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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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3) Die Reinigungspflüge (Cultivatoren). Es gehören
hierher:

a) Die Skarrifikatoren (Schröpfer, Aufkratzer), welche
blos mit mehreren scharfen Messern (Sechen) versehen sind6).

b) Reinigungspflüge mit mehreren größeren oder kleineren
Schaaren, nämlich:

a) Die Hobelpflüge (Entenfüße, engl. skim-ploughs),
mit platten Schaaren.

b) Die Wühlpflüge (Rührpflüge, engl. skuflers), mit
konvexen schaaren; hierher gehören:

a) Die Pferdehacken (engl. Horse-hoes), d. h. Wühl-
pflüge, die so schmal und mit drei in einem gleichseitigen Dreiecke
so gegeneinander gestellten Schaaren versehen sind, daß sie zwischen
zwei Reihen von Gewächsen durchgezogen werden können7).

b) Die Exstirpatoren, d. h. breitere mit sieben bis dreizehn
in zwei Reihen angebrachten Schaaren versehene Rührpflüge8).

4) Die Drillmaschinen, d. h. verschiedenartig construirte
Ackergeräthe zur Ziehung der Furche, regelmäßigen Einlage der
Saat, und zum hinreichenden Bedecken derselben9).

1) Beschreibungen und Abbildungen der Ackergeräthe, ausgenommen in landw.
Zeitschriften und Monographien, vorzüglich bei Thaer Beschreibung der nutzbarsten
neuen Ackergeräthe. 3 Hefte. Hannover 1805-1806. 4. und W. Bailey Beschrei-
bungen der nützlichen Maschinen und Modellen, welche in dem Saale der zur Auf-
munterung der Künste etc. errichteten Gesellschaft aufbewahrt werden. Aus d. Engl.
übersetzt von J. K(ennedy). München (ohne Jahrszahl). gr. 4. Kap. 1-12.
oder S. 1-82. Kürzere Beschreibungen ohne Abbildungen in Trautmann
Landw. L. I. 336. (mit vieler, zweckmäßig gewählter Literatur); Burger Lehrb.
I. 200. Koppe Unterricht. II. 49. Thaer ration. Landwirthschaft. III. 10.
Desselben engl. Landwirthsch. I. 191. 418. und andere. Ueber die Wichtigkeit
guter landwirthsch. Maschinen s. Thaer Möglin. Annalen. XVII. 474. Schnee
Landwirthsch. Zeitung. III. 121. Andre Oeconom. Neuigkeiten. No. 48.
2) Die Form der Eggen ist sehr verschieden. Man unterscheidet die Triangu-
lar- und die viereckige französische Eggen, die Vösendorfer Neuriß- und Flügeleggen,
die belgische Eggen, die schottische Rhomboidaleggen, die Schlangeneggen (Thaer
engl. Landwirthschaft. I. 255. Desselben Annalen des Ackerbaues. VIII. 551.
Schwerz belg. Landwirthschaft. I. 91. Desselben Mittheilungen. S. 168.).
Eggen mit vorwärts gekrümmten Zinken, Quecken- und Straucheggen. Nach
Trautmann findet man auch Beschreibungen davon in Mehlers Ackergeräth-
schaften. I. u. II. Sammlung. (Dresden 1794. 8.) Hierher gehört auch das Ge-
schlecht der Harken. Schnee Landw. Zeitung. XIII. 151. (ungar. Eiseneggen).
3) Die Walzen sind manchmal auch eckig und mit Stacheln versehen. Daher
unterscheidet man auch Stachelwalzen, Keilwalzen (von Gericke), canellirte und
Räderwalzen. Die belgische Walze ist sehr gut. Auch kennt man in Belgien ein
anderes Werkzeug, das man Schleife nennt (Schwerz belg. Landw. I. 93.),
ferner ein sogenanntes Mollbrett zur Ebenung des Bodens (Desselben Mit-
theilungen. S. 166.). Ueber Saverlands Libellirmaschine s. Bailey S. 116.
4) Beschreibungen von Pflügen sind zu finden bei Thaer Annalen des Acker-
baues I. 150 (Brandenburg.). III. 169 (Anspach-Baireuth). II. 369 (Holstein).
II. 661 (Thüringen). II. 351 (Bailey u. Small'sche). IV. 326 (Baireuther

3) Die Reinigungspflüge (Cultivatoren). Es gehören
hierher:

a) Die Skarrifikatoren (Schröpfer, Aufkratzer), welche
blos mit mehreren ſcharfen Meſſern (Sechen) verſehen ſind6).

b) Reinigungspflüge mit mehreren größeren oder kleineren
Schaaren, nämlich:

α) Die Hobelpflüge (Entenfüße, engl. skim-ploughs),
mit platten Schaaren.

