einzuhalten.

Karlsruhe, den 1 Februar 1840

Creuzbauer'sche Buchhandlung.

[475]

Zur Nachricht.

Ueber
das sogenannte Wasserglas.

Mit Bezug auf die im Kreis-Intelligenzblatt Nr. 39 enthaltene Bekanntmachung der k. Regierung von Mittelfranken vom 13 November v. J. zeige ich hiemit an, daß die von dem k. Oberbergrath und Akademiker Dr. Fuchs herausgegebene Abhandlung
über ein neues und nutzbares Product
aus
Kieselerde und Kali
in meinem Verlag erschienen, und für 36 kr. durch alle Buchhandlungen auf Bestellung zu erhalten ist.

Nürnberg, den 22 Januar 1840

Joh. Leonh. Schrag.

[469-70]

Vacante Stelle.

In eine Droguerie-Handlung der Schweiz wird ein Magazinier gesucht, im Alter von 24 bis 30 Jahren, der mit ganz gründlicher Waaren-Kenntniß unausgesetzte Thätigkeit verbindet und gute Empfehlungen aufzuweisen hat.

Wer mit diesen Eigenschaften versehen sich um die Stelle bewerben mag, wolle es in frankirten Briefen an die Expedition dieser Zeitung, unter Aufschrift A B thun, und dabei bemerken, wo man die nöthigen Erkundigungen über ihn einziehen kann.

[42]

In der Unterzeichneten ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:
Cours de littérature française,
par
A. Peschier,
Professeur de littérature française et anglaise à l'université de Tubingue, et membre de plusieurs sociétés savantes.

gr. 8. Preis 3 fl. 36 kr. oder 2 Rthlr. 6 gr.

Das oben angekündigte Werk wird jeden, welcher sich in Deutschland mit der französischen Sprache und Litteratur beschäftigt und an den Erscheinungen derselben Antheil nimmt, ohne Zweifel sehr erfreuen. Endlich besitzen wir eine Geschichte der Litteratur unserer Nachbarn, die weder eine trockene Darstellung des Gegenstandes ist, wie allzuoft in den sogenannten Résumés, und noch weniger eine ganze Bibliothek an und für sich bildet, wie der Cours des Hrn. Laharpe, welcher aus beinahe zwanzig Bänden besteht. In diesem neuen „Cours de littérature française“ sehen wir, wie sich der nationelle Geist der Franzosen nach und nach ausgebildet, und durch die Reihe der aufeinander folgenden genialen Menschen können wir die von seinen ausgezeichnetsten Schriftstellern ausgedrückten Gedanken dieses Volkes studiren.

Uebrigens bittet Hr. Peschier in seinem Werke, daß man darinnen ja nicht suchen wolle, was ihm nie einfiel hinzusetzen, und hält es für seine Pflicht, den Leser darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Cours nichts weniger seyn soll, als ein in das Kleinste ausgedehntes Verzeichniß der französischen Litteratur seit deren Anfange bis zu unserer Zeit, sondern ein unparteiisches und gerechtes Urtheil über die berühmtesten Schriftsteller, die in Frankreich geboren sind. Wird es ihm vorgeworfen, daß man mehrere solche, welche in der Geschichte der intellectuellen Entwicklung dieses Landes gewöhnlich erscheinen, bei ihm vermißt, so behauptet er, ein litterarischer Name habe keinen Werth, wenn er nicht einen neuen Gedanken, etwas Eigenthümliches, Individuelles vorstellt, und die sklavische Heerde der Nachahmer (imitatorum servum pecus) keinen andern Anspruch machen darf, als auf einen Platz in dem bibliographischen Wörterbuch, worin so manche Afterkönige der Litteratur in ungestörter Vergessenheit ruhen.

