Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite
p2b_235.001
Balsam würde mein Blut im frischen Kusse des Weibes, p2b_235.002
Kraftvoll blühte mein Haus, doppelt, in Kindern empor. p2b_235.003
Aber im Winter, zu Nacht, wenn es schneit und stöbert, am Ofen p2b_235.004
Rief' ich, o Muse, dich auch, märchenerfindende, an!
p2b_235.005

Litteratur der Jdylle.

p2b_235.006
Als erster Jdyllendichter in Griechenland wird Theokrit (270 v. Chr.) p2b_235.007
genannt, der die Gattung der bukolischen Poesie oder das Hirtengedicht aus p2b_235.008
Sicilien nach Alexandrien brachte. Seine Jdyllen sind mimische Gedichte. Nach p2b_235.009
ihm glänzten Moschus und Bion.

p2b_235.010
Bei den Römern dichtete Virgil berühmte Jdyllen, ohne sein Vorbild Theokrit p2b_235.011
erreicht zu haben. Er hat 10 Eclogen oder Hirtengedichte zurückgelassen.

p2b_235.012
Opitz' "Daphne" rief in Deutschland ähnliche Gedichte hervor, besonders p2b_235.013
bei den Pegnitzschäfern (I. 51).

p2b_235.014
Geßner (1730-1787) war der Schöpfer einer idealischen Hirtenwelt, p2b_235.015
deren Vorbild ihm in der arkadischen Schweiz nahe genug lag. Seine Jdyllen p2b_235.016
bieten in glatter zierlichen Prosa freundliche Scenen aus einem ersonnenen p2b_235.017
Schäferleben. Die bis in's kleinste ausgeführten, oft unnatürlich süßlichen, oder p2b_235.018
sentimentalen Schilderungen verraten den feinblickenden Landschafter. Sein bester p2b_235.019
Schüler Franz Xaver Bronner (+ 1850 in Aarau) schrieb lebenswahre, leider p2b_235.020
zu sentimentale Fischer-Jdyllen (z. B. der Getröstete).

p2b_235.021
Unter den deutschen Jdyllendichtern sind sonst noch bekannt: Chr. v. Kleist p2b_235.022
(Jrin, in jambischen Viertaktern); Langbein (Abenteuer des Pfarrers Schmolke &c. p2b_235.023
in jambischen Viertaktern); Hölty (Das Feuer im Walde; Der arme Wilhelm; p2b_235.024
Christel und Hannchen); Voß (Der 70te Geburtstag. Diese Jdylle hat neben p2b_235.025
Breitem und Spießbürgerlichem viele wahrhaft poetische Partien. Das Glückliche, p2b_235.026
Schöne, Schuldlose und Einfache des Landlebens ist darin bis in's kleinste p2b_235.027
mit anschaulichsten Farben gemalt. Vgl. auch I. 55); Kosegarten; Goethe p2b_235.028
(Der Wanderer, das Sesenheimer Jdyll); Hebel (Habermuß); Neuffer (+ 1839, p2b_235.029
Ein Tag auf dem Lande); Amalie von Helwig (das dramatische Jdyll Corcyra); p2b_235.030
Platen (Die Fischer auf Capri; Amalfi; das Fischermädchen in p2b_235.031
Burano); Wyß (Das Gemslein); Matzerath (Erntemahl, eine niederländische p2b_235.032
Jdylle); Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen p2b_235.033
Volkslebens); Robert Giseke (Pfarr-Röschen); Robert Hamerling (Morgen= p2b_235.034
Jdyll); Karoline Pichler (Der Sommerabend, und biblische Jdyllen); Günther p2b_235.035
(die Landschaft); Rückert (Das Bienengesumme); Albert Möser hat Jdyllen p2b_235.036
in Dialogform geschrieben, ähnlich wie Hebels Die Feldhüter oder wie Goethes p2b_235.037
Der neue Pausias &c. Sein "Er" beginnt mit einem Distichon, worauf seine p2b_235.038
"Sie" mit einem solchen fortfährt; dann spricht "Er" wieder ein Distichon, dann p2b_235.039
"Sie" u. s. f. durch seine 4 Jdyllen. (Vgl. Mösers Schauen und Schaffen p2b_235.040
S. 139 ff.); Anna Löhn (Der Schulmeister); J. G. Fischer (Der glückliche p2b_235.041
Knecht, 9 Gesänge in trochäischen Viertaktern) u. a. Jul. Rodenberg schrieb p2b_235.042
dramatische Jdyllen &c.

