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Allgemeine Zeitung. Nr. 117. Augsburg, 26. April 1840.

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Fleiß, den die ersten Künstler der Gegenwart, mit einer einzigen Ausnahme, zur Vollendung ihrer besseren Erzeugnisse nöthig haben, daß wir nicht in einer begünstigten Epoche leben? Fruchtbare Leichtigkeit war ja immer das Vorrecht der berühmtesten Meister, und heute selbst hat der Mann, der über seine Gemälde ein wärmeres, ein ächteres Leben zu gießen versteht, als irgend einer seiner Landsleute, Horace Vernet, auch durch die Schnelligkeit seiner Hand einen beinahe sprüchwörtlichen Ruf erlangt. In wie weit die Beschwerde über die Nichtaufnahme vieles Gelungenen begründet sey, läßt sich bei der parteiischen Gönnerschaft der Journale, welche die Klage führen, schwer bestimmen, und eine Entscheidung wäre nur dann möglich gewesen, wenn der Vorschlag sich verwirklicht hätte, das Zurückgewiesene in einem eignen Salon zu sammeln.

Leicht läßt sich glauben, daß werthvollere Bilder ausgeschlossen wurden, als es ein großer Theil der zugelassenen ist; von dem, was ihm unter den letztern Anspruch auf nähere Besprechung in einem politischen Blatt außer Frankreich zu haben schien, hebt Referent, von dem Zufall geleitet, zuerst Kaisers Schlacht von Wöringen heraus. Das Treffen ist gewonnen; der siegreiche Feldherr empfängt eben die gefangenen Anführer des feindlichen Heeres; Trauer, ohne Zerknirschung, vermählt sich in ihren Zügen mit Zuversicht auf des Siegers Großmuth. Einige sind in bittender Stellung, erniedernde Demuth aber malt sich auf keinem Gesicht. Der Herzog von Brabant, von stattlichem Gefolg begleitet, empfängt auf stolzem Roß, ernsten ruhigen Blicks die Ueberwundenen, ohne die höhnende Freude des Triumphs, und mit jener Mäßigung, die seine Gegner in dem Schmerz über ihr Mißgeschick an den Tag legen. Dieser Rückhalt in dem Ausdruck der Gefühle gibt dem Bilde einen Charakter edler Männlichkeit und legt für die künstlerische Einsicht des Autors ein günstiges Zeugniß ab. Durch die Vertheilung der Farben ist die Erschöpftheit und Ermüdung nach dem heißen Streite sehr gut geschildert, der Herzog selbst ist bleich und noch kaum zu Athem gekommen; Pferde, Waffen und sonstige Nebendinge sind gleichfalls verdienstlich ausgeführt.

Der Hauch Christi von Gne gehört, nach des Referenten Dafürhalten, mit zu den besseren Bildern der Ausstellung. Der Moment ist ohne Zweifel groß und inhaltreich. Jesus von Nazareth, der sich laut und öffentlich als Gottes Sohn, als Gott selbst erklärt, erleidet den Kreuzestod im Beiseyn einer zahllosen Menge von gleichgültigen oder feindlichen Zuschauern; in dem Augenblick seines Verscheidens wird es Nacht am Himmel, des Tempels Vorhang reißt und die Erde zittert. Diese Verwirrung der Natur und ihre Wirkung auf die dichte Masse Volk hat Gne mit Kraft und Phantasie dargestellt; Alles ringt die Hände und drängt sich chaotisch durcheinander; Schrecken malt sich auf jedem Antlitz, und die Todesangst zuckt in jedem Gliede. Hie und da jedoch blickt aus einem schönen Auge das Licht des Trostes, und manche Seele, die der neuen Lehre sich gläubig hingegeben, sieht in diesem Ausbruch des allmächtigen Zorns die sinnliche Bestätigung der Wahrheit. Darin hat Gne nun sehr dichterisch gehandelt; denn das heitere Vertrauen reiner Herzen in Mitte allgemeiner Verzweiflung ist gewiß von poetischem Eindruck. Damit man ihn aber nicht für einen vorzugsweisen Maler tragischer Schauer und geheimnißvoller Finsterniß halten möge, hat er uns in einem kleineren Rahmen seine Feigenernte bei Genua gegeben, eine liebliche Idylle voll freundlichen Behagens und frischer Anmuth.