β) Die Wühlpflüge (Rührpflüge, engl. skuflers), mit
konvexen schaaren; hierher gehören:

a) Die Pferdehacken (engl. Horse-hoes), d. h. Wühl-
pflüge, die ſo ſchmal und mit drei in einem gleichſeitigen Dreiecke
ſo gegeneinander geſtellten Schaaren verſehen ſind, daß ſie zwiſchen
zwei Reihen von Gewächſen durchgezogen werden können7).

b) Die Exſtirpatoren, d. h. breitere mit ſieben bis dreizehn
in zwei Reihen angebrachten Schaaren verſehene Rührpflüge8).

4) Die Drillmaſchinen, d. h. verſchiedenartig conſtruirte
Ackergeräthe zur Ziehung der Furche, regelmäßigen Einlage der
Saat, und zum hinreichenden Bedecken derſelben9).

1) Beſchreibungen und Abbildungen der Ackergeräthe, ausgenommen in landw.
Zeitſchriften und Monographien, vorzüglich bei Thaer Beſchreibung der nutzbarſten
neuen Ackergeräthe. 3 Hefte. Hannover 1805–1806. 4. und W. Bailey Beſchrei-
bungen der nützlichen Maſchinen und Modellen, welche in dem Saale der zur Auf-
munterung der Künſte ꝛc. errichteten Geſellſchaft aufbewahrt werden. Aus d. Engl.
überſetzt von J. K(ennedy). München (ohne Jahrszahl). gr. 4. Kap. 1–12.
oder S. 1–82. Kürzere Beſchreibungen ohne Abbildungen in Trautmann
Landw. L. I. 336. (mit vieler, zweckmäßig gewählter Literatur); Burger Lehrb.
I. 200. Koppe Unterricht. II. 49. Thaer ration. Landwirthſchaft. III. 10.
Deſſelben engl. Landwirthſch. I. 191. 418. und andere. Ueber die Wichtigkeit
guter landwirthſch. Maſchinen ſ. Thaer Möglin. Annalen. XVII. 474. Schnee
Landwirthſch. Zeitung. III. 121. André Oeconom. Neuigkeiten. No. 48.
2) Die Form der Eggen iſt ſehr verſchieden. Man unterſcheidet die Triangu-
lar- und die viereckige franzöſiſche Eggen, die Vöſendorfer Neuriß- und Flügeleggen,
die belgiſche Eggen, die ſchottiſche Rhomboidaleggen, die Schlangeneggen (Thaer
engl. Landwirthſchaft. I. 255. Deſſelben Annalen des Ackerbaues. VIII. 551.
Schwerz belg. Landwirthſchaft. I. 91. Deſſelben Mittheilungen. S. 168.).
Eggen mit vorwärts gekrümmten Zinken, Quecken- und Straucheggen. Nach
Trautmann findet man auch Beſchreibungen davon in Mehlers Ackergeräth-
ſchaften. I. u. II. Sammlung. (Dresden 1794. 8.) Hierher gehört auch das Ge-
ſchlecht der Harken. Schnee Landw. Zeitung. XIII. 151. (ungar. Eiſeneggen).
3) Die Walzen ſind manchmal auch eckig und mit Stacheln verſehen. Daher
unterſcheidet man auch Stachelwalzen, Keilwalzen (von Gericke), canellirte und
Räderwalzen. Die belgiſche Walze iſt ſehr gut. Auch kennt man in Belgien ein
anderes Werkzeug, das man Schleife nennt (Schwerz belg. Landw. I. 93.),
ferner ein ſogenanntes Mollbrett zur Ebenung des Bodens (Deſſelben Mit-
theilungen. S. 166.). Ueber Saverlands Libellirmaſchine ſ. Bailey S. 116.
4) Beſchreibungen von Pflügen ſind zu finden bei Thaer Annalen des Acker-
baues I. 150 (Brandenburg.). III. 169 (Anſpach-Baireuth). II. 369 (Holſtein).
II. 661 (Thüringen). II. 351 (Bailey u. Small'ſche). IV. 326 (Baireuther
