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Allgemeine Zeitung. Nr. 170. Augsburg, 18. Juni 1840.

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macht, während die Quotidienne die Stütze des Auslandes predigt, was hier vom schlechtesten Effect ist. Also mit der aufgelösten Linken und der aufzulösenden Rechten hat Thiers eine Stellung gewonnen, in der er freilich höchst genirt wird durch die in den Centren gährenden Elemente der Ministerien Passy und Mole; aber tempus edax rerum frißt hier ärger um sich, als irgendwo anders. Ob nicht neue Kräfte sich außerhalb der alten Parteien und sich von ihnen scheidend bilden werden, das wollen wir morgen untersuchen.

Niederlande.

Der Legationsrath Hr. Rochussen hat sich mit neuen Instructionen nach Paris zurück begeben, und es ist also zu erwarten, daß die Handelsunterhandlungen dort wieder aufgenommen werden.

Italien.

Briefe aus Neapel berichten, die Familie des allgemein geachteten und durch die letzten Zeitumstände in Ungnade gefallenen Staatsministers der auswärtigen Angelegenheiten, Fürsten di Cassaro, habe bei dem König das Gesuch gestellt, ihn in der zum Exil angewiesenen Stadt Foggia besuchen zu dürfen. Wenn die Antwort des Monarchen auch verneinend ausfiel, so sind doch die Hoffnungen der gedrückten Familie auf der andern Seite aufs freudigste belebt, indem es ihnen in Aussicht gestellt ist, daß er in kurzer Zeit zurückkehren, und wenn auch nicht seine frühere Stellung, doch eine standesmäßige Einnahme erhalten werde. - Gestern wurde in der Capelle des hiesigen englischen Collegiums der Director dieser Anstalt, der durch seine Gelehrsamkeit bekannte Monsignore Wiseman, von dem Cardinal Fransoni, Präfect der Propaganda fidei, feierlichst zum Bischof von Mellipotamus in partibus geweiht. Dieser Feier wohnten außer mehreren Geistlichen, fast sämmtliche fremde und einheimische Gelehrte bei.

Deutschland.

Der Besuch von Fremden mehrt sich hier mit jedem Tage. Die monumentalen Bauwerke mit ihren Kunstschätzen sind ihre Vereinigungspunkte; vorzugsweise ist es die Pinakothek mit ihrem reichen Bilderschatze, in welcher sie in zahlreichen Gruppen sich einfinden. So wie die obern Räume dieses Baues, durch die auserlesene Gemäldesammlung und die kunstgeschichtlichen Fresken, welche letztern Zimmermann in diesem Sommer beendigt, den Kunstfreund anziehen, eben so fesseln die in den Sälen des Erdgeschosses aufgestellten Werke einer kunstreichen Vorzeit das Interesse des Beschauers. Eine so vollständige Sammlung hetrurischer Vasen aus der Blüthe jener Zeit dürfte außer Neapel und Rom wohl nirgend gefunden werden. Hieran reihen sich die Zimmer, in welchen die im Besitze des Königs sich befindenden Email-, Majolika- und Porcellan-Gemälde (letztere Werke der neuesten Zeit und aus unserer Porcellan-Manufactur hervorgegangen) aufgestellt werden, endlich die Säle der Kupferstichsammlung, welche durch die Reichhaltigkeit und Schönheit der Abdrücke wohl zu den seltensten gehört. Die Zweckmäßigkeit der Beleuchtung in diesen Räumen gestattet dem Beschauer die genaueste Betrachtung jedes einzelnen Gegenstandes. Die Umgürtung dieser Kunsthallen durch ein eisernes Gitter ist gleichfalls der Vollendung nahe, umschließt eine freundliche Pflanzung und dient gleichsam als Schutz und Schlußstein des Ganzen. Die Ludwigskirche ist wohl nun das nächste große Bauwerk, welches seine Vollendung erreicht. Cornelius, der gegenwärtig mit der gänzlichen Beendigung des jüngsten Gerichts beschäftigt ist, wird den umfangreichen Bildercyklus in diesem Tempel bis zum kommenden Herbste vollenden. Alle übrigen k. Bauwerke schreiten ebenfalls ihrem Ziele entgegen, und mehrere Künstler sind thätig, die innere Ausschmückung derselben zu fördern; diejenigen, die daran nicht Theil nehmen, schaffen in stiller Werkstätte zu Hause und fertigen je nach Auftrag und Befähigung theils große, theils kleinere Bilder. Kaulbach arbeitet an einem größern Oelgemälde, dessen Stoff er Anakreons heitern Liedern entnommen, welches er binnen wenigen Wochen zu vollenden gedenkt. Peter Heß beschäftigt gleichfalls ein großes Bild (den Einzug des Königs Otto in Athen darstellend), welches der Vollendung nahe ist; er wird sodann unverzüglich, im Auftrage des Kaisers von Rußland, eine Reihenfolge von Gemälden beginnen, die ihn sieben Jahre beschäftigen dürften. Simonsen, dem der König ein Atelier im neuen Bibliothekgebäude angewiesen, malt an einem Bilde, dessen Gestalten Lebensgröße haben; es stellt einen Missionär dar, der auf dem Verdecke eines Schiffes den um ihn hergelagerten Gruppen von Orientalen das Christenthum predigt. Ruben liefert ein größeres Bild, welches den Columbus mit seinen Gefährten zu Schiff darstellt, im Augenblick als sie die Küste von Amerika erblicken, während Rottmann an der Reihenfolge griechischer Landschaften malt, die in den Sälen des neuen für Kunst- und Industrie-Ausstellungen bestimmten Baues, der Glyptothek gegenüber, ihre Stätte finden werden.