Eine andere Scene aus Italien ist Girauds Corrocolo. Auf einem Karren von keineswegs beruhigendem Ansehen fährt eine lustige Gesellschaft von Bäuerinnen und wandernden Künstlern, wie es scheint, die durch Mienenspiel und Plauderei mit zärtlicher Vertraulichkeit sich unterhält, während der Fuhrmann den keuchenden Klepper einen ziemlich jähen Abhang in verwegenem Trabe hinabtreibt. Das Schiff des Karrens senkt unter der Menschenlast sich hinten tief gegen die Erde, und man meint, das ganze Gerüst würde in der nächsten Minute auseinander- oder umfallen. Wohl ist die Gefahr nur scheinbar, doch bekömmt man wirklich etwas Angst bei dem wilden Dahinflug des schlecht gefügten Fuhrwerks. Es ist etwas Keckes und Trunknes in diesem Bilde, eine flotte Unordnung, möcht' ich sagen, wenn dieser Ausdruck nicht anstößig wäre.

Von dem Golf Neapels, an dessen Ufer Giraud seine muntere Spazierfahrt verlegte, machen wir, wie es mit den Dampfbooten jetzt so leicht ist, einen Abstecher an das Gestade des Bosporus, und sehen uns die Stadt an, die Gudin dort unter dem Himmel des Orients, in dem Schooße der blühendsten Natur, aus zauberischen Farben aufgebaut. Die warme Heiterkeit des levantischen Südens und die weiche Bewegung eines Meers, an dem nur das Glück sich anbauen, in dem nur die Wollust sich baden sollte, treten lebendig vor das Auge. Und dennoch hat der Künstler eine leise, dustige Verdüsterung, aus feinen Dünsten geformt, über die Häusermasse, wie ein Zelt gespannt, als wollte er sinnbildlich andeuten, wie trüb oft die Vorzeit dieser Stadt gewesen, und wie dunkel ihre Zukunft sey, da jetzt wieder das ewige Verhängniß, das an den Thorheiten und wirren Händeln des alten, kindischen Europa's seine Lust hat, mit Tücke jeden Knoten schürzt und durch eine Laune oft ihn löst, sie dem Klügsten unter den Starken, so scheint es, wie eine Braut dem Gewandtesten der Freier, zum Preis bestimmte; wer aber der Verschlagenste und daher der Erwählte sey, weiß mit Gewißheit wohl Niemand noch zu sagen. Auf das Ufer hat Gudin raufendes Volk, wie einen Ausdruck und ein Beispiel der zügellosen Anarchie, die das Reich des Islam zernagt und zersetzt, mit dramatischer Wahrheit hingeworfen; kurz, diese schöne Veduta vereint, wie ein gutes Historienbild, das so auch gleichsam eine Veduta von Geschehenem ist, eine treue Schilderung des Wirklichen mit jener geistvollen Selbstständigkeit, die erläutert und ergänzt, indem sie schafft.

Geht man einige Schritte weiter im Salon, so ist man fast verwundert, sich so schnell nach Marseille versetzt zu sehen, dessen Hafen der junge Isabei in täuschendster Wirklichkeit vor das Auge des Beschauers gestellt hat. Das enge Dickicht der Schiffe an beiden Quais, der bunte Congreß der Flaggen, die Boote, die aus und ein-, die herüber und hinübergehen, die Burgen, die den Eingang beschützen; im Hintergrund das Häuserlabyrinth, und darüber der schwüle provenzalische Himmel, der das Ganze umspannt und zu erdrücken scheint, das Alles ist so innig in einander verschmolzen, so gleichsam Ein Leben geworden, daß man mehr als eine landschaftliche Ansicht, daß man das treueste, beseelteste Porträt vor sich zu haben glaubt.

