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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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2. +. Curruca. die Grasmücke, der Heckenschmatzer,
Weidenzeisig. (Fr. la fauvette. Engl. the hedge spar-
row
.) M. supra fusca, subtus albida, rectricibus fus-
cis: extima margine tenuiore alba
. *

Frisch tab. XXI. fig. 3.

Im gemäßigtern Europa. Von ihr werden die
mehresten Kuckuckseyer ausgebrütet.

3. Alpina. die Flüe- (d. h. Felsen-) Lerche. (Fr. la
fauvette des alpes
.) M. griseo-ferruginea, gula alba
maculis lunatis fuscis, rectricibus alarum nigricanti-
bus versus apicem linea punctatis alba
. *

Andreä Br. aus der Schweiz tab. XIII.

Dieses von den Ornithologen oft verkannte*) artige
Thier ist in den gebirgigen Gegenden des mittlern
Europa zu Hause, vorzüglich häufig auf den fetten
Alpen-Weiden. Hat einen angenehmen Gesang und
sehr schmackhaftes Fleisch.

4. +. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca, subtus alba,
pectore cinereo maculato
. *

Frisch tab. XXII. fig. 3. 4.

Im mildern und wärmern Europa, zumahl auf der
Insel Cyprus, von wannen sie wegen ihres schmack-
haften Fleisches in größter Menge weit verführt wird.

5. +. Alba. das Ackermännchen, die weiße oder graue
Bachstelze. (Fr. la lavandiere. Engl. the white water-
wagtail
) M. pectore nigro, rectricibus duabus late-
ralibus dimidiato oblique albis
. *

*) Auch Latham scheint dasselbe Thier zwey Mahl und
in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben;
ein Mahl nähmlich als motacilla vol. II. P. II. pag.
434. und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.

2. †. Curruca. die Grasmücke, der Heckenschmatzer,
Weidenzeisig. (Fr. la fauvette. Engl. the hedge spar-
row
.) M. supra fusca, subtus albida, rectricibus fus-
cis: extima margine tenuiore alba
. *

Frisch tab. XXI. fig. 3.

Im gemäßigtern Europa. Von ihr werden die
mehresten Kuckuckseyer ausgebrütet.

3. Alpina. die Flüe- (d. h. Felsen-) Lerche. (Fr. la
fauvette des alpes
.) M. griseo-ferruginea, gula alba
maculis lunatis fuscis, rectricibus alarum nigricanti-
bus versus apicem linea punctatis alba
. *

Andreä Br. aus der Schweiz tab. XIII.

Dieses von den Ornithologen oft verkannte*) artige
Thier ist in den gebirgigen Gegenden des mittlern
Europa zu Hause, vorzüglich häufig auf den fetten
Alpen-Weiden. Hat einen angenehmen Gesang und
sehr schmackhaftes Fleisch.

4. †. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca, subtus alba,
pectore cinereo maculato
. *

Frisch tab. XXII. fig. 3. 4.

Im mildern und wärmern Europa, zumahl auf der
Insel Cyprus, von wannen sie wegen ihres schmack-
haften Fleisches in größter Menge weit verführt wird.

5. †. Alba. das Ackermännchen, die weiße oder graue
Bachstelze. (Fr. la lavandiere. Engl. the white water-
wagtail
) M. pectore nigro, rectricibus duabus late-
ralibus dimidiato oblique albis
. *

*) Auch Latham scheint dasselbe Thier zwey Mahl und
in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben;
ein Mahl nähmlich als motacilla vol. II. P. II. pag.
434. und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.
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[191/0207] 2. †. Curruca. die Grasmücke, der Heckenschmatzer, Weidenzeisig. (Fr. la fauvette. Engl. the hedge spar- row.) M. supra fusca, subtus albida, rectricibus fus- cis: extima margine tenuiore alba. * Frisch tab. XXI. fig. 3. Im gemäßigtern Europa. Von ihr werden die mehresten Kuckuckseyer ausgebrütet. 3. Alpina. die Flüe- (d. h. Felsen-) Lerche. (Fr. la fauvette des alpes.) M. griseo-ferruginea, gula alba maculis lunatis fuscis, rectricibus alarum nigricanti- bus versus apicem linea punctatis alba. * Andreä Br. aus der Schweiz tab. XIII. Dieses von den Ornithologen oft verkannte *) artige Thier ist in den gebirgigen Gegenden des mittlern Europa zu Hause, vorzüglich häufig auf den fetten Alpen-Weiden. Hat einen angenehmen Gesang und sehr schmackhaftes Fleisch. 4. †. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca, subtus alba, pectore cinereo maculato. * Frisch tab. XXII. fig. 3. 4. Im mildern und wärmern Europa, zumahl auf der Insel Cyprus, von wannen sie wegen ihres schmack- haften Fleisches in größter Menge weit verführt wird. 5. †. Alba. das Ackermännchen, die weiße oder graue Bachstelze. (Fr. la lavandiere. Engl. the white water- wagtail) M. pectore nigro, rectricibus duabus late- ralibus dimidiato oblique albis. * *) Auch Latham scheint dasselbe Thier zwey Mahl und in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben; ein Mahl nähmlich als motacilla vol. II. P. II. pag. 434. und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/207>, abgerufen am 28.04.2024.