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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884.

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Bewaffnung im frühen Mittelalter.
gestaltet, nur scheint er stets angelförmige Widerhaken gehabt zu
haben. Auch ist die Verbindung des Speereisens mit dem Schaft
[Abbildung] Fig. 220.
[Abbildung] Fig. 221.
[Abbildung] Fig. 222.
[Abbildung] Fig. 223.
[Abbildung] Fig. 224.
[Abbildung] Fig. 225.
[Abbildung] Fig. 226.
[Abbildung] Fig. 227.
[Abbildung] Fig. 228.
abweichend, sie ist durch Drahtwickelung
mit übergeschweissten Ringen bewirkt.
Ferner fehlt dem Ango das spitze Fuss-
eisen am unteren Ende des Schaftes.
Seine Länge schwankt von 80 bis 124 cm.
Der Ango hat grosse Verwandtschaft mit
der Harpune. Solche Harpunenspeere
blieben namentlich bei den seefahrenden
Nordländern das ganze Mittelalter durch
im Gebrauch.

Wie der Speer Wurf- und Stoss-
waffe war, so diente das eiserne Beil

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Bewaffnung im frühen Mittelalter.
gestaltet, nur scheint er stets angelförmige Widerhaken gehabt zu
haben. Auch ist die Verbindung des Speereisens mit dem Schaft
[Abbildung] Fig. 220.
[Abbildung] Fig. 221.
[Abbildung] Fig. 222.
[Abbildung] Fig. 223.
[Abbildung] Fig. 224.
[Abbildung] Fig. 225.
[Abbildung] Fig. 226.
[Abbildung] Fig. 227.
[Abbildung] Fig. 228.
abweichend, sie ist durch Drahtwickelung
mit übergeschweiſsten Ringen bewirkt.
Ferner fehlt dem Ango das spitze Fuſs-
eisen am unteren Ende des Schaftes.
Seine Länge schwankt von 80 bis 124 cm.
Der Ango hat groſse Verwandtschaft mit
der Harpune. Solche Harpunenspeere
blieben namentlich bei den seefahrenden
Nordländern das ganze Mittelalter durch
im Gebrauch.

Wie der Speer Wurf- und Stoſs-
waffe war, so diente das eiserne Beil

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[707/0729] Bewaffnung im frühen Mittelalter. gestaltet, nur scheint er stets angelförmige Widerhaken gehabt zu haben. Auch ist die Verbindung des Speereisens mit dem Schaft [Abbildung Fig. 220.] [Abbildung Fig. 221.] [Abbildung Fig. 222.] [Abbildung Fig. 223.] [Abbildung Fig. 224.] [Abbildung Fig. 225.] [Abbildung Fig. 226.] [Abbildung Fig. 227.] [Abbildung Fig. 228.] abweichend, sie ist durch Drahtwickelung mit übergeschweiſsten Ringen bewirkt. Ferner fehlt dem Ango das spitze Fuſs- eisen am unteren Ende des Schaftes. Seine Länge schwankt von 80 bis 124 cm. Der Ango hat groſse Verwandtschaft mit der Harpune. Solche Harpunenspeere blieben namentlich bei den seefahrenden Nordländern das ganze Mittelalter durch im Gebrauch. Wie der Speer Wurf- und Stoſs- waffe war, so diente das eiserne Beil 45*

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884, S. 707. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884/729>, abgerufen am 17.06.2024.