Von dem Gedränge des Hafens, die Rhone hinauf, führt uns Didoy in die Einsamkeit der Alpen; die Majestät einer jungfräulichen Natur umgibt uns, unverwüstete Wälder stehen in uralter und doch jugendlicher Schönheit da, über ihnen die nackten, glatten Zacken des höhern Gebirgs; ein Bergstrom stürzt von oben herab, immer brausend und schäumend, als wenn ein ewiger Sturm in ihm waltete; außerdem ist die Scene so einfach, daß kaum etwas Anderes mehr als charakteristisch zu nennen ist; eine Stätte scheint sie, mit Einem Wort, bestimmt, ein Asyl für große Schmerzen und eine Wiege erhabener Gedanken zu werden.

Ein ähnliches Bild ist der corsische Wald von Empis; in dem öden Dunkel ruhen hier zwei bewaffnete Eingeborne, Jäger, Banditen, Leute, die befriedigte Rache aus der Mitte ihrer

Fleiß, den die ersten Künstler der Gegenwart, mit einer einzigen Ausnahme, zur Vollendung ihrer besseren Erzeugnisse nöthig haben, daß wir nicht in einer begünstigten Epoche leben? Fruchtbare Leichtigkeit war ja immer das Vorrecht der berühmtesten Meister, und heute selbst hat der Mann, der über seine Gemälde ein wärmeres, ein ächteres Leben zu gießen versteht, als irgend einer seiner Landsleute, Horace Vernet, auch durch die Schnelligkeit seiner Hand einen beinahe sprüchwörtlichen Ruf erlangt. In wie weit die Beschwerde über die Nichtaufnahme vieles Gelungenen begründet sey, läßt sich bei der parteiischen Gönnerschaft der Journale, welche die Klage führen, schwer bestimmen, und eine Entscheidung wäre nur dann möglich gewesen, wenn der Vorschlag sich verwirklicht hätte, das Zurückgewiesene in einem eignen Salon zu sammeln.

Leicht läßt sich glauben, daß werthvollere Bilder ausgeschlossen wurden, als es ein großer Theil der zugelassenen ist; von dem, was ihm unter den letztern Anspruch auf nähere Besprechung in einem politischen Blatt außer Frankreich zu haben schien, hebt Referent, von dem Zufall geleitet, zuerst Kaisers Schlacht von Wöringen heraus. Das Treffen ist gewonnen; der siegreiche Feldherr empfängt eben die gefangenen Anführer des feindlichen Heeres; Trauer, ohne Zerknirschung, vermählt sich in ihren Zügen mit Zuversicht auf des Siegers Großmuth. Einige sind in bittender Stellung, erniedernde Demuth aber malt sich auf keinem Gesicht. Der Herzog von Brabant, von stattlichem Gefolg begleitet, empfängt auf stolzem Roß, ernsten ruhigen Blicks die Ueberwundenen, ohne die höhnende Freude des Triumphs, und mit jener Mäßigung, die seine Gegner in dem Schmerz über ihr Mißgeschick an den Tag legen. Dieser Rückhalt in dem Ausdruck der Gefühle gibt dem Bilde einen Charakter edler Männlichkeit und legt für die künstlerische Einsicht des Autors ein günstiges Zeugniß ab. Durch die Vertheilung der Farben ist die Erschöpftheit und Ermüdung nach dem heißen Streite sehr gut geschildert, der Herzog selbst ist bleich und noch kaum zu Athem gekommen; Pferde, Waffen und sonstige Nebendinge sind gleichfalls verdienstlich ausgeführt.

