Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 1. Nürnberg, 1682.Ein Schuß nach dem ersten (° Auf 4 (° aus der Was geben 4 (° wenn aus der Tabella Tabella der erste (° reichet [Formel 1] Schritte. [Formel 2] Schritte/ als die begehrte Distantz. Oder/
[Formel 3]
Schritte/ und so weit würde das Stücke im 4ten (° die Kugel/ wann solche zum erstenmale ausschlägt/ hinaus treiben. NOTA. So aber nach vorigem Stücke eine gewisse Distantz gegeben würde/ kan Ein Schuß nach Gegebene Distantz Der Schuß nach dem er- dem ersten (°. sten (° aus der Tabella. [Formel 4] facit Nun sehe ich in vorhergehende Tabella, und befinde/ daß dieser Zahl 2435. 8 (° Worzu man einen von Messing oder Holtz in 90 (° aetheilten Quadranten/ Hierbey ist aber zu mercken/ daß alle Schüsse zwischen der Horizont-Linea Von Bewegung der Kugel. Die Bewegung der Kugel geschiehetdurch Anzündung des Pulvers/ von der 1. Jn G ij
Ein Schuß nach dem erſten (° Auf 4 (° aus der Was geben 4 (° wenn aus der Tabella Tabella der erſte (° reichet [Formel 1] Schritte. [Formel 2] Schritte/ als die begehrte Diſtantz. Oder/
[Formel 3]
Schritte/ und ſo weit wuͤrde das Stuͤcke im 4ten (° die Kugel/ wann ſolche zum erſtenmale auſſchlaͤgt/ hinaus treiben. NOTA. So aber nach vorigem Stuͤcke eine gewiſſe Diſtantz gegeben wuͤrde/ kan Ein Schuß nach Gegebene Diſtantz Der Schuß nach dem er- dem erſten (°. ſten (° aus der Tabella. [Formel 4] facit Nun ſehe ich in vorhergehende Tabella, und befinde/ daß dieſer Zahl 2435. 8 (° Worzu man einen von Meſſing oder Holtz in 90 (° aetheilten Quadranten/ Hierbey iſt aber zu mercken/ daß alle Schuͤſſe zwiſchen der Horizont-Linea Von Bewegung der Kugel. Die Bewegung der Kugel geſchiehetdurch Anzuͤndung des Pulvers/ von der 1. Jn G ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0063" n="47"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <list> <item><hi rendition="#fr">Ein Schuß nach dem erſten (° Auf 4 (° aus der Was geben 4 (° wenn</hi><lb/> aus der <hi rendition="#aq">Tabella Tabella</hi> der erſte (° reichet<lb/><formula/> Schritte.<lb/><formula/> Schritte/ als die begehrte <hi rendition="#aq">Diſtantz.</hi></item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c">Oder/</hi> </p><lb/> <list> <item><formula/> Schritte/ und ſo weit wuͤrde das<lb/> Stuͤcke im 4ten (° die Kugel/ wann ſolche zum erſtenmale auſſchlaͤgt/ hinaus<lb/> treiben.</item> </list><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">NOTA</hi>.</hi> </head><lb/> <p>So aber nach vorigem Stuͤcke eine gewiſſe <hi rendition="#aq">Diſtantz</hi> gegeben wuͤrde/ kan<lb/> man deren <hi rendition="#aq">gradus</hi> ebenfalls erfahren/ ſetze derowegen alſo in die Regul/</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#fr">Ein Schuß nach Gegebene</hi><hi rendition="#aq">Diſtantz</hi><hi rendition="#fr">Der Schuß nach dem er-</hi><lb/> dem erſten (°. ſten (° aus der <hi rendition="#aq">Tabella.<lb/><formula/> facit</hi></item> </list><lb/> <p>Nun ſehe ich in vorhergehende <hi rendition="#aq">Tabella,</hi> und befinde/ daß dieſer Zahl 2435. 8 (°<lb/> zukommen; derowegen muß das Stuͤcke/ die begehrte <hi rendition="#aq">Diſtantz</hi> der 1948.<lb/> Schritte zu erreichen/ auf 8 (° <hi rendition="#aq">elevi</hi>rt werden.</p><lb/> <p>Worzu man einen von Meſſing oder Holtz in 90 (° aetheilten Quadranten/<lb/> ins gemein ein Grund-Bret genennet/ der mit ſeinem Riegel in das Stuͤcke ge-<lb/> leget wird/ gebrauchen kan/ deſſen <hi rendition="#aq">perpendicul/</hi> nach Erhoͤhung des Stuͤcks/<lb/> den begehrten <hi rendition="#aq">Gradum</hi> zeiget/ wie in erwaͤhnter <hi rendition="#aq">Fig.</hi> zu erſehen; wiewol ge-<lb/> gen dem Feind es ſich nicht wol thun laͤſſet/ an deſſen ſtatt aber/ man nur einen<lb/> Quadranten auf das Stuͤcke der hoͤchſten Boden-Frieſen ſetzen kan.