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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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Die Verwaltung der Domänen war der Hauptgegenstand der
Finanzverwaltung und kaiserlichen Sorge3). Auch 2) das Münz-
regal gab dem Staate Einkünfte4). Es wurden 3) die früheren
jährlichen Geschenke an den König und die königlichen Beamten
jetzt als Schuldigkeit verlangt in Lieferungen bei der periodischen
Versammlung des Heerbanns und beim Aufenthalte des Königs in
den Provinzen, wo die Domäneneinkünfte nicht hinreichten5).
Es wurden 4) im Kriege sogar zwei Drittel der Erndte zur Ver-
sorgung der Armee als Contribution in Beschlag genommen6).
Es dauerten 5) die Frohnden fort, aber als eine allgemeine
Last7); und 6) die Verpflegung der königlichen weltlichen und
geistlichen Beamten bei periodischen Geschäften in den Provinzen
war wie die Sporteln ebenfalls durch Gebrauch und Gesetz ge-
heiligt8); es nahm 7) der Census jetzt die Natur einer allgemeinen
Staatslast auf das Bestimmteste an9); dabei waren 8) die Zölle
trotz der kaiserlichen Gebote, da sie auch in die Hände der welt-
lichen und geistlichen Großen des Reichs gekommen waren, wegen
der Erpressungen sehr drückend10). Endlich aber dauerten 9) die
Confiskationen, Bußen und Heerbannsstrafen in ihrer drückenden
Wirkung fort11), und es wurden 10) von den Juden anfänglich
Judenschutzgelder erhoben12).

1) Domäne (dominium, domanium, demanium) hieß ursprünglich blos herr-
schaftliches Land (Terra dominica). In obiger Bedeutung aber heißt es landes-
herrliches Gut, und begreift die Villen (Landgüter), königliche Höfe, Kammergüter
(auch Kastengüter) und fiskalische Güter. Als solche Leztere kommen agri, domus,
loci, fisci
und villae fiscales in jener Zeit vor. Charta pactionis de a. 587 bei
Baluz. I. 13. Gregor. Turon. lib. VI. cap. 45. cap. 32. Caroli M. Capitulare
de villis §. 4. 6. 52
. Hüllmann, Geschichte der Domänenbenutzung in Deutsch-
land. S. 1-3.
2) Diese Unterscheidung macht Hüllmann Finanzgesch. S. 1-11. 19-35.
Ein Verzeichniß der Kammergüter a. a. O. S. 20. und in Desselben Gesch. des
Ursprungs der Stände in Deutschland (Berlin 1830). §. 8. S. 57.
3) Daher das eigene Capitulare Caroli M. de villis und das Breviarium rerum
fiscalium
. Mit Bemerkungen und deutsch in K. G. Anton Gesch. der deutschen
Landwirthsch. I. S. 177 folg. Aber im Urtexte auch bei Baluze, Georgisch
und Walther.
4) Man schlug aus 1 Pfund Silber 22 solidi zu 12 Denaren. Der Münz-
meister erhielt von diesen 22 solidis 1 solidus als Schlagschatz. Eichhorn, deut-
sche Staats- und Rechtsgesch. I. §. 171. Hirsch, Münzarchiv. I. 1-2. Hüll-
mann, Gesch. des Ursprungs der Regalien in Deutschland. S. 58. Desselben
Finanzgesch. S. 54. Meine staatswissensch. Versuche über Staatskredit, Staats-
schulden und Staatspapiere. Heidelb. 1833. S. 141. Not. 139. und die dort citirten
Capitularien.
5) Es wurden sogar Placita (Volksversammlungen) propter dona generaliter
danda
gehalten. Sie konnten in Geld oder Naturalien, z. B. Eiern, Hühnern
u. dgl., von mehreren in Gemeinschaft in einem Maaße Korn oder Hafer bestehen.