Der Hauch Christi von Gné gehört, nach des Referenten Dafürhalten, mit zu den besseren Bildern der Ausstellung. Der Moment ist ohne Zweifel groß und inhaltreich. Jesus von Nazareth, der sich laut und öffentlich als Gottes Sohn, als Gott selbst erklärt, erleidet den Kreuzestod im Beiseyn einer zahllosen Menge von gleichgültigen oder feindlichen Zuschauern; in dem Augenblick seines Verscheidens wird es Nacht am Himmel, des Tempels Vorhang reißt und die Erde zittert. Diese Verwirrung der Natur und ihre Wirkung auf die dichte Masse Volk hat Gné mit Kraft und Phantasie dargestellt; Alles ringt die Hände und drängt sich chaotisch durcheinander; Schrecken malt sich auf jedem Antlitz, und die Todesangst zuckt in jedem Gliede. Hie und da jedoch blickt aus einem schönen Auge das Licht des Trostes, und manche Seele, die der neuen Lehre sich gläubig hingegeben, sieht in diesem Ausbruch des allmächtigen Zorns die sinnliche Bestätigung der Wahrheit. Darin hat Gné nun sehr dichterisch gehandelt; denn das heitere Vertrauen reiner Herzen in Mitte allgemeiner Verzweiflung ist gewiß von poetischem Eindruck. Damit man ihn aber nicht für einen vorzugsweisen Maler tragischer Schauer und geheimnißvoller Finsterniß halten möge, hat er uns in einem kleineren Rahmen seine Feigenernte bei Genua gegeben, eine liebliche Idylle voll freundlichen Behagens und frischer Anmuth.

Eine andere Scene aus Italien ist Girauds Corrocolo. Auf einem Karren von keineswegs beruhigendem Ansehen fährt eine lustige Gesellschaft von Bäuerinnen und wandernden Künstlern, wie es scheint, die durch Mienenspiel und Plauderei mit zärtlicher Vertraulichkeit sich unterhält, während der Fuhrmann den keuchenden Klepper einen ziemlich jähen Abhang in verwegenem Trabe hinabtreibt. Das Schiff des Karrens senkt unter der Menschenlast sich hinten tief gegen die Erde, und man meint, das ganze Gerüst würde in der nächsten Minute auseinander- oder umfallen. Wohl ist die Gefahr nur scheinbar, doch bekömmt man wirklich etwas Angst bei dem wilden Dahinflug des schlecht gefügten Fuhrwerks. Es ist etwas Keckes und Trunknes in diesem Bilde, eine flotte Unordnung, möcht' ich sagen, wenn dieser Ausdruck nicht anstößig wäre.

Von dem Golf Neapels, an dessen Ufer Giraud seine muntere Spazierfahrt verlegte, machen wir, wie es mit den Dampfbooten jetzt so leicht ist, einen Abstecher an das Gestade des Bosporus, und sehen uns die Stadt an, die Gudin dort unter dem Himmel des Orients, in dem Schooße der blühendsten Natur, aus zauberischen Farben aufgebaut. Die warme Heiterkeit des levantischen Südens und die weiche Bewegung eines Meers, an dem nur das Glück sich anbauen, in dem nur die Wollust sich baden sollte, treten lebendig vor das Auge. Und dennoch hat der Künstler eine leise, dustige Verdüsterung, aus feinen Dünsten geformt, über die Häusermasse, wie ein Zelt gespannt, als wollte er sinnbildlich andeuten, wie trüb oft die Vorzeit dieser Stadt gewesen, und wie dunkel ihre Zukunft sey, da jetzt wieder das ewige Verhängniß, das an den Thorheiten und wirren Händeln des alten, kindischen Europa's seine Lust hat, mit Tücke jeden Knoten schürzt und durch eine Laune oft ihn löst, sie dem Klügsten unter den Starken, so scheint es, wie eine Braut dem Gewandtesten der Freier, zum Preis bestimmte; wer aber der Verschlagenste und daher der Erwählte sey, weiß mit Gewißheit wohl Niemand noch zu sagen. Auf das Ufer hat Gudin raufendes Volk, wie einen Ausdruck und ein Beispiel der zügellosen Anarchie, die das Reich des Islam zernagt und zersetzt, mit dramatischer Wahrheit hingeworfen; kurz, diese schöne Veduta vereint, wie ein gutes Historienbild, das so auch gleichsam eine Veduta von Geschehenem ist, eine treue Schilderung des Wirklichen mit jener geistvollen Selbstständigkeit, die erläutert und ergänzt, indem sie schafft.