(Beschluß der Kammerverhandlung über den Zolltarif.) In Bezug auf Position 8 gibt Vogelmann als Beleg für die Wichtigkeit der Hanfproduction einige statistische Notizen, wonach vom ganzen Lande nach dem Durchschnitt von 1829-1832 jährlich ausgeführt wurden 31,435 Ctr. a 16 fl., also zu einem Betrag von 502,960 fl. Die Production des Mittelrheinkreises im Jahr 1839 betrug 65,686 Ctr. a 16 fl. = 1,050,976 fl., die des Oberrheinkreises 36,242 Ctr. a 16 fl. = 579,872 fl. Zusammen 1,630,848 fl. Ueber den zweiten Antrag spricht zuerst der Abg. v. Itzstein und schildert die bedrängte Lage der neuentstandenen Fabriken, wie sie mit Aufbieten aller Kräfte es kaum hätten dahin bringen können, sich zu erhalten, und dieß in Folge des geringen Schutzzolls. Bei längerer Fortdauer dieses Verhältnisses werde der Untergang dieser Fabriken die unausbleibliche Folge seyn; man möge daher nicht mit Hülfe kommen, wenn's zu spät sey. Goll, nachdem er dem Commissionsbericht das verdiente Lob der Gründlichkeit und Umsicht gezollt, beschränkt sich auf die Bemerkung, daß der neuaufblühende Industriezweig der Spinnerei besonders darum Unterstützung und Berücksichtigung verdiene, weil mittelbar dadurch auch andere Zweige, wie Maschinenbau, Bleichen etc. gefördert würden. Die Spinnereien verdienten mehr Berücksichtigung, als die Webereien, indem sie weit mehr Menschen beschäftigten, als diese. Geh. Ref. Regenauer: Man wisse aus frühern Verhandlungen, daß die Regierung die Ansichten der Kammer in diesem Punkt theile, und sie habe auch danach gehandelt. Sie werde nicht ermüden in ihren Bemühungen, ihren Anträgen die Stimmen der übrigen Vereinsstaaten zu gewinnen; sey man aber Theil eines größern Ganzen, so sey es nicht immer möglich, seinen Ansichten alsbald Eingang zu verschaffen; die Interessen der Einzelnen müßten sich da oft wechselseitig kreuzen und es sey nicht möglich, die Wünsche Einzelner immer sogleich zu erfüllen. Zwei Interessen seyen es, die sich gegenüber ständen, die der Spinnerei und der Weberei; die letztere sey die ausgedehntere; die Interessen der ersteren aber die wichtigeren; die Ansicht, daß eine Zollerhöhung eintreten müsse, gewinne immer mehr Anhänger. Sander findet es auffallend, daß man bald von den großen und glücklichen Resultaten der neuen Spinnereien sprechen höre, bald von ihrer bedrängten Lage; wem solle man da glauben? Gerade unter

macht, während die Quotidienne die Stütze des Auslandes predigt, was hier vom schlechtesten Effect ist. Also mit der aufgelösten Linken und der aufzulösenden Rechten hat Thiers eine Stellung gewonnen, in der er freilich höchst genirt wird durch die in den Centren gährenden Elemente der Ministerien Passy und Molé; aber tempus edax rerum frißt hier ärger um sich, als irgendwo anders. Ob nicht neue Kräfte sich außerhalb der alten Parteien und sich von ihnen scheidend bilden werden, das wollen wir morgen untersuchen.