Mehrere Schriftsteller, die in Deutschland sehr wenig oder vielmehr gar nicht bekannt sind, werden in diesem Cours erwähnt; andere sind von dem Hrn. Verfasser auf eine ihm ganz eigene Weise dargestellt, z. B. Voltaire, welchem ein bei weitem größerer Raum vergönnt ward als den andern, und V. Hugo, den seine Verehrer vielleicht als allzustreng beurtheilt betrachten werden. Da die Meinungen des Hrn. Verfassers über mehrere französische Schriftsteller denjenigen geradezu widersprechen, welche in Deutschland sowohl als in Frankreich ziemlich allgemein verbreitet sind, so wird der litterarische Parteigeist mit diesem Werke vielleicht hart umgehen. Doch wird es, trotz seiner etwa paradoxen Behauptungen von Jedermann als ein sehr nützliches Werk anerkannt werden, und als solches nehmen wir uns die Freiheit, jedem Institut und allen Lehrern der französischen Sprache und Litteratur dieses neue Product des Verfassers der „Histoire de la littérature allemande“ zu empfehlen.

Stuttgart und Tübingen, Oct. 1839.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[375]

So eben erschien bei uns:
Praktische Arzneimittellehre
für
Thierärzte
von Dr. C. H. Hertwig,
Professor an der Thierarzneischule in Berlin etc. etc.
62 Bogen gr. 8. geh. 4 Rthlr.

Zweite vermehrte und verbesserte Auflage.

Berlin, 1840

Veit & Comp.

[322-24]

Verkauf einer Tuchfabrik.

Von einer Actien-Gesellschaft wird eine vollständig eingerichtete und fortan in schwunghaftem Betriebe befindliche Tuchfabrik gegen annehmbaren Preis zu veräußern gesucht. Das Etablissement ist in einer der ersten Provincialstädte des südlichen Bayern begründet und ohne erschwerende Concurrenz mit nahegelegenen gleichartigen industriellen Instituten, bieten ihm eine mehr als erforderliche Auswahl tüchtiger Arbeiter aller Art und eine durch ihre Wohlhabenheit dem Absatz der Fabricate sehr günstige Umgebung Vortheile dar, welche einer entsprechenden Verwaltung den lohnendsten Gewinn um so mehr garantiren, als auch für den Einkauf der Rohproducte nahe Märkte allenthalben offen stehen.

Die theils innerhalb, theils nahe den städtischen Ringmauern gelegenen Gebäude befinden sich in einem eben so soliden baulichen Zustand, als sie Räumigkeit genug besitzen, um für die großartigste Geschäftsausdehnung zu dienen.

Spinnerei-, Weberei- und Decatirmaschinen, nach den erprobtesten neuesten Erfindungen, sind in den Fabriksälen in reicher Anzahl aufgestellt.

Eine damit in unmittelbarer Verbindung stehende eigene Färberei erhöht diese Einrichtung zu einem vollständigen Ganzen, dessen zur Zeit schon gewinnreich betriebene Lohnspinnerei den gegenwärtigen Fabricationsverhältnissen wesentlich entspricht; dabei bietet der an dem Hauptgebäude hinfließende, für das ganze Triebwerk schon jetzt benützte große Bach eine Wasserkraft dar, welche jedwede technische Unternehmung sowohl für den dermaligen Fabrikzweck, als auch für jede sonstige Vorkehrung mit sicherm Erfolg ausführbar macht.

Hiebei kann auf Verlangen auch noch ein wohl assortirtes Waarenlager, vollständiges Mobiliar und alle sonstige Zugehörung zu dem mäßigsten Anschlag in den Kauf gegeben werden.

Kaufslustige werden gebeten, ihre Anträge und resp. Anfragen in frankirten Briefen unter der Chiffre A T M der Expedition dieses Blattes zu übergeben, worauf ihnen sodann die erwünschten Aufschlüsse ungesäumt ertheilt werden.

[4399-4414]

Der Gasthof
zur Königin von England,
der Schiffbrücke vis-à-vis in Pesth,
erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste.

Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern.