Geht man einige Schritte weiter im Salon, so ist man fast verwundert, sich so schnell nach Marseille versetzt zu sehen, dessen Hafen der junge Isabei in täuschendster Wirklichkeit vor das Auge des Beschauers gestellt hat. Das enge Dickicht der Schiffe an beiden Quais, der bunte Congreß der Flaggen, die Boote, die aus und ein-, die herüber und hinübergehen, die Burgen, die den Eingang beschützen; im Hintergrund das Häuserlabyrinth, und darüber der schwüle provenzalische Himmel, der das Ganze umspannt und zu erdrücken scheint, das Alles ist so innig in einander verschmolzen, so gleichsam Ein Leben geworden, daß man mehr als eine landschaftliche Ansicht, daß man das treueste, beseelteste Porträt vor sich zu haben glaubt.

Von dem Gedränge des Hafens, die Rhone hinauf, führt uns Didoy in die Einsamkeit der Alpen; die Majestät einer jungfräulichen Natur umgibt uns, unverwüstete Wälder stehen in uralter und doch jugendlicher Schönheit da, über ihnen die nackten, glatten Zacken des höhern Gebirgs; ein Bergstrom stürzt von oben herab, immer brausend und schäumend, als wenn ein ewiger Sturm in ihm waltete; außerdem ist die Scene so einfach, daß kaum etwas Anderes mehr als charakteristisch zu nennen ist; eine Stätte scheint sie, mit Einem Wort, bestimmt, ein Asyl für große Schmerzen und eine Wiege erhabener Gedanken zu werden.

Ein ähnliches Bild ist der corsische Wald von Empis; in dem öden Dunkel ruhen hier zwei bewaffnete Eingeborne, Jäger, Banditen, Leute, die befriedigte Rache aus der Mitte ihrer