Niederlande.

Der Legationsrath Hr. Rochussen hat sich mit neuen Instructionen nach Paris zurück begeben, und es ist also zu erwarten, daß die Handelsunterhandlungen dort wieder aufgenommen werden.

Italien.

Briefe aus Neapel berichten, die Familie des allgemein geachteten und durch die letzten Zeitumstände in Ungnade gefallenen Staatsministers der auswärtigen Angelegenheiten, Fürsten di Cassaro, habe bei dem König das Gesuch gestellt, ihn in der zum Exil angewiesenen Stadt Foggia besuchen zu dürfen. Wenn die Antwort des Monarchen auch verneinend ausfiel, so sind doch die Hoffnungen der gedrückten Familie auf der andern Seite aufs freudigste belebt, indem es ihnen in Aussicht gestellt ist, daß er in kurzer Zeit zurückkehren, und wenn auch nicht seine frühere Stellung, doch eine standesmäßige Einnahme erhalten werde. – Gestern wurde in der Capelle des hiesigen englischen Collegiums der Director dieser Anstalt, der durch seine Gelehrsamkeit bekannte Monsignore Wiseman, von dem Cardinal Fransoni, Präfect der Propaganda fidei, feierlichst zum Bischof von Mellipotamus in partibus geweiht. Dieser Feier wohnten außer mehreren Geistlichen, fast sämmtliche fremde und einheimische Gelehrte bei.

Deutschland.

Der Besuch von Fremden mehrt sich hier mit jedem Tage. Die monumentalen Bauwerke mit ihren Kunstschätzen sind ihre Vereinigungspunkte; vorzugsweise ist es die Pinakothek mit ihrem reichen Bilderschatze, in welcher sie in zahlreichen Gruppen sich einfinden. So wie die obern Räume dieses Baues, durch die auserlesene Gemäldesammlung und die kunstgeschichtlichen Fresken, welche letztern Zimmermann in diesem Sommer beendigt, den Kunstfreund anziehen, eben so fesseln die in den Sälen des Erdgeschosses aufgestellten Werke einer kunstreichen Vorzeit das Interesse des Beschauers. Eine so vollständige Sammlung hetrurischer Vasen aus der Blüthe jener Zeit dürfte außer Neapel und Rom wohl nirgend gefunden werden. Hieran reihen sich die Zimmer, in welchen die im Besitze des Königs sich befindenden Email-, Majolika- und Porcellan-Gemälde (letztere Werke der neuesten Zeit und aus unserer Porcellan-Manufactur hervorgegangen) aufgestellt werden, endlich die Säle der Kupferstichsammlung, welche durch die Reichhaltigkeit und Schönheit der Abdrücke wohl zu den seltensten gehört. Die Zweckmäßigkeit der Beleuchtung in diesen Räumen gestattet dem Beschauer die genaueste Betrachtung jedes einzelnen Gegenstandes. Die Umgürtung dieser Kunsthallen durch ein eisernes Gitter ist gleichfalls der Vollendung nahe, umschließt eine freundliche Pflanzung und dient gleichsam als Schutz und Schlußstein des Ganzen. Die Ludwigskirche ist wohl nun das nächste große Bauwerk, welches seine Vollendung erreicht. Cornelius, der gegenwärtig mit der gänzlichen Beendigung des jüngsten Gerichts beschäftigt ist, wird den umfangreichen Bildercyklus in diesem Tempel bis zum kommenden Herbste vollenden. Alle übrigen k. Bauwerke schreiten ebenfalls ihrem Ziele entgegen, und mehrere Künstler sind thätig, die innere Ausschmückung derselben zu fördern; diejenigen, die daran nicht Theil nehmen, schaffen in stiller Werkstätte zu Hause und fertigen je nach Auftrag und Befähigung theils große, theils kleinere Bilder. Kaulbach arbeitet an einem größern Oelgemälde, dessen Stoff er Anakreons heitern Liedern entnommen, welches er binnen wenigen Wochen zu vollenden gedenkt. Peter Heß beschäftigt gleichfalls ein großes Bild (den Einzug des Königs Otto in Athen darstellend), welches der Vollendung nahe ist; er wird sodann unverzüglich, im Auftrage des Kaisers von Rußland, eine Reihenfolge von Gemälden beginnen, die ihn sieben Jahre beschäftigen dürften. Simonsen, dem der König ein Atelier im neuen Bibliothekgebäude angewiesen, malt an einem Bilde, dessen Gestalten Lebensgröße haben; es stellt einen Missionär dar, der auf dem Verdecke eines Schiffes den um ihn hergelagerten Gruppen von Orientalen das Christenthum predigt. Ruben liefert ein größeres Bild, welches den Columbus mit seinen Gefährten zu Schiff darstellt, im Augenblick als sie die Küste von Amerika erblicken, während Rottmann an der Reihenfolge griechischer Landschaften malt, die in den Sälen des neuen für Kunst- und Industrie-Ausstellungen bestimmten Baues, der Glyptothek gegenüber, ihre Stätte finden werden.

