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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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glauben bewehret zur seeligkeit/ das
wir das ende vnsers glaubens davon
bringen welches ist der Seelen seelig-Gott ist nit
allein ein an
fenger son-
dern auch
ein vollender
des Glau-
bens des ha
ben fich alle
Schwach-
gleubige zu
trösten Hebr.
12.

keit. Auff das Ende hat Gott gesehen/
da er den Glauben in vns angefangen
hat. Das ist nun Gottes krafft/ der
kans zur vollkommenheit führen. Dar-
umb nennet die Epistel an die Hebr.
JEsum nicht allein den anfenger/ son-
dern auch den vollonder vnsers glau-
bens. Vnnd Christus sagt Joh. 10.
Meine Schaffe sol mir niemand auß
meiner Hand reissen.

15. Darumb hat er auch so viel
mittel verordnet/ dardurch der glaubeLnc. 17.
in vns gestercket vnd erhalten werde/
nemblich sein Wort/ die Sacramen-
ta/ dz Gebet: HErr/ vermehre vns
den Glauben/ kom zu hülffe vnserm
vnglauben. So hat GOtt verheissenMar. 9.
den H. Geist zu geben denen/ die jhn
darumb bitten/ Luc. 11. Röm. 5. 8.
Der Geist hilfft vnser schwacheit. Ja
vnser gantzes Christenthumb ist dahin
gerichtet/ dz wir im glauben gestercket
vnd erhalten werden.

16. So ist auch vnser Glaube in

der
M

glauben bewehret zur ſeeligkeit/ das
wir das ende vnſers glaubens davon
bringen welches iſt der Seelen ſeelig-Gott iſt nit
allein ein an
fenger ſon-
dern auch
ein vollẽder
des Glau-
bens des ha
ben fich alle
Schwach-
gleubige zu
troͤſtẽ Hebr.
12.

keit. Auff das Ende hat Gott geſehen/
da er den Glauben in vns angefangen
hat. Das iſt nun Gottes krafft/ der
kans zur vollkom̃enheit fuͤhren. Dar-
umb nennet die Epiſtel an die Hebr.
JEſum nicht allein den anfenger/ ſon-
dern auch den vollonder vnſers glau-
bens. Vnnd Chriſtus ſagt Joh. 10.
Meine Schaffe ſol mir niemand auß
meiner Hand reiſſen.

15. Darumb hat er auch ſo viel
mittel verordnet/ dardurch der glaubeLnc. 17.
in vns geſtercket vnd erhalten werde/
nemblich ſein Wort/ die Sacramen-
ta/ dz Gebet: HErr/ vermehre vns
den Glauben/ kom zu huͤlffe vnſerm
vnglauben. So hat GOtt verheiſſenMar. 9.
den H. Geiſt zu geben denen/ die jhn
darumb bitten/ Luc. 11. Roͤm. 5. 8.
Der Geiſt hilfft vnſer ſchwacheit. Ja
vnſer gantzes Chriſtenthumb iſt dahin
gerichtet/ dz wir im glauben geſtercket
vnd erhalten werden.

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der
M
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[[181]/0181] glauben bewehret zur ſeeligkeit/ das wir das ende vnſers glaubens davon bringen welches iſt der Seelen ſeelig- keit. Auff das Ende hat Gott geſehen/ da er den Glauben in vns angefangen hat. Das iſt nun Gottes krafft/ der kans zur vollkom̃enheit fuͤhren. Dar- umb nennet die Epiſtel an die Hebr. JEſum nicht allein den anfenger/ ſon- dern auch den vollonder vnſers glau- bens. Vnnd Chriſtus ſagt Joh. 10. Meine Schaffe ſol mir niemand auß meiner Hand reiſſen. Gott iſt nit allein ein an fenger ſon- dern auch ein vollẽder des Glau- bens des ha ben fich alle Schwach- gleubige zu troͤſtẽ Hebr. 12. 15. Darumb hat er auch ſo viel mittel verordnet/ dardurch der glaube in vns geſtercket vnd erhalten werde/ nemblich ſein Wort/ die Sacramen- ta/ dz Gebet: HErr/ vermehre vns den Glauben/ kom zu huͤlffe vnſerm vnglauben. So hat GOtt verheiſſen den H. Geiſt zu geben denen/ die jhn darumb bitten/ Luc. 11. Roͤm. 5. 8. Der Geiſt hilfft vnſer ſchwacheit. Ja vnſer gantzes Chriſtenthumb iſt dahin gerichtet/ dz wir im glauben geſtercket vnd erhalten werden. Lnc. 17. Mar. 9. 16. So iſt auch vnſer Glaube in der M

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [181]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/181>, abgerufen am 26.04.2024.