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          <p>Leicht läßt sich glauben, daß werthvollere Bilder ausgeschlossen wurden, als es ein großer Theil der zugelassenen ist; von dem, was ihm unter den letztern Anspruch auf nähere Besprechung in einem politischen Blatt außer Frankreich zu haben schien, hebt Referent, von dem Zufall geleitet, zuerst <hi rendition="#g">Kaisers</hi> Schlacht von Wöringen heraus. Das Treffen ist gewonnen; der siegreiche Feldherr empfängt eben die gefangenen Anführer des feindlichen Heeres; Trauer, ohne Zerknirschung, vermählt sich in ihren Zügen mit Zuversicht auf des Siegers Großmuth. Einige sind in bittender Stellung, erniedernde Demuth aber malt sich auf keinem Gesicht. Der Herzog von Brabant, von stattlichem Gefolg begleitet, empfängt auf stolzem Roß, ernsten ruhigen Blicks die Ueberwundenen, ohne die höhnende Freude des Triumphs, und mit jener Mäßigung, die seine Gegner in dem Schmerz über ihr Mißgeschick an den Tag legen. Dieser Rückhalt in dem Ausdruck der Gefühle gibt dem Bilde einen Charakter edler Männlichkeit und legt für die künstlerische Einsicht des Autors ein günstiges Zeugniß ab. Durch die Vertheilung der Farben ist die Erschöpftheit und Ermüdung nach dem heißen Streite sehr gut geschildert, der Herzog selbst ist bleich und noch kaum zu Athem gekommen; Pferde, Waffen und sonstige Nebendinge sind gleichfalls verdienstlich ausgeführt.</p><lb/>
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[0931/0010] Fleiß, den die ersten Künstler der Gegenwart, mit einer einzigen Ausnahme, zur Vollendung ihrer besseren Erzeugnisse nöthig haben, daß wir nicht in einer begünstigten Epoche leben? Fruchtbare Leichtigkeit war ja immer das Vorrecht der berühmtesten Meister, und heute selbst hat der Mann, der über seine Gemälde ein wärmeres, ein ächteres Leben zu gießen versteht, als irgend einer seiner Landsleute, Horace Vernet, auch durch die Schnelligkeit seiner Hand einen beinahe sprüchwörtlichen Ruf erlangt. In wie weit die Beschwerde über die Nichtaufnahme vieles Gelungenen begründet sey, läßt sich bei der parteiischen Gönnerschaft der Journale, welche die Klage führen, schwer bestimmen, und eine Entscheidung wäre nur dann möglich gewesen, wenn der Vorschlag sich verwirklicht hätte, das Zurückgewiesene in einem eignen Salon zu sammeln. Leicht läßt sich glauben, daß werthvollere Bilder ausgeschlossen wurden, als es ein großer Theil der zugelassenen ist; von dem, was ihm unter den letztern Anspruch auf nähere Besprechung in einem politischen Blatt außer Frankreich zu haben schien, hebt Referent, von dem Zufall geleitet, zuerst Kaisers Schlacht von Wöringen heraus. Das Treffen ist gewonnen; der siegreiche Feldherr empfängt eben die gefangenen Anführer des feindlichen Heeres; Trauer, ohne Zerknirschung, vermählt sich in ihren Zügen mit Zuversicht auf des Siegers Großmuth. Einige sind in bittender Stellung, erniedernde Demuth aber malt sich auf keinem Gesicht. Der Herzog von Brabant, von stattlichem Gefolg begleitet, empfängt auf stolzem Roß, ernsten ruhigen Blicks die Ueberwundenen, ohne die höhnende Freude des Triumphs, und mit jener Mäßigung, die seine Gegner in dem Schmerz über ihr Mißgeschick an den Tag legen. Dieser Rückhalt in dem Ausdruck der Gefühle gibt dem Bilde einen Charakter edler Männlichkeit und legt für die künstlerische Einsicht des Autors ein günstiges Zeugniß ab. Durch die Vertheilung der Farben ist die Erschöpftheit und Ermüdung nach dem heißen Streite sehr gut geschildert, der Herzog selbst ist bleich und noch kaum zu Athem gekommen; Pferde, Waffen und sonstige Nebendinge sind gleichfalls verdienstlich ausgeführt. Der Hauch Christi von Gné gehört, nach des Referenten Dafürhalten, mit zu den besseren Bildern der Ausstellung. Der Moment ist ohne Zweifel groß und inhaltreich. Jesus von Nazareth, der sich laut und öffentlich als Gottes Sohn, als Gott selbst erklärt, erleidet den Kreuzestod im Beiseyn einer zahllosen Menge von gleichgültigen oder feindlichen Zuschauern; in dem Augenblick seines Verscheidens wird es Nacht am Himmel, des Tempels Vorhang reißt und die Erde zittert. Diese Verwirrung der Natur und ihre Wirkung auf die dichte Masse Volk hat Gné mit Kraft und Phantasie dargestellt; Alles ringt die Hände und drängt sich chaotisch durcheinander; Schrecken malt sich auf jedem Antlitz, und die Todesangst zuckt in jedem Gliede. Hie und da jedoch blickt aus einem schönen Auge das Licht des Trostes, und manche Seele, die der neuen Lehre sich gläubig hingegeben, sieht in diesem Ausbruch des allmächtigen Zorns die sinnliche Bestätigung