(Beschluß der Kammerverhandlung über den Zolltarif.) In Bezug auf Position 8 gibt Vogelmann als Beleg für die Wichtigkeit der Hanfproduction einige statistische Notizen, wonach vom ganzen Lande nach dem Durchschnitt von 1829-1832 jährlich ausgeführt wurden 31,435 Ctr. à 16 fl., also zu einem Betrag von 502,960 fl. Die Production des Mittelrheinkreises im Jahr 1839 betrug 65,686 Ctr. à 16 fl. = 1,050,976 fl., die des Oberrheinkreises 36,242 Ctr. à 16 fl. = 579,872 fl. Zusammen 1,630,848 fl. Ueber den zweiten Antrag spricht zuerst der Abg. v. Itzstein und schildert die bedrängte Lage der neuentstandenen Fabriken, wie sie mit Aufbieten aller Kräfte es kaum hätten dahin bringen können, sich zu erhalten, und dieß in Folge des geringen Schutzzolls. Bei längerer Fortdauer dieses Verhältnisses werde der Untergang dieser Fabriken die unausbleibliche Folge seyn; man möge daher nicht mit Hülfe kommen, wenn's zu spät sey. Goll, nachdem er dem Commissionsbericht das verdiente Lob der Gründlichkeit und Umsicht gezollt, beschränkt sich auf die Bemerkung, daß der neuaufblühende Industriezweig der Spinnerei besonders darum Unterstützung und Berücksichtigung verdiene, weil mittelbar dadurch auch andere Zweige, wie Maschinenbau, Bleichen etc. gefördert würden. Die Spinnereien verdienten mehr Berücksichtigung, als die Webereien, indem sie weit mehr Menschen beschäftigten, als diese. Geh. Ref. Regenauer: Man wisse aus frühern Verhandlungen, daß die Regierung die Ansichten der Kammer in diesem Punkt theile, und sie habe auch danach gehandelt. Sie werde nicht ermüden in ihren Bemühungen, ihren Anträgen die Stimmen der übrigen Vereinsstaaten zu gewinnen; sey man aber Theil eines größern Ganzen, so sey es nicht immer möglich, seinen Ansichten alsbald Eingang zu verschaffen; die Interessen der Einzelnen müßten sich da oft wechselseitig kreuzen und es sey nicht möglich, die Wünsche Einzelner immer sogleich zu erfüllen. Zwei Interessen seyen es, die sich gegenüber ständen, die der Spinnerei und der Weberei; die letztere sey die ausgedehntere; die Interessen der ersteren aber die wichtigeren; die Ansicht, daß eine Zollerhöhung eintreten müsse, gewinne immer mehr Anhänger. Sander findet es auffallend, daß man bald von den großen und glücklichen Resultaten der neuen Spinnereien sprechen höre, bald von ihrer bedrängten Lage; wem solle man da glauben? Gerade unter