Diese bildeten dann die Besoldung jener Behörden. Die Charitativen, Auxilien-
gelder oder Geschenke aber dienten meistens auch zur Unterhaltung der Könige in

Die Verwaltung der Domänen war der Hauptgegenſtand der
Finanzverwaltung und kaiſerlichen Sorge3). Auch 2) das Münz-
regal gab dem Staate Einkünfte4). Es wurden 3) die früheren
jährlichen Geſchenke an den König und die königlichen Beamten
jetzt als Schuldigkeit verlangt in Lieferungen bei der periodiſchen
Verſammlung des Heerbanns und beim Aufenthalte des Königs in
den Provinzen, wo die Domäneneinkünfte nicht hinreichten5).
Es wurden 4) im Kriege ſogar zwei Drittel der Erndte zur Ver-
ſorgung der Armee als Contribution in Beſchlag genommen6).
Es dauerten 5) die Frohnden fort, aber als eine allgemeine
Laſt7); und 6) die Verpflegung der königlichen weltlichen und
geiſtlichen Beamten bei periodiſchen Geſchäften in den Provinzen
war wie die Sporteln ebenfalls durch Gebrauch und Geſetz ge-
heiligt8); es nahm 7) der Cenſus jetzt die Natur einer allgemeinen
Staatslaſt auf das Beſtimmteſte an9); dabei waren 8) die Zölle
trotz der kaiſerlichen Gebote, da ſie auch in die Hände der welt-
lichen und geiſtlichen Großen des Reichs gekommen waren, wegen
der Erpreſſungen ſehr drückend10). Endlich aber dauerten 9) die
Confiskationen, Bußen und Heerbannsſtrafen in ihrer drückenden
Wirkung fort11), und es wurden 10) von den Juden anfänglich
Judenſchutzgelder erhoben12).

1) Domäne (dominium, domanium, demanium) hieß urſprünglich blos herr-
ſchaftliches Land (Terra dominica). In obiger Bedeutung aber heißt es landes-
herrliches Gut, und begreift die Villen (Landgüter), königliche Höfe, Kammergüter
(auch Kaſtengüter) und fiskaliſche Güter. Als ſolche Leztere kommen agri, domus,
loci, fisci
und villae fiscales in jener Zeit vor. Charta pactionis de a. 587 bei
Baluz. I. 13. Gregor. Turon. lib. VI. cap. 45. cap. 32. Caroli M. Capitulare
de villis §. 4. 6. 52
. Hüllmann, Geſchichte der Domänenbenutzung in Deutſch-
land. S. 1–3.
2) Dieſe Unterſcheidung macht Hüllmann Finanzgeſch. S. 1–11. 19–35.
Ein Verzeichniß der Kammergüter a. a. O. S. 20. und in Deſſelben Geſch. des
Urſprungs der Stände in Deutſchland (Berlin 1830). §. 8. S. 57.
3) Daher das eigene Capitulare Caroli M. de villis und das Breviarium rerum
fiscalium
. Mit Bemerkungen und deutſch in K. G. Anton Geſch. der deutſchen
Landwirthſch. I. S. 177 folg. Aber im Urtexte auch bei Baluze, Georgiſch
und Walther.
4) Man ſchlug aus 1 Pfund Silber 22 solidi zu 12 Denaren. Der Münz-
meiſter erhielt von dieſen 22 solidis 1 solidus als Schlagſchatz. Eichhorn, deut-
ſche Staats- und Rechtsgeſch. I. §. 171. Hirſch, Münzarchiv. I. 1–2. Hüll-
mann, Geſch. des Urſprungs der Regalien in Deutſchland. S. 58. Deſſelben
Finanzgeſch. S. 54. Meine ſtaatswiſſenſch. Verſuche über Staatskredit, Staats-
ſchulden und Staatspapiere. Heidelb. 1833. S. 141. Not. 139. und die dort citirten
Capitularien.
5) Es wurden ſogar Placita (Volksverſammlungen) propter dona generaliter
danda
gehalten. Sie konnten in Geld oder Naturalien, z. B. Eiern, Hühnern
u. dgl., von mehreren in Gemeinſchaft in einem Maaße Korn oder Hafer beſtehen.