der Wahrheit. Darin hat Gné nun sehr dichterisch gehandelt; denn das heitere Vertrauen reiner Herzen in Mitte allgemeiner Verzweiflung ist gewiß von poetischem Eindruck. Damit man ihn aber nicht für einen vorzugsweisen Maler tragischer Schauer und geheimnißvoller Finsterniß halten möge, hat er uns in einem kleineren Rahmen seine Feigenernte bei Genua gegeben, eine liebliche Idylle voll freundlichen Behagens und frischer Anmuth. Eine andere Scene aus Italien ist Girauds Corrocolo. Auf einem Karren von keineswegs beruhigendem Ansehen fährt eine lustige Gesellschaft von Bäuerinnen und wandernden Künstlern, wie es scheint, die durch Mienenspiel und Plauderei mit zärtlicher Vertraulichkeit sich unterhält, während der Fuhrmann den keuchenden Klepper einen ziemlich jähen Abhang in verwegenem Trabe hinabtreibt. Das Schiff des Karrens senkt unter der Menschenlast sich hinten tief gegen die Erde, und man meint, das ganze Gerüst würde in der nächsten Minute auseinander- oder umfallen. Wohl ist die Gefahr nur scheinbar, doch bekömmt man wirklich etwas Angst bei dem wilden Dahinflug des schlecht gefügten Fuhrwerks. Es ist etwas Keckes und Trunknes in diesem Bilde, eine flotte Unordnung, möcht' ich sagen, wenn dieser Ausdruck nicht anstößig wäre. Von dem Golf Neapels, an dessen Ufer Giraud seine muntere Spazierfahrt verlegte, machen wir, wie es mit den Dampfbooten jetzt so leicht ist, einen Abstecher an das Gestade des Bosporus, und sehen uns die Stadt an, die Gudin dort unter dem Himmel des Orients, in dem Schooße der blühendsten Natur, aus zauberischen Farben aufgebaut. Die warme Heiterkeit des levantischen Südens und die weiche Bewegung eines Meers, an dem nur das Glück sich anbauen, in dem nur die Wollust sich baden sollte, treten lebendig vor das Auge. Und dennoch hat der Künstler eine leise, dustige Verdüsterung, aus feinen Dünsten geformt, über die Häusermasse, wie ein Zelt gespannt, als wollte er sinnbildlich andeuten, wie trüb oft die Vorzeit dieser Stadt gewesen, und wie dunkel ihre Zukunft sey, da jetzt wieder das ewige Verhängniß, das an den Thorheiten und wirren Händeln des alten, kindischen Europa's seine Lust hat, mit Tücke jeden Knoten schürzt und durch eine Laune oft ihn löst, sie dem Klügsten unter den Starken, so scheint es, wie eine Braut dem Gewandtesten der Freier, zum Preis bestimmte; wer aber der Verschlagenste und daher der Erwählte sey, weiß mit Gewißheit wohl Niemand noch zu sagen. Auf das Ufer hat Gudin raufendes Volk, wie einen Ausdruck und ein Beispiel der zügellosen Anarchie, die das Reich des Islam zernagt und zersetzt, mit dramatischer Wahrheit hingeworfen; kurz, diese schöne Veduta vereint, wie ein gutes Historienbild, das so auch gleichsam eine Veduta von Geschehenem ist, eine treue Schilderung des Wirklichen mit jener geistvollen Selbstständigkeit, die erläutert und ergänzt, indem sie schafft. Geht man einige Schritte weiter im Salon, so ist man fast verwundert, sich so schnell nach Marseille versetzt zu sehen, dessen Hafen der junge Isabei in täuschendster Wirklichkeit vor das Auge des Beschauers gestellt hat. Das enge Dickicht der Schiffe an beiden Quais, der bunte Congreß der Flaggen, die Boote, die aus und ein-, die herüber und hinübergehen, die Burgen, die den Eingang beschützen; im Hintergrund das Häuserlabyrinth, und darüber der schwüle provenzalische Himmel, der das Ganze umspannt und zu erdrücken scheint, das Alles ist so innig in einander verschmolzen, so gleichsam Ein Leben geworden, daß man mehr als eine landschaftliche Ansicht, daß man das treueste, beseelteste Porträt vor sich zu haben glaubt. Von dem Gedränge des Hafens, die Rhone hinauf, führt uns Didoy in die Einsamkeit der Alpen; die Majestät einer jungfräulichen Natur umgibt uns, unverwüstete Wälder stehen in uralter und doch jugendlicher Schönheit da, über ihnen die nackten, glatten Zacken des höhern Gebirgs; ein Bergstrom stürzt von oben herab, immer brausend und schäumend, als wenn ein ewiger Sturm in ihm waltete; außerdem ist die Scene so einfach, daß kaum etwas Anderes mehr als charakteristisch zu nennen ist; eine Stätte scheint sie, mit Einem Wort, bestimmt, ein Asyl für große Schmerzen und eine Wiege erhabener Gedanken zu werden. Ein ähnliches Bild ist der corsische Wald von Empis; in dem öden Dunkel ruhen hier zwei bewaffnete Eingeborne, Jäger, Banditen, Leute, die befriedigte Rache aus der Mitte ihrer

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 117. Augsburg, 26. April 1840, S. 0931. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_117_18400426/10>, abgerufen am 02.05.2024.