Joh. Bartl.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jAnnouncements">
        <pb facs="#f0016" n="0352"/>
        <div xml:id="jAn255" type="jAn" n="2">
          <head>[255]</head><lb/>
          <p>So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:<lb/>
Beschreibung des Verfahrens bei dem Pressen des Torfes und der dabei verwendeten verschiedenen Maschinen, von Lord Villoughby de Eresby. Deutsch bearbeitet vom Professor J. A. Schubert. Mit 8 Abbildungen. gr. 8. brosch. 9 gr.</p><lb/>
          <p>Arnold'sche Buchhandlung in<lb/>
Dresden und Leipzig.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn444" type="jAn" n="2">
          <head>[444]</head><lb/>
          <p>Bis zur Michaelis-Messe dieses Jahres haben wir die nachstehenden Werke des in der Militärlitteratur so rühmlich bekannten Hrn. Verfassers im Preise so bedeutend herabgesetzt, daß die Anschaffung jetzt einer jeden Bibliothek möglich gemacht ist:<lb/>
Bismark, Generallieutenant Graf von, die königl. preuß. Reiterei unter Friedrich dem Großen, oder der General der Cavallerie Frhr. v. Seydlitz. Mit einem Portrait und drei Schlachtplanen. 1837. 8. geh., früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.</p><lb/>
          <p>Herabges. Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.</p><lb/>
          <p>&#x2013; die kais. russische Kriegsmacht im Jahr 1835, oder meine Reise nach St. Petersburg. Mit 3 Stahlstichen. 8. geb. früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh.</p><lb/>
          <p>Herabgesetzter Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein.</p><lb/>
          <p>Alle Buchhandlungen Deutschlands sind in Stand gesetzt, diese herabgesetzten Preise einzuhalten.</p><lb/>
          <p>Karlsruhe, den 1 Februar 1840</p><lb/>
          <p>Creuzbauer'sche Buchhandlung.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn475" type="jAn" n="2">
          <head>[475]</head><lb/>
          <p>Zur Nachricht.</p><lb/>
          <p>Ueber<lb/>
das sogenannte Wasserglas.</p><lb/>
          <p>Mit Bezug auf die im Kreis-Intelligenzblatt Nr. 39 enthaltene Bekanntmachung der k. Regierung von Mittelfranken vom 13 November v. J. zeige ich hiemit an, daß die von dem k. Oberbergrath und Akademiker Dr. Fuchs herausgegebene Abhandlung<lb/>
über ein neues und nutzbares Product<lb/>
aus<lb/>
Kieselerde und Kali<lb/>
in meinem Verlag erschienen, und für 36 kr. durch alle Buchhandlungen auf Bestellung zu erhalten ist.</p><lb/>
          <p>Nürnberg, den 22 Januar 1840</p><lb/>
          <p>Joh. Leonh. Schrag.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn469-70" type="jAn" n="2">
          <head>[469-70]</head><lb/>
          <p>Vacante Stelle.</p><lb/>
          <p>In eine Droguerie-Handlung der Schweiz wird ein Magazinier gesucht, im Alter von 24 bis 30 Jahren, der mit ganz gründlicher Waaren-Kenntniß unausgesetzte Thätigkeit verbindet und gute Empfehlungen aufzuweisen hat.</p><lb/>
          <p>Wer mit diesen Eigenschaften versehen sich um die Stelle bewerben mag, wolle es in frankirten Briefen an die Expedition dieser Zeitung, unter Aufschrift A B thun, und dabei bemerken, wo man die nöthigen Erkundigungen über ihn einziehen kann.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn42" type="jAn" n="2">
          <head>[42]</head><lb/>
          <p>In der Unterzeichneten ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:<lb/>
Cours de littérature française,<lb/>
par<lb/>
A. Peschier,<lb/>
Professeur de littérature française et anglaise à l'université de Tubingue, et membre de plusieurs sociétés savantes.</p><lb/>
          <p>gr. 8. Preis 3 fl. 36 kr. oder 2 Rthlr. 6 gr.</p><lb/>
