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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666.

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Die erste
könne geheilet werden? Die Chirurgi oder Wund Aertzt haben allerhand
Mittel/ dadurch sie die Wunden curiren und heilen/ es werden deren auch
etliche in der Schrifft gedacht als/ deß Gebänds Syr. 27/ 23. der Salben/
Wund-Balsam/ Wund-Salben Jerem. 51/ 8. Wein und Oel Luc. 10.
Das übrige überlassen wir den Medicis, und weisen die Sach in die
(*) confer
D. Sennert
Instit. Med.
lib. 5. part.
2. sect. 2.
cap. 7. pag.

994.
Barbir-Stuben. (*) Daß aber Wunden durch Wunden solten geheilet
werden/ ist nie gesehen/ nie erhört worden. Hie aber verhält sichs warhaff-
tig also. Wir sind von Natur voller Wunden Esa. 1. Unsere erste Eltern
sind unter die Mörder gefallen Luc. 10. (in sensu accommodatitio) der-
selben Wund-Wehe ist uns allen angebohren/ wir schlagen uns dieselben
selbst/ wie Cleopatra durch ihre Schlang sich selbst gebissen und getöd-
(*) vid.
Gottfr.
Röm.
Mon. part.
4. p.
39.
tet. (*) Wir sind gleich den Autophonois oder selbst Mördern: Ein jegli-
che Sünde ist wie ein scharff Schwerdt/ und verwundet daß
niemand heilen kan.
sagt Syr. 21/ 4. Wir thuns offt aus lauter
Muthwillen gleich den Marck-Schreyeren/ die die Güte ihrer Wund-
Salben zu probiren/ sich selbst jämmerlich stechen/ hauen/ ritzen. Und sind
solche Wunden stinckende/ garstige/ heßliche/ scheutzliche Wunden Ps. 38/ 6.
Es sind schmertzliche Wunden/ ob mans gleich anfangs nicht alsobald
spührt/ wie der jenige verwundete/ der noch in der furi begriffen/ den
Schmertzen nicht alsobald fühlt/ aber das Nachwehe folget. Es sind
Jer. 15, 18.
cap. 30, 12.
Syr.
21, 4.
tödtliche Wunden Num. 21. die unheilbar sind Jerem. 15. Kein
Artzney/ kein Wund-Kraut weder Nicotiana noch Serpentina mag da
etwas verfangen. Wie können und sollen sie dann geheilet werden? An-
ders nicht/ als per luitionem, sie müssen mit gleicher Müntz bezahlt und
also außgebüsset werden/ Wund um Wund/ so lautet das uralte Gött-
liche Talions-Gericht Exod. 21, 25. Wer Menschen-Blut vergeust/
deß Blut etc.
Gen. 9. Welches die Weiber Lamechs aus dem natürli-
chen Recht wol erkant/ und deßwegen sich geförchtet es werde dem La-
mech auch nicht besser ergehen. Darob spricht ihnen der Lamech zu und
sagt: Jch hab einen Mann erschlagen mir zur Wunden/
und einen Jüngling mir zur Beulen.
Gen. 4, 23. Als wolt er sa-
gen: Was habt ihr Weiber euch deßwegen viel zu bekümmern und zu be-
förchten/ daß vermöge göttlicher Dreuung (v. 15.) dieser meiner That hal-
ben unser gantzes Geschlecht möchte gestrafft werden? Jch hab es auff mein
Verantwortung gethan/ schlegt einer mir deßwegen eine Wunde oder
Beule/ er soll gewißlich zehen dafür bekommen/ Haut für Haut heist
es. Solte nun die geschlagene und selbst gemachte Sünden-Wund ge-
büsset und außgewetzt werden/ so muste der Sohn Gottes verwundet

wer-

Die erſte
koͤnne geheilet werden? Die Chirurgi oder Wund Aertzt haben allerhand
Mittel/ dadurch ſie die Wunden curiren und heilen/ es werden deren auch
etliche in der Schrifft gedacht als/ deß Gebaͤnds Syr. 27/ 23. der Salben/
Wund-Balſam/ Wund-Salben Jerem. 51/ 8. Wein und Oel Luc. 10.
Das uͤbrige uͤberlaſſen wir den Medicis, und weiſen die Sach in die
(*) confer
D. Sennert
Inſtit. Med.
lib. 5. part.
2. ſect. 2.
cap. 7. pag.

