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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Hochöfen und Hochofenbetrieb.
hierfür selbstregistrierende Apparate konstruiert, wonach die Um-
stellung erfolgt.

Die steinernen Winderhitzer geben den modernen Hütten ein ganz
eigenartiges, von den früheren verschiedenartiges Ansehen, wie dies
aus den Abbildungen der neuen Hochofenanlagen von Dnieprovienne
in Südrussland von 1894 (Fig. 163, S. 445) und von Duquesne in

[Abbildung] Fig. 165.
Pennsylvanien von 1896 (Fig. 164) ersichtlich ist. Die mächtigen
Apparate erreichen, ja übertreffen manchmal die Höhe des Hochofens,
zu dem sie gehören. So hat man beispielsweise in Hayingen bei
de Wendel Apparate von 30 m Höhe.

Früher gruppierte man die steinernen Winderhitzer meist eng
um den Ofen herum, jetzt stellt man dieselben bei Neuanlagen in
den Vereinigten Staaten meist in eine Reihe oder zwischen die Hoch-
öfen, wie dies die neue Hochofenanlage zu Youngstown (Fig. 165),
deren Hochöfen 32,5 m und deren Winderhitzer 36 m hoch sind, zeigt.


Hochöfen und Hochofenbetrieb.
hierfür selbstregistrierende Apparate konstruiert, wonach die Um-
stellung erfolgt.

Die steinernen Winderhitzer geben den modernen Hütten ein ganz
eigenartiges, von den früheren verschiedenartiges Ansehen, wie dies
aus den Abbildungen der neuen Hochofenanlagen von Dnieprovienne
in Südruſsland von 1894 (Fig. 163, S. 445) und von Duquesne in

[Abbildung] Fig. 165.
Pennsylvanien von 1896 (Fig. 164) ersichtlich ist. Die mächtigen
Apparate erreichen, ja übertreffen manchmal die Höhe des Hochofens,
zu dem sie gehören. So hat man beispielsweise in Hayingen bei
de Wendel Apparate von 30 m Höhe.

Früher gruppierte man die steinernen Winderhitzer meist eng
um den Ofen herum, jetzt stellt man dieselben bei Neuanlagen in
den Vereinigten Staaten meist in eine Reihe oder zwischen die Hoch-
öfen, wie dies die neue Hochofenanlage zu Youngstown (Fig. 165),
deren Hochöfen 32,5 m und deren Winderhitzer 36 m hoch sind, zeigt.


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[447/0463] Hochöfen und Hochofenbetrieb. hierfür selbstregistrierende Apparate konstruiert, wonach die Um- stellung erfolgt. Die steinernen Winderhitzer geben den modernen Hütten ein ganz eigenartiges, von den früheren verschiedenartiges Ansehen, wie dies aus den Abbildungen der neuen Hochofenanlagen von Dnieprovienne in Südruſsland von 1894 (Fig. 163, S. 445) und von Duquesne in [Abbildung Fig. 165.] Pennsylvanien von 1896 (Fig. 164) ersichtlich ist. Die mächtigen Apparate erreichen, ja übertreffen manchmal die Höhe des Hochofens, zu dem sie gehören. So hat man beispielsweise in Hayingen bei de Wendel Apparate von 30 m Höhe. Früher gruppierte man die steinernen Winderhitzer meist eng um den Ofen herum, jetzt stellt man dieselben bei Neuanlagen in den Vereinigten Staaten meist in eine Reihe oder zwischen die Hoch- öfen, wie dies die neue Hochofenanlage zu Youngstown (Fig. 165), deren Hochöfen 32,5 m und deren Winderhitzer 36 m hoch sind, zeigt.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/463>, abgerufen am 01.05.2024.