Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744.Durchlaucht'ste Marggräfin, da Deine Hoheit Sich So weit erniedriget, und unvermuthet mich Durch Deine Gegenwart unendlich hoch erfreuet, Steigt meiner Wunder Krafft, wie sich mein Glück ver- neuet. Dein göttlicher Verstand sieht augenblicklich ein, Was hier sich zeigen muß, was dort vor Folgen seyn, Und was ich bis anher unendlich schwer genennet, Das ist Dir alles leicht. Dein Einsicht, Fürstin, trennet Des
Durchlaucht’ſte Marggraͤfin, da Deine Hoheit Sich So weit erniedriget, und unvermuthet mich Durch Deine Gegenwart unendlich hoch erfreuet, Steigt meiner Wunder Krafft, wie ſich mein Gluͤck ver- neuet. Dein goͤttlicher Verſtand ſieht augenblicklich ein, Was hier ſich zeigen muß, was dort vor Folgen ſeyn, Und was ich bis anher unendlich ſchwer genennet, Das iſt Dir alles leicht. Dein Einſicht, Fuͤrſtin, trennet Des
<TEI> <text> <front> <pb facs="#f0011"/> <div> <opener> <salute> <hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>urchlaucht’ſte<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#in">M</hi>arggraͤfin,</hi></hi> </salute> </opener><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#et">da <hi rendition="#fr">Deine Hoheit Sich</hi></hi> </l><lb/> <l>So weit erniedriget, und unvermuthet mich</l><lb/> <l>Durch <hi rendition="#fr">Deine</hi> Gegenwart unendlich hoch erfreuet,</l><lb/> <l>Steigt meiner Wunder Krafft, wie ſich mein Gluͤck ver-</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">neuet.</hi> </l><lb/> <l><hi rendition="#fr">Dein goͤttlicher Verſtand</hi> ſieht augenblicklich ein,</l><lb/> <l>Was hier ſich zeigen muß, was dort vor Folgen ſeyn,</l><lb/> <l>Und was ich bis anher unendlich ſchwer genennet,</l><lb/> <l>Das iſt <hi rendition="#fr">Dir</hi> alles leicht. <hi rendition="#fr">Dein</hi> Einſicht, <hi rendition="#fr">Fuͤrſtin,</hi></l><lb/> <l> <hi rendition="#et">trennet</hi> </l><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Des</fw><lb/> </lg> </div> </front> </text> </TEI> [0011]
Durchlaucht’ſte
Marggraͤfin,
da Deine Hoheit Sich
So weit erniedriget, und unvermuthet mich
Durch Deine Gegenwart unendlich hoch erfreuet,
Steigt meiner Wunder Krafft, wie ſich mein Gluͤck ver-
neuet.
Dein goͤttlicher Verſtand ſieht augenblicklich ein,
Was hier ſich zeigen muß, was dort vor Folgen ſeyn,
Und was ich bis anher unendlich ſchwer genennet,
Das iſt Dir alles leicht. Dein Einſicht, Fuͤrſtin,
trennet
Des
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744/11 |
Zitationshilfe: | Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744/11>, abgerufen am 08.12.2023. |