Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.üben schaffet. Solch dein Werck habe dir zum Preiß / und vieler frommen Hertzen Ansuchung nicht länger verbergen / sondern offenbahren wollen / dich damit herrlich zu preisen und dem Nechsten dienlich zu seyn. Solchen Zweck damit zu erreichen / gib o JEsu! deinen Segen / und laß alle diejenigen / so dieses Büchlein lesen / dadurch angereitzet werden / dich von Hertzen hoch zu halten / und dein theures Blut köstlich zu schätzen. Der du durch geringe Dinge offt ein grosses ausgerichtet / vollführe du selbst hiemit / was du angefangen hast. Dorten war kein Prophet / kein Schrifftgelehrter / kein Weltweiser / der von deinentwegen den Apostel Petrum erinnern muste an dich zu gedencken / sondern eine unvernünfftige Creatur. So kanst du durch diese Lieder / (deiner elenden Magd / die du / sag ich noch einmahl / aus unverdienter Güte mit dieser Gabe angesehen) wircken / daß viele Menschen dadurch bewogen werden / wie ich hoffe und hertzlich wün- üben schaffet. Solch dein Werck habe dir zum Preiß / und vieler frommen Hertzen Ansuchung nicht länger verbergen / sondern offenbahren wollen / dich damit herrlich zu preisen und dem Nechsten dienlich zu seyn. Solchen Zweck damit zu erreichen / gib o JEsu! deinen Segen / und laß alle diejenigen / so dieses Büchlein lesen / dadurch angereitzet werden / dich von Hertzen hoch zu halten / und dein theures Blut köstlich zu schätzen. Der du durch geringe Dinge offt ein grosses ausgerichtet / vollführe du selbst hiemit / was du angefangen hast. Dorten war kein Prophet / kein Schrifftgelehrter / kein Weltweiser / der von deinentwegen den Apostel Petrum erinnern muste an dich zu gedencken / sondern eine unvernünfftige Creatur. So kanst du durch diese Lieder / (deiner elenden Magd / die du / sag ich noch einmahl / aus unverdienter Güte mit dieser Gabe angesehen) wircken / daß viele Menschen dadurch bewogen werden / wie ich hoffe und hertzlich wün- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0166" n="10"/> üben schaffet. Solch dein Werck habe dir zum Preiß / und vieler frommen Hertzen Ansuchung nicht länger verbergen / sondern offenbahren wollen / dich damit herrlich zu preisen und dem Nechsten dienlich zu seyn. Solchen Zweck damit zu erreichen / gib o JEsu! deinen Segen / und laß alle diejenigen / so dieses Büchlein lesen / dadurch angereitzet werden / dich von Hertzen hoch zu halten / und dein theures Blut köstlich zu schätzen. Der du durch geringe Dinge offt ein grosses ausgerichtet / vollführe du selbst hiemit / was du angefangen hast. Dorten war kein Prophet / kein Schrifftgelehrter / kein Weltweiser / der von deinentwegen den Apostel Petrum erinnern muste an dich zu gedencken / sondern eine unvernünfftige Creatur. So kanst du durch diese Lieder / (deiner elenden Magd / die du / sag ich noch einmahl / aus unverdienter Güte mit dieser Gabe angesehen) wircken / daß viele Menschen dadurch bewogen werden / wie ich hoffe und hertzlich wün- </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [10/0166]
üben schaffet. Solch dein Werck habe dir zum Preiß / und vieler frommen Hertzen Ansuchung nicht länger verbergen / sondern offenbahren wollen / dich damit herrlich zu preisen und dem Nechsten dienlich zu seyn. Solchen Zweck damit zu erreichen / gib o JEsu! deinen Segen / und laß alle diejenigen / so dieses Büchlein lesen / dadurch angereitzet werden / dich von Hertzen hoch zu halten / und dein theures Blut köstlich zu schätzen. Der du durch geringe Dinge offt ein grosses ausgerichtet / vollführe du selbst hiemit / was du angefangen hast. Dorten war kein Prophet / kein Schrifftgelehrter / kein Weltweiser / der von deinentwegen den Apostel Petrum erinnern muste an dich zu gedencken / sondern eine unvernünfftige Creatur. So kanst du durch diese Lieder / (deiner elenden Magd / die du / sag ich noch einmahl / aus unverdienter Güte mit dieser Gabe angesehen) wircken / daß viele Menschen dadurch bewogen werden / wie ich hoffe und hertzlich wün-
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Zitationshilfe: | Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/166>, abgerufen am 27.07.2024. |