          <p>Das oben angekündigte Werk wird jeden, welcher sich in Deutschland mit der französischen Sprache und Litteratur beschäftigt und an den Erscheinungen derselben Antheil nimmt, ohne Zweifel sehr erfreuen. Endlich besitzen wir eine Geschichte der Litteratur unserer Nachbarn, die weder eine trockene Darstellung des Gegenstandes ist, wie allzuoft in den sogenannten Résumés, und noch weniger eine ganze Bibliothek an und für sich bildet, wie der Cours des Hrn. Laharpe, welcher aus beinahe zwanzig Bänden besteht. In diesem neuen &#x201E;Cours de littérature française&#x201C; sehen wir, wie sich der nationelle Geist der Franzosen nach und nach ausgebildet, und durch die Reihe der aufeinander folgenden genialen Menschen können wir die von seinen ausgezeichnetsten Schriftstellern ausgedrückten Gedanken dieses Volkes studiren.</p><lb/>
          <p>Uebrigens bittet Hr. Peschier in seinem Werke, daß man darinnen ja nicht suchen wolle, was ihm nie einfiel hinzusetzen, und hält es für seine Pflicht, den Leser darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Cours nichts weniger seyn soll, als ein in das Kleinste ausgedehntes Verzeichniß der französischen Litteratur seit deren Anfange bis zu unserer Zeit, sondern ein unparteiisches und gerechtes Urtheil über die berühmtesten Schriftsteller, die in Frankreich geboren sind. Wird es ihm vorgeworfen, daß man mehrere solche, welche in der Geschichte der intellectuellen Entwicklung dieses Landes gewöhnlich erscheinen, bei ihm vermißt, so behauptet er, ein litterarischer Name habe keinen Werth, wenn er nicht einen neuen Gedanken, etwas Eigenthümliches, Individuelles vorstellt, und die sklavische Heerde der Nachahmer (imitatorum servum pecus) keinen andern Anspruch machen darf, als auf einen Platz in dem bibliographischen Wörterbuch, worin so manche Afterkönige der Litteratur in ungestörter Vergessenheit ruhen.</p><lb/>
          <p>Mehrere Schriftsteller, die in Deutschland sehr wenig oder vielmehr gar nicht bekannt sind, werden in diesem Cours erwähnt; andere sind von dem Hrn. Verfasser auf eine ihm ganz eigene Weise dargestellt, z. B. Voltaire, welchem ein bei weitem größerer Raum vergönnt ward als den andern, und V. Hugo, den seine Verehrer vielleicht als allzustreng beurtheilt betrachten werden. Da die Meinungen des Hrn. Verfassers über mehrere französische Schriftsteller denjenigen geradezu widersprechen, welche in Deutschland sowohl als in Frankreich ziemlich allgemein verbreitet sind, so wird der litterarische Parteigeist mit diesem Werke vielleicht hart umgehen. Doch wird es, trotz seiner etwa paradoxen Behauptungen von Jedermann als ein sehr nützliches Werk anerkannt werden, und als solches nehmen wir uns die Freiheit, jedem Institut und allen Lehrern der französischen Sprache und Litteratur dieses neue Product des Verfassers der &#x201E;Histoire de la littérature allemande&#x201C; zu empfehlen.</p><lb/>
          <p>Stuttgart und Tübingen, Oct. 1839.</p><lb/>
          <p>J. G. Cotta'sche Buchhandlung.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn375" type="jAn" n="2">
          <head>[375]</head><lb/>
          <p>So eben erschien bei uns:<lb/>
Praktische Arzneimittellehre<lb/>
für<lb/>
Thierärzte<lb/>
von Dr. C. H. Hertwig,<lb/>
Professor an der Thierarzneischule in Berlin etc. etc.<lb/>
62 Bogen gr. 8. geh. 4 Rthlr.</p><lb/>
          <p>Zweite vermehrte und verbesserte Auflage.</p><lb/>
          <p>Berlin, 1840</p><lb/>
          <p>Veit &amp; Comp.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn322-24" type="jAn" n="2">
          <head>[322-24]</head><lb/>
          <p>Verkauf einer Tuchfabrik.</p><lb/>