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[1358/0006] macht, während die Quotidienne die Stütze des Auslandes predigt, was hier vom schlechtesten Effect ist. Also mit der aufgelösten Linken und der aufzulösenden Rechten hat Thiers eine Stellung gewonnen, in der er freilich höchst genirt wird durch die in den Centren gährenden Elemente der Ministerien Passy und Molé; aber tempus edax rerum frißt hier ärger um sich, als irgendwo anders. Ob nicht neue Kräfte sich außerhalb der alten Parteien und sich von ihnen scheidend bilden werden, das wollen wir morgen untersuchen. Niederlande. _ Aus dem Haag, 11 Jun. Der Legationsrath Hr. Rochussen hat sich mit neuen Instructionen nach Paris zurück begeben, und es ist also zu erwarten, daß die Handelsunterhandlungen dort wieder aufgenommen werden. Italien. _ Rom, 9 Jun. Briefe aus Neapel berichten, die Familie des allgemein geachteten und durch die letzten Zeitumstände in Ungnade gefallenen Staatsministers der auswärtigen Angelegenheiten, Fürsten di Cassaro, habe bei dem König das Gesuch gestellt, ihn in der zum Exil angewiesenen Stadt Foggia besuchen zu dürfen. Wenn die Antwort des Monarchen auch verneinend ausfiel, so sind doch die Hoffnungen der gedrückten Familie auf der andern Seite aufs freudigste belebt, indem es ihnen in Aussicht gestellt ist, daß er in kurzer Zeit zurückkehren, und wenn auch nicht seine frühere Stellung, doch eine standesmäßige Einnahme erhalten werde. – Gestern wurde in der Capelle des hiesigen englischen Collegiums der Director dieser Anstalt, der durch seine Gelehrsamkeit bekannte Monsignore Wiseman, von dem Cardinal Fransoni, Präfect der Propaganda fidei, feierlichst zum Bischof von Mellipotamus in partibus geweiht. Dieser Feier wohnten außer mehreren Geistlichen, fast sämmtliche fremde und einheimische Gelehrte bei. Deutschland. _ München, 15 Jun. Der Besuch von Fremden mehrt sich hier mit jedem Tage. Die monumentalen Bauwerke mit ihren Kunstschätzen sind ihre Vereinigungspunkte; vorzugsweise ist es die Pinakothek mit ihrem reichen Bilderschatze, in welcher sie in zahlreichen Gruppen sich einfinden. So wie die obern Räume dieses Baues, durch die auserlesene Gemäldesammlung und die kunstgeschichtlichen Fresken, welche letztern Zimmermann in diesem Sommer beendigt, den Kunstfreund anziehen, eben so fesseln die in den Sälen des Erdgeschosses aufgestellten Werke einer kunstreichen Vorzeit das Interesse des Beschauers. Eine so vollständige Sammlung hetrurischer Vasen aus der Blüthe jener Zeit dürfte außer Neapel und Rom wohl nirgend gefunden werden. Hieran reihen sich die Zimmer, in welchen die im Besitze des Königs sich befindenden Email-, Majolika- und Porcellan-Gemälde (letztere Werke der neuesten Zeit und aus unserer Porcellan-Manufactur hervorgegangen) aufgestellt werden, endlich die Säle der Kupferstichsammlung, welche durch die Reichhaltigkeit und Schönheit der Abdrücke wohl zu den seltensten gehört. Die Zweckmäßigkeit der Beleuchtung in diesen Räumen gestattet dem Beschauer die genaueste Betrachtung jedes einzelnen Gegenstandes. Die Umgürtung dieser Kunsthallen durch ein eisernes Gitter ist gleichfalls der Vollendung nahe, umschließt eine freundliche Pflanzung und dient gleichsam als Schutz und Schlußstein des Ganzen. Die Ludwigskirche ist wohl nun das nächste große Bauwerk, welches seine Vollendung erreicht. Cornelius, der gegenwärtig mit der gänzlichen Beendigung des jüngsten Gerichts beschäftigt ist, wird den umfangreichen Bildercyklus in diesem Tempel bis zum kommenden Herbste vollenden. Alle übrigen k. Bauwerke schreiten ebenfalls ihrem Ziele entgegen, und mehrere Künstler sind thätig, die innere Ausschmückung derselben zu fördern; diejenigen, die daran nicht Theil nehmen, schaffen in stiller