</p><lb/> <p>Hierbey iſt aber zu mercken/ daß alle Schuͤſſe zwiſchen der Horizont-Linea<lb/> und hoͤchſten <hi rendition="#aq">Elevation</hi> des 45. <hi rendition="#aq">gradi</hi> begreiffen/ denn wenn einer gleich hoͤher<lb/> richtet/ waͤre doch damit nichts auszurichten und erwieſen/ auſſer daß die Ku-<lb/> gel zwar hoͤher in die Lufft fahren/ und alſo nach dem 46 (° <hi rendition="#aq">elevirt/</hi> dennoch nicht<lb/> weiter als in den 44 (° geſchehen/ fallen wuͤrde/ laͤſſet ſich auch wegen vielerley<lb/> Verhindernuͤſſen nicht wol <hi rendition="#aq">practici</hi>ren/ und hieſſe alſo dieſes nicht geſchoſſen/<lb/> ſondern/ nach Art der <hi rendition="#aq">Artillerie terminorum</hi> geworffen/ wovon bey Richtung<lb/> der Feuermoͤrſer mehr Nachricht geſchehen ſoll.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Von Bewegung der Kugel.</hi> </head><lb/> <p>Die Bewegung der Kugel geſchiehetdurch Anzuͤndung des Pulvers/ von der<lb/> im <hi rendition="#aq">moment reſolvi</hi>rten feurigen Dunſt/ welche durch dero Gewalt/ indem ſie<lb/> in der Kammer/ als gefangen/ von der Kugel eingeſchloſſen/ die Oberlufft ſu-<lb/> chet/ und ſolche als das geringſte <hi rendition="#aq">reſiduum</hi> zum Geſchuͤtze hinaus treibet/ davon<lb/> dreye<supplied>r</supplied>ley Bewegungen entſtehen/ wodurch die Kugel in einer erhoͤheten Weite<lb/> mit ungleichem Triebe faͤhret. Als:</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">G ij</fw> <fw place="bottom" type="catch">1. Jn</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [47/0063]
Ein Schuß nach dem erſten (° Auf 4 (° aus der Was geben 4 (° wenn
aus der Tabella Tabella der erſte (° reichet
[FORMEL] Schritte.
[FORMEL] Schritte/ als die begehrte Diſtantz.
Oder/
[FORMEL] Schritte/ und ſo weit wuͤrde das
Stuͤcke im 4ten (° die Kugel/ wann ſolche zum erſtenmale auſſchlaͤgt/ hinaus
treiben.
NOTA.
So aber nach vorigem Stuͤcke eine gewiſſe Diſtantz gegeben wuͤrde/ kan
man deren gradus ebenfalls erfahren/ ſetze derowegen alſo in die Regul/
Ein Schuß nach Gegebene Diſtantz Der Schuß nach dem er-
dem erſten (°. ſten (° aus der Tabella.
[FORMEL] facit
Nun ſehe ich in vorhergehende Tabella, und befinde/ daß dieſer Zahl 2435. 8 (°
zukommen; derowegen muß das Stuͤcke/ die begehrte Diſtantz der 1948.
Schritte zu erreichen/ auf 8 (° elevirt werden.
Worzu man einen von Meſſing oder Holtz in 90 (° aetheilten Quadranten/
ins gemein ein Grund-Bret genennet/ der mit ſeinem Riegel in das Stuͤcke ge-
leget wird/ gebrauchen kan/ deſſen perpendicul/ nach Erhoͤhung des Stuͤcks/
den begehrten Gradum zeiget/ wie in erwaͤhnter Fig. zu erſehen; wiewol ge-
gen dem Feind es ſich nicht wol thun laͤſſet/ an deſſen ſtatt aber/ man nur einen
Quadranten auf das Stuͤcke der hoͤchſten Boden-Frieſen ſetzen kan.
Hierbey iſt aber zu mercken/ daß alle Schuͤſſe zwiſchen der Horizont-Linea
und hoͤchſten Elevation des 45. gradi begreiffen/ denn wenn einer gleich hoͤher
richtet/ waͤre doch damit nichts auszurichten und erwieſen/ auſſer daß die Ku-
gel zwar hoͤher in die Lufft fahren/ und alſo nach dem 46 (° elevirt/ dennoch nicht
weiter als in den 44 (° geſchehen/ fallen wuͤrde/ laͤſſet ſich auch wegen vielerley
Verhindernuͤſſen nicht wol practiciren/ und hieſſe alſo dieſes nicht geſchoſſen/
ſondern/ nach Art der Artillerie terminorum geworffen/ wovon bey Richtung
der Feuermoͤrſer mehr Nachricht geſchehen ſoll.
Von Bewegung der Kugel.
Die Bewegung der Kugel geſchiehetdurch Anzuͤndung des Pulvers/ von der
im moment reſolvirten feurigen Dunſt/ welche durch dero Gewalt/ indem ſie
in der Kammer/ als gefangen/ von der Kugel eingeſchloſſen/ die Oberlufft ſu-
chet/ und ſolche als das geringſte reſiduum zum Geſchuͤtze hinaus treibet/ davon
dreyerley Bewegungen entſtehen/ wodurch die Kugel in einer erhoͤheten Weite
mit ungleichem Triebe faͤhret. Als:
1. Jn
G ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682/63 |
Zitationshilfe: | Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria01_1682/63>, abgerufen am 04.12.2023. |