Dieſe bildeten dann die Beſoldung jener Behörden. Die Charitativen, Auxilien-
gelder oder Geſchenke aber dienten meiſtens auch zur Unterhaltung der Könige in
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[12/0034] Die Verwaltung der Domänen war der Hauptgegenſtand der Finanzverwaltung und kaiſerlichen Sorge3). Auch 2) das Münz- regal gab dem Staate Einkünfte4). Es wurden 3) die früheren jährlichen Geſchenke an den König und die königlichen Beamten jetzt als Schuldigkeit verlangt in Lieferungen bei der periodiſchen Verſammlung des Heerbanns und beim Aufenthalte des Königs in den Provinzen, wo die Domäneneinkünfte nicht hinreichten5). Es wurden 4) im Kriege ſogar zwei Drittel der Erndte zur Ver- ſorgung der Armee als Contribution in Beſchlag genommen6). Es dauerten 5) die Frohnden fort, aber als eine allgemeine Laſt7); und 6) die Verpflegung der königlichen weltlichen und geiſtlichen Beamten bei periodiſchen Geſchäften in den Provinzen war wie die Sporteln ebenfalls durch Gebrauch und Geſetz ge- heiligt8); es nahm 7) der Cenſus jetzt die Natur einer allgemeinen Staatslaſt auf das Beſtimmteſte an9); dabei waren 8) die Zölle trotz der kaiſerlichen Gebote, da ſie auch in die Hände der welt- lichen und geiſtlichen Großen des Reichs gekommen waren, wegen der Erpreſſungen ſehr drückend10). Endlich aber dauerten 9) die Confiskationen, Bußen und Heerbannsſtrafen in ihrer drückenden Wirkung fort11), und es wurden 10) von den Juden anfänglich Judenſchutzgelder erhoben12). ¹⁾ Domäne (dominium, domanium, demanium) hieß urſprünglich blos herr- ſchaftliches Land (Terra dominica). In obiger Bedeutung aber heißt es landes- herrliches Gut, und begreift die Villen (Landgüter), königliche Höfe, Kammergüter (auch Kaſtengüter) und fiskaliſche Güter. Als ſolche Leztere kommen agri, domus, loci, fisci und villae fiscales in jener Zeit vor. Charta pactionis de a. 587 bei Baluz. I. 13. Gregor. Turon. lib. VI. cap. 45. cap. 32. Caroli M. Capitulare de villis §. 4. 6. 52. Hüllmann, Geſchichte der Domänenbenutzung in Deutſch- land. S. 1–3. ²⁾ Dieſe Unterſcheidung macht Hüllmann Finanzgeſch. S. 1–11. 19–35. Ein Verzeichniß der Kammergüter a. a. O. S. 20. und in Deſſelben Geſch. des Urſprungs der Stände in Deutſchland (Berlin 1830). §. 8. S. 57. ³⁾ Daher das eigene Capitulare Caroli M. de villis und das Breviarium rerum fiscalium. Mit Bemerkungen und deutſch in K. G. Anton Geſch. der deutſchen Landwirthſch. I. S. 177 folg. Aber im Urtexte auch bei Baluze, Georgiſch und Walther. ⁴⁾ Man ſchlug aus 1 Pfund Silber 22 solidi zu 12 Denaren. Der Münz- meiſter erhielt von dieſen 22 solidis 1 solidus als Schlagſchatz. Eichhorn, deut- ſche Staats- und Rechtsgeſch. I. §. 171. Hirſch, Münzarchiv. I. 1–2. Hüll- mann, Geſch. des Urſprungs der Regalien in Deutſchland. S. 58. Deſſelben Finanzgeſch. S. 54. Meine ſtaatswiſſenſch. Verſuche über Staatskredit, Staats- ſchulden und Staatspapiere. Heidelb. 1833. S. 141. Not. 139. und die dort citirten Capitularien. ⁵⁾ Es wurden ſogar Placita (Volksverſammlungen) propter dona generaliter danda gehalten. Sie konnten in Geld oder Naturalien, z. B. Eiern, Hühnern u. dgl., von mehreren in Gemeinſchaft in einem Maaße Korn oder Hafer beſtehen. Dieſe bildeten dann die Beſoldung jener Behörden. Die Charitativen, Auxilien- gelder oder Geſchenke aber dienten meiſtens auch zur Unterhaltung der Könige in

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/34>, abgerufen am 02.05.2024.