als die nach dem Rande hin, werden die entsprechenden Stampfen weniger oft, oder auch weniger hoch gehoben. Diese Maschine wird bisweilen auch zum Stärken baumwollener Ware verwendet.
[Abbildung]
Fig. 33.
Stampfwalke der Zittauer Maschinenfabrik.
Von der üblichen Drehung um die eigene Achse abweichend ist die
Patentierte Waschmaschine von E. ter Welp in Berlin (D. R.-P. Nr. 38300), (Fig. 34), welche sich durch eine diagonal gelagerte Trommel und wechselnde Drehrichtung charakterisiert. Der wesentlichste Teil dieser Maschine ist die Trommel von kanneliertem Kupferblech, dessen Achse nicht mit der geometrischen Cylinderachse zusammenfällt, sondern in der Diago- nale des rechteckigen Cylinderquerschnittes liegt. Das Innere des Cylinders ist vollständig leer; die beiden Zapfen, auf welchen der Cylinder ruht, sind hohl, so daß durch den einen Dampf, heißes oder kaltes Wasser und event. selbst Lauge in das Innere geleitet werden und durch den andern wieder heraus-
als die nach dem Rande hin, werden die entſprechenden Stampfen weniger oft, oder auch weniger hoch gehoben. Dieſe Maſchine wird bisweilen auch zum Stärken baumwollener Ware verwendet.
[Abbildung]
Fig. 33.
Stampfwalke der Zittauer Maſchinenfabrik.
Von der üblichen Drehung um die eigene Achſe abweichend iſt die
Patentierte Waſchmaſchine von E. ter Welp in Berlin (D. R.-P. Nr. 38300), (Fig. 34), welche ſich durch eine diagonal gelagerte Trommel und wechſelnde Drehrichtung charakteriſiert. Der weſentlichſte Teil dieſer Maſchine iſt die Trommel von kanneliertem Kupferblech, deſſen Achſe nicht mit der geometriſchen Cylinderachſe zuſammenfällt, ſondern in der Diago- nale des rechteckigen Cylinderquerſchnittes liegt. Das Innere des Cylinders iſt vollſtändig leer; die beiden Zapfen, auf welchen der Cylinder ruht, ſind hohl, ſo daß durch den einen Dampf, heißes oder kaltes Waſſer und event. ſelbſt Lauge in das Innere geleitet werden und durch den andern wieder heraus-
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als die nach dem Rande hin, werden die entſprechenden Stampfen weniger
oft, oder auch weniger hoch gehoben. Dieſe Maſchine wird bisweilen auch
zum Stärken baumwollener Ware verwendet.
[Abbildung Fig. 33. Stampfwalke der Zittauer Maſchinenfabrik.]
Von der üblichen Drehung um die eigene Achſe abweichend iſt die
Patentierte Waſchmaſchine von E. ter Welp in Berlin (D. R.-P.
Nr. 38300), (Fig. 34), welche ſich durch eine diagonal gelagerte
Trommel und wechſelnde Drehrichtung charakteriſiert. Der weſentlichſte Teil
dieſer Maſchine iſt die Trommel von kanneliertem Kupferblech, deſſen Achſe
nicht mit der geometriſchen Cylinderachſe zuſammenfällt, ſondern in der Diago-
nale des rechteckigen Cylinderquerſchnittes liegt. Das Innere des Cylinders
iſt vollſtändig leer; die beiden Zapfen, auf welchen der Cylinder ruht, ſind
hohl, ſo daß durch den einen Dampf, heißes oder kaltes Waſſer und event.
ſelbſt Lauge in das Innere geleitet werden und durch den andern wieder heraus-
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/357>, abgerufen am 08.05.2024.
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