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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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4. Erithacus. der Jaco, aschgraue Papagey.
P. brachyurus canus, temporibus nudis albis,
cauda coccinea
.

Frisch tab. 51.

Auf Guineea, Congo und Angola.

5. Aestivus. der Amazonen-Papagey. (Aju-
rucuraou
) P. brachyurus viridis, luteo-
submaculatus, fronte caerulea, humeris san-
guineis, orbitis incarnatis
.

Edwards tab. 162.

In Brasilien.

6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu-
rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia
nigra, orbitis cinereis
.

Frisch tab. 54. fig. 1.

Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel größer
als ein Blutfink. Hat den französischen Nahmen
von der Zärtlichkeit womit die beiden Gatten ein-
ander zugethan sind.

6. Ramphastos. Pfefferfras. Rostrum
maximum, inane, extrorsum serratum,
apice incuruatum. Pedes scansorii ple-
risque
.

Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen
dieses sonderbaren Geschlechts Südamericanischer
Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und
von ungemein welchem Horn. Ihre Zunge ist eine
halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an der
Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten
vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt sehr
nach der Verschiedenheit der beiden Geschlechter,
auch nach dem Alter etc.

4. Erithacus. der Jaco, aschgraue Papagey.
P. brachyurus canus, temporibus nudis albis,
cauda coccinea
.

Frisch tab. 51.

Auf Guineea, Congo und Angola.

5. Aestivus. der Amazonen-Papagey. (Aju-
rucuraou
) P. brachyurus viridis, luteo-
submaculatus, fronte caerulea, humeris san-
guineis, orbitis incarnatis
.

Edwards tab. 162.

In Brasilien.

6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu-
rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia
nigra, orbitis cinereis
.

Frisch tab. 54. fig. 1.

Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel größer
als ein Blutfink. Hat den französischen Nahmen
von der Zärtlichkeit womit die beiden Gatten ein-
ander zugethan sind.

6. Ramphastos. Pfefferfras. Rostrum
maximum, inane, extrorsum serratum,
apice incuruatum. Pedes scansorii ple-
risque
.

Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen
dieses sonderbaren Geschlechts Südamericanischer
Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und
von ungemein welchem Horn. Ihre Zunge ist eine
halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an der
Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten
vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt sehr
nach der Verschiedenheit der beiden Geschlechter,
auch nach dem Alter ꝛc.

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[159/0181] 4. Erithacus. der Jaco, aschgraue Papagey. P. brachyurus canus, temporibus nudis albis, cauda coccinea. Frisch tab. 51. Auf Guineea, Congo und Angola. 5. Aestivus. der Amazonen-Papagey. (Aju- rucuraou) P. brachyurus viridis, luteo- submaculatus, fronte caerulea, humeris san- guineis, orbitis incarnatis. Edwards tab. 162. In Brasilien. 6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu- rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia nigra, orbitis cinereis. Frisch tab. 54. fig. 1. Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel größer als ein Blutfink. Hat den französischen Nahmen von der Zärtlichkeit womit die beiden Gatten ein- ander zugethan sind. 6. Ramphastos. Pfefferfras. Rostrum maximum, inane, extrorsum serratum, apice incuruatum. Pedes scansorii ple- risque. Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen dieses sonderbaren Geschlechts Südamericanischer Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und von ungemein welchem Horn. Ihre Zunge ist eine halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt sehr nach der Verschiedenheit der beiden Geschlechter, auch nach dem Alter ꝛc.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/181>, abgerufen am 26.04.2024.