994.
Barbir-Stuben. (*) Daß aber Wunden durch Wunden ſolten geheilet
werden/ iſt nie geſehen/ nie erhoͤrt worden. Hie aber verhaͤlt ſichs warhaff-
tig alſo. Wir ſind von Natur voller Wunden Eſa. 1. Unſere erſte Eltern
ſind unter die Moͤrder gefallen Luc. 10. (in ſenſu accommodatitio) der-
ſelben Wund-Wehe iſt uns allen angebohren/ wir ſchlagen uns dieſelben
ſelbſt/ wie Cleopatra durch ihre Schlang ſich ſelbſt gebiſſen und getoͤd-
(*) vid.
Gottfr.
Roͤm.
Mon. part.
4. p.
39.
tet. (*) Wir ſind gleich den Ἀυτοφόνοις oder ſelbſt Moͤrdern: Ein jegli-
che Suͤnde iſt wie ein ſcharff Schwerdt/ und verwundet daß
niemand heilen kan.
ſagt Syr. 21/ 4. Wir thuns offt aus lauter
Muthwillen gleich den Marck-Schreyeren/ die die Guͤte ihrer Wund-
Salben zu probiren/ ſich ſelbſt jaͤmmerlich ſtechen/ hauen/ ritzen. Und ſind
ſolche Wunden ſtinckende/ garſtige/ heßliche/ ſcheutzliche Wunden Pſ. 38/ 6.
Es ſind ſchmertzliche Wunden/ ob mans gleich anfangs nicht alſobald
ſpuͤhrt/ wie der jenige verwundete/ der noch in der furi begriffen/ den
Schmertzen nicht alſobald fuͤhlt/ aber das Nachwehe folget. Es ſind
Jer. 15, 18.
cap. 30, 12.
Syr.
21, 4.
toͤdtliche Wunden Num. 21. die unheilbar ſind Jerem. 15. Kein
Artzney/ kein Wund-Kraut weder Nicotiana noch Serpentina mag da
etwas verfangen. Wie koͤnnen und ſollen ſie dann geheilet werden? An-
ders nicht/ als per luitionem, ſie muͤſſen mit gleicher Muͤntz bezahlt und
alſo außgebuͤſſet werden/ Wund um Wund/ ſo lautet das uralte Goͤtt-
liche Talions-Gericht Exod. 21, 25. Wer Menſchen-Blut vergeuſt/
deß Blut ꝛc.
Gen. 9. Welches die Weiber Lamechs aus dem natuͤrli-
chen Recht wol erkant/ und deßwegen ſich gefoͤrchtet es werde dem La-
mech auch nicht beſſer ergehen. Darob ſpricht ihnen der Lamech zu und
ſagt: Jch hab einen Mann erſchlagen mir zur Wunden/
und einen Juͤngling mir zur Beulen.
Gen. 4, 23. Als wolt er ſa-
gen: Was habt ihr Weiber euch deßwegen viel zu bekuͤmmern und zu be-
foͤrchten/ daß vermoͤge goͤttlicher Dreuung (v. 15.) dieſer meiner That hal-
ben unſer gantzes Geſchlecht moͤchte geſtrafft werden? Jch hab es auff mein
Verantwortung gethan/ ſchlegt einer mir deßwegen eine Wunde oder
Beule/ er ſoll gewißlich zehen dafuͤr bekommen/ Haut fuͤr Haut heiſt
es. Solte nun die geſchlagene und ſelbſt gemachte Suͤnden-Wund ge-
buͤſſet und außgewetzt werden/ ſo muſte der Sohn Gottes verwundet