          <p>Von einer Actien-Gesellschaft wird eine vollständig eingerichtete und fortan in schwunghaftem Betriebe befindliche Tuchfabrik gegen annehmbaren Preis zu veräußern gesucht. Das Etablissement ist in einer der ersten Provincialstädte des südlichen Bayern begründet und ohne erschwerende Concurrenz mit nahegelegenen gleichartigen industriellen Instituten, bieten ihm eine mehr als erforderliche Auswahl tüchtiger Arbeiter aller Art und eine durch ihre Wohlhabenheit dem Absatz der Fabricate sehr günstige Umgebung Vortheile dar, welche einer entsprechenden Verwaltung den lohnendsten Gewinn um so mehr garantiren, als auch für den Einkauf der Rohproducte nahe Märkte allenthalben offen stehen.</p><lb/>
          <p>Die theils innerhalb, theils nahe den städtischen Ringmauern gelegenen Gebäude befinden sich in einem eben so soliden baulichen Zustand, als sie Räumigkeit genug besitzen, um für die großartigste Geschäftsausdehnung zu dienen.</p><lb/>
          <p>Spinnerei-, Weberei- und Decatirmaschinen, nach den erprobtesten neuesten Erfindungen, sind in den Fabriksälen in reicher Anzahl aufgestellt.</p><lb/>
          <p>Eine damit in unmittelbarer Verbindung stehende eigene Färberei erhöht diese Einrichtung zu einem vollständigen Ganzen, dessen zur Zeit schon gewinnreich betriebene Lohnspinnerei den gegenwärtigen Fabricationsverhältnissen wesentlich entspricht; dabei bietet der an dem Hauptgebäude hinfließende, für das ganze Triebwerk schon jetzt benützte große Bach eine Wasserkraft dar, welche jedwede technische Unternehmung sowohl für den dermaligen Fabrikzweck, als auch für jede sonstige Vorkehrung mit sicherm Erfolg ausführbar macht.</p><lb/>
          <p>Hiebei kann auf Verlangen auch noch ein wohl assortirtes Waarenlager, vollständiges Mobiliar und alle sonstige Zugehörung zu dem mäßigsten Anschlag in den Kauf gegeben werden.</p><lb/>
          <p>Kaufslustige werden gebeten, ihre Anträge und resp. Anfragen in frankirten Briefen unter der Chiffre A T M der Expedition dieses Blattes zu übergeben, worauf ihnen sodann die erwünschten Aufschlüsse ungesäumt ertheilt werden.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn4399-4414" type="jAn" n="2">
          <head>[4399-4414]</head><lb/>
          <p>Der Gasthof<lb/>
zur Königin von England,<lb/>
der Schiffbrücke vis-à-vis in Pesth,<lb/>
erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste.</p><lb/>
          <p>Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern.</p><lb/>
          <p>Joh. Bartl.</p>
        </div>
      </div><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0352/0016] [255] So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau: Beschreibung des Verfahrens bei dem Pressen des Torfes und der dabei verwendeten verschiedenen Maschinen, von Lord Villoughby de Eresby. Deutsch bearbeitet vom Professor J. A. Schubert. Mit 8 Abbildungen. gr. 8. brosch. 9 gr. Arnold'sche Buchhandlung in Dresden und Leipzig. [444] Bis zur Michaelis-Messe dieses Jahres haben wir die nachstehenden Werke des in der Militärlitteratur so rühmlich bekannten Hrn. Verfassers im Preise so bedeutend herabgesetzt, daß die Anschaffung jetzt einer jeden Bibliothek möglich gemacht ist: Bismark, Generallieutenant Graf von, die königl. preuß. Reiterei unter Friedrich dem Großen, oder der General der Cavallerie Frhr. v. Seydlitz. Mit einem Portrait und drei Schlachtplanen. 1837. 8. geh., früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh. Herabges. Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein. – die kais. russische Kriegsmacht im Jahr 1835, oder meine Reise nach St. Petersburg. Mit 3 Stahlstichen. 