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[173/0195] 3) Die Reinigungspflüge (Cultivatoren). Es gehören hierher: a) Die Skarrifikatoren (Schröpfer, Aufkratzer), welche blos mit mehreren ſcharfen Meſſern (Sechen) verſehen ſind6). b) Reinigungspflüge mit mehreren größeren oder kleineren Schaaren, nämlich: α) Die Hobelpflüge (Entenfüße, engl. skim-ploughs), mit platten Schaaren. β) Die Wühlpflüge (Rührpflüge, engl. skuflers), mit konvexen schaaren; hierher gehören: a) Die Pferdehacken (engl. Horse-hoes), d. h. Wühl- pflüge, die ſo ſchmal und mit drei in einem gleichſeitigen Dreiecke ſo gegeneinander geſtellten Schaaren verſehen ſind, daß ſie zwiſchen zwei Reihen von Gewächſen durchgezogen werden können7). b) Die Exſtirpatoren, d. h. breitere mit ſieben bis dreizehn in zwei Reihen angebrachten Schaaren verſehene Rührpflüge8). 4) Die Drillmaſchinen, d. h. verſchiedenartig conſtruirte Ackergeräthe zur Ziehung der Furche, regelmäßigen Einlage der Saat, und zum hinreichenden Bedecken derſelben9). ¹⁾ Beſchreibungen und Abbildungen der Ackergeräthe, ausgenommen in landw. Zeitſchriften und Monographien, vorzüglich bei Thaer Beſchreibung der nutzbarſten neuen Ackergeräthe. 3 Hefte. Hannover 1805–1806. 4. und W. Bailey Beſchrei- bungen der nützlichen Maſchinen und Modellen, welche in dem Saale der zur Auf- munterung der Künſte ꝛc. errichteten Geſellſchaft aufbewahrt werden. Aus d. Engl. überſetzt von J. K(ennedy). München (ohne Jahrszahl). gr. 4. Kap. 1–12. oder S. 1–82. Kürzere Beſchreibungen ohne Abbildungen in Trautmann Landw. L. I. 336. (mit vieler, zweckmäßig gewählter Literatur); Burger Lehrb. I. 200. Koppe Unterricht. II. 49. Thaer ration. Landwirthſchaft. III. 10. Deſſelben engl. Landwirthſch. I. 191. 418. und andere. Ueber die Wichtigkeit guter landwirthſch. Maſchinen ſ. Thaer Möglin. Annalen. XVII. 474. Schnee Landwirthſch. Zeitung. III. 121. André Oeconom. Neuigkeiten. No. 48. ²⁾ Die Form der Eggen iſt ſehr verſchieden. Man unterſcheidet die Triangu- lar- und die viereckige franzöſiſche Eggen, die Vöſendorfer Neuriß- und Flügeleggen, die belgiſche Eggen, die ſchottiſche Rhomboidaleggen, die Schlangeneggen (Thaer engl. Landwirthſchaft. I. 255. Deſſelben Annalen des Ackerbaues. VIII. 551. Schwerz belg. Landwirthſchaft. I. 91. Deſſelben Mittheilungen. S. 168.). Eggen mit vorwärts gekrümmten Zinken, Quecken- und Straucheggen. Nach Trautmann findet man auch Beſchreibungen davon in Mehlers Ackergeräth- ſchaften. I. u. II. Sammlung. (Dresden 1794. 8.) Hierher gehört auch das Ge- ſchlecht der Harken. Schnee Landw. Zeitung. XIII. 151. (ungar. Eiſeneggen). ³⁾ Die Walzen ſind manchmal auch eckig und mit Stacheln verſehen. Daher unterſcheidet man auch Stachelwalzen, Keilwalzen (von Gericke), canellirte und Räderwalzen. Die belgiſche Walze iſt ſehr gut. Auch kennt man in Belgien ein anderes Werkzeug, das man Schleife nennt (Schwerz belg. Landw. I. 93.), ferner ein ſogenanntes Mollbrett zur Ebenung des Bodens (Deſſelben Mit- theilungen. S. 166.). Ueber Saverlands Libellirmaſchine ſ. Bailey S. 116. ⁴⁾ Beſchreibungen von Pflügen ſind zu finden bei Thaer Annalen des Acker- baues I. 150 (Brandenburg.). III. 169 (Anſpach-Baireuth). II. 369 (Holſtein). II. 661 (Thüringen). II. 351 (Bailey u. Small'ſche). IV. 326 (Baireuther

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/195>, abgerufen am 30.04.2024.