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[10/0032] Die erſte koͤnne geheilet werden? Die Chirurgi oder Wund Aertzt haben allerhand Mittel/ dadurch ſie die Wunden curiren und heilen/ es werden deren auch etliche in der Schrifft gedacht als/ deß Gebaͤnds Syr. 27/ 23. der Salben/ Wund-Balſam/ Wund-Salben Jerem. 51/ 8. Wein und Oel Luc. 10. Das uͤbrige uͤberlaſſen wir den Medicis, und weiſen die Sach in die Barbir-Stuben. (*) Daß aber Wunden durch Wunden ſolten geheilet werden/ iſt nie geſehen/ nie erhoͤrt worden. Hie aber verhaͤlt ſichs warhaff- tig alſo. Wir ſind von Natur voller Wunden Eſa. 1. Unſere erſte Eltern ſind unter die Moͤrder gefallen Luc. 10. (in ſenſu accommodatitio) der- ſelben Wund-Wehe iſt uns allen angebohren/ wir ſchlagen uns dieſelben ſelbſt/ wie Cleopatra durch ihre Schlang ſich ſelbſt gebiſſen und getoͤd- tet. (*) Wir ſind gleich den Ἀυτοφόνοις oder ſelbſt Moͤrdern: Ein jegli- che Suͤnde iſt wie ein ſcharff Schwerdt/ und verwundet daß niemand heilen kan. ſagt Syr. 21/ 4. Wir thuns offt aus lauter Muthwillen gleich den Marck-Schreyeren/ die die Guͤte ihrer Wund- Salben zu probiren/ ſich ſelbſt jaͤmmerlich ſtechen/ hauen/ ritzen. Und ſind ſolche Wunden ſtinckende/ garſtige/ heßliche/ ſcheutzliche Wunden Pſ. 38/ 6. Es ſind ſchmertzliche Wunden/ ob mans gleich anfangs nicht alſobald ſpuͤhrt/ wie der jenige verwundete/ der noch in der furi begriffen/ den Schmertzen nicht alſobald fuͤhlt/ aber das Nachwehe folget. Es ſind toͤdtliche Wunden Num. 21. die unheilbar ſind Jerem. 15. Kein Artzney/ kein Wund-Kraut weder Nicotiana noch Serpentina mag da etwas verfangen. Wie koͤnnen und ſollen ſie dann geheilet werden? An- ders nicht/ als per luitionem, ſie muͤſſen mit gleicher Muͤntz bezahlt und alſo außgebuͤſſet werden/ Wund um Wund/ ſo lautet das uralte Goͤtt- liche Talions-Gericht Exod. 21, 25. Wer Menſchen-Blut vergeuſt/ deß Blut ꝛc. Gen. 9. Welches die Weiber Lamechs aus dem natuͤrli- chen Recht wol erkant/ und deßwegen ſich gefoͤrchtet es werde dem La- mech auch nicht beſſer ergehen. Darob ſpricht ihnen der Lamech zu und ſagt: Jch hab einen Mann erſchlagen mir zur Wunden/ und einen Juͤngling mir zur Beulen. Gen. 4, 23. Als wolt er ſa- gen: Was habt ihr Weiber euch deßwegen viel zu bekuͤmmern und zu be- foͤrchten/ daß vermoͤge goͤttlicher Dreuung (v. 15.) dieſer meiner That hal- ben unſer gantzes Geſchlecht moͤchte geſtrafft werden? Jch hab es auff mein Verantwortung gethan/ ſchlegt einer mir deßwegen eine Wunde oder Beule/ er ſoll gewißlich zehen dafuͤr bekommen/ Haut fuͤr Haut heiſt es. Solte nun die geſchlagene und ſelbſt gemachte Suͤnden-Wund ge- buͤſſet und außgewetzt werden/ ſo muſte der Sohn Gottes verwundet wer- (*) confer D. Sennert Inſtit. Med. lib. 5. part. 2. ſect. 2. cap. 7. pag. 994. (*) vid. Gottfr. Roͤm. Mon. part. 4. p. 39. Jer. 15, 18. cap. 30, 12. Syr. 21, 4.

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/32>, abgerufen am 27.04.2024.