8. geb. früher 1 Rthlr. 18 gr. od. 3 fl. rh. Herabgesetzter Preis nur 21 gr. oder 1 fl. 30 kr. rhein. Alle Buchhandlungen Deutschlands sind in Stand gesetzt, diese herabgesetzten Preise einzuhalten. Karlsruhe, den 1 Februar 1840 Creuzbauer'sche Buchhandlung. [475] Zur Nachricht. Ueber das sogenannte Wasserglas. Mit Bezug auf die im Kreis-Intelligenzblatt Nr. 39 enthaltene Bekanntmachung der k. Regierung von Mittelfranken vom 13 November v. J. zeige ich hiemit an, daß die von dem k. Oberbergrath und Akademiker Dr. Fuchs herausgegebene Abhandlung über ein neues und nutzbares Product aus Kieselerde und Kali in meinem Verlag erschienen, und für 36 kr. durch alle Buchhandlungen auf Bestellung zu erhalten ist. Nürnberg, den 22 Januar 1840 Joh. Leonh. Schrag. [469-70] Vacante Stelle. In eine Droguerie-Handlung der Schweiz wird ein Magazinier gesucht, im Alter von 24 bis 30 Jahren, der mit ganz gründlicher Waaren-Kenntniß unausgesetzte Thätigkeit verbindet und gute Empfehlungen aufzuweisen hat. Wer mit diesen Eigenschaften versehen sich um die Stelle bewerben mag, wolle es in frankirten Briefen an die Expedition dieser Zeitung, unter Aufschrift A B thun, und dabei bemerken, wo man die nöthigen Erkundigungen über ihn einziehen kann. [42] In der Unterzeichneten ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden: Cours de littérature française, par A. Peschier, Professeur de littérature française et anglaise à l'université de Tubingue, et membre de plusieurs sociétés savantes. gr. 8. Preis 3 fl. 36 kr. oder 2 Rthlr. 6 gr. Das oben angekündigte Werk wird jeden, welcher sich in Deutschland mit der französischen Sprache und Litteratur beschäftigt und an den Erscheinungen derselben Antheil nimmt, ohne Zweifel sehr erfreuen. Endlich besitzen wir eine Geschichte der Litteratur unserer Nachbarn, die weder eine trockene Darstellung des Gegenstandes ist, wie allzuoft in den sogenannten Résumés, und noch weniger eine ganze Bibliothek an und für sich bildet, wie der Cours des Hrn. Laharpe, welcher aus beinahe zwanzig Bänden besteht. In diesem neuen „Cours de littérature française“ sehen wir, wie sich der nationelle Geist der Franzosen nach und nach ausgebildet, und durch die Reihe der aufeinander folgenden genialen Menschen können wir die von seinen ausgezeichnetsten Schriftstellern ausgedrückten Gedanken dieses Volkes studiren. Uebrigens bittet Hr. Peschier in seinem Werke, daß man darinnen ja nicht suchen wolle, was ihm nie einfiel hinzusetzen, und hält es für seine Pflicht, den Leser darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Cours nichts weniger seyn soll, als ein in das Kleinste ausgedehntes Verzeichniß der französischen Litteratur seit deren Anfange bis zu unserer Zeit, sondern ein unparteiisches und gerechtes Urtheil über die berühmtesten Schriftsteller, die in Frankreich geboren sind. Wird es ihm vorgeworfen, daß man mehrere solche, welche in der Geschichte der intellectuellen Entwicklung dieses Landes gewöhnlich erscheinen, bei ihm vermißt, so behauptet er, ein litterarischer Name habe keinen Werth, wenn er nicht einen neuen Gedanken, etwas Eigenthümliches, Individuelles vorstellt, und die sklavische Heerde der Nachahmer (imitatorum servum pecus) keinen andern Anspruch machen darf, als auf einen Platz in dem bibliographischen Wörterbuch, worin so manche Afterkönige der Litteratur in ungestörter Vergessenheit ruhen. Mehrere Schriftsteller, die in Deutschland sehr wenig oder vielmehr gar nicht bekannt sind, werden in diesem Cours erwähnt; andere sind von dem Hrn. Verfasser auf eine ihm ganz eigene Weise dargestellt, z. B. Voltaire, welchem ein bei weitem größerer