p2b_235.001
Balsam würde mein Blut im frischen Kusse des Weibes, p2b_235.002
Kraftvoll blühte mein Haus, doppelt, in Kindern empor. p2b_235.003
Aber im Winter, zu Nacht, wenn es schneit und stöbert, am Ofen p2b_235.004
Rief' ich, o Muse, dich auch, märchenerfindende, an!
p2b_235.005

Litteratur der Jdylle.

p2b_235.006
Als erster Jdyllendichter in Griechenland wird Theokrit (270 v. Chr.) p2b_235.007
genannt, der die Gattung der bukolischen Poesie oder das Hirtengedicht aus p2b_235.008
Sicilien nach Alexandrien brachte. Seine Jdyllen sind mimische Gedichte. Nach p2b_235.009
ihm glänzten Moschus und Bion.

p2b_235.010
Bei den Römern dichtete Virgil berühmte Jdyllen, ohne sein Vorbild Theokrit p2b_235.011
erreicht zu haben. Er hat 10 Eclogen oder Hirtengedichte zurückgelassen.

p2b_235.012
Opitz' „Daphne“ rief in Deutschland ähnliche Gedichte hervor, besonders p2b_235.013
bei den Pegnitzschäfern (I. 51).

p2b_235.014
Geßner (1730─1787) war der Schöpfer einer idealischen Hirtenwelt, p2b_235.015
deren Vorbild ihm in der arkadischen Schweiz nahe genug lag. Seine Jdyllen p2b_235.016
bieten in glatter zierlichen Prosa freundliche Scenen aus einem ersonnenen p2b_235.017
Schäferleben. Die bis in's kleinste ausgeführten, oft unnatürlich süßlichen, oder p2b_235.018
sentimentalen Schilderungen verraten den feinblickenden Landschafter. Sein bester p2b_235.019
Schüler Franz Xaver Bronner († 1850 in Aarau) schrieb lebenswahre, leider p2b_235.020
zu sentimentale Fischer-Jdyllen (z. B. der Getröstete).

