mit Petrefacten der Vorwelt; z. B. mit Conchy- lien oder mit Kräuterabdrücken (so z. B. die be- rühmten so genannten Katzenköpfe von Colbrook- dale, deren jeder inwendig ein kleines Farnkraut einschließt). Ueberhaupt meist reich an Eisenge- halt bis 40 pro Cent.
Als besondere Abarten verdienen bemerkt zu werden:
a. Stängelicher Thon-Eisenstein, Nagelerz, Schindelnägel.
Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stük- ken; theils wie Miniaturen von Säulenbasalt. Vermuthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fund- ort zumahl bey Hoschenitz in Böhmen.
b. Eisen-Niere, schaaliger Thoneisenstein, Adlerstein, Klapperstein. Aeties (Fr. Geode).
Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein- geschlossenen losen und daher klappernden Brocken und Körnern; theils dicht, kugelicht*).
c. Bohnenerz, kuglicher Thoneisenstein.
Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt, abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh- nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu- ten Hoffnung.
*) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän- den von Braunspath durchzogenen Kugeln von Aberlady in Lothian, die durch Dr. Hutton's Theorie der Erde berühmt worden. S. Hrn. Fau- jas-Saint-Fond in s. Voyage en Angleterre etc. T. I. p. 124 und Girtanners Darstellung des Darwinschen Systems. II. B. S. 324. u. f.
mit Petrefacten der Vorwelt; z. B. mit Conchy- lien oder mit Kräuterabdrücken (so z. B. die be- rühmten so genannten Katzenköpfe von Colbrook- dale, deren jeder inwendig ein kleines Farnkraut einschließt). Ueberhaupt meist reich an Eisenge- halt bis 40 pro Cent.
Als besondere Abarten verdienen bemerkt zu werden:
a. Stängelicher Thon-Eisenstein, Nagelerz, Schindelnägel.
Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stük- ken; theils wie Miniaturen von Säulenbasalt. Vermuthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fund- ort zumahl bey Hoschenitz in Böhmen.
b. Eisen-Niere, schaaliger Thoneisenstein, Adlerstein, Klapperstein. Aëties (Fr. Géode).
Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein- geschlossenen losen und daher klappernden Brocken und Körnern; theils dicht, kugelicht*).
c. Bohnenerz, kuglicher Thoneisenstein.
Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt, abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh- nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu- ten Hoffnung.
*) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän- den von Braunspath durchzogenen Kugeln von Aberlady in Lothian, die durch Dr. Hutton's Theorie der Erde berühmt worden. S. Hrn. Fau- jas-Saint-Fond in s. Voyage en Angleterre etc. T. I. p. 124 und Girtanners Darstellung des Darwinschen Systems. II. B. S. 324. u. f.
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lien oder mit Kräuterabdrücken (so z. B. die be-
rühmten so genannten Katzenköpfe von Colbrook-
dale, deren jeder inwendig ein kleines Farnkraut
einschließt). Ueberhaupt meist reich an Eisenge-
halt bis 40 pro Cent.
Als besondere Abarten verdienen bemerkt zu
werden:
a. Stängelicher Thon-Eisenstein, Nagelerz,
Schindelnägel.
Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stük-
ken; theils wie Miniaturen von Säulenbasalt.
Vermuthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fund-
ort zumahl bey Hoschenitz in Böhmen.
b. Eisen-Niere, schaaliger Thoneisenstein,
Adlerstein, Klapperstein. Aëties (Fr.
Géode).
Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit
schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein-
geschlossenen losen und daher klappernden Brocken
und Körnern; theils dicht, kugelicht *).
c. Bohnenerz, kuglicher Thoneisenstein.
Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen
meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt,
abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh-
nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu-
ten Hoffnung.
*) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän-
den von Braunspath durchzogenen Kugeln von
Aberlady in Lothian, die durch Dr. Hutton's
Theorie der Erde berühmt worden. S. Hrn. Fau-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 701. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/719>, abgerufen am 01.05.2024.
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