Werkstätte zu Hause und fertigen je nach Auftrag und Befähigung theils große, theils kleinere Bilder. Kaulbach arbeitet an einem größern Oelgemälde, dessen Stoff er Anakreons heitern Liedern entnommen, welches er binnen wenigen Wochen zu vollenden gedenkt. Peter Heß beschäftigt gleichfalls ein großes Bild (den Einzug des Königs Otto in Athen darstellend), welches der Vollendung nahe ist; er wird sodann unverzüglich, im Auftrage des Kaisers von Rußland, eine Reihenfolge von Gemälden beginnen, die ihn sieben Jahre beschäftigen dürften. Simonsen, dem der König ein Atelier im neuen Bibliothekgebäude angewiesen, malt an einem Bilde, dessen Gestalten Lebensgröße haben; es stellt einen Missionär dar, der auf dem Verdecke eines Schiffes den um ihn hergelagerten Gruppen von Orientalen das Christenthum predigt. Ruben liefert ein größeres Bild, welches den Columbus mit seinen Gefährten zu Schiff darstellt, im Augenblick als sie die Küste von Amerika erblicken, während Rottmann an der Reihenfolge griechischer Landschaften malt, die in den Sälen des neuen für Kunst- und Industrie-Ausstellungen bestimmten Baues, der Glyptothek gegenüber, ihre Stätte finden werden. _ Karlsruhe. (Beschluß der Kammerverhandlung über den Zolltarif.) In Bezug auf Position 8 gibt Vogelmann als Beleg für die Wichtigkeit der Hanfproduction einige statistische Notizen, wonach vom ganzen Lande nach dem Durchschnitt von 1829-1832 jährlich ausgeführt wurden 31,435 Ctr. à 16 fl., also zu einem Betrag von 502,960 fl. Die Production des Mittelrheinkreises im Jahr 1839 betrug 65,686 Ctr. à 16 fl. = 1,050,976 fl., die des Oberrheinkreises 36,242 Ctr. à 16 fl. = 579,872 fl. Zusammen 1,630,848 fl. Ueber den zweiten Antrag spricht zuerst der Abg. v. Itzstein und schildert die bedrängte Lage der neuentstandenen Fabriken, wie sie mit Aufbieten aller Kräfte es kaum hätten dahin bringen können, sich zu erhalten, und dieß in Folge des geringen Schutzzolls. Bei längerer Fortdauer dieses Verhältnisses werde der Untergang dieser Fabriken die unausbleibliche Folge seyn; man möge daher nicht mit Hülfe kommen, wenn's zu spät sey. Goll, nachdem er dem Commissionsbericht das verdiente Lob der Gründlichkeit und Umsicht gezollt, beschränkt sich auf die Bemerkung, daß der neuaufblühende Industriezweig der Spinnerei besonders darum Unterstützung und Berücksichtigung verdiene, weil mittelbar dadurch auch andere Zweige, wie Maschinenbau, Bleichen etc. gefördert würden. Die Spinnereien verdienten mehr Berücksichtigung, als die Webereien, indem sie weit mehr Menschen beschäftigten, als diese. Geh. Ref. Regenauer: Man wisse aus frühern Verhandlungen, daß die Regierung die Ansichten der Kammer in diesem Punkt theile, und sie habe auch danach gehandelt. Sie werde nicht ermüden in ihren Bemühungen, ihren Anträgen die Stimmen der übrigen Vereinsstaaten zu gewinnen; sey man aber Theil eines größern Ganzen, so sey es nicht immer möglich, seinen Ansichten alsbald Eingang zu verschaffen; die Interessen der Einzelnen müßten sich da oft wechselseitig kreuzen und es sey nicht möglich, die Wünsche Einzelner immer sogleich zu erfüllen. Zwei Interessen seyen es, die sich gegenüber ständen, die der Spinnerei und der Weberei; die letztere sey die ausgedehntere; die Interessen der ersteren aber die wichtigeren; die Ansicht, daß eine Zollerhöhung eintreten müsse, gewinne immer mehr Anhänger. Sander findet es auffallend, daß man bald von den großen und glücklichen Resultaten der neuen Spinnereien sprechen höre, bald von ihrer bedrängten Lage; wem solle man da glauben? Gerade unter

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 170. Augsburg, 18. Juni 1840, S. 1358. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_170_18400618/6>, abgerufen am 27.04.2024.