p2b_235.021
Unter den deutschen Jdyllendichtern sind sonst noch bekannt: Chr. v. Kleist p2b_235.022
(Jrin, in jambischen Viertaktern); Langbein (Abenteuer des Pfarrers Schmolke &c. p2b_235.023
in jambischen Viertaktern); Hölty (Das Feuer im Walde; Der arme Wilhelm; p2b_235.024
Christel und Hannchen); Voß (Der 70te Geburtstag. Diese Jdylle hat neben p2b_235.025
Breitem und Spießbürgerlichem viele wahrhaft poetische Partien. Das Glückliche, p2b_235.026
Schöne, Schuldlose und Einfache des Landlebens ist darin bis in's kleinste p2b_235.027
mit anschaulichsten Farben gemalt. Vgl. auch I. 55); Kosegarten; Goethe p2b_235.028
(Der Wanderer, das Sesenheimer Jdyll); Hebel (Habermuß); Neuffer († 1839, p2b_235.029
Ein Tag auf dem Lande); Amalie von Helwig (das dramatische Jdyll Corcyra); p2b_235.030
Platen (Die Fischer auf Capri; Amalfi; das Fischermädchen in p2b_235.031
Burano); Wyß (Das Gemslein); Matzerath (Erntemahl, eine niederländische p2b_235.032
Jdylle); Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen p2b_235.033
Volkslebens); Robert Giseke (Pfarr-Röschen); Robert Hamerling (Morgen= p2b_235.034
Jdyll); Karoline Pichler (Der Sommerabend, und biblische Jdyllen); Günther p2b_235.035
(die Landschaft); Rückert (Das Bienengesumme); Albert Möser hat Jdyllen p2b_235.036
in Dialogform geschrieben, ähnlich wie Hebels Die Feldhüter oder wie Goethes p2b_235.037
Der neue Pausias &c. Sein „Er“ beginnt mit einem Distichon, worauf seine p2b_235.038
„Sie“ mit einem solchen fortfährt; dann spricht „Er“ wieder ein Distichon, dann p2b_235.039
„Sie“ u. s. f. durch seine 4 Jdyllen. (Vgl. Mösers Schauen und Schaffen p2b_235.040
S. 139 ff.); Anna Löhn (Der Schulmeister); J. G. Fischer (Der glückliche p2b_235.041
Knecht, 9 Gesänge in trochäischen Viertaktern) u. a. Jul. Rodenberg schrieb p2b_235.042
dramatische Jdyllen &c.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0257" n="235"/>
              <lb n="p2b_235.001"/>
              <lg>
                <l>Balsam würde mein Blut im frischen Kusse des Weibes,</l>
                <lb n="p2b_235.002"/>
                <l> Kraftvoll blühte mein Haus, doppelt, in Kindern empor.</l>
                <lb n="p2b_235.003"/>
                <l>Aber im Winter, zu Nacht, wenn es schneit und stöbert, am Ofen</l>
                <lb n="p2b_235.004"/>
                <l> Rief' ich, o Muse, dich auch, märchenerfindende, an!</l>
              </lg>
              <lb n="p2b_235.005"/>
              <p> <hi rendition="#c">Litteratur der Jdylle.</hi> </p>
              <p><lb n="p2b_235.006"/>
Als erster Jdyllendichter in Griechenland wird Theokrit (270 v. Chr.) <lb n="p2b_235.007"/>
genannt, der die Gattung der bukolischen Poesie oder das Hirtengedicht aus <lb n="p2b_235.008"/>
Sicilien nach Alexandrien brachte. Seine Jdyllen sind mimische Gedichte. Nach <lb n="p2b_235.009"/>
ihm glänzten Moschus und Bion.</p>
              <p><lb n="p2b_235.010"/>
Bei den Römern dichtete Virgil berühmte Jdyllen, ohne sein Vorbild Theokrit <lb n="p2b_235.011"/>
erreicht zu haben. Er hat 10 Eclogen oder Hirtengedichte zurückgelassen.</p>
              <p><lb n="p2b_235.012"/>
Opitz' &#x201E;Daphne&#x201C; rief in Deutschland ähnliche Gedichte hervor, besonders <lb n="p2b_235.013"/>