Raum vergönnt ward als den andern, und V. Hugo, den seine Verehrer vielleicht als allzustreng beurtheilt betrachten werden. Da die Meinungen des Hrn. Verfassers über mehrere französische Schriftsteller denjenigen geradezu widersprechen, welche in Deutschland sowohl als in Frankreich ziemlich allgemein verbreitet sind, so wird der litterarische Parteigeist mit diesem Werke vielleicht hart umgehen. Doch wird es, trotz seiner etwa paradoxen Behauptungen von Jedermann als ein sehr nützliches Werk anerkannt werden, und als solches nehmen wir uns die Freiheit, jedem Institut und allen Lehrern der französischen Sprache und Litteratur dieses neue Product des Verfassers der „Histoire de la littérature allemande“ zu empfehlen. Stuttgart und Tübingen, Oct. 1839. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [375] So eben erschien bei uns: Praktische Arzneimittellehre für Thierärzte von Dr. C. H. Hertwig, Professor an der Thierarzneischule in Berlin etc. etc. 62 Bogen gr. 8. geh. 4 Rthlr. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Berlin, 1840 Veit & Comp. [322-24] Verkauf einer Tuchfabrik. Von einer Actien-Gesellschaft wird eine vollständig eingerichtete und fortan in schwunghaftem Betriebe befindliche Tuchfabrik gegen annehmbaren Preis zu veräußern gesucht. Das Etablissement ist in einer der ersten Provincialstädte des südlichen Bayern begründet und ohne erschwerende Concurrenz mit nahegelegenen gleichartigen industriellen Instituten, bieten ihm eine mehr als erforderliche Auswahl tüchtiger Arbeiter aller Art und eine durch ihre Wohlhabenheit dem Absatz der Fabricate sehr günstige Umgebung Vortheile dar, welche einer entsprechenden Verwaltung den lohnendsten Gewinn um so mehr garantiren, als auch für den Einkauf der Rohproducte nahe Märkte allenthalben offen stehen. Die theils innerhalb, theils nahe den städtischen Ringmauern gelegenen Gebäude befinden sich in einem eben so soliden baulichen Zustand, als sie Räumigkeit genug besitzen, um für die großartigste Geschäftsausdehnung zu dienen. Spinnerei-, Weberei- und Decatirmaschinen, nach den erprobtesten neuesten Erfindungen, sind in den Fabriksälen in reicher Anzahl aufgestellt. Eine damit in unmittelbarer Verbindung stehende eigene Färberei erhöht diese Einrichtung zu einem vollständigen Ganzen, dessen zur Zeit schon gewinnreich betriebene Lohnspinnerei den gegenwärtigen Fabricationsverhältnissen wesentlich entspricht; dabei bietet der an dem Hauptgebäude hinfließende, für das ganze Triebwerk schon jetzt benützte große Bach eine Wasserkraft dar, welche jedwede technische Unternehmung sowohl für den dermaligen Fabrikzweck, als auch für jede sonstige Vorkehrung mit sicherm Erfolg ausführbar macht. Hiebei kann auf Verlangen auch noch ein wohl assortirtes Waarenlager, vollständiges Mobiliar und alle sonstige Zugehörung zu dem mäßigsten Anschlag in den Kauf gegeben werden. Kaufslustige werden gebeten, ihre Anträge und resp. Anfragen in frankirten Briefen unter der Chiffre A T M der Expedition dieses Blattes zu übergeben, worauf ihnen sodann die erwünschten Aufschlüsse ungesäumt ertheilt werden. [4399-4414] Der Gasthof zur Königin von England, der Schiffbrücke vis-à-vis in Pesth, erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste. Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern. Joh. Bartl.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_044_18400213
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_044_18400213/16
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 44. Augsburg, 13. Februar 1840, S. 0352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_044_18400213/16>, abgerufen am 29.04.2024.