bei den Pegnitzschäfern (<hi rendition="#aq">I</hi>. 51).</p>
              <p><lb n="p2b_235.014"/>
Geßner (1730&#x2500;1787) war der Schöpfer einer idealischen Hirtenwelt, <lb n="p2b_235.015"/>
deren Vorbild ihm in der arkadischen Schweiz nahe genug lag. Seine Jdyllen <lb n="p2b_235.016"/>
bieten in glatter zierlichen Prosa freundliche Scenen aus einem ersonnenen <lb n="p2b_235.017"/>
Schäferleben. Die bis in's kleinste ausgeführten, oft unnatürlich süßlichen, oder <lb n="p2b_235.018"/>
sentimentalen Schilderungen verraten den feinblickenden Landschafter. Sein bester <lb n="p2b_235.019"/>
Schüler Franz Xaver Bronner (&#x2020; 1850 in Aarau) schrieb lebenswahre, leider <lb n="p2b_235.020"/>
zu sentimentale Fischer-Jdyllen (z. B. der Getröstete).</p>
              <p><lb n="p2b_235.021"/>
Unter den deutschen Jdyllendichtern sind sonst noch bekannt: Chr. v. Kleist <lb n="p2b_235.022"/>
(Jrin, in jambischen Viertaktern); Langbein (Abenteuer des Pfarrers Schmolke &amp;c. <lb n="p2b_235.023"/>
in jambischen Viertaktern); Hölty (Das Feuer im Walde; Der arme Wilhelm; <lb n="p2b_235.024"/>
Christel und Hannchen); Voß (Der 70te Geburtstag. Diese Jdylle hat neben <lb n="p2b_235.025"/>
Breitem und Spießbürgerlichem viele wahrhaft poetische Partien. Das Glückliche, <lb n="p2b_235.026"/>
Schöne, Schuldlose und Einfache des Landlebens ist darin bis in's kleinste <lb n="p2b_235.027"/>
mit anschaulichsten Farben gemalt. Vgl. auch <hi rendition="#aq">I</hi>. 55); Kosegarten; Goethe <lb n="p2b_235.028"/>
(Der Wanderer, das Sesenheimer Jdyll); Hebel (Habermuß); Neuffer (&#x2020; 1839, <lb n="p2b_235.029"/>
Ein Tag auf dem Lande); Amalie von Helwig (das dramatische Jdyll Corcyra); <lb n="p2b_235.030"/>
Platen (Die Fischer auf Capri; Amalfi; das Fischermädchen in <lb n="p2b_235.031"/>
Burano); Wyß (Das Gemslein); Matzerath (Erntemahl, eine niederländische <lb n="p2b_235.032"/>
Jdylle); Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen <lb n="p2b_235.033"/>
Volkslebens); Robert Giseke (Pfarr-Röschen); Robert Hamerling (Morgen= <lb n="p2b_235.034"/>
Jdyll); Karoline Pichler (Der Sommerabend, und biblische Jdyllen); Günther <lb n="p2b_235.035"/>
(die Landschaft); Rückert (Das Bienengesumme); Albert Möser hat Jdyllen <lb n="p2b_235.036"/>
in Dialogform geschrieben, ähnlich wie Hebels Die Feldhüter oder wie Goethes <lb n="p2b_235.037"/>
Der neue Pausias &amp;c. Sein &#x201E;Er&#x201C; beginnt mit einem Distichon, worauf seine <lb n="p2b_235.038"/>
&#x201E;Sie&#x201C; mit einem solchen fortfährt; dann spricht &#x201E;Er&#x201C; wieder ein Distichon, dann <lb n="p2b_235.039"/>
&#x201E;Sie&#x201C; u. s. f. durch seine 4 Jdyllen. (Vgl. Mösers Schauen und Schaffen <lb n="p2b_235.040"/>
S. 139 ff.); Anna Löhn (Der Schulmeister); J. G. Fischer (Der glückliche <lb n="p2b_235.041"/>
Knecht, 9 Gesänge in trochäischen Viertaktern) u. a. Jul. Rodenberg schrieb <lb n="p2b_235.042"/>
dramatische Jdyllen &amp;c.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[235/0257] p2b_235.001 Balsam würde mein Blut im frischen Kusse des Weibes, p2b_235.002 Kraftvoll blühte mein Haus, doppelt, in Kindern empor. p2b_235.003 Aber im Winter, zu Nacht, wenn es schneit und stöbert, am Ofen p2b_235.004 Rief' ich, o Muse, dich auch, märchenerfindende, an! p2b_235.005 Litteratur der Jdylle. p2b_235.006 Als erster Jdyllendichter in Griechenland wird Theokrit (270 v. Chr.) p2b_235.007 genannt, der die Gattung der bukolischen Poesie oder das Hirtengedicht aus p2b_235.008 Sicilien nach Alexandrien brachte. Seine Jdyllen sind mimische Gedichte. Nach p2b_235.009 ihm glänzten Moschus und Bion. p2b_235.010 Bei den Römern dichtete Virgil berühmte Jdyllen, ohne sein Vorbild Theokrit p2b_235.011 erreicht zu haben. Er hat 10 Eclogen oder Hirtengedichte zurückgelassen. p2b_235.012 Opitz' „Daphne“ rief in Deutschland ähnliche Gedichte hervor, besonders p2b_235.013 bei den Pegnitzschäfern (I. 51). p2b_235.014 Geßner (1730─1787) war der Schöpfer einer idealischen Hirtenwelt, p2b_235.015 deren Vorbild ihm in der arkadischen Schweiz nahe genug lag. Seine Jdyllen p2b_235.016 bieten in glatter zierlichen Prosa freundliche Scenen aus einem ersonnenen p2b_235.017 Schäferleben. Die bis in's kleinste ausgeführten, oft unnatürlich süßlichen, oder p2b_235.018 sentimentalen Schilderungen verraten den feinblickenden Landschafter. Sein bester p2b_235.019 Schüler Franz Xaver Bronner († 1850 in Aarau) schrieb lebenswahre, leider p2b_235.020 zu sentimentale Fischer-Jdyllen (z. B. der Getröstete). p2b_235.021 Unter den deutschen Jdyllendichtern sind sonst noch bekannt: Chr. v. Kleist p2b_235.022 (Jrin, in jambischen Viertaktern); Langbein (Abenteuer des Pfarrers Schmolke &c. p2b_235.023 in jambischen Viertaktern); Hölty (Das Feuer im Walde; Der arme Wilhelm; p2b_235.024 Christel und Hannchen); Voß (Der 70te Geburtstag. Diese Jdylle hat neben p2b_235.025 Breitem und Spießbürgerlichem viele wahrhaft poetische Partien. Das Glückliche, p2b_235.026 Schöne, Schuldlose und Einfache des Landlebens ist darin bis in's kleinste p2b_235.027 mit anschaulichsten Farben gemalt. Vgl. auch I. 55); Kosegarten; Goethe p2b_235.028 (Der Wanderer, das Sesenheimer Jdyll); Hebel (Habermuß); Neuffer († 1839, p2b_235.029 Ein Tag auf dem Lande); Amalie von Helwig (das dramatische Jdyll Corcyra); p2b_235.030 Platen (Die Fischer auf Capri; Amalfi; das Fischermädchen in p2b_235.031 Burano); Wyß (Das Gemslein); Matzerath (Erntemahl, eine niederländische p2b_235.032 Jdylle); Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen p2b_235.033 Volkslebens); Robert Giseke (Pfarr-Röschen); Robert Hamerling (Morgen= p2b_235.034 Jdyll); Karoline Pichler (Der Sommerabend, und biblische Jdyllen); Günther p2b_235.035 (die Landschaft); Rückert (Das Bienengesumme); Albert Möser hat Jdyllen p2b_235.036 in Dialogform geschrieben, ähnlich wie Hebels Die Feldhüter oder wie Goethes p2b_235.037 Der neue Pausias &c. Sein „Er“ beginnt mit einem Distichon, worauf seine p2b_235.038 „Sie“ mit einem solchen fortfährt; dann spricht „Er“ wieder ein Distichon, dann p2b_235.039 „Sie“ u. s. f. durch seine 4 Jdyllen. (Vgl. Mösers Schauen und Schaffen p2b_235.040 S. 139 ff.); Anna Löhn (Der Schulmeister); J. G. Fischer (Der glückliche p2b_235.041 Knecht, 9 Gesänge in trochäischen Viertaktern) u. a. Jul. Rodenberg schrieb p2b_235.042 dramatische Jdyllen &c.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/257
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/257>